Autor Thema: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)  (Gelesen 1799870 mal)

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60er

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4710 am: 19. Februar 2025, 09:18:03 »
Habe ich bisher nur als Straßenbahnersatzverkehr in Form eines abgelenkten 6ers/18ers/62ers gesehen.
Ich bin definitiv schon mal in so einem Ersatzbus mitgefahren. Die Route war dieselbe, die auch der Nachtbus (N8) befährt.

38ger

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4711 am: 19. Februar 2025, 09:53:25 »
Ein Königreich für einen 8er >:D!
Der 8 ist schon lange überfällig. Aber generell gibt es in Wien viel zu wenige echte Ausweichmöglichkeit im Falle eines Total ausfalles einer U-Bahn Linie, wie man ja auch schön bei der U1 gesehen hat

Das Problem ist ja, dass die Wiener Linien immer seltener einen 1:1-SEV anbieten. Das ließe sich mit Bussen genauso wie mit Straßenbahnen organisieren. Natürlich ist der Ersatzverkehr mit der Straßenbahn effizienter als der mit Gelenkbussen oder gar Solobussen, aber auch nur so lange die Umwegfahrten (inklusive Wendemöglichkeiten!) nicht allzu stark ausufern. Im Falle der U6 hätte man ja die Intervalle der Linien 6 und 18 etwas strecken können und diese ab Westbahnhof zur Josefstädter Straße umlegen können. Stattdessen hätte man auch den 33er zum Westbahnhof verlängern können; getan hat man aber wie üblich nichts. Auch für eine Umlegung des 37ers zur Josefstädter Straße wären schon Schienen bereitgelegen. Und gäbe es einen 8er, dann würden ihn die Wiener Linien vermutlich genausowenig verstärken wie sie einen Bus-SEV oder andere Maßnahmen getroffen haben. Wenn ich daran denke, wie ich in Budapest war als die dortige M3 saniert wurde: da fuhren bei jeder Ampelphase drei Gelenkbusse hintereinander über die Kreuzung als Ersatzverkehr! Etwas derartiges wäre in Wien mittlerweile schon fast undenkbar!

Was meinst du mit einem 1:1 SEV. Hast du schon einmal überlegt, was du da an Fahrzeuge benötigst? Nehmen wir nur einmal den Abschnitt Westbahnhof - Volkstheater her. Und selbst wenn es die Linie 52/58, sowie auch die Verbindung in der Stiftgasse von der Mariahilfer Straße in die Siebensterngasse gäbe. Dann bräuchtest du für einen 1:1 SEV geschätze 15-20 zusätzliche Straßenbahnen. wo nimmst du diese spontan her. Ganz abgesehen davon dass du dann ebensoviele Fahrer +  entsprechendes Ablösepersonal, dass du dann spontan benötigst.

Und wenn ich dir viel Glaube, aber dass in Budapest bei jeder Ampelphase 3 Busse gefahren sind, dass ist etwas, was ich dir nicht glaube. denn wie viele Busse waren dann insgesamt unterwegs? Und waren alle Busse wirklich ein SEV oder waren da normale Linienbusse auch darunter?

Wenn Du es nicht glaubst was Tatsache ist, dann brauchen wir ja nicht weiterzudiskutieren. Denn was ich gesehen habe weiß ich wohl und eben weil ich so überrascht war habe ich es mir ja auch gemerkt: Alle zwei Minuten drei Gelenkbusse entlang der M3 mit eben deren Liniensignal. Dachte erst an eine Störung, aber in die Gegenrichtung waren es genauso viele Busse und das über zumindest 10 Minuten hinweg in beide Richtungen!
Wie sonst soll man auch eine ganze U-Bahn-Linie ersetzen?
Und zur Wiedner Hauptstraße: Ich hab jetzt keine Lust mir Zickzackkurse zu überlegen und alle Einbahnen des 4. und 5. Bezirkes auf deren Breite durchzuchecken, aber selbst von einem reinen  2-Minuten-Takt am 59A der dann natürlich nur mit Gelenkbussen zu betreiben gewesen wäre waren wir in Wien meilenweit weg! Und ja, das bedeutet einen enormen Fahrzeugeinsatz, aber wenn man das in Budapest hinbekommt und bei uns nicht...

