Autor Thema: Und täglich grüßt das Murmeltier ...  (Gelesen 201946 mal)

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4808

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #150 am: 29. September 2019, 16:33:07 »
Kann es sein dass sogar heute am Sonntag ein Kurs am 6er fehlt? Ich frage nur, weil ich vorhin beim Umsteigen in der Eichenstraße auf den 18er ausgewichen bin, da der 6er mit 14 Minuten angekündigt wurde. Und am Rückweg mit dem O Wagen stand am Quellenplatz auch etwas von 16 Minuten.
Liebe Grüße, 4808
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t12700

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #151 am: 29. September 2019, 16:40:51 »
Kann es sein dass sogar heute am Sonntag ein Kurs am 6er fehlt? Ich frage nur, weil ich vorhin beim Umsteigen in der Eichenstraße auf den 18er ausgewichen bin, da der 6er mit 14 Minuten angekündigt wurde. Und am Rückweg mit dem O Wagen stand am Quellenplatz auch etwas von 16 Minuten.
Siehe #152! ;)

LG t12700

4808

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #152 am: 29. September 2019, 16:44:32 »
Kann es sein dass sogar heute am Sonntag ein Kurs am 6er fehlt? Ich frage nur, weil ich vorhin beim Umsteigen in der Eichenstraße auf den 18er ausgewichen bin, da der 6er mit 14 Minuten angekündigt wurde. Und am Rückweg mit dem O Wagen stand am Quellenplatz auch etwas von 16 Minuten.
Siehe #152! ;)

LG t12700
Danke für die Information. Ich habe am Mobiltelefon schier die kleine Zeile in der großen Diskussion über die Toiletten nicht gesehen.
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Linie 25/26

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #153 am: 29. September 2019, 19:03:47 »
Das ist vom Sonntagvormittag...
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4808

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #154 am: 29. September 2019, 19:54:43 »
Dass man da nicht "umkurst". Aktuell ein 20-Minuten-Loch ab Burggasse Stadthalle (11-31-41...), und in Kürze, 20, 30 ab Geiereckstraße. :o
Liebe Grüße, 4808
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Linie 360

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #155 am: 29. September 2019, 20:37:13 »
Dass man da nicht "umkurst". Aktuell ein 20-Minuten-Loch ab Burggasse Stadthalle (11-31-41...), und in Kürze, 20, 30 ab Geiereckstraße. :o
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Tatra83

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #156 am: 30. September 2019, 09:01:17 »
Beim derzeitigen Zustand braucht es eh keiner Notpläne, die sich täglich ändern. Da kann man ruhig Pläne für mehrere Monate erstellen und wenn einmal wirklich mehr Personal zur Verfügung stehen sollte, kann man deren Überstunden so abbauen oder Schulungen durchführen.
Die Möglichkeiten wären:
  • Intervalldehungen
  • teilweise Linienkürzungen (z. B. nur mehr jeder zweite 62er zwischen Meidling und Oper oder 52 nur mehr Rudolfsheim - Baumgarten)
  • Ersatz durch Busse (z .B. Bus Währinger Straße U6 - Kreuzgasse statt 42)
  • Einschränkung der Betriebszeiten und teilweise Ersatz durch Busse (z. B. 33er die Augasse-Kurse streichen)
Wobei natürlich ein Mix aus diesen Maßnahmen nötig wäre.
Aus meiner Sicht wären das alles nur Ultima Ratio Optionen. Es gibt auch andere - hier im Forum schon oft diskutierte - Lösungen, um weniger Fahrzeugbedarf (und damit Personalbedarf) zu erreichen: Konsequente ÖV-Bevorrangung an den LSA und die damit einhergehende Fahrzeitverkürzung. Ich schätze den durch organisierten Parteiapparat innerhalb der WL jedoch so ein, dass das um jeden Preis verhindert werden muss und dazu 101 Ausreden präsentiert werden, warum das nicht ginge.

