Autor Thema: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung  (Gelesen 15367 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6427
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #45 am: 06. Oktober 2020, 07:29:47 »
Zusätzlicher Remisen bedarf es mittelfristig wohl nur in Transdanubien, weil das Netz dort am stärksten wachsen könnte/wird.

Alleine ein hypothetischer 25er von der Brünner Straße (Hanreitergasse?) via Donaufeld nach Groß-Enzersdorf mit zirka 19 km Streckenlänge und ein 27er Floridsdorf-Donauspital über Seestadt - rund 14 km - würden genug zusätzliche Fahrzeuge benötigen, dass man bedenkenlos über eine neue Remise in Aspern nachdenken könnte.

1. Bis die gebaut werden ist dort kein Platz mehr frei, in der Nähe der Trassen. Ausser man baut die unter die U2 Wendehalle, dort ist aber recht wenig Platz und die ist nicht in der Nähe der geplanten Linien.
2. Es ist zwar schön das es immer mehr Schützenhilfe für die Tram gibt, dennoch wird die Tram in der näheren Zukunft kaum erweitert werden.
3. Selbst wenn Sima davon spricht, dass nach U2/5 keine U-Bahn mehr gebaut wird: Bis die fertig ist ist selbige in Pension. ´Darauf trau ich mich wetten. Und der Nachfolger wird schon irgendeine überteuerte Öffiachse aus dem Hut zaubern. Vielleicht dann doch wieder die U6 nach Stammersdorf, da durch den Bauwahn da draussen die Fahrgastzahlen mit 30/31 nicht mehr bewältigbar sind (in ca. 10Jahren).
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

moszkva tér

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 8283
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #46 am: 06. Oktober 2020, 07:44:56 »
Bezüglich Remise muss man nur etwas "out of the box" (über den Tellerrand) denken.
Warum nicht beispielsweise am Parkplatz vom Opelwerk eine Remise mit darüberliegendem Parkhaus bauen. Das könnte man einerseits als Förderung (Sicherung des Wirtschaftsstandortes) argumentieren und man hätte bei einer möglichen Absiedlung / Werkschließung gleich eine P+R-Anlage.
Und der Standort wäre in der Nähe der Netzausbauten (Seestadt, Essling).

Eine andere Möglichkeit wäre im Bereich U2 Hausfeldstraße, da könnte man einen Abstellbereich unter die Kurve der U2-Hochtrasse bauen. Das ist dort eh ein Eckerl, das kaum sinnvoll anderwertig genutzt werden könnte.

Aber das sind alles nur Planspiele.

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6427
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #47 am: 06. Oktober 2020, 07:51:16 »
Bezüglich Remise muss man nur etwas "out of the box" (über den Tellerrand) denken.
Warum nicht beispielsweise am Parkplatz vom Opelwerk eine Remise mit darüberliegendem Parkhaus bauen. Das könnte man einerseits als Förderung (Sicherung des Wirtschaftsstandortes) argumentieren und man hätte bei einer möglichen Absiedlung / Werkschließung gleich eine P+R-Anlage.
Und der Standort wäre in der Nähe der Netzausbauten (Seestadt, Essling).

Eine andere Möglichkeit wäre im Bereich U2 Hausfeldstraße, da könnte man einen Abstellbereich unter die Kurve der U2-Hochtrasse bauen. Das ist dort eh ein Eckerl, das kaum sinnvoll anderwertig genutzt werden könnte.

Aber das sind alles nur Planspiele.

Grundsätzlich ja. Aber alle Vorschläge sind etwas weiter weg.
Zum Opelwerk: Der Parkplatz geht sicher in den nächsten paar Jahren in ein Gewerbegebiet auf. Da bin ich mir so gut wie sicher. Ausserdem eine P+R ist über dem A23 Zubringer bei Aspern Nord besser aufgehoben. Oberhalb der Autobahn.

Zum Bereich Hausfeldtstraße: Da wirst in ein paar Jahren nicht mehr hin kommen. In das Eckerl ist ein Schulcampus hinein geplant und auf der anderen Seite ist das Regenwasser sicker Becken der Bahn.

Möglichkeiten gibts viele: Von der integration in ein Bürohaus oder ein Wohnhaus bis hin zu über der Stadtstraße.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14594
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #48 am: 06. Oktober 2020, 07:57:12 »
Bezüglich Remise muss man nur etwas "out of the box" (über den Tellerrand) denken.
Warum nicht beispielsweise am Parkplatz vom Opelwerk eine Remise mit darüberliegendem Parkhaus bauen. Das könnte man einerseits als Förderung (Sicherung des Wirtschaftsstandortes) argumentieren und man hätte bei einer möglichen Absiedlung / Werkschließung gleich eine P+R-Anlage.
Und der Standort wäre in der Nähe der Netzausbauten (Seestadt, Essling).

