Wer Richtung Tiergarten Schönbrunn, Palmenhaus, Irrgarten, Botanischen Garten möchte, steigt "Hietzing" aus - ein Check an Wochenenden macht einfach sicher.
Wenn das in den diversen Reiseführern und Apps so kommuniziert wird, hast du recht.
Die Führung des Radweges unmittelbar vor den Liftausstiegen finde ich ohnehin suboptimal, wie auch die Führung des Radweges über die Brücke - insbesondere der Aufstellbereich beim Fußgängerübergang zum südlichen Liftzuugang neben dem Radweg. Mit einem Kinderwagen ist man arm dran.
Stimmt. Die von dir vorgeschlagene Alternativroute ist aber auch für Fußgänger knapp, zumal es mindestens zwei Engstellen gibt, die schmäler als eine Stiegenrampe sind. Beide lassen sich nicht verbreitern.
Allein die Diskussion zeigt, dass eine Neuplanung der Kennedybrücke höchst notwendig und längst überfällig ist.
Lassen wir die Kirche im Dorf. Ein paar Anpassungen ja, aber die komplette Neuplanung halte ich für ein Wahlkampfargument, um das es nach den Wahlen wieder ganz still sein wird. Sooo schlecht funktioniert die Kennedybrücke auch wieder nicht. Und das schon seit über 50 Jahren. Ich finde das Rondo sogar recht anpassungsfähig. Als die Stadtbahn noch fuhr, waren oft mehr Leute kurzfristig in der Station, weil die Intervalle der Züge nicht so dicht waren. Es ging trotzdem.
Es gibt Schwachpunkte bei manchen U-Bahnstationen (Karlsplatz, Schwedenplatz, Schottentor...), aber das liegt daran dass man in Wien nie getrennte Zu- und Abgänge vorgesehen hat, wie das bei vielen U-Bahnen in der Welt üblich ist.
Da schon explizit der Radweg angesprochen wurde, der gehört sowieso stadteinwärts im Wienflussbett weitergeführt bis zum Gürtel. Meinetwegen auch nur bis vor den Stationskomplex Meidling Hauptstraße, aber das Ende in Hietzing ist absurd, vor allem, weil man ohnehin schon unter der fast 100m breiten Brücke durchgefahren ist.
Es würde genügen, wie coolharry bereits erwähnt hat, den Radweg zwischen Schloss Schönbrunn und der Kennedybrücke in den Hadikpark zu verlegen und die Ausfahrt nach Hietzing über die Brücke über das ehemalige 58-er Gleis stadtauswärts zu führen (Ich hoffe der Vorschlag wird in einem Tramwayforum nicht als Ikonoklasmus gewertet). Das Zickzack zwischen rechtem und linken Wienflussufer ist ohenhin höchst unpraktisch.