Die Wahrheit ist, Straßenbahn+Fußgängerzone (oder Begegnungszone) funktioniert eigentlich ÜBERALL, nur eben bei uns nicht!
Von vornherein mit korrespondierenden, modernen Oberflächenlinien hätte man sich folgende Stationen schenken können: [...]
Na bitte, gut 30 Haltestellen weniger...
Nur das hätte man wenn bei der Planung schon machen müssen.
Und ich will da gar nicht näher eingehen, es wäre aber schön nett, wenn du einerseits die Vorteile für die Fahrgäste anführt (Ich sehe ausser einem Fahrzeitgewinn auf der Linie nichts). Und andererseits wäre dann auch eine vernünftige Alternative nicht schlecht.
Das einzige, wo ich dir Recht gebe ist die Kombination Tscherttegasse/Schöpfwerk.
Alles andere bringt dem Fahrgast mMn wesentlich mehr Nachteile, als Nutzen.
Und könntest du diese vermeintlichen Nachteile auch konkret beim Namen nennen, wenn du von mir schon forderst, die Vorteile aufzuzählen?
Diese liegen nämlich auf der Hand: optimierte Feinerschließung, Kurz- und Langstrecken sind schneller zu bewältigen, bei Mittelstrecken gäbe es tatsächlich Relationen, wo man Zeit verliert, jedoch wäre vielerorts ebenso ein Zeitgewinn realistisch (wie eben bei Kagraner Brücke - Venediger Au, worauf du vorher wenig überraschend nicht eingegangen bist). Auch das Intervall der U-Bahn müsste dank Oberflächenverkehr klarerweise nicht mehr minimalst sein, was Anschaffungs-, Betriebs- und Wartungskosten senkt. Dann wäre da noch die Verkehrsberuhigung im Zuge der Errichtung von Begegnungszonen mit Bim (Mahü, Praterstraße, Favoritenstraße, Landstraßer Hauptstraße...) und folglich die Reduktion des MIV im innerstädtischen Bereich, ganz ohne City-Maut oder anderen absurden Propositionen.