Das Problem ist m.E. eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale bei der Personalsituation. Das Einspringen auf Überstunden kostet das Unternehmen mehr, dadurch verschlechtert sich die finanzielle Lage, aber die ist ebenso aufgrund der Ausfälle angespannt. Fährt nun das Personal dauerhaft auf Überstunden, sinkt logischerweise Motivation und Bereitschaft, das weiterhin zu tun, weil einfach kein Ende in Sicht ist.  Jene, die die Chance haben, sich beruflich zu verändern, werden es dann noch eher tun, sodass sich die Personalsituation - neben den Pensionsabgängen - noch weiter verschärft.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Klingelfee

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #157 am: 30. September 2019, 09:15:33 »
Aus meiner Sicht wären das alles nur Ultima Ratio Optionen. Es gibt auch andere - hier im Forum schon oft diskutierte - Lösungen, um weniger Fahrzeugbedarf (und damit Personalbedarf) zu erreichen: Konsequente ÖV-Bevorrangung an den LSA und die damit einhergehende Fahrzeitverkürzung. Ich schätze den durch organisierten Parteiapparat innerhalb der WL jedoch so ein, dass das um jeden Preis verhindert werden muss und dazu 101 Ausreden präsentiert werden, warum das nicht ginge.

Das Problem ist m.E. eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale bei der Personalsituation. Das Einspringen auf Überstunden kostet das Unternehmen mehr, dadurch verschlechtert sich die finanzielle Lage, aber die ist ebenso aufgrund der Ausfälle angespannt. Fährt nun das Personal dauerhaft auf Überstunden, sinkt logischerweise Motivation und Bereitschaft, das weiterhin zu tun, weil einfach kein Ende in Sicht ist.  Jene, die die Chance haben, sich beruflich zu verändern, werden es dann noch eher tun, sodass sich die Personalsituation - neben den Pensionsabgängen - noch weiter verschärft.

Klar wäre eine absolute Beschleunigung nicht schlecht. Nur an wie vielen Stellen in Wien geht das ganz einfach nicht, weil man dann den MIV von dort komplett verbannen müsste. Ich glaube zum Beispiel nicht, dass es gut wäre, wenn man die Neulerchenfelder Straße und Josefstädter Straße für dem MIV komplett sperren würde, nur damit die Linie 2 ungehindert fahren kann.

Und eine Nullwartezeit bei Ampel lässt sich an vielel Stellen mMn auch nicht wirklich realisieren, weil dazu der Intervall in Wien zu dicht ist.

Und wenn dann ist auch den Politikern in Wien klar, wenn sie dies knallhart umsetzten, dann haben sie bei der nächsten Wahl das gleiche Ergebnis wie Peter Pilz. Denn leider ist bei Herrn und Fau Österreich das Auto noch immer die heilige Kuh und wenn man den Autofahrern zu stark einschränkt, dann ist man weg vom Fenster.

Soll aber bitte nicht heißen, dass ich ein Freund von den Autofahrern bin. Ich finde nur halt, dass es ein Miteinander und kein Gegeneinander sein. Beschneiden des Autofahrers ja, aber bitte so, dass man trotzdem noch immer vernüftige Strecken fahren kann und nicht so wie im 6. und 7. Bezirk, wo wenn man einmal falsch abbiegt erst wieder kilometerweit fahren muss, damit an sein Ziel kommt. Es gibt nun mal Bewohner in Wien, die auf ihr Auto angewiesen sind.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

schaffnerlos

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #158 am: 30. September 2019, 09:21:10 »
Aus meiner Sicht wären das alles nur Ultima Ratio Optionen. Es gibt auch andere - hier im Forum schon oft diskutierte - Lösungen, um weniger Fahrzeugbedarf (und damit Personalbedarf) zu erreichen: Konsequente ÖV-Bevorrangung an den LSA und die damit einhergehende Fahrzeitverkürzung.

Selbst wenn der Wille dafür vorhanden wäre: Deren Umsetzung dauert zu lange um eine akute Situation zu beheben. Das gilt auch für die Behebung des derzeitigen Gleiszustandes.

haidi

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #159 am: 30. September 2019, 09:36:53 »
Es gibt nun mal Bewohner in Wien, die auf ihr Auto angewiesen sind.
Würden nur die fahren, hätten wir die Verkehrssituation gar nicht, man könnte die Öffentlichen nach Lust und Laune an Ampeln bevorrangen, Spuren abmarkieren, Fahrbahnen verschmälern und es ginge alles besser denn je.
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Klingelfee

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #160 am: 30. September 2019, 09:40:00 »
Aus meiner Sicht wären das alles nur Ultima Ratio Optionen. Es gibt auch andere - hier im Forum schon oft diskutierte - Lösungen, um weniger Fahrzeugbedarf (und damit Personalbedarf) zu erreichen: Konsequente ÖV-Bevorrangung an den LSA und die damit einhergehende Fahrzeitverkürzung.

