Autor Thema: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)  (Gelesen 7637436 mal)

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Linie 360

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9315 am: 29. April 2016, 14:06:40 »
676 (Linie 31) ist soeben in der Hst. Obere Donaustr. Ri. Stammersdorf (eine Station nach der Anfangsstelle Schottenring !) unter Hinauswurf der FG als Sonderzug weitergefahren. Was immer der Grund ist, Service ist das nicht (zuerst einsteigen lassen und dann....PS: 2 31er kamen kurzfristig hinterher).
676 soeben als SZG im Bhf FLOR eingezogen

95B

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9316 am: 29. April 2016, 21:19:09 »
676 (Linie 31) ist soeben in der Hst. Obere Donaustr. Ri. Stammersdorf (eine Station nach der Anfangsstelle Schottenring !) unter Hinauswurf der FG als Sonderzug weitergefahren. Was immer der Grund ist, Service ist das nicht (zuerst einsteigen lassen und dann....PS: 2 31er kamen kurzfristig hinterher).

Es gibt Störungen, die eine Weiterfahrt als Sonderzug bedingen.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9317 am: 29. April 2016, 21:19:33 »
Kann das ernsthaft sein, dass in HLS Züge mit Türstörungen auf die Strecke geschickt werden? Ich habe leider gestern nicht auf die Wagennummer geachtet, aber es wäre schon ein schräger Zufall, wenn zwei Tage hintereinander am 40er unterschiedliche E2 eine Störung der Tür 2 entwickeln würden! Heute war jedenfalls 4008 mit Türstörungspickerln eben dort unterwegs.
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(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9318 am: 29. April 2016, 21:33:02 »
Es kann gut sein, dass ein Zug am Abend mit Türstörung eingezogen wird und die Werkstatt bei der anschließenden Überprüfung normale Funktion feststellt. Da dann nichts repariert wird, kann dieselbe Störung natürlich am nächsten Tag wieder auftreten.
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HLS

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9319 am: 29. April 2016, 22:48:40 »
Es kann gut sein, dass ein Zug am Abend mit Türstörung eingezogen wird und die Werkstatt bei der anschließenden Überprüfung normale Funktion feststellt. Da dann nichts repariert wird, kann dieselbe Störung natürlich am nächsten Tag wieder auftreten.
Passiert immer wieder, auch auf der Strecke und das bei allen Fahrzeugtypen.
Da bekommst eine Störung, schaust alles nach(Sicherungen,...etc.) Tür spinnt, versperrst sie und probierst es in der Enstelle nochmal und sie funktioniert tadellos, ein paar Haltestellen später kommt aber der Fehler wieder.
So kommt es auch immer wieder dann vor, dass kein Fehler gefunden wird, weil eben die Tür nach dem aktivieren in der Werkstatt ohne Fehler funktinieren.

Es kommt aber immer wiedermal vor, dass Züge schon mit versperrten Türen ausfahren, speziell bei frisch gelieferten Ulfen, da dort die Störungen von Siemens direkt abgearbeitet werden.
"Grüß Gott"

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9320 am: 30. April 2016, 05:39:11 »
Es kann gut sein, dass ein Zug am Abend mit Türstörung eingezogen wird und die Werkstatt bei der anschließenden Überprüfung normale Funktion feststellt. Da dann nichts repariert wird, kann dieselbe Störung natürlich am nächsten Tag wieder auftreten.

Dazu fällt mir eine Geschichte vom Bus ein. Da sind immer zur selben Zeit bei der gleichen Haltestelle bei unterschiedlichen Bussen sich immer eine Türe nicht zuging.

Bis dann durch Zufall ein lenker dahinter gekommen ist, dass eine Sonnenspiegelung auf die Lichtschranke geleuchtet hat, so dass die Türüberwachung der Meinung war, dass die Türe blockiert war.
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nord22

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9321 am: 30. April 2016, 08:59:29 »
Die Brünner Straße ist für dieses Phänomen insbesondere im Frühling und Herbst bekannt. Die F52 konstatiert dann wundersame "Selbstheilung" abgesperrter Türen ...

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haidi

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9322 am: 30. April 2016, 09:41:24 »
Technisch verstehe ich das nicht. Die Lichtschranke funktioniert doch so, dass wenn das Licht vom Reflektor zurückgestrahlt wird und in den Empfänger trifft, dieser den Eingang als frei erkennt und die Türen geschlossen werden.
Wie kann da zusätzliches Sonnenlicht Probleme machen, ich hätte eher gedacht, dass da die Türen schließen, auch wenn Fahrgäste im Türbereich sind.
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Linie 360

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9323 am: 30. April 2016, 10:12:34 »
1.)gibt's auch lichtempfindliche Sensoren(&ein Lichtschranken ist im Prinzip nichts Anderes)
2.)Bei zu starkem Sonnenlicht wird der Lichtstrahl des Lichtschrankens nicht mehr vom Reflektor reflektiert,weil das meiste Licht bereits beim Sonnenstrahl gebrochen wird.
Im Klartext: Der Lichtschranken reagiert bei sehr starker Sonneneinstrahlung genauso wie wenn ein Mensch im Lichtschranken stehen würde.

