Der 2er ist, wie auch der 1er ein politisches Projekt, initiiert vom damals bestehenden (und längst wieder aufgelösten) "Fahrgastbeirat", der diese Projekte vorgeschlagen hat um Wichtigkeit zu signalisieren.
Die Linie bedient aber kein reales Verkehrsbedürfnis sondern 3: 20.,8+16., und Ring.
Daneben hat man ihm ein paar richtige Verkehrshindernisse eingebaut:
- Bergerplatz, die selbstverschuldete Katastrophe, weil der Gemeinde ein Park wichtiger ist als ein Verkehrsbedürfnis.
- Kreuzung 2er Linie
- Ein- und Ausfädelung am Ring.
- Eskalierende Langsamfahrstellen, die sich bei einer längeren Linie naturgemäß stärker auswirken.
Also entweder man trennt die 3 Verkehrsbedürfnisse auf (29er, 2er, 45er) oder man entschärft die Flaschenhälse.
Bis dahin könnte man natürlich Verstärkerlinien auf den Außenästen implementieren.
Wie einfach war das in alten Zeiten. Beim 49er standen am ULP jeden Werktag am Nachmittag ein paar Züge bereit, die dann losfuhren, wenn einmal wieder nichts aus der Stadt rauskam. Im Zeitalter vor den elektronischen Helferlein stieg der Fahrer einfach aus, schaute ob er in der Westbahnstraße einen Zug kommen sah und wenn 5 Minuten vergangen waren ohne das er einen solchen sehen konnte, fuhr er einfach los. Kundenfreundlich, einfach.