Da passiert ein sehr tragischer Unfall, der so an vielen anderen Stellen im Wiener Straßenbahnnetz genauso hätte passieren können und man fordert hier sofort anlassbezogen Maßnahmen, wie eine Komplettsperrung des Übergangs oder Langsamfahrstellen für die Straßenbahn. 
Aber das scheint momentan halt modern zu sein. Die Politik macht es ja genauso mit dem Verhängen von Alkohol- und Herumlungerverboten an öffentlichen Orten.
Reden wir einmal Klartext: Wenn wie von coolharry und 331 berichtet, die Anlage fehlerhaft arbeitet, dann darf man sich wohl aufregen und verlangen, dass die Funktionstüchtigkeit der Anlage hergestellt wird und in der Zwischenzeit eine Langsamfahrstelle und ein Begegnungverbot gemacht wird.
Vielleicht hätte man diesen Übergang mit der altbewährten Technik der früheren Absicherung eingleisiger Streckenabschnitte machen sollen - 2 Schnürln dazu spannen und die direkt auf das Rotlicht wirken lassen. Hätte zwar ein riesen-Rotlicht benötigt, das wäre aber dann sehr aufgefallen

Gut zusammengefasst, 60er! 
Das einzige, was man tun könnte, ist die Absicherung als echte Eisenbahnkreuzung ausführen, also mit verlässlicher Ansteuerung, korrekter Beschilderung, korrekter Lichtzeichenanlage und eventuell Schranken.
Wäre dieser Unfall auf einem „echten“ Bahnübergang der „großen“ Eisenbahn passiert, wäre er zwar genauso tragisch gewesen, hätte aber keinen Ruf nach Konsequenzen zur Folge gehabt („Züge müssen langsamer fahren“).
Du hast in deiner Antwort genau die Tatsache als Lösung gebracht, warum sie hier die meisten aufregen und kritisierst die Aufregung. Würden auf einer Straßenbahnkreuzung beide Strecken gleichzeitig frei zeigen und es zu einen Unfall kommen, würdest du dann ein ähnliches Posting absetzen?