Klingelfee

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4712 am: 19. Februar 2025, 10:13:20 »
Ein Königreich für einen 8er >:D!
Der 8 ist schon lange überfällig. Aber generell gibt es in Wien viel zu wenige echte Ausweichmöglichkeit im Falle eines Total ausfalles einer U-Bahn Linie, wie man ja auch schön bei der U1 gesehen hat

Das Problem ist ja, dass die Wiener Linien immer seltener einen 1:1-SEV anbieten. Das ließe sich mit Bussen genauso wie mit Straßenbahnen organisieren. Natürlich ist der Ersatzverkehr mit der Straßenbahn effizienter als der mit Gelenkbussen oder gar Solobussen, aber auch nur so lange die Umwegfahrten (inklusive Wendemöglichkeiten!) nicht allzu stark ausufern. Im Falle der U6 hätte man ja die Intervalle der Linien 6 und 18 etwas strecken können und diese ab Westbahnhof zur Josefstädter Straße umlegen können. Stattdessen hätte man auch den 33er zum Westbahnhof verlängern können; getan hat man aber wie üblich nichts. Auch für eine Umlegung des 37ers zur Josefstädter Straße wären schon Schienen bereitgelegen. Und gäbe es einen 8er, dann würden ihn die Wiener Linien vermutlich genausowenig verstärken wie sie einen Bus-SEV oder andere Maßnahmen getroffen haben. Wenn ich daran denke, wie ich in Budapest war als die dortige M3 saniert wurde: da fuhren bei jeder Ampelphase drei Gelenkbusse hintereinander über die Kreuzung als Ersatzverkehr! Etwas derartiges wäre in Wien mittlerweile schon fast undenkbar!

Was meinst du mit einem 1:1 SEV. Hast du schon einmal überlegt, was du da an Fahrzeuge benötigst? Nehmen wir nur einmal den Abschnitt Westbahnhof - Volkstheater her. Und selbst wenn es die Linie 52/58, sowie auch die Verbindung in der Stiftgasse von der Mariahilfer Straße in die Siebensterngasse gäbe. Dann bräuchtest du für einen 1:1 SEV geschätze 15-20 zusätzliche Straßenbahnen. wo nimmst du diese spontan her. Ganz abgesehen davon dass du dann ebensoviele Fahrer +  entsprechendes Ablösepersonal, dass du dann spontan benötigst.

Und wenn ich dir viel Glaube, aber dass in Budapest bei jeder Ampelphase 3 Busse gefahren sind, dass ist etwas, was ich dir nicht glaube. denn wie viele Busse waren dann insgesamt unterwegs? Und waren alle Busse wirklich ein SEV oder waren da normale Linienbusse auch darunter?

Wenn Du es nicht glaubst was Tatsache ist, dann brauchen wir ja nicht weiterzudiskutieren. Denn was ich gesehen habe weiß ich wohl und eben weil ich so überrascht war habe ich es mir ja auch gemerkt: Alle zwei Minuten drei Gelenkbusse entlang der M3 mit eben deren Liniensignal. Dachte erst an eine Störung, aber in die Gegenrichtung waren es genauso viele Busse und das über zumindest 10 Minuten hinweg in beide Richtungen!
Wie sonst soll man auch eine ganze U-Bahn-Linie ersetzen?
Und zur Wiedner Hauptstraße: Ich hab jetzt keine Lust mir Zickzackkurse zu überlegen und alle Einbahnen des 4. und 5. Bezirkes auf deren Breite durchzuchecken, aber selbst von einem reinen  2-Minuten-Takt am 59A der dann natürlich nur mit Gelenkbussen zu betreiben gewesen wäre waren wir in Wien meilenweit weg! Und ja, das bedeutet einen enormen Fahrzeugeinsatz, aber wenn man das in Budapest hinbekommt und bei uns nicht...

