Da es turnusmässige Erneuerungen von Siganlanlagen gibt, hält sich das in Grenzen.
Wozu gibt es die überhaupt? Was ist an den alten Anlagen so schlecht, dass sie um ein Schweinegeld getauscht werden müssen?
Das heißt, "getauscht" werden sie ja nicht, das wäre ja noch einzusehen, sondern sie werden komplett neu errichtet (wie wenn es vorher keine Ampelanlage gegeben hätte).
Da sich die Anforderungen an Signalanlagen geändert haben und die Ampel für alle im Straßenraum befindliche Personen, egal ob im Blech oder im Wintermantel, geeignet sein soll, werden jetzt auch Signalgeber für die Fußgänger aufgestellt.
Wer bestimmt, ob sich "Anforderungen an Signalanlagen ändern"? Doch nur jene, die von der Aufstellung neuer Anlagen profitieren. Wien ist derart mit Ampeln "verseucht", man möchte am liebsten nur schreien, wenn man einmal andere Städte besucht hat (wo in vielen Fällen einfache Vorrangregeln genügen, den Verkehr zu steuern), und man dann nach Wien zurückkommt.
Die genannte Kreuzung ist ein guten Beispiel dafür, dass man in vielen Fällen auch ohne Ampeln auskommen kann. Statt eigene Fußgängerampen aufzustellen, sollte man dort die Ampel ganz abbauen. Aber damit lässt sich natürlich kein Geld verdienen...
