Sommer 2018: Sperre äußere Währinger Straße

[LH]

Anbei einige Fotos von der Arbeiten. Wie erwartet wird nicht auf den Gleisen, sondern auf dem Parkstreifen, bzw. dem Gehsteig gegraben. Bei drr Kutschkergasse wird ein auf den Gleisen abgesperrter Bereich als Abstellfläche für Baufahrzeuge verwendet.Die Notwendigkeit der Gleissperre erscheint mir etwas zweifelhaft.

[haidi]

Und ein  ungültiges "Einfahrt verboten" auf Bild 1.

[mike1163]

Und ein  ungültiges "Einfahrt verboten" auf Bild 1.

Weil?

[mike1163]

Ich kenn nur folgendes:
a) "Dieses Schild steht am Ende einer Einbahnstraße, kann aber auch an anderen Stellen verwendet werden, um das Einfahren zu verbieten."
Quelle: http://www.fuerboeck.at/verkehrsrecht/verkehrszeichen/verbote/einfahrt-verboten/
b) "Dieses Zeichen zeigt an, dass die Einfahrt verboten ist."
Quelle: https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Dokumentnummer=NOR40104585

[haidi]

Hat nicht mit diesem Zeichen zu tun, betrifft alle Verkehrszeichen.

[T1]

Anbei einige Fotos von der Arbeiten. Wie erwartet wird nicht auf den Gleisen, sondern auf dem Parkstreifen, bzw. dem Gehsteig gegraben. Bei drr Kutschkergasse wird ein auf den Gleisen abgesperrter Bereich als Abstellfläche für Baufahrzeuge verwendet.Die Notwendigkeit der Gleissperre erscheint mir etwas zweifelhaft.

Es ist lt. StrabVO ein seitlicher Sicherheitsabstand neben den Gleisen einzuhalten, der scheint hier nicht gewährleistet.

Sicherheitsräume

§ 19. (1) Zum Schutz von Personen muß neben jedem Gleis außerhalb der Lichtraumumgrenzung ein Sicherheitsraum vorhanden sein. Er muß vom Gleis aus und durch Türen der Fahrzeuge erreichbar sein. Zwischen zwei Gleisen genügt ein gemeinsamer Sicherheitsraum.

(2) Sicherheitsräume müssen mindestens 0,7 m breit und 2,0 m hoch sein und lotrecht stehen. […]

(3) Einschränkungen von Sicherheitsräumen durch Einbauten, insbesondere durch Stützen oder Signalanlagen, sind auf kurzen Längen zulässig, wenn zwischen den Einbauten und der Lichtraumumgrenzung ein Abstand von mindestens 0,60 m vorhanden ist. Absatz 2 dritter Satz gilt sinngemäß.

(4) Unterbrechungen von Sicherheitsräumen durch Einbauten, insbesondere durch Stützen oder Signalanlagen, sind auf kurzen Längen zulässig, wenn eine Umgehungsmöglichkeit vorhanden ist, die den Anforderungen an Sicherheitsräume entspricht.

(5) Im Verkehrsraum öffentlicher Straßen gilt als Sicherheitsraum der an den Gleiskörper angrenzende Teil des Verkehrsraumes. Für die Abmessungen des Sicherheitsraumes gelten die Mindestvoraussetzungen des Absatz 2.

[hema]

Der Sicherheitsraum laut StrabVO99 gilt nur für  (mehr oder weniger) feste Einbauten und Anlagen, soweit sie das Aussteigen aus liegengebliebenen Fahrzeugen behindern würden. Was speziell bei Schanigärten, Baugerüsten etc. meist augenzwinkernd umgangen wird!


Von der StVO wird allerdings ein Mindestabstand vom äußersten Rand der Verkeherszeichen zum Fahrbahnrand von 30 cm verlangt. Auch Höhe und Ort der Anbringung sind dort definiert. 

[T1]

Wenn der Bereich noch weiter aufgegraben wird, sehe ich den Sicherheitsraum erst recht durchaus eingeschränkt. Aber auch Bauzäune sind jetzt im Falle des Falles im Weg, von demher…

Auch der (Holz)Bauzaun hinterm Parlament in der Reichsratsstraße erfüllt die Anforderungen lt StrabVO § 19 definitiv nicht. Dort wars aber anscheinend wurscht.

