Autor Thema: Stadtbahnideen  (Gelesen 38875 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14600
Stadtbahnideen
« am: 18. Januar 2014, 18:50:58 »
Es gab schon Ortsverhandlungen entlang der Verlängerungsstrecke, allerdings wehren sich die Wiener Linien gegen jede weitere Straßenbahnverlängerung. Wenn die Politik sich durchsetzen kann, schaut's sicher nicht schlecht aus, dass zumindest das erste Teilstück tatsächlich verwirklicht wird.
Und von wo hast du die Info? Ich habe die Gegenteilige Info, dass es nämlich Bürgerinitiativen gibt, die eine JEDE Trassenführung im Bereich Sigesplatz beeinspricht.

Der Widerstand der WL ist nur insofern, dass sie verständlicher Weise sagen, das sie NICHT in der Lage sind, die Verlängerung zu finanzieren. Ich weis von einigen Projekten, die derzeit auf Eis liegen, weil kein Geld dafür da ist. Und bitte fangt nicht an, na dann stellen wir die U-Bahn ein und schon ist das Geld da. Ohne U-Bahn hätten wir bei weiten nicht die Fahrgastzahlen.

Und auch die Idee die U6 zu teilen und nach Strebersdorf und Stammersdorf zu führen.

Meiner Meinung sprechen folgende Punkte dagegen
.) Die Gesamtlänge der Strecke ist für die Auslastung dann schon zu lange
.) 4-Wagenzüge wäre eine absolut Überversorgung der Streckenabschnitte.
.) Die Züge teilen und dann jeweils 2 Wagen nach Strebersdorf und 2 Wagen nach Stammersdorf zu führen geht zeitmässig nicht. Als Vergleich nenne ich die S-Bahn in Hambur, die wird geteilt und der halbe Zug fährt zum Flughafen und der andere Teil fährt ich weiß jetzt nicht wohin. Nur bleibt dieser Zug bei der Teilungsstation in beiden Richtungen jeweils 4 min stehen. Da frage ich mich, wie willst du da in einem 3 min Intervall eine vernüftige Zugsfolge erreichen. Und dann stellt sich mir die Frage, was machst du, wenn aus welchen Grund auch immer von einem Streckenteil der Zug verspätet ist. Von wo nimmst du dann die fehlenden Wagen her?

Eine Bitte noch, versucht meine Argumente zu verstehen, bevor ihr über mich herfällt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

normalbuerger

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1150
Re: Stadtbahnideen
« Antwort #1 am: 18. Januar 2014, 19:23:08 »
Es gab schon Ortsverhandlungen entlang der Verlängerungsstrecke, allerdings wehren sich die Wiener Linien gegen jede weitere Straßenbahnverlängerung. Wenn die Politik sich durchsetzen kann, schaut's sicher nicht schlecht aus, dass zumindest das erste Teilstück tatsächlich verwirklicht wird.
Und von wo hast du die Info? Ich habe die Gegenteilige Info, dass es nämlich Bürgerinitiativen gibt, die eine JEDE Trassenführung im Bereich Sigesplatz beeinspricht.

Der Widerstand der WL ist nur insofern, dass sie verständlicher Weise sagen, das sie NICHT in der Lage sind, die Verlängerung zu finanzieren. Ich weis von einigen Projekten, die derzeit auf Eis liegen, weil kein Geld dafür da ist. Und bitte fangt nicht an, na dann stellen wir die U-Bahn ein und schon ist das Geld da. Ohne U-Bahn hätten wir bei weiten nicht die Fahrgastzahlen.

Und auch die Idee die U6 zu teilen und nach Strebersdorf und Stammersdorf zu führen.

Meiner Meinung sprechen folgende Punkte dagegen
.) Die Gesamtlänge der Strecke ist für die Auslastung dann schon zu lange
.) 4-Wagenzüge wäre eine absolut Überversorgung der Streckenabschnitte.
.) Die Züge teilen und dann jeweils 2 Wagen nach Strebersdorf und 2 Wagen nach Stammersdorf zu führen geht zeitmässig nicht. Als Vergleich nenne ich die S-Bahn in Hambur, die wird geteilt und der halbe Zug fährt zum Flughafen und der andere Teil fährt ich weiß jetzt nicht wohin. Nur bleibt dieser Zug bei der Teilungsstation in beiden Richtungen jeweils 4 min stehen. Da frage ich mich, wie willst du da in einem 3 min Intervall eine vernüftige Zugsfolge erreichen. Und dann stellt sich mir die Frage, was machst du, wenn aus welchen Grund auch immer von einem Streckenteil der Zug verspätet ist. Von wo nimmst du dann die fehlenden Wagen her?

Eine Bitte noch, versucht meine Argumente zu verstehen, bevor ihr über mich herfällt.

