Jetzt hab ich grad mit dem Bauträger telefoniert (ich war ja als Fotograf dienstlich in der Anlage
). Also:
Betrieben wird das ganze von der uninahen Fa. Rise. Das System ist anlagenübergreifend und im ganzen Bereich "in der Wiesen" (ca 1000 Wohnungen) installiert. Insgesamt ist es Teil der Förderung des nachbarschaftlichen Gemeinschaftsgedankens: Es gibt in der Anlage verstreut Gemeinschaftsräume / Themenräume, und um hausfremde Personen dort einzulassen brauchte es eine Zutrittsorganisation. Jeder Bewohner hat eine Karte, mit der er auch Reservierungen einbuchen kann. Der Vorteil ist, dass zB das Musikzimmer nicht mitten in der Nacht buchbar ist und ähnliches. Bei den Schlössern ist ein einfaches RFID-Lesegerät, das die Tür öffnet, wenn der Berechtigte die Karte vorhält. Es gibt einen Soziologen, der das ganze Projekt ein wenig steuert, bis sich alles eingespielt hat. Diese Nachbarschaftsvernetzung bzw die Gemeinschaftsräume waren Inhalt der Ausschreibung und von der Stadt so gewünscht - ich seh das sehr positiv! Die Kosten der Anlage sind überschaubar, insgesamt für alle Grundstücke vielleicht so um die 80.000, ein Touchsreen-Monitor mit Hilfsrechner ist eher schlicht und kommt auf ca 2-3000,-. Die ganze Sache läuft auf externen Servern bei A1, natürlich gibts eine Webschnittstelle, und auch eine für die Hausverwaltung, die aufs "schwarze Brett" zugreifen kann.
Das ganze läuft unter dem Begriff "elektronischer Hausmeister":
http://wohngut.at/uploads/files/rise_gmbh_der_digitale_hausmeister.pdf