Autor Thema: Fahrplan 2020  (Gelesen 46161 mal)

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #90 am: 13. November 2019, 14:31:34 »
In Richtung Süden ist das Nachtangebot eh nicht so schlecht, aber in Norden ab Floridsdorf keine Nacht S-Bah nach Gänserndorf usw!

Verstehe sowieso nicht warum man in den Nachtstunden 4020er fahren lässt.

Linie 360

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #91 am: 13. November 2019, 14:37:41 »
@ T1-> Ich habe hier eine Information von den finalen Umlaufplänen gegeben, die Ende Oktober 2019 erstellt wurden!
Von Wien Floridsdorf aus sind es 40 Umlauftage, wobei die Umläufe 19 bis 40 ab Inbetriebnahme der 4758 auf 4024 umgestellt werden!

Hauptbahnhof

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #92 am: 13. November 2019, 15:10:49 »
40 Umlauftage für den 4020 am Wochenende, oder wann für welche Baureihe? Der Nachtverkehr alleine wird ja nicht so viele Fahrzeuge binden.

Linie 360

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #93 am: 13. November 2019, 15:30:14 »
40 Umlauftage für den 4020 am Wochenende, oder wann für welche Baureihe? Der Nachtverkehr alleine wird ja nicht so viele Fahrzeuge binden.
Es sind ab 15.12.2019 von Wien Floridsdorf aus 40 Umlauftage und von Wien Franz-Josefs-Bahnhof aus 10 Umlauftage mit 4020 (am Wochenende sind bei weitem nicht alle Umläufe im Einsatz [da gibt's zB welche die am WE in Wr Neustadt oder Wien Floridsdorf stehen])

So sind am Sonntag beispielsweise nur die Umläufe 8, 9, 12, 13, 16, 19, 21, 22, 23, 24, 26, 27, 30 bis 35, 37, 38 und 40 im Einsatz
1 Umlauftag=1 4020 solo; 1 4020 Tandem sind 2 Umlauftage

Und nein-> Ich veröffentliche die Umlaufpläne definitiv nirgends!

Hauptbahnhof

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #94 am: 13. November 2019, 15:37:19 »
Danke für deine Erklärung.  :)

denond

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #95 am: 13. November 2019, 21:10:43 »
40 Umlauftage für den 4020 am Wochenende, oder wann für welche Baureihe? Der Nachtverkehr alleine wird ja nicht so viele Fahrzeuge binden.

Der Nachtverkehr alleine nicht. Aber:
Es werden 6 Garnituren der Reihe 4746 zur ODEG in den Hohen Norden Deutschlands vermietet und dort eingesetzt. In Mecklenburg-Vorpommern, von Rostock aus nach Sassnitz, Ostseebad Binz und Züssow.
Da auch die 4758 noch fehlen, werden bis zu derzeit bekannt 7 Stück 4020 - die bereits abgestellt waren - wieder reaktiviert. Diese Zahl könnte sich ohne weiteres noch auf 10 Stück (ursprünglich war sogar die Stückzahl 20 genannt worden) erhöhen, sonst kann man den ambitionierten Fahrplan ab Fpl.-Wechsel auf der Schnellbahn nicht stemmen...

Es ist sogar in internen Kreisen der ÖBB die Rede davon, in sämtliche 70 Stück 4744 einen zweiten Zwischenwagen einzufügen, damit man die FG-Zahlen auf der Westbahn stemmen kann um nicht mit 3-fach Garnituren fahren zu müssen. Bestellt müssen allerdings diese 70 Zwischenwagen noch werden.

highspeedtrain

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #96 am: 13. November 2019, 21:25:03 »
Es ist sogar in internen Kreisen der OjeBB die Rede davon, in sämtliche 70 Stück 4744 einen zweiten Zwischenwagen einzufügen, damit man die FG-Zahlen auf der Westbahn stemmen kann um nicht mit 3-faach Garnituren fahren zu müssen. Bestellt müssen allerdings diese 70 Zwischenwagen noch werden.

Das wäre auch überlegenswert, noch sinnvoller wäre allerdings eine 200 km/h-DoSto-Serie für die CJX, aber auch die „IR-RJ“
(langsame RJ ab Wien Hauptbahnhof um xx:55). Die Fahrgastzahlen auf der Westbahn explodieren förmlich, da reicht die bestehende Kapazität nicht ansatzweise.

Auf der Südbahn wird es nach Eröffnung des SBT nicht anders sein, mit den bisherigen Planungen kann man da nicht weitertun.

Rodauner

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #97 am: 14. November 2019, 09:10:02 »
Auf der Südbahn wird es nach Eröffnung des SBT nicht anders sein, mit den bisherigen Planungen kann man da nicht weitertun.

Was hoffentlich rechtzeitig das Interesse der Westbahn AG und/oder anderer Privat-EVU's wecken wird ... :))

Das wäre auch überlegenswert, noch sinnvoller wäre allerdings eine 200 km/h-DoSto-Serie für die CJX, aber auch die „IR-RJ“.

