Autor Thema: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30  (Gelesen 45881 mal)

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Bus

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #45 am: 05. April 2019, 08:30:18 »
Das Drama hat sich - wie vorhin erwähnt wurde - auch beim 11A/11B abgespielt. Von Heiligenstadt kann man die Verbindung Richtung 20ten nun vergessen. Und diese Unregelmäßigkeit ist leider das Problem, das sich nun auch am 31 ergeben wird.  :-\

Klingelfee

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #46 am: 05. April 2019, 08:37:16 »
Das Drama hat sich - wie vorhin erwähnt wurde - auch beim 11A/11B abgespielt. Von Heiligenstadt kann man die Verbindung Richtung 20ten nun vergessen. Und diese Unregelmäßigkeit ist leider das Problem, das sich nun auch am 31 ergeben wird.  :-\

Du kannst den 11A/11B nicht mit dem Bündel 30/31 vergleichen. Denn das große Problem ist, dass der 11A an vielen Tagen in der Boschstraße hoffnungslos im Stau steckt.
Und dies sollte bedingt durch die Streckenführung der Linie 31 kaum der Fall sein.

Und ich kenne den 11A noch aus Zeiten ohne dem 11B.
Da war auch an vielen Tagen beim Stadion ein Glückspiel wie lange man auf den 11A warten musste, da er oft genug wegen hoher Verspätung bei der Sturgasse umgedreht hatte.

Ebenso habe ich aus nicht kontrollierter Quelle, die Info bekommen, dass der 11A/B seit seiner Einführung um 20% mehr Fahrgäste hat, als zu Zeiten des 11A Solo. Zu gewissen Tageszeiten hat er im Bereich Handelskai - Vorgartenstraße sogar einen Zuwachs von 50%
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Operator

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #47 am: 05. April 2019, 08:48:59 »
Das Drama hat sich - wie vorhin erwähnt wurde - auch beim 11A/11B abgespielt. Von Heiligenstadt kann man die Verbindung Richtung 20ten nun vergessen. Und diese Unregelmäßigkeit ist leider das Problem, das sich nun auch am 31 ergeben wird.  :-\
Warum sollte sich das beim 31er wiederholen? Die Auslastung am Wochenende von Schottenring bis Floridsdorf ist überschaubar. Dieser Abschnitt hat nicht viele "Problemzonen".
Ich sehe eher das Problem beim Personal, wir kennen das ja vom vergangenem Jahr.
Aber an sich kann der 31er, wenn er nicht wieder zu viele Langsamfahrstrecken bekommt, pünktlich fahren!

schaffnerlos

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #48 am: 05. April 2019, 09:04:11 »
Bei 2) Im schwächeren Abschnitt wird die Wartezeit höher, dafür braucht man an der Schnittstelle nicht mehr umsteigen.

Wobei es nur wenige Fahrgäste über die Floridsdorfer Brücke gibt, also wäre eine Teilung sogar besser. Aber ich habe ja auch andere Alternativen aufgezeigt wie etwa den 30er statt den 33er durch die Jägerstraße zu führen.

Zitat
Bei 3) Die Kosten für die Linie werden höher und die Züge fahren im schwächeren Bereich (rein kaufmännisch gesehen) zu schwach besetzt durch die Gegend.

Wie ich schon ausgeführt habe, kann man nicht alles auf die Auslastung runterbrechen. Auch wenn die Besetzung (zu) gering ist, muss ein gewisses Mindestintervall angeboten werden. Sonst wird das eine Abwärtsspirale.

Ebenso habe ich aus nicht kontrollierter Quelle, die Info bekommen, dass der 11A/B seit seiner Einführung um 20% mehr Fahrgäste hat, als zu Zeiten des 11A Solo. Zu gewissen Tageszeiten hat er im Bereich Handelskai - Vorgartenstraße sogar einen Zuwachs von 50%

Es ging aber um den Abschnitt Friedrich-Engels-Platz – Heiligenstadt und da hat der 11A massiv verloren. Wobei nicht alle auf den Bus verzichten sondern teilweise zum 5A und 5B abgewandert sind (und diese Linien entsprechend überfüllt sind). Das kann beim 31er auch passieren, wenn dann noch mehr Leute auf die U6 ausweichen.

N1

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #49 am: 05. April 2019, 09:57:38 »
Denn das große Problem ist, dass der 11A an vielen Tagen in der Boschstraße hoffnungslos im Stau steckt.
Gemeint sind wahrscheinlich Gunoldstraße und Muthgasse.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

Klingelfee

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #50 am: 05. April 2019, 10:03:35 »
Bei 3) Die Kosten für die Linie werden höher und die Züge fahren im schwächeren Bereich (rein kaufmännisch gesehen) zu schwach besetzt durch die Gegend.