Ich versteh dich schon nicht falsch keine Sorge ;)
Deine Argumente sind natürlich gut, meine Überlegung wäre ja gewesen beim KH Nord einen neuen "Endbahnhof zu schaffen" Man könnte 3 Gleise errichten, der Zug der nach Stammersdorf weitergeführt wird steht auf einem eigenen Gleis, dort wird der Zug geteilt, (würde auch nur mit 2 Wagen bis Stammersdorf fahren. Man könnte den verbleibenden Zug auf diesem Gleis stehen lassen, somit wären 2 Gleise für die Züge frei die nur bis KH Nord fahren würden. Wenn der Zug aus Stammersdorf kommen fährt er auf den Zug drauf der schon auf dem Gleis steht und die Fahrt geht schon wieder weiter.
Wie lange das Kuppeln dauert kann ich nicht sagen, wäre aber durchaus machbar glaube ich.
So wäre meine Theorie :up:

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14600
Re: Stadtbahnideen
« Antwort #2 am: 18. Januar 2014, 19:29:41 »
Ich versteh dich schon nicht falsch keine Sorge ;)
Deine Argumente sind natürlich gut, meine Überlegung wäre ja gewesen beim KH Nord einen neuen "Endbahnhof zu schaffen" Man könnte 3 Gleise errichten, der Zug der nach Stammersdorf weitergeführt wird steht auf einem eigenen Gleis, dort wird der Zug geteilt, (würde auch nur mit 2 Wagen bis Stammersdorf fahren. Man könnte den verbleibenden Zug auf diesem Gleis stehen lassen, somit wären 2 Gleise für die Züge frei die nur bis KH Nord fahren würden. Wenn der Zug aus Stammersdorf kommen fährt er auf den Zug drauf der schon auf dem Gleis steht und die Fahrt geht schon wieder weiter.
Wie lange das Kuppeln dauert kann ich nicht sagen, wäre aber durchaus machbar glaube ich.
So wäre meine Theorie :up:

Das Problem ist nicht der Kupplungsvorgang, sondern der Abstand, der benötigt wird, die unterscheidlichen Fahrstraßen zu stellen und auch zu befahren. Und auch die Tatsache, das bereits die kleinste Unregelmäßigkeit in der Zugsfolge den ganzen Fahrplan kollabieren lässt. So ein System ist bei einem Intervall unter 5 min kaum zu realisieren. Nur zur Info, die Linie in Hamburg führt alle 10  min.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14515
Re: Stadtbahnideen
« Antwort #3 am: 18. Januar 2014, 20:55:15 »
Und auch die Idee die U6 zu teilen und nach Strebersdorf und Stammersdorf zu führen.
.) 4-Wagenzüge wäre eine absolut Überversorgung der Streckenabschnitte.
Wie schaut es mit 6-Wagen-Züge in die Seestadt aus?
Da frage ich mich, wie willst du da in einem 3 min Intervall eine vernüftige Zugsfolge erreichen.
[/quote]Bei einem 3-Minuten-Intervall führte ich auf der Verlängerungsstrecke nur jeden 2. Zug.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

T1

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5314
Re: Stadtbahnideen
« Antwort #4 am: 18. Januar 2014, 21:31:29 »
Eine Bitte noch, versucht meine Argumente zu verstehen, bevor ihr über mich herfällt.
Eine Bitte an dich: Versuche nicht immer nur Probleme zu finden, wieso etwas nicht funktionieren kann, sondern versuche einmal Lösungen für diese Probleme zu finden. Diese Denkweise, die darauf beruht, dass etwas nicht geht weil x ist wirklich schon so anstregend… Man kann auch lösungsorientiert arbeiten, dann verändert sich vielleicht einmal etwas in dieser Stadt. Argumente, wieso etwas nicht geht, sind nicht schwer zu finden, die brauchst du uns nicht aufzuzählen – interessanter sind Möglichkeiten, wie es trotzdem gehen kann.

Zu deinen Argumenten bzgl. Zugteilung: Fahren auf Sicht, wie es eine Straßenbahn kann und das Problem ist gelöst.

Bezüglich der Intervalle: Es muss ja auch nicht jeder Zug auf jedem Ast weitergeführt werden – das ist ja nirgendswo so festgemeißelt.

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16396
Re: Stadtbahnideen
« Antwort #5 am: 19. Januar 2014, 01:39:46 »
Naja, das mit dem ganzen Geld in die Ubahn umleiten kann ich nicht so recht glauben . . . .
Würden die WiLi nur die Erlöse aus dem Kartenverkauf gerecht nach beförderten Fahrgästen auf die einzelnen Betriebszweige aufteilen (und nicht nach den geleisteten Platzkilometern), hätten sie mit der Bim kaum mehr finanzielle Problememe, was die laufenden Kosten betrifft (Betriebskosten und Erhaltung). Würde man auch endlich zusätzlich konsequent alle vernünftigen Einsparungsmöglichkeiten* umsetzen, ginge sich sogar noch locker die eine oder andere Investition aus der Portokasse aus! Aber auch unter anderen schönen Titeln (wie z.B. "Synergieeffekte") verdunstet da einiges in die gewünschte Richtung.  8)