 -> KISS - *hust - hust*, Tarifverbund mit Westbahn AG anstreben *hust - hust*, ... 8)

Linie 58

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #98 am: 14. November 2019, 09:55:48 »
Auf der Südbahn wird es nach Eröffnung des SBT nicht anders sein, mit den bisherigen Planungen kann man da nicht weitertun.

Im (schnellen) Nahverkehr sehe ich da kein drohendes Kapazitätsproblem, im Fernverkehr könnte es natürlich eines werden (Weiterverwendung der heutigen Garnituren vorausgesetzt).

denond

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #99 am: 14. November 2019, 11:41:12 »
-> KISS - *hust - hust*, Tarifverbund mit Westbahn AG anstreben *hust - hust*, ... 8)

Nau, des geht scho goa net.
Wann, dann muß die WESTBahn kriechend zum Verkehrsverbund kommen und die Fahrzeuge verwenden, die ihnen der Verkehrsverbund (und dabei ja nicht über den Tellerrand hinausschauend) vorschreibt. Nur diese Freude werden sie - die WESTBahn AG - ihnen nicht machen.

Wenn die FG-Zahlen weiterhin so explosionsartig steigen, werden überall Probleme auftauchen. Und nur das Heil in "Privat" zu suchen, da setzt man MMn eindeutig auf's falsche Pferd. Div. Länder und Betriebe haben es in der Vergangenheit vorgezeigt.
Nur, alle 10 bis 15 Jahre neue Fahrzeuge beschaffen, da man nicht bereit ist weitläufiger zu denken, nur jetzt und kommendes Jahr leben will, nur auf das Zauberwort "Niederflur" zu setzen, das wird man finanziell nicht aushalten und wird auch so nicht funktionieren. Noch dazu, da auch in die Strecken - und da ist für ETCS ein enormer patzen Geld notwendig - investiert werden muß, die man ja bis heute sträflich vernachlässigt hat. Siehe auch Stammstrecke. Auch der Rückbau von Bahnsteigen, in dem man Kostenreduktion in enormen Ausmaß gesehen haben will, zeigt sich ja jetzt gerade als Bumerang. Der deutlichste Zustand dafür, den zeigt man ja schon jahrelang im Bhf. Mödling. Man rudert in der Fachwelt einfach nur umher und versucht krampfhaft die jeweiligen Kosten auf andere abzuwälzen.
Nächstes Beispiel dazu: Für den Refit der 1144er, der dringlichst ansteht, wären drei mögliche Angebote am Tisch. Alle drei sind der PR angeblich zu teuer. Irgenwie wird man aber Kosten in die Hand nehmen müssen, denn neue Fahrzeuge wird es in naher Zukunft (Sofort bis ca. 5 Jahre) nicht spielen. Nur, das geht in die BWL-Fetzenschädeln nicht hinein. Diese Fahrzeuge braucht man aber oder fliegt man in Zukunft mit Handys über die Schienen? Jeder FG auf seinem Eigenem...

Linie 58

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #100 am: 14. November 2019, 11:52:09 »
Nau, des geht scho goa net.
Wann, dann muß die WESTBahn kriechend zum Verkehrsverbund kommen und die Fahrzeuge verwenden, die ihnen der Verkehrsverbund (und dabei ja nicht über den Tellerrand hinausschauend) vorschreibt. Nur diese Freude werden sie - die WESTBahn AG - ihnen nicht machen.

Du hast schon auch irgendein persönliches Problem mit manchen Institutionen oder?

denond

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #101 am: 14. November 2019, 11:56:26 »
Nau, des geht scho goa net.
Wann, dann muß die WESTBahn kriechend zum Verkehrsverbund kommen und die Fahrzeuge verwenden, die ihnen der Verkehrsverbund (und dabei ja nicht über den Tellerrand hinausschauend) vorschreibt. Nur diese Freude werden sie - die WESTBahn AG - ihnen nicht machen.

Du hast schon auch irgendein persönliches Problem mit manchen Institutionen oder?

Nö, ganz und gar nicht. Nur ich erkenne, jeder will Besser sein als der Andere. Aber: Nur gemeinsam kann man was für den Fahrgast erreichen und das will keiner, dazu ist keiner bereit. Der FG - dem ich eigentlich dienen sollte - der bleibt über...

Und wenn du auf Behindertenorganisationen vielleicht anspielst: In der Schweiz wurde der Behindertenverband von einem Gericht in Bern zu Sfr 500.000,– Strafzahlung verurteilt (aufgeteilt zu je Sfr 250.000, zu gleichen Teilen Bombardier und SBB zugesprochen), da man es maßlos übertrieben hat, Forderungen zu stellen. Und komisch: Man hat von Seiten der Behindertenorganisation gegen das Urteil nicht Einspruch erhoben. Nachzulesen in der Publikation SER. Also man wußte, was man tat. Das sehe ich.


highspeedtrain

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #102 am: 14. November 2019, 12:21:01 »
Auf der Südbahn wird es nach Eröffnung des SBT nicht anders sein, mit den bisherigen Planungen kann man da nicht weitertun.