[E1-c3]

Heute ist mit 781 am 40er wieder zumindest ein Langulf unterwegs.

[haidi]

Von der StVO wird allerdings ein Mindestabstand vom äußersten Rand der Verkeherszeichen zum Fahrbahnrand von 30 cm verlangt. Auch Höhe und Ort der Anbringung sind dort definiert. 

Wenn sie auf der Fahrbahn stehen, stehen sie daneben, sind 20 cm zum Fahrbahnrand das Minimum.

[LH]

(2) Sicherheitsräume müssen mindestens 0,7 m breit und 2,0 m hoch sein und lotrecht stehen. […]

Die Frage dabei ist, ob dieser Sicherheitsraum bis zum Lichtraumprofil oder bis zum Rand der Gleisfundamentplatte reichen kann. Im ersteren Fall wäre eine Aufrechterhaltung des Straßenbahnbetriebs mit etwas logistischer Planung möglich gewesen. Dazu hätte es zwar eventuell einer stabilen Barriere zwischen Arbeitsbereich und Straßenraum, kleinerer und flexiblerer Baumaschinen und eines zwischenzeitlichen Abtransports der Erdmassen bedurft, allerdings ist die Umleitung kein erträglicher Zustand. Es mehren sich unregelmäßige Intervalle, Konvoifahrten und Kurzführungen nach Gersthof.

[mike1163]

Ich seh hier aktuell keine sinnvolle Möglichkeit in beiden Richtungen durch die Währinger Straße zu fahren. Aktuell befinden sich hier ständig Baufahrzeuge und Baumaterial am Gleiskörper und die Stationen Kutschkergasse und Weinhausergasse sind Teil der Baustelle. Die Station Martinstraße wird sicher noch folgen. Man muss echt nicht mit aller Gewalt die Straßenbahn da durchschicken, denn es funktioniert jetzt in eine Richtung schon nicht gut. Mir ist lieber sie haben den Platz und können schnell arbeiten als die Straßenbahn darf durchfahren und die Baustelle dauert dadurch 1-2 Monate länger.

Die Situation ist aber allgemein ein Wahnsinn, der 40er überholt den 41er auf dem Weg nach Gersthof über die Kreuzgasse, weil der 41er ständig von Baufahrzeugen blockiert wird oder im Stau steckt. Die Auslastung der Linien 40 und 41 ging massiv zurück, wobei das zT auch am Wetter liegen kann. Der Autoverkehr im Bezirk ist gestiegen. Bin gespannt wie es wird wenn die S45 Sperre auch noch dazukommt.

[Linie 41]

Die Situation ist aber allgemein ein Wahnsinn, der 40er überholt den 41er auf dem Weg nach Gersthof über die Kreuzgasse, weil der 41er ständig von Baufahrzeugen blockiert wird oder im Stau steckt. Die Auslastung der Linien 40 und 41 ging massiv zurück, wobei das zT auch am Wetter liegen kann. Der Autoverkehr im Bezirk ist gestiegen. Bin gespannt wie es wird wenn die S45 Sperre auch noch dazukommt.

Es ist ja auch eine ziemlich idiotische Sache ca. 90% der Verkehrsmittel eines Bezirkes lahmzulegen.

[Bus]

Das blüht einem auch beim Baubeginn der U2 Verlängerung. Wenn die Ringlinien noch dazu durch eine Demo blockiert werden, ist der Ofen quasi aus.

[60er]

Das blüht einem auch beim Baubeginn der U2 Verlängerung. Wenn die Ringlinien noch dazu durch eine Demo blockiert werden, ist der Ofen quasi aus.

Da kann man wenigstens noch irgendwie ausweichen, auf die über den Ostring umgeleiteten Ringlinien und die Linien U3 und U4.

Dass die Sperren für die U4, S45, den einen U6-Bahnsteig Währinger Straße/Volksoper und die Straßenbauarbeiten in der Währinger Straße unbedingt zeitgleich erfolgen müssen, ist wirklich nicht sehr glücklich.