*) Leider sieht man die einzigen Möglichkeiten immer nur im Sparen am Angebot und bei der Entlohnung des einfachen Personals!  :down:
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14600
Re: Stadtbahnideen
« Antwort #6 am: 19. Januar 2014, 08:36:38 »
Eine Bitte noch, versucht meine Argumente zu verstehen, bevor ihr über mich herfällt.
Eine Bitte an dich: Versuche nicht immer nur Probleme zu finden, wieso etwas nicht funktionieren kann, sondern versuche einmal Lösungen für diese Probleme zu finden. Diese Denkweise, die darauf beruht, dass etwas nicht geht weil x ist wirklich schon so anstregend… Man kann auch lösungsorientiert arbeiten, dann verändert sich vielleicht einmal etwas in dieser Stadt. Argumente, wieso etwas nicht geht, sind nicht schwer zu finden, die brauchst du uns nicht aufzuzählen – interessanter sind Möglichkeiten, wie es trotzdem gehen kann.

Zu deinen Argumenten bzgl. Zugteilung: Fahren auf Sicht, wie es eine Straßenbahn kann und das Problem ist gelöst.

Bezüglich der Intervalle: Es muss ja auch nicht jeder Zug auf jedem Ast weitergeführt werden – das ist ja nirgendswo so festgemeißelt.

Ich versuche sehr wohl auch die Probleme auch zu lösen, bzw gebe sehr wohl auch an, wie man bestehende Probleme ggf. lösen kann.

Nur bei einer Linienteilung sollte ein teilen, bzw ein verbinden des Zuges nicht länger als ein Intervall dauern. Denn sonst steigen dir beim verstärken erst wieder die Fahrgäste um. Und dann kannst du gleich 2 Linien führen.

Ganz abgesehen davon habe ich das Problem, des ggf durcheinander bei den Zugsnummer und der dadurch resultierenden Chaos bei der automatischen Zugslenkung und des Dienstplanablaufes.

Abschließend noch einmal für alle. Bei einem 10 Min Intervall, wie in Hamburg wäre dies auch in Wien realisierbar. Bei einem Intervall von 2 1/2 min sehe ich jedoch mit der heutigen Technik der U6 für nicht sinnvoll. Ausserdem willst du auf der Linie 31 das Service verschlechtern? In der Früh hast du auf der brünner Straße schließlich einen 2 1/2 Min und am Nachmittag einen 3 min Intervall.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36126
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Stadtbahnideen
« Antwort #7 am: 19. Januar 2014, 10:39:46 »
In der Früh hast du auf der brünner Straße schließlich einen 2 1/2 Min und am Nachmittag einen 3 min Intervall.
Am Papier. In Wahrheit ist die Zugsfolge 4+1+4+1 oder 5+0+5+0. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14600
Re: Stadtbahnideen
« Antwort #8 am: 19. Januar 2014, 17:12:07 »
In der Früh hast du auf der brünner Straße schließlich einen 2 1/2 Min und am Nachmittag einen 3 min Intervall.
Am Papier. In Wahrheit ist die Zugsfolge 4+1+4+1 oder 5+0+5+0. ;)

Wenn ich dir viel glaube, aber ein 5+0+5+0  ist signaltechnisch UNMÖGLICH. Aber auch an einem 4+1 Intervall sind mMn die unvernünftigen Fahrgäste schuld, die in einen schon abgefertigten Zug noch unbedingt einsteigen wollen, bzw auch obwohl auch ein Zug der U6 über 12 Türen verfügt bei maximal einem drittel der Türen zusteigen wollen.

Und da könnt ihr dagegen argumentieren was ihr wollt. Denn mehr als fahren können sie auf der U6 nicht. Nur wenn eben der Haltestellenaufenthalt zu lange dauert, dann ist auch das Fahrpersonal machtlos.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36126
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Stadtbahnideen
« Antwort #9 am: 19. Januar 2014, 19:11:15 »
In der Früh hast du auf der brünner Straße schließlich einen 2 1/2 Min und am Nachmittag einen 3 min Intervall.
Am Papier. In Wahrheit ist die Zugsfolge 4+1+4+1 oder 5+0+5+0. ;)

Wenn ich dir viel glaube, aber ein 5+0+5+0  ist signaltechnisch UNMÖGLICH. Aber auch an einem 4+1 Intervall sind mMn die unvernünftigen Fahrgäste schuld, die in einen schon abgefertigten Zug noch unbedingt einsteigen wollen, bzw auch obwohl auch ein Zug der U6 über 12 Türen verfügt bei maximal einem drittel der Türen zusteigen wollen.

Eigentlich habe ich mich auf die Konvoifahrten von 30 und 31 bezogen. Und an denen sind nicht die Fahrgäste schuld, sondern die Tatsache, dass man die beiden Linien im RBL strikt getrennt voneinander behandelt.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

13er

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 27735
Re: Stadtbahnideen
« Antwort #10 am: 19. Januar 2014, 20:25:24 »
...wie lange dauerte eigentlich das "An- und Abkuppeln" im WLB-Bahnhof Wolfganggasse ?
Das geht so nebenbei beim Stationsaufenthalt, jedenfalls äußerst rasch.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Linie 41

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11667
    • In vollen Zügen
Re: Stadtbahnideen
« Antwort #