Im (schnellen) Nahverkehr sehe ich da kein drohendes Kapazitätsproblem, im Fernverkehr könnte es natürlich eines werden (Weiterverwendung der heutigen Garnituren vorausgesetzt).

Im Nahverkehr besteht das Kapazitätsproblem eigentlich jetzt schon...

Ich habe aber eh  den Fernverkehr gemeint, der aber teilweise wie auf der Westbahn Interregio-Charakter haben wird. Neben Wiener Neustadt wird dann, vermute ich, auch Mürzzuschlag, maßgeblich von Pendlern genutzt werden. Und im "echten" FV werden die Fahrgastzahlen sicher auch explodieren.

-> KISS - *hust - hust*, Tarifverbund mit Westbahn AG anstreben *hust - hust*, ... 8)

Zwei "Interregio-Linien" getrennt von einander ausschreiben, Tarifverbund (ausgenommen Unternehmenstarife) und hochkapazitatives Rollmaterial vorschreiben.

Für den "Interregio-Verkehr" sind die KISS tatsächlich optimal. Nach Innsbruck würde ich damit nicht fahren, aber da scheiden sich die Geister bekanntlich und das ist auch nicht mein Punkt.

Was jedenfalls gerne übersehen wird: Für "echten" FV im Wettbewerb hat Österreich zu wenig große Städte (und bitte kein Vergleich mit Tschechien, dort sind die Fahrpreise nicht viel niedriger, als die Diskonterpreise von WB und PV, aber die Lohnkosten - noch! - sehr wohl). Wenn Linz, Graz, Salzburg und Innsbruck je 500.000 EW hätten, würde es ganz anders aussehen.

Falls alle Verkehre in Österreich sind daher Mischverkehre aus Fern- und Regionalverkehr. Und das ist auch gut so. Denn wenn man sich die Pendler aus diesen Zügen wegdenkt, bleibt einfach nicht genug Potential für eigenwirtschaftlich finanzierte Züge in der aktuellen - oder auch nur annähernd vergleichbaren - Dichte. Das spürt nicht nur die WB, die kein Geld verdient; auch die PV AG verdient mit den "Interregio-RJ" auf der Westbahn nichts. Amstetten und Attnang sind halt ebenso wie Mürzzuschlag nicht so die Bringer als Herkunfts- und Zieldestination im "Nicht-Berufsverkehr", und Linz, Salzburg (oder zukünftig Graz) werden von den RJX und der einen, überlebenden Westbahnlinie gerade so abgedeckt, dass man damit noch Geld verdienen kann.

Linie 58

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #103 am: 14. November 2019, 12:37:47 »
Auf der Südbahn wird es nach Eröffnung des SBT nicht anders sein, mit den bisherigen Planungen kann man da nicht weitertun.

Im (schnellen) Nahverkehr sehe ich da kein drohendes Kapazitätsproblem, im Fernverkehr könnte es natürlich eines werden (Weiterverwendung der heutigen Garnituren vorausgesetzt).

Im Nahverkehr besteht das Kapazitätsproblem eigentlich jetzt schon...

Deswegen hab ich auch schneller Nahverkehr geschrieben, vielleicht hätte ich die Klammer weglassen sollen.  ;) Ich hab damit die nonstop- bzw. onestop-Verbindungen zwischen Wien und Wr. Neustadt gemeint.

Ich glaube, dass ein REX-Halbstundentakt (zur HVZ Viertelstundentakt) in Verbindung mit neuen Fahrzeugen (ich gehe davon aus, dass die u.a. für diese Verkehre gedacht sind) ohne Zwischenhalt zwischen Wien und Wr. Neustadt ausreichend sein wird.

Nö, ganz und gar nicht. Nur ich erkenne, jeder will Besser sein als der Andere. Aber: Nur gemeinsam kann man was für den Fahrgast erreichen und das will keiner, dazu ist keiner bereit. Der FG - dem ich eigentlich dienen sollte - der bleibt über...

Sorry, aber was du ursprünglich geschrieben hast, war ein ziemlich polemischer Schwachsinn.

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Re: Fahrplan 2020
« Antwort #104 am: 14. November 2019, 12:41:36 »
Deswegen hab ich auch schneller Nahverkehr geschrieben, vielleicht hätte ich die Klammer weglassen sollen.  ;) Ich hab damit die nonstop- bzw. onestop-Verbindungen zwischen Wien und Wr. Neustadt gemeint.

Ich glaube, dass ein REX-Halbstundentakt (zur HVZ Viertelstundentakt) in Verbindung mit neuen Fahrzeugen (ich gehe davon aus, dass die u.a. für diese Verkehre gedacht sind) ohne Zwischenhalt zwischen Wien und Wr. Neustadt ausreichend sein wird.

Das kann gut sein, ja, wenn das dann keine 160m-Züge sind.