Wie ich schon ausgeführt habe, kann man nicht alles auf die Auslastung runterbrechen. Auch wenn die Besetzung (zu) gering ist, muss ein gewisses Mindestintervall angeboten werden. Sonst wird das eine Abwärtsspirale.

Und der Mindestintervall am Wochenende ist nun mal 10 min.

Also wird, rein sachlich, gesehen deine Forderung erfüllt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

38ger

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #51 am: 05. April 2019, 12:14:45 »
Bei 3) Die Kosten für die Linie werden höher und die Züge fahren im schwächeren Bereich (rein kaufmännisch gesehen) zu schwach besetzt durch die Gegend.

Wie ich schon ausgeführt habe, kann man nicht alles auf die Auslastung runterbrechen. Auch wenn die Besetzung (zu) gering ist, muss ein gewisses Mindestintervall angeboten werden. Sonst wird das eine Abwärtsspirale.

Und der Mindestintervall am Wochenende ist nun mal 10 min.

Also wird, rein sachlich, gesehen deine Forderung erfüllt.

10 Minuten am Wochenende sind schon okay für etwas schwächere Linien, wie 33, 37 oder 42 - oder auch 40/41, weil diese dann den längsten gemeinsamen Abschnitt eh das 5'-Intervall haben.
Der 31er ist halt doch eine etwas wichtigere Linie ...
Ich fände da die Führung des 33ers im 10'-Intervall zum Schottenring einen guten Kompromiss. Damit gäbe es zumindest abschnittsweise einen 5'-Takt zum Schottenring.
Der 33er ist ohnehin so eine merkwürdige Konstruktion ... vor Allem seit man den 5B eingeführt hat, der mittlerweile ja sehr überfüllt zu sein scheint (ob am Wochenende um das es hier ja geht auch, weiß ich halt nicht).

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #52 am: 05. April 2019, 12:35:27 »
Bei 3) Die Kosten für die Linie werden höher und die Züge fahren im schwächeren Bereich (rein kaufmännisch gesehen) zu schwach besetzt durch die Gegend.

Wie ich schon ausgeführt habe, kann man nicht alles auf die Auslastung runterbrechen. Auch wenn die Besetzung (zu) gering ist, muss ein gewisses Mindestintervall angeboten werden. Sonst wird das eine Abwärtsspirale.

Und der Mindestintervall am Wochenende ist nun mal 10 min.

Also wird, rein sachlich, gesehen deine Forderung erfüllt.

10 Minuten am Wochenende sind schon okay für etwas schwächere Linien, wie 33, 37 oder 42 - oder auch 40/41, weil diese dann den längsten gemeinsamen Abschnitt eh das 5'-Intervall haben.
Der 31er ist halt doch eine etwas wichtigere Linie ...
Ich fände da die Führung des 33ers im 10'-Intervall zum Schottenring einen guten Kompromiss. Damit gäbe es zumindest abschnittsweise einen 5'-Takt zum Schottenring.
Der 33er ist ohnehin so eine merkwürdige Konstruktion ... vor Allem seit man den 5B eingeführt hat, der mittlerweile ja sehr überfüllt zu sein scheint (ob am Wochenende um das es hier ja geht auch, weiß ich halt nicht).

Auch 1, 2 und D haben am Wochenende 10-Minutentakte und diese Linien haben auch längere Abschnitte, in denen sie als einzige Linie verkehren bzw. wo ein Umstieg notwendig wäre.
Für den inneren Teil des 31ers halte ich es auch für eine Verschlechterung. Aber mal abwarten, wie es sich entwickelt. Falls der 31er nach der Umstellung am inneren Teil zu voll sein sollte, müssen die WL auch den Schneid haben, den Fehler einzugestehen und nachzusteuern.

JochenK

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #53 am: 05. April 2019, 12:47:59 »
..... müssen die WL auch den Schneid haben, den Fehler einzugestehen und nachzusteuern.

jetzt dachte ich doch glatt beim lesen dieses Postings das wir heute den 1.April haben.
Das gestehen sich die nie (öffentlich) ein.

highspeedtrain

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #54 am: 05. April 2019, 12:50:44 »
Auch 1, 2 und D haben am Wochenende 10-Minutentakte und diese Linien haben auch längere Abschnitte, in denen sie als einzige Linie verkehren bzw. wo ein Umstieg notwendig wäre.

Und auch dort führt dieses Intervall dazu, dass die genannten Linien am Wochenende ziemlich unattraktiv sind.