Ich frage mich halt nur, von wo die vielen zusätzlichen Busse her waren und dann kann ich sagen, dass sich die Busse bei diesme Intervall selbst behindern, denn ich glaube kaum, dass alle Ersatzhaltestellen so lang waren, dass die Buss dort gleichzeitig halten konnten.

Und in Wien wäre dies sowieso eine sinnlose Aktion, weil da alle Fahrgäste in den ersten Bus reindrängen und dann die hinteren leer nachfahren. Oft genug gesehen. Bei ersten Fahrzeug gehen dir Türen nicht mehr zu und die hinteren Fahrzeuge fahren fast leer nach. Und nicht nur einmal bei Veranstaltungen etwas anhören können, weil ich volle Fahrzegue abgefertigt hatte und eben zueilende Fahrgäste nicht mehr zusteigen konnten, obwohl schon die nächsten Fahrzeuge abfahrbereit anwesend waren. Aber ich weiß, das machen die Fahrgäste, weil die hintern Fahrzeuge eventuell kurz geführt werden.

Und bezüglich des 59A Bedingt, dass der mehrere Gassen daneben gefahren ist, wäre dort ein 2 min Intervall völlig übertrieben gewesen.
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U4

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4713 am: 19. Februar 2025, 11:22:12 »
Rauch in U-Bahnstation Stephansplatz
Wegen Rauchentwicklung in einem Technikraum bei einer Rolltreppe ist die Berufsfeuerwehr Wien am Dienstagvormittag zur U-Bahnstation Stephansplatz ausgerückt. Die Ursache war vorerst unklar.

Vom Einsatz betroffen waren die Züge der Linie U3, die knapp eine Stunde lang die Station in beiden Fahrtrichtungen nicht einhielten, teilten die Wiener Linien mit. Ersatzweise standen die Linien U1, U2, U4, 2A und 3A zur Verfügung.

Der Auslöser der Rauchentwicklung blieb vorerst unklar. „Die Feuerwehr konnte den Brand rasch ablöschen. Unsere Technikerinnen und Techniker sind vor Ort und überprüfen die Infrastruktur“, hieß es von den Wiener Linien. Gegen 10.45 Uhr wurde der durchgängige Betrieb der U3 wieder aufgenommen. Die U1, die ebenfalls am Stephansplatz verkehrt, war nicht betroffen gewesen.
Quelle: wien.orf.at
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, "Stangln" die fast nicht zu erkennen sind im Bild der Stadt

Ferry

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4714 am: 19. Februar 2025, 11:32:52 »
Der Auslöser der Rauchentwicklung blieb vorerst unklar. „Die Feuerwehr konnte den Brand rasch ablöschen. ..."

Typisches Journalistengeschwätz. Wenn ein Brand zu löschen war, war der Auslöser der Rauchentwicklung ja wohl nicht mehr unklar, sondern wohl eher der Auslöser des Brandes.  ::)
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abc

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4715 am: 19. Februar 2025, 17:27:50 »
Und in Wien wäre dies sowieso eine sinnlose Aktion, weil da alle Fahrgäste in den ersten Bus reindrängen und dann die hinteren leer nachfahren. Oft genug gesehen. Bei ersten Fahrzeug gehen dir Türen nicht mehr zu und die hinteren Fahrzeuge fahren fast leer nach.

In Verkehrsbetrieben, bei denen man nach Lösungen statt nach Problemen sucht, überholt der leere Bus dann einfach den vollen, und schon sind die Busse gleichmäßig ausgelastet.

Klingelfee

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4716 am: 19. Februar 2025, 17:31:11 »
Und in Wien wäre dies sowieso eine sinnlose Aktion, weil da alle Fahrgäste in den ersten Bus reindrängen und dann die hinteren leer nachfahren. Oft genug gesehen. Bei ersten Fahrzeug gehen dir Türen nicht mehr zu und die hinteren Fahrzeuge fahren fast leer nach.

