(Dies nur als Beispiel, dass Kollegialität und Zusammenarbeit auf der unteren Ebene sehr wohl funktionstüchtig sind – nur nach oben hin kränkelt es massiv!)
Oh sowas kann ich nur absolut bestätigen, ich hatte zwei Vorfälle, wo ich froh war, dass ein Revisor bzw. eine Teamleiterin sich mir angenommen hat.
Fall 1: Mein erster VU und gleichzeitig mit erst einem Verletzten und nach ca 20-30min hat sich ein Weiterer als verletzt gemeldet. Ich war so nervös und zusätzlich hatte es Minus 8°C, dass ich nicht mal in der Lage war, den Kugelschreiber richtig festzuhalten, hinzu kam noch, dass ein scheibar Unbeteiligter, er stellte sich später als der Vater des ersten Opfers dar, mir sofort an die Wäsche wollte und von den mittlerweile eingetroffenen Polizistinnen ruhig gestellt werden mußte. Die Teamleiteren kam von Hernals zum Unfallort und hat beruhigend auf mich eingewirkt und hat mir dann geholfen die Unfalldaten aufzunehmen und hat mir auch ein wenig erklärt was jetzt noch so alles folgt, VUK-Aussage, Bahnhofsaussage, Darekauswertung,...etc. Danach habe ich mich recht schnell wieder beruhigt und bin bis heute froh, dass sie da war, was ich von unser eintreffenden Funkstreife nicht sagen konnte, der eine Kollege war gelinde gesagt, ein A...loch und der andere hat ebenfals sehr beruhigend auf mich eingeredet und er war es dann auch, der mich zum Bahnhof mitgenommen hat und hat mir auch nochmal das folgende Prozedere erklärt.

Fall 2: Falschparker am 60er und er lag Schnee, die Betonplatte war allerdings gut sichtbar. Ich hilt an und wollte grad aussteigen, da kam ein zufällig im Zug befindlicher Revisor zu mir und meinte, er schaut und versucht mich vorbei zu lotsen. Es ging aber nicht wir kamen nicht mal bis zum ersten Portal und er hat gleich angefunkt und die Anzeige geschrieben und wir warteten somit nurmehr auf die Feuerwehr. Okay soweit alles normal.
Dann kam aber das unnormale. Die Feuerwehr kam und weigerte sich das Auto "einzuparken", so bedarfs einer Diskussion von rund 20min, bis sich der Kommandant überzeugen ließ, dass der Zug da niemals vorbei passt und spätestens ab dem 2.Portal eine neue Lackierung für den Zug fällig ist und das Auto mindestens einen neuen Spiegel benötigt.
Wäre der Revisor nicht da, wäre ich glaube ich verzweifelt mit dem Trottel von Feuerwehrler.