Kommt sicher auf den Preis an, den die WL zu zahlen bereit sind. 
Die Frage stellt sich, wenns noch eine Option gibt, eh nicht wirklich, da ich davon ausgehe, dass dieser Fall vertraglich geregelt ist. Bei einer Neuausschreibung sieht es anders aus, da hat Bombadier mehr Verhandlungsspielraum!
Gerade bei Optionen gibt es ja genügend Variablen, sodass üblicherweise nicht alles bis ins letzte Detail geregelt ist. Kein Hersteller wird sich die Kosten auf Euro genau für Optionen, die erst viele Jahre später eingelöst werden, festschreiben. Ein gewisser Spielraum ist wohl daher vorhanden.
Ich glaube aber dennoch nicht, dass ein Abruf 15 Jahre nach der ersten Bestellung möglich ist. Solche langen Zeiträume sind absolut unüblich und ich vermute, dass die Bestellung 2011 gezogen wurde, weil der Vertrag ausläuft. Unbedingt notwendig wäre die Beschaffung ja nicht gewesen.
Da geb ich dir recht, ein Spielraum wird da sicher vorhanden sein, allein deshalb, weil man viele Sachen (Marktentwicklung, Inflation) nicht vorhersehen kann!
Die Beschaffung 2011 war sehr wohl notwendig, um das Intervall der U6 soweit verstärken zu können, dass diese wieder regelmäßig fahren kann! Vor allem in der Früh-HVZ war die Verdichtung seit der Außerdienststellung der E6/c6 dringend notwendig, seitdem verläuft der Betrieb einigermaßen regelmäßig (wenn man das bei der U6 so sagen kann!

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Vor der Verdichtung des Intervall fuhren auf der U6 27 Züge im Frühintervall, jetzt sind 31. Zu den 124 Wagen kamen durch die Bestellung 20 T1 dazu. Somit sieht man, dass das derzeitige Intervall ohne die weiteren Züge nicht möglich wäre.
Für den Fall, dass mit dem derzeitigen Intervall alle Züge nach Siebenhirten fahren, schätze ich, dass man 2-3 Züge mehr braucht!
LG t12700