In Verkehrsbetrieben, bei denen man nach Lösungen statt nach Problemen sucht, überholt der leere Bus dann einfach den vollen, und schon sind die Busse gleichmäßig ausgelastet.

Das geht aber nur dann, wenn dazu auch Platz ist und vor allem kann der hintere nur dann überholen, wenn niemand davor aussteigen will. Oft kommst du einfach nicht vor.
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oepnvlover

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4717 am: 19. Februar 2025, 20:16:45 »
Und in Wien wäre dies sowieso eine sinnlose Aktion, weil da alle Fahrgäste in den ersten Bus reindrängen und dann die hinteren leer nachfahren. Oft genug gesehen. Bei ersten Fahrzeug gehen dir Türen nicht mehr zu und die hinteren Fahrzeuge fahren fast leer nach. Und nicht nur einmal bei Veranstaltungen etwas anhören können, weil ich volle Fahrzegue abgefertigt hatte und eben zueilende Fahrgäste nicht mehr zusteigen konnten, obwohl schon die nächsten Fahrzeuge abfahrbereit anwesend waren. Aber ich weiß, das machen die Fahrgäste, weil die hintern Fahrzeuge eventuell kurz geführt werden.
Damals als der 26A noch mit den T4 unterwegs war, hab ich auch schon erlebt, dass Fahrgäste 15-20min auf den Bus warten mussten bei der Aspernstraße, dann vier hintereinander gekommen sind und der letzte der 4 Busse bis nach Groß-Enzersdorf fuhr. Die davor sind alle kurzgeführt worden. Der erste beim Siegesplatz, der zweite bei Essling, Schule und der dritte bei Gunterstraße Stadtgrenze. Somit haben sich die Fahrgäste gut verteilt, weil dann eben nur jene die maximal bis zum Siegesplatz mussten in den ersten eingestiegen sind und alle anderen auf die darauffolgenden Busse gewartet haben.

Und bei der U2 Station Volkstheater hab ich damals, als es noch keine Bahnsteigtüren gab, auch einmal erlebt, dass nach einer Störung ein Zug gekommen ist und nicht jeder in den ersten Zug eingestiegen ist. Der Bahnsteig war so voll, dass die Leute von der U3 schon kaum mehr die Rolltreppe hoch gekommen sind, aber nachdem der Fahrer durchgesagt hatte beim einfahren, dass der nächste Zug direkt dahinter ist, sind nicht nur knapp 50% der Fahrgäste am Bahnsteig eingestiegen und der Rest hat brav auf den nächsten Zug gewartet. Und das obwohl dieser Zug bis zur Seestadt gefahren ist. Ich hab den ersten Zug genommen und ich muss sagen ich hab noch nie eine U2 erlebt die so schnell vom Volkstheater bei der Hausfeldstraße war. Der hat bei jeder Station nur circa 10 Sekunden aufenthalt gehabt. 

Erich Mladi

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4718 am: 20. Februar 2025, 05:16:27 »
Schon öfters beobachtet im Frühverkehr: 26A fährt die Station Polgarstr. an. Der aufgelaufene fast leere Bus überholt den in der Haltestelle stehenden Bus mangels aussteigen williger Fahrgäste und fährt die Station bei der Donaustadtstr. an und nimmt dort die vermehrt stehenden Fahrgäste auf. Der nun folgende Bus überholt zurück, sofern niemand aussteigt, oder tut dies beim Schrödingerpl. oder später.

Ferry

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4719 am: 19. März 2025, 13:06:17 »
Derzeit (wieder eimmal) eine Stellwerksstörung Niederhofstraße auf der U6. Kein Betrieb zwischen Siebenhirten und Meidling bzw. Westbahnhof - so genau weiß man das nicht, weil abwechselnd das eine und dann das andere durchgesagt bzw. angezeigt wird. Das Ende der Störung ist jedenfalls - besonders beruhigend - nicht absehbar.

