Autor Thema: [PM] U4-Sanierung um 44 Millionen Euro teurer  (Gelesen 2250 mal)

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[PM] U4-Sanierung um 44 Millionen Euro teurer
« am: 16. Januar 2020, 11:18:21 »
Von 2014 bis 2024 wird die Wiener U-Bahnlinie U4 umfassend saniert: Dabei sind laut Rechnungshof die Kosten aus dem Ruder gelaufen. Wie der „Kurier“ berichtet soll die Sanierung nicht wie bisher budgetiert 335 Millionen Euro, sondern doch 379 Millionen Euro kosten. [...] Rechnungshof: „Unnötige Kosten“ bei Station Stadtpark [...] Unnötige Kosten von 51.000 Euro sollen auch bei der Ober- und Unterbausanierung angefallen sein, weil für die Angebotsprüfung ein externer Sachverständiger beigezogen wurde. Seine Arbeit hätten die Wiener Linien selbst erledigen können [...] Kurioses Detail: Das historische Stationsgebäude Stadtpark steht unter Denkmalschutz, weshalb für die Sanierung eine Bewilligung erforderlich war. Sie langte im April 2016 ein. Da hatten die Wiener Linien aber längst zu bauen begonnen. [MEHR]

Q: https://wien.orf.at/stories/3030205/

Weiterer Artikel: https://kurier.at/chronik/oesterreich/u4-sanierung-ist-um-44-millionen-euro-teurer/400727355
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

moszkva tér

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Re: [PM] U4-Sanierung um 44 Millionen Euro teurer
« Antwort #1 am: 23. Januar 2020, 10:04:59 »
Naja, ca. 12 % mehr in einem Zeitraum von zehn Jahren... Das ist eh so ca. die Inflation in dem Zeitraum. Viel Lärm um nichts, meiner Meinung nach.

Interessanter sind die anderen Vorwürfe, wie Bauen ohne Genehmigung.

U4

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Re: [PM] U4-Sanierung um 44 Millionen Euro teurer
« Antwort #2 am: 23. Januar 2020, 10:20:53 »
Na ja ist die Frage wo mit den Arbeiten begonnen wurde, denn man kann auch mit nicht unbedingt mit dem eigentlichen Bau relevanten Arbeiten begonnen haben ….
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

coolharry

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Re: [PM] U4-Sanierung um 44 Millionen Euro teurer
« Antwort #3 am: 23. Januar 2020, 10:32:07 »
Naja, ca. 12 % mehr in einem Zeitraum von zehn Jahren... Das ist eh so ca. die Inflation in dem Zeitraum. Viel Lärm um nichts, meiner Meinung nach.

Interessanter sind die anderen Vorwürfe, wie Bauen ohne Genehmigung.

Aber wahrscheinlich hat man das Projekt am Anfang einfach "schön" gerechnet. Jetzt kommen halt die Kosten, die man vorher raus gerechnet hat, wieder oben drauf.

Und bzgl. Genehmigung: Fast jedes Bauvorhaben in Wien wird mal ohne Genehmigung begonnen. Weil die Bewilligungen teilweise bis zu einem Jahr dauern. Wenn man nachher was rückbauen muss kommt das meist billiger als das warten auf den schrieb. Ausserdem bekommt man vorher meist eh vorab (z.B. Telefonisch oder bei der Bauverhandlung) bescheid. Da ist der Bescheid aber noch nicht geschrieben.
Ansonsten lese ich da nicht viel schlimmes raus. Bei Bestandsanierungen kommen immer Dinge zu Tage die die Kosten in die Höhe treiben können. Und bzgl. Externen Gutachter: Hättens das intern allein geprüft hättens nachher gemeckert das es nicht extern geprüft worden wäre.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.