95B

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9324 am: 30. April 2016, 10:46:45 »
Technisch verstehe ich das nicht. Die Lichtschranke funktioniert doch so, dass wenn das Licht vom Reflektor zurückgestrahlt wird und in den Empfänger trifft, dieser den Eingang als frei erkennt und die Türen geschlossen werden.
Wie kann da zusätzliches Sonnenlicht Probleme machen, ich hätte eher gedacht, dass da die Türen schließen, auch wenn Fahrgäste im Türbereich sind.

Möglicherweise ist der Empfänger der Lichtschranke auf eine bestimmte Intensität an einfallendem Licht eingestellt und schaltet daher nicht durch, wenn er zu wenig Licht kriegt (Lichtschranke blockiert), und auch nicht, wenn er zu viel Licht kriegt (Sonneneinstrahlung). Dass das Licht der Lichtschranke am Reflektor durch den Sonnenstrahl gebrochen wird, wäre hingegen ein interessantes physikalisches Phänomen. ;)
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9325 am: 30. April 2016, 11:15:53 »
Ein Problem mit der Sonnenbestrahlung haben/hatten eigentlich nur die pneumatischen Türfühlerkanten. Durch die Wärme dehnt sich die Luft aus, was den gleichen Effekt bringt, wie das Komprimieren der Luft durch einen eingeklemmten Gegenstand (=Tür schließt nicht). Drum tritt das Phänomen vorwiegend im Frühjahr oder Herbst auf, aber auch an wärmeren, sonnigen Wintertagen. Die Grundeinstellung der Fühler wird immer für die wärmere oder kältere Jahreszeit geändert, weichen die äußeren Bedingungen zu stark ab, funktionieren die Fühler entweder gar nicht oder "zu gut".
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13er

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9326 am: 01. Mai 2016, 11:17:30 »
Eine wirklich wichtige Neuerung wäre, wenn man die Weiche beim Schottentor tauscht (von der Anzahl an Gleisschäden her muss das demnächst erfolgen?), dass man eine E-Weiche draus macht. Heute fährt der 1er wieder über Schottentor kurz und hält dort ALLES auf. 43 und 44 an einem Feiertag durcheinanderbringen ist sonst eine echte Schwierigkeit...
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9327 am: 01. Mai 2016, 11:40:13 »
Eine wirklich wichtige Neuerung wäre, wenn man die Weiche beim Schottentor tauscht (von der Anzahl an Gleisschäden her muss das demnächst erfolgen?), dass man eine E-Weiche draus macht. Heute fährt der 1er wieder über Schottentor kurz und hält dort ALLES auf. 43 und 44 an einem Feiertag durcheinanderbringen ist sonst eine echte Schwierigkeit...

Der vorschlag ist nicht schlecht. Nur habe ich irgendwo einmal gehört, dass man dort auf Grund der vorhandenen geringen Fahrbahndecke keine Vetag-Weiche einbauen kann. Zumindest war dies die Info beim letzten Weichentausch.

Und nur, weil die Schienenstöße nachgeben, heißt es noch lange nicht, dass man auch die Gleise tauschen muß. Der letzte Gleistausch ist dort noch nicht so lange her.
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13er

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9328 am: 01. Mai 2016, 11:41:53 »
Der vorschlag ist nicht schlecht. Nur habe ich irgendwo einmal gehört, dass man dort auf Grund der vorhandenen geringen Fahrbahndecke keine Vetag-Weiche einbauen kann. Zumindest war dies die Info beim letzten Weichentausch.
Das ist natürlich möglich. Wäre schade, wenn es nicht ginge.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #9329 am: 01. Mai 2016, 12:03:51 »
Der vorschlag ist nicht schlecht. Nur habe ich irgendwo einmal gehört, dass man dort auf Grund der vorhandenen geringen Fahrbahndecke keine Vetag-Weiche einbauen kann. Zumindest war dies die Info beim letzten Weichentausch.
Das ist natürlich möglich. Wäre schade, wenn es nicht ginge.

Dann bringt man den Weichenantrieb eben nicht zwischen den beiden Schienen unter, sondern seitlich und schon ist man nicht mehr an die geringe Einbauhöhe gebunden. Hanning&Kahl hat das eh im Angebot - und nicht nur die.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.