Eine Alternative gibt es nicht - die seinerzeit leistungsfähige Buslinie 64A nach Meidling wurde ja zu einem in Atzgersdorf endenden, bestenfalls alle Viertelstunden verkehrenden Stummerlbus degradiert.  ::)  :fp:

Und Schienenersatzverkehr? Geh bitte, in welcher Stadt leben wir?  ;)

Was mich aber zur Frage an die Experten bringt: Was ist eigentlich bei der Wiener U-Bahn ein "Stellwerk" und wo bei der Niederhofstraße gibt es eins? Und wie und wieso kann es "gestört" sein?

Ich kenne diesen Begriff eigentlich nur von der Vollbahn und hätte auch noch in keiner anderen Stadt von Stellwerksstörungen bei U-Bahnen gehört. Wieso gibt's dieses Problem nur bei uns?
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Klingelfee

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4720 am: 19. März 2025, 15:00:45 »
Und Schienenersatzverkehr? Geh bitte, in welcher Stadt leben wir?  ;)

Sorry, aber von wo sollen die WL von jetz auf gleich ca 15 Busse inkl. herzaubern, damit am einen SEV aufbauen kann. In diesme Streckenabschnitt würde es selbst wenn Busse und Lenker in der Spetter, bzw Raxstraße bereit stehen, ca 1 bis 1,5 Stunden dauern, bis dieser einwandfrei lauft.

Was mich aber zur Frage an die Experten bringt: Was ist eigentlich bei der Wiener U-Bahn ein "Stellwerk" und wo bei der Niederhofstraße gibt es eins? Und wie und wieso kann es "gestört" sein?

Ein Stellwerk überwacht steuert in einem gewissen Bereich die U-Bahn. Und "Gestört" bedeutet, dass irgendetwas nicht funktioniert, so dass ein Leitstellenmitarbeiter aus Erdberg dieses bedienen kann.

Rettungseinsatz wird zu Stellwerksstörung ??

Das kann isofern ohne weiters sein, weil eben wegen dem Rettungeinsatzes ein Gleiswechselbetrieb eingeführt wird und dann aus welchem Grund auch immer sich dann die Weichen der Überleitstellen nicht mehr stellen lassen.
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32er

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4721 am: 19. März 2025, 17:06:24 »
Zumindest bei meiner Beobachtung gegen 15Uhr, habe ich einen Gelenkbus (8858) als Schienenersatzverkehr in Alterlaa gesehen.

Wiener

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4722 am: 19. März 2025, 17:41:58 »
Laut f59.at gab es auch einen SEV ab 13:10

Nulltarif

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4723 am: 19. März 2025, 19:55:02 »
Was ist eigentlich bei der Wiener U-Bahn ein "Stellwerk" und wo bei der Niederhofstraße gibt es eins? Und wie und wieso kann es "gestört" sein?
Ich kenne diesen Begriff eigentlich nur von der Vollbahn und hätte auch noch in keiner anderen Stadt von Stellwerksstörungen bei U-Bahnen gehört. Wieso gibt's dieses Problem nur bei uns?

Sicherungstechnisch unterscheidet sich die U-Bahn nicht wesentlich von der Vollbahn. Und jede technische Anlage kann gestört sein, nicht nur bei uns.
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)

MK

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (U-Bahn)
« Antwort #4724 am: 22. März 2025, 16:52:35 »
Sorry, aber von wo sollen die WL von jetz auf gleich ca 15 Busse inkl. herzaubern, damit am einen SEV aufbauen kann. In diesme Streckenabschnitt würde es selbst wenn Busse und Lenker in der Spetter, bzw Raxstraße bereit stehen, ca 1 bis 1,5 Stunden dauern, bis dieser einwandfrei lauft.

Wenn Autobusse und Lenker am Abstellplatz Siebenhirtenstraße bereitstehen, sind sie in 5 Minuten in Siebenhirten und in 10 Minuten in Alterlaa. Wenn bei der Badner Bahn in Inzersdorf Züge und Fahrer bereitstehen, sind sie in 5 Minuten in Vösendorf-Siebenhirten oder am Schedifkaplatz.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!