Mich interessiert, warum die E6 unter dem Mischbetrieb so gelitten haben. Finde dazu irgendwie nichts.
Die T konnten im Mischbetrieb die Fahrstufen der E
6 zwar softwareseitig emulieren, aber natürlich nicht 1:1 hinbekommen. Man sagt, dass dadurch an den Kupplungen und Gelenken höhere Kräfte aufgetreten seien als bei typenreinem Betrieb. Inwieweit die Fahrzeuge darunter tatsächlich gelitten haben, kann ich nicht sagen. Immerhin fahren sie seit Jahren völlig problemlos in Krakau – und das sogar mit dem Kiepe-Schaltwerk, für das es in Wien bei den E
2 "keine Ersatzteile" mehr gab, weshalb ein Umbau "unerlässlich" gewesen sei. Angeblich hätte man ja auch deswegen keine Ersatzteile mehr bekommen, weil die Schaltwerke mit waffenfähigen Präzisionsmotoren ausgestatten gewesen wären, die deshalb einem US-Embargo unterliegen würden ...

Tatsache ist jedenfalls, dass die E
6 durch den rauen U-Bahn-Betrieb (immer auf Volllast beschleunigen und bremsen) stärker beansprucht wurden als die E
2.