Auch wenn die Verantwortung bei den jeweiligen Verkehrsteilnehmern liegt, kann eine gut durchdachte Straßenraumgestaltung viel bewirken. Vor allem dann, wenn man bei Dunkelheit und strömenden Regen unterwegs ist.
Fahrtgeschwindigkeit an Sichtverhältnisse anpassen lernt man schon in der Fahrschule - nächstes Mal wird argumentiert: Habe wegen dem Regen das Rotlicht übersehen!
Trotz allem ist es sinnvoll, den Straßenraum durchdacht und übersichtlich zu gestalten und Baustellen ordentlich abzusichern.
Warum stellen die WL an Gleisbahstellen nicht durchfahrbare Schranken auf? Ist eine durchaus sinnvolle Maßnahme. Könnten auch LED-Blinker sein, die man unmittelbar vor der Baustelle in die fugen der Betonplatten einsteckt oder eine Betonplatte gegen eine mit LED-Blinker austauschen.
Diese Thema hatten wir auch schon einmal.
Es ist nun einmal nicht überall machbar ist, dass man Schrankenanlagen aufstellt. Und man braucht ja nur Youtube etwas durchforsten und man wird Aufnahmen finden, wo Autofahrer bei diversen Bollwerken hinter einem Bus/Straßenbahn nachfahren und dann entweder vom Boller hochgehoben werden oder vom Schranken erschlagen werden.
Auch die Ledstreifen wurden schon in Wien ausprobiert und trotz dieser Streifen haben es Autofahrer geschafft in die Baustellen einzufahren.
Das einzige was vielleicht helfen würde, wenn jemand den Schranken manuell bedient und vor dem Schließen die Straßenbahn so ahnhält, dass es einem Autofahrer unmöglich ist, nachzufahren, bevor der Schranken wieder zu ist. Aber man soll nicht einfach die Autofahrer komplett aus der Pflicht nehmen. Zumindest derzeit hat der Autofahrer die Verpflichtung auf Sicht zu fahren. Und wenn er dieses nicht tut, dann ist er selber Schuld.