Das Problem wird weniger sein, dass der 31er überlastet sein wird. Eher, dass die Fahrgastzahlen sinken. Ist das sinnvoll?

38ger

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #55 am: 05. April 2019, 13:10:59 »
Auch 1, 2 und D haben am Wochenende 10-Minutentakte und diese Linien haben auch längere Abschnitte, in denen sie als einzige Linie verkehren bzw. wo ein Umstieg notwendig wäre.

Und auch dort führt dieses Intervall dazu, dass die genannten Linien am Wochenende ziemlich unattraktiv sind.

Das Problem wird weniger sein, dass der 31er überlastet sein wird. Eher, dass die Fahrgastzahlen sinken. Ist das sinnvoll?

Ganz genau das ist es. Dass das Intervall mit 10' eh noch ausreichend sein wird glaub ich auch. Aber es ist immerhin das erste Jahr seit lange, in dem sich der Modal Split zugunsten des Autoverkehrs geändert hat. Es ist das erste Jahr seit langem, in dem die WL nur noch ein Plus an absoluten Fahrgastzahlen haben, beim relativen Anteil der zurückgelegten Wege jedoch ein Minus!
Und dafür gibt es Gründe. Offensichtlich sind sündteure Projekte, wie die U1 nach Oberlaa nicht ein Mal mehr geeignet mehr Fahrgäste vor Ort anzuziehen, als man in der Fläche durch schleichende Intervallausdehnungen außerhalb der HVZ verliert. Und ich will die vielen grundsätzlichen Verbesserungen der letzten Jahre auch nicht schlechtreden (Ringlinienkonzept, Auskreuzung 2/44, 71er zur Börse, Integration der wichtigsten S-Bahn-Strecken in den U-Bahn-Netzplan teilweise Betriebszeitverlängerung von ausgeschriebenen Buslinien, Einführung der Buslinien 5B und 36B usw.) - ABER: Wenn der Anteil an Wegen, die mit Öffis zurückgelegt werden sinkt, dann gibt es Gründe dafür. Und die Umstrukturierung der Linien 30/31 ist so eine Sache, die mEn so ein weiterer Grund werden könnte!
Denn genau solche Kleinigkeiten, wie 4 Minuten länger auf die nächste Straßenbahn warten zu müssen sind es, die einzelne Menschen dann doch dazu bewegen lieber mit dem Auto zu fahren!

Der Reisende

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #56 am: 05. April 2019, 13:19:10 »
..... müssen die WL auch den Schneid haben, den Fehler einzugestehen und nachzusteuern.

jetzt dachte ich doch glatt beim lesen dieses Postings das wir heute den 1.April haben.
Das gestehen sich die nie (öffentlich) ein.

Müssen sie ja nicht öffentlich machen. Wenn der 31er wieder öfter fährt, waren das natürlich die sprunghaft gestiegenen Fahrgastzahlen, die die Anpassung der Takte wieder notwendig machte.  ;)

Auch 1, 2 und D haben am Wochenende 10-Minutentakte und diese Linien haben auch längere Abschnitte, in denen sie als einzige Linie verkehren bzw. wo ein Umstieg notwendig wäre.

Und auch dort führt dieses Intervall dazu, dass die genannten Linien am Wochenende ziemlich unattraktiv sind.

Das Problem wird weniger sein, dass der 31er überlastet sein wird. Eher, dass die Fahrgastzahlen sinken. Ist das sinnvoll?

Sinkende Fahrgastzahlen sollten nicht das Ziel sein. Aber der 10-Minutentakt ist doch recht verbreitet in Wien am Wochenende.
Was ich so überblicke, fahren außer auf dem 31er derzeit noch auf den Linien 6, 43 und 49 an Sonntagen die Züge häufiger als 10 Minuten (zu Recht). An Samstagen kommen dann noch mindestens die Linien 9, 46 und 67 hinzu.

Angesprochen wurde ja ein starker Teil des 31ers auf dem Abschnitt Schottenring - Gaußplatz. Da stelle ich mir den 10-Minutentakt auch schwer vor, wenn aus 2 U-Bahnlinien die Fahrgäste in diese Richtung befördert werden möchten.

abc

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #57 am: 05. April 2019, 13:23:38 »
Und wenn ich bei einer Linie 2 Abschnitte habe, die unterschiedliche Intervall erfordern, hat das Verkehrsunternehmen nur 4 Alternativen.

1) Die Linie zu teilen und aus einer Linie 2 machen
2) Die Linie im schwächeren Abschnitt auszudünnen und im stärkeren Abschnitt mit einer 2 Linie zu verstärken.
3) Die Linie wird auf der gesamten Strecke verstärkt.
4) Das Verkehrsunternehmen unternimmt nichts.