Eine andere Möglichkeit wäre im Bereich U2 Hausfeldstraße, da könnte man einen Abstellbereich unter die Kurve der U2-Hochtrasse bauen. Das ist dort eh ein Eckerl, das kaum sinnvoll anderwertig genutzt werden könnte.

Aber das sind alles nur Planspiele.


Grundsätzlich ja. Aber alle Vorschläge sind etwas weiter weg.
Zum Opelwerk: Der Parkplatz geht sicher in den nächsten paar Jahren in ein Gewerbegebiet auf. Da bin ich mir so gut wie sicher. Ausserdem eine P+R ist über dem A23 Zubringer bei Aspern Nord besser aufgehoben. Oberhalb der Autobahn.

Zum Bereich Hausfeldtstraße: Da wirst in ein paar Jahren nicht mehr hin kommen. In das Eckerl ist ein Schulcampus hinein geplant und auf der anderen Seite ist das Regenwasser sicker Becken der Bahn.

Möglichkeiten gibts viele: Von der integration in ein Bürohaus oder ein Wohnhaus bis hin zu über der Stadtstraße.

Ich will euren Enthusiasmus für eine Neue Abstellanage nicht Bremsen. Aber sollte man diesbezüglich nicht warten, bis es reale Planungen für die neun Linien gibt. Denn Wenn man zum Beispiel eine Straßenbahn bis Großenzersdorf baut, dann ist zum überlegen, ob man die Abstellanlage nicht gleich bei der neuen Endstation baut.

Jetzt schon zu sagen, dort oder dort sollte eine Abstellanlage gebaut werden sit mMn zu früh. Denn was bringt mir ein solcher Bau auf der grünen Wiese, wenn die Züge dann Kilometerweit fahren müssen, um auf ihre Stammstrecke kommen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Operator

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5555
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #49 am: 06. Oktober 2020, 08:03:17 »
Bezüglich Remise muss man nur etwas "out of the box" (über den Tellerrand) denken.
Warum nicht beispielsweise am Parkplatz vom Opelwerk eine Remise mit darüberliegendem Parkhaus bauen. Das könnte man einerseits als Förderung (Sicherung des Wirtschaftsstandortes) argumentieren und man hätte bei einer möglichen Absiedlung / Werkschließung gleich eine P+R-Anlage.
Und der Standort wäre in der Nähe der Netzausbauten (Seestadt, Essling).

Eine andere Möglichkeit wäre im Bereich U2 Hausfeldstraße, da könnte man einen Abstellbereich unter die Kurve der U2-Hochtrasse bauen. Das ist dort eh ein Eckerl, das kaum sinnvoll anderwertig genutzt werden könnte.

Aber das sind alles nur Planspiele.


Grundsätzlich ja. Aber alle Vorschläge sind etwas weiter weg.
Zum Opelwerk: Der Parkplatz geht sicher in den nächsten paar Jahren in ein Gewerbegebiet auf. Da bin ich mir so gut wie sicher. Ausserdem eine P+R ist über dem A23 Zubringer bei Aspern Nord besser aufgehoben. Oberhalb der Autobahn.

Zum Bereich Hausfeldtstraße: Da wirst in ein paar Jahren nicht mehr hin kommen. In das Eckerl ist ein Schulcampus hinein geplant und auf der anderen Seite ist das Regenwasser sicker Becken der Bahn.

Möglichkeiten gibts viele: Von der integration in ein Bürohaus oder ein Wohnhaus bis hin zu über der Stadtstraße.


Jetzt schon zu sagen, dort oder dort sollte eine Abstellanlage gebaut werden sit mMn zu früh. Denn was bringt mir ein solcher Bau auf der grünen Wiese, wenn die Züge dann Kilometerweit fahren müssen, um auf ihre Stammstrecke kommen.
Kilometerweise fahren müssen die Züge teilweise ja  jetzt schon; nach Auflassung der Bahnhöfe Vorgarten oder Breitensee!

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6427
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #50 am: 06. Oktober 2020, 08:11:47 »
Ich will euren Enthusiasmus für eine Neue Abstellanage nicht Bremsen. Aber sollte man diesbezüglich nicht warten, bis es reale Planungen für die neun Linien gibt. Denn Wenn man zum Beispiel eine Straßenbahn bis Großenzersdorf baut, dann ist zum überlegen, ob man die Abstellanlage nicht gleich bei der neuen Endstation baut.

Jetzt schon zu sagen, dort oder dort sollte eine Abstellanlage gebaut werden sit mMn zu früh. Denn was bringt mir ein solcher Bau auf der grünen Wiese, wenn die Züge dann Kilometerweit fahren müssen, um auf ihre Stammstrecke kommen.

