Heute um ca. 18:20 hat der E1 4800 (Linie 26 Richtung Hausfeldstraße) in der Donaufelder Straße auf Höhe der Einfahrt zum St.-Wendelin-Platz einen Pkw abgeschossen, der unmittelbar vor dem Zug über die Sperrlinie auf das Gleis gefahren ist. (Leider ist der Autolenker sofort auf die Seite gefahren, daher gibt es keine Fotos.)
Der sehr junge Wagenbeweger war zuerst etwas unsicher, was er denn tun sollte, und musste sich über Funk von der Leitstelle erst Weisungen holen: das (sichtlich nicht vorausgefüllte) Blatt aus dem Anschriftenheft sei zu übergeben, die Daten des Fahrzeuglenkers zu erheben etc. etc. – war sicher sein erster Buserer. Zum Glück waren innerhalb von wenigen Minuten zufälligerweise zwei andere WL-Kollegen und ein Revisor an Ort und Stelle und haben den nervösen Wagenbeweger tatkräftig unterstützt und beruhigend auf ihn eingewirkt. Nachher agierte er auch deutlich selbstbewusster, sicherte sich aus eigenem Antrieb einen Zeugen und vergaß auch nicht, den Darec umzuschalten.
Der Zug war de facto unbeschädigt, der Revisor tat sich schwer, die diversen unreparierten Vorschäden und aktuell verursachte Dellen zu unterscheiden. Das Auto dürfte wohl altersbedingt zum Totalschaden geworden sein.
(Dies nur als Beispiel, dass Kollegialität und Zusammenarbeit auf der unteren Ebene sehr wohl funktionstüchtig sind – nur nach oben hin kränkelt es massiv!)