Es gibt auch noch mindestens 5 und 6, wobei die nicht einander ausschließen müssen.

5) Das Liniennetz so umgestalten, dass einigermaßen gleich ausgelastete Abschnitte zu Linien kombiniert werden (natürlich im Rahmen der Verkehrsströme).
6) Das schwächere Ende attraktiver gestalten und für höhere Fahrgastzahlen sorgen. Gerade das läge beim 31er nahe, wenn er an seinem innerstädtischen Ende endlich dahin führe, wo die meisten Leute hinwollen: zum Schwedenplatz. Nicht nur ein paar Wochen, dauerhaft.

coolharry

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #58 am: 05. April 2019, 13:25:29 »
Ganz genau das ist es. Dass das Intervall mit 10' eh noch ausreichend sein wird glaub ich auch. Aber es ist immerhin das erste Jahr seit lange, in dem sich der Modal Split zugunsten des Autoverkehrs geändert hat. Es ist das erste Jahr seit langem, in dem die WL nur noch ein Plus an absoluten Fahrgastzahlen haben, beim relativen Anteil der zurückgelegten Wege jedoch ein Minus!
Und dafür gibt es Gründe. Offensichtlich sind sündteure Projekte, wie die U1 nach Oberlaa nicht ein Mal mehr geeignet mehr Fahrgäste vor Ort anzuziehen, als man in der Fläche durch schleichende Intervallausdehnungen außerhalb der HVZ verliert. Und ich will die vielen grundsätzlichen Verbesserungen der letzten Jahre auch nicht schlechtreden (Ringlinienkonzept, Auskreuzung 2/44, 71er zur Börse, Integration der wichtigsten S-Bahn-Strecken in den U-Bahn-Netzplan teilweise Betriebszeitverlängerung von ausgeschriebenen Buslinien, Einführung der Buslinien 5B und 36B usw.) - ABER: Wenn der Anteil an Wegen, die mit Öffis zurückgelegt werden sinkt, dann gibt es Gründe dafür. Und die Umstrukturierung der Linien 30/31 ist so eine Sache, die mEn so ein weiterer Grund werden könnte!
Denn genau solche Kleinigkeiten, wie 4 Minuten länger auf die nächste Straßenbahn warten zu müssen sind es, die einzelne Menschen dann doch dazu bewegen lieber mit dem Auto zu fahren!

Solange sich alle schnellen Achsen auf die inneren Bezirke ausrichten und es kaum schnelle Tangenten gibt, ausser die U6 und die ist eigentlich ein Erfolg, so voll wie sie ist.

Aber eine städtische Südosttangente sucht man vergebens (Ausser auf der Autobahn). Eine Nordtangente ist mit dem 26er grundsätzlich vorhanden, gehört aber beschleunigt und hier muss man auch mal darüber nachdenken entweder den Verkehr aus den befahrenen Straßen komplett raus zu nehmen und an neuralgischen Kreuzungen die Straßenbahn (oder den MIV) in eine andere Ebene zu verlegen. Mit Ampelkreuzungen gewinnt man keinen Krieg. 100% Bevorrangung wäre zwar wünschenswert ist aber nicht ohne weiteres an jeder Kreuzung umsetzbar. In den vorzeige Betrieben im westen wird das übrigens ziemlich genau so gehandhabt. Kreuzungen mit hochrangigen Straßen werden meist so umgebaut, das der MIV unterirdisch durch fährt.

Die Leute die in die Inneren Bezirke wollen, fahren schon zu dem Anteil öffentlich der mit den bis jetzt gesetzten MIV vergrämungs Methoden erreicht werden kann. Auch eine Citymaut ( für z.B. alles innerhalb des Gürtels um auch inner Wien fahrer zu treffen) wird nicht jeden zum Öffifahrer werden lassen.

Um es kurz zusammen zu fassen: Mit rein auf die City ausgerichteten Schnellverbindungen wird man den Modalsplit nicht sehr viel weiter erhöhen. Die Leute arbeiten halt auch woanders.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

nord22

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Re: Erweiterte Betriebszeiten Linie 30
« Antwort #59 am: 05. April 2019, 18:40:17 »
Anbei ein Aushang, der doppelseitig auf einer Fensterscheibe des Expedits am Friedrich-Engels-Platz angebracht wurde. Der anonyme Verfasser kritisiert die Fahrplanänderungen am 31er am Wochenende ab 16. April mit der Überschrift "Politikversagen Brigittenau".

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