Selbstverständlich wird jede U-Bahn an den Linienenden weniger ausgelastet sein als in der Mitte, das liegt in der Natur der Sache. Aber genau diese damit erschlossenen Randgebiete der Stadt sind es, die den meisten PKW-Verkehr der Stadt generieren, hier bewirkt der Öffi-Ausbau am allermeisten.
Also, eigentlich generiert der Speckgürtel den meisten PKW-Pendlerverkehr. Diese "Grauzonen" in den Stadtrandgebieten sind eigentlich vernachlässigbar. Der Umlandverkehr ist durch den ÖV kaum einzufangen, weil zu fragmentiert. Für Bereiche wie die Brünner Straße ist die Tramway - modern betrieben - bei weitem ausreichend.
Und das, was man einfangen kann, sollte über die ÖBB geschehen - so weit wie möglich vor der Stadtgrenze, nicht erst drin, und so nebenbei auch auf Kosten (nicht nur die in Euro, auch die in Hektar messbaren) des verursachenden Bundeslandes.
Selbstverständlich wird jede U-Bahn an den Linienenden weniger ausgelastet sein als in der Mitte, das liegt in der Natur der Sache.
Zwischen "Geisterbahn" und "weniger ausgelastet" gibt's aber auch noch Differenzierungen.
Aber genau diese damit erschlossenen Randgebiete der Stadt sind es, die den meisten PKW-Verkehr der Stadt generieren, hier bewirkt der Öffi-Ausbau am allermeisten.
Warum baut man dann den Altmannsdorfer Ast der Autobahn nicht zurück? Dafür gibt's ja die U6.
In Wien gibt es deutlich weniger besiedelte Gebiete als die Brünnerstrasse, die bereits über einen UBahn-Anschluss verfügen.
Ein Fehler zu machen ist kein Grund, ihn zu wiederholen. Außerdem hängt es ja auch von der konkreten Situation vor Ort ab. Wenn hinter der weniger besiedelten Gegend noch ein Aufkommensschwerpunkt folgt, kann die U-Bahn trotzdem sinnvoll sein.
Unabhängig davon gibt's ja auch das andere Extrem, komplett überlastete U-Bahn-Abschnitte. Hier fällt aber auf: vor allem dort, wo es keine parallelen Bus- oder Bim-Linien gibt, die U-Bahn also auch für Kurzstrecken benützt werden muss.
Kurz: der eigentliche Handlungsbedarf besteht im Bus-, Straßenbahn- und z.T. S-Bahn-Verkehr (zumal auch mit Milliarden erkaufte 5-10 min Farzeitersparnis nicht viel nützen, wenn man im Laufe der Reisekette 25 min auf einen Bus oder eine S-Bahn warten muss). Stattdessen wird vor allem über U-Bahnen diskutiert.