Selbst wenn der Wille dafür vorhanden wäre: Deren Umsetzung dauert zu lange um eine akute Situation zu beheben. Das gilt auch für die Behebung des derzeitigen Gleiszustandes.

Dir ist aber schon bewusst, dass du dich bezüglich der Umsetzung an die Bezirkspolitiker wenden musst. Nur solange beschlossen wird, dass man auch Busspuren auf Tempo 30 reduziert, wirst du bei denen nicht wirklich eine Beschleunigung des ÖV erreichen.
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schaffnerlos

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #161 am: 30. September 2019, 10:31:34 »
Aus meiner Sicht wären das alles nur Ultima Ratio Optionen. Es gibt auch andere - hier im Forum schon oft diskutierte - Lösungen, um weniger Fahrzeugbedarf (und damit Personalbedarf) zu erreichen: Konsequente ÖV-Bevorrangung an den LSA und die damit einhergehende Fahrzeitverkürzung.

Selbst wenn der Wille dafür vorhanden wäre: Deren Umsetzung dauert zu lange um eine akute Situation zu beheben. Das gilt auch für die Behebung des derzeitigen Gleiszustandes.

Dir ist aber schon bewusst, dass du dich bezüglich der Umsetzung an die Bezirkspolitiker wenden musst.

Na grad deshalb habe ich das geschrieben. :lamp:

maybreeze

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #162 am: 30. September 2019, 12:13:17 »
"" bezüglich der Umsetzung an die Bezirkspolitiker wenden musst. ...

die ob der daraus entstehenden Kosten fürs Bezirksbudget nicht sehr erfreut sind. Wir hören immer wieder, dass selbst die geringste Veränderung bereits 5stellige Eurobeträge kostet, eine umfangreiche LSA-Neuprogrammierung auch sechsstellig werden kann.

Daher wird das Thema LSA von den Bezirken nicht sehr freudig angegangen ...

Klingelfee

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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #163 am: 30. September 2019, 12:22:45 »
"" bezüglich der Umsetzung an die Bezirkspolitiker wenden musst. ...

die ob der daraus entstehenden Kosten fürs Bezirksbudget nicht sehr erfreut sind. Wir hören immer wieder, dass selbst die geringste Veränderung bereits 5stellige Eurobeträge kostet, eine umfangreiche LSA-Neuprogrammierung auch sechsstellig werden kann.

Daher wird das Thema LSA von den Bezirken nicht sehr freudig angegangen ...

Die Kosten dafür werden meistens an die Antragsteller, in den Fall an die WL abgewälzt. Nur alleine eine Veränderung der Ampelschaltung zu bekommen, daran scheitert es schon. So wollen die WL die Ampeln in der Seestadt in der Nacht gerne auf Gelb-Blinken. Nur das wird seitens der Verkehrskommission Donaustadt nicht bewilligt.

Und das ist nur eine von vielen Ampel, wenn es nach den WL in der Nacht auf gelb-Blinken geschalten sollten. Nur die Bezirke bewilligen es nicht.
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Re: Und täglich grüßt das Murmeltier ...
« Antwort #164 am: 30. September 2019, 12:34:41 »
Die Kosten dafür werden meistens an die Antragsteller, in den Fall an die WL abgewälzt. Nur alleine eine Veränderung der Ampelschaltung zu bekommen, daran scheitert es schon. So wollen die WL die Ampeln in der Seestadt in der Nacht gerne auf Gelb-Blinken. Nur das wird seitens der Verkehrskommission Donaustadt nicht bewilligt.
Und das ist nur eine von vielen Ampel, wenn es nach den WL in der Nacht auf gelb-Blinken geschalten sollten. Nur die Bezirke bewilligen es nicht.

geh bitte, es sind fast immer die WiLi, die sich unbedingt eine Ampel einbilden. Viele bekommt man auch nicht weg, weil die WiLi ohne nicht fahren wollen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at