Naja. Die Politik sollte sich bei Erstellung von Flächenwidmungen mit dem Thema befassen. Und die werden nunmal Jahre vor den ersten  Baggern erstellt. Somit wäre jetzt der richtige Zeitpunkt sich damit zu befassen. Schließlich braucht man ein doch recht großes Grundstück.
Btw.: Enthusiastisch sind wir beim Thema Straßenbahnausbau schon lange nicht mehr.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Ferry

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11514
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #51 am: 06. Oktober 2020, 12:40:06 »
Man kann auch prüfen, ob man nicht den ehemaligen  Bahnhof Koppreiter wieder reaktivieren könnte, immerhin steht die Halle noch, und das Grundstück ist noch im Stadtbesitz

Nur steht der halt leider an einem Ort, wo man weit und breit keine neuen Kapazitäten benötigt.

Naja, wenn man den 8er wieder einführen würde...  :)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

darkweasel

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3707
  • Kompliziertdenker
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #52 am: 06. Oktober 2020, 13:03:13 »
Man kann auch prüfen, ob man nicht den ehemaligen  Bahnhof Koppreiter wieder reaktivieren könnte, immerhin steht die Halle noch, und das Grundstück ist noch im Stadtbesitz

Nur steht der halt leider an einem Ort, wo man weit und breit keine neuen Kapazitäten benötigt.

Naja, wenn man den 8er wieder einführen würde...  :)
Oder den 15A auf Straßenbahn umstellt.

Bus

  • Obermeister
  • *
  • Beiträge: 3387
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #53 am: 11. Oktober 2020, 16:13:06 »
Aus dem heutigen Kurier

Z-TW

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2301
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #54 am: 11. Oktober 2020, 17:29:04 »
Wenn NÖ auf die Kosten-Nutzung-Rechnung wartet, dann verheißt das nichts Gutes!

38ger

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2838
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #55 am: 11. Oktober 2020, 17:36:11 »
Wenn NÖ auf die Kosten-Nutzung-Rechnung wartet, dann verheißt das nichts Gutes!

Wenn der Bund mitzahlen würde aber sehr wohl - und das ist nicht auszuschließen!

Inventar

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 263
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #56 am: 12. Oktober 2020, 08:02:57 »
Wenn NÖ auf die Kosten-Nutzung-Rechnung wartet, dann verheißt das nichts Gutes!

Wenn der Bund mitzahlen würde aber sehr wohl - und das ist nicht auszuschließen!

Bauen sie leicht eine U-Bahn? Sonst wird der Bund kaum Geld locker machen.

tramway.at

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7699
    • www.tramway.at
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #57 am: 12. Oktober 2020, 12:28:55 »
Wenn NÖ auf die Kosten-Nutzung-Rechnung wartet, dann verheißt das nichts Gutes!
Wenn der Bund mitzahlen würde aber sehr wohl - und das ist nicht auszuschließen!
Bauen sie leicht eine U-Bahn? Sonst wird der Bund kaum Geld locker machen.

Die Nahverkehrsmilliarde betrifft Lokalbahnen über Bundesländergrenzen hinweg, um davon was abzugreifen, hat die Wiener SP ihre Liebe zu den Tramwayverlängerungen entdeckt.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Inventar

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 263
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #58 am: 12. Oktober 2020, 20:45:06 »
Wenn NÖ auf die Kosten-Nutzung-Rechnung wartet, dann verheißt das nichts Gutes!
Wenn der Bund mitzahlen würde aber sehr wohl - und das ist nicht auszuschließen!
Bauen sie leicht eine U-Bahn? Sonst wird der Bund kaum Geld locker machen.

Die Nahverkehrsmilliarde betrifft Lokalbahnen über Bundesländergrenzen hinweg, um davon was abzugreifen, hat die Wiener SP ihre Liebe zu den Tramwayverlängerungen entdeckt.

Welche Nahverkehrsmilliarde? Die die unter der FPÖ angesagt wurde, und die die Grünen jetzt anscheinend nicht umsetzen wollen/dürfen. An die Milliarde glaub ich echt schon nimmer, vor allem jetzt wo das Budget tief in den roten Zahlen ist wegen Covid.

Z-TW

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2301
Re: [PM] Wiener Straßenbahn-Ausbau schafft Jobs und Wertschöpfung
« Antwort #59 am: 17. Oktober 2020, 14:50:48 »
Ein Dämpfer für alle Tramphantasten: "Mit der Verlängerung der Linie O ins Nordbahnviertel sind alle Projekte aus dem Öffi-Paket abgeschlossen." (VOR-Magazin Oktober 2020)