André Heller spricht in Ö3-„Frühstück bei mir“ erstmals über sein Edelstein-Projekt unter dem Stephansplatz
Heller im Ö3-Interview: „Eine Wunderkammer, in der wenige Leute viel an Frieden finden können und an Staunen.“
Wien (OTS) - Die ersten Gerüchte wurden schon laut, dass es bald eine neue Touristenattraktion im Herzen von Wien geben soll. Vergangene Woche hatte die „Kronen Zeitung“ über eine von André Heller geplante „Edelstein-Show, die Millionen an Touristen anlocken soll“ berichtet. Heute war André Heller in Ö3-„Frühstück bei mir“ zu Gast und sprach erstmals darüber, wie dieses Projekt tatsächlich geplant ist. André Heller auf Ö3: „Was wir dort planen ist eine Wunderkammer, in der wenige Leute viel an Frieden finden können und an Staunen. Denn es gibt Menschen, die haben eine der schönsten Edelsteinsammlungen Europas – nämlich die Familie Kranzelbinder – und ich habe sie wahrscheinlich gewonnen, dass sie ihre Ausstellung zur Verfügung stellen.“ Heller würde diese Edelstein-Welt in einem der leerstehenden U-Bahn-Weichenkeller unter dem Stephansplatz gestalten, noch gibt es Verhandlungen zwischen dem Domkapitel, den Wiener Linien, der Stadt Wien und privaten Investoren zur Realisierung des Projekts. Heller stellt fest: „In jedem Fall, es kostet den Steuerzahler keinen Groschen, das Ganze wird im Ernstfall privat finanziert. Es trägt auch nicht dazu bei, dass mehr Touristen kommen werden, sondern dass maximal 300-350 Besucher am Tag noch einen Augenblick Wien erleben, den sie sonst nicht erlebt hätten. Ich bin mir sicher, dass es auch, selbst wenn es beschlossen werden würde, noch drei bis vier Jahre dauert.“ Er selbst sieht dem Verhandlungsausgang gelassen entgegen: „Mir ist alles recht was gesegnet zustande kommt, aber auch alles, was gesegnet abgesagt wird. Mein Animo ist, dass ich an einem der schönsten Plätze der Welt einen Raum, den es seit 40 Jahren gibt – beim U-Bahn-Bau in Wien sind einige zusätzliche Räume geschaffen worden, die niemals verwendet wurden – durch dieses Projekt zugänglich machen könnte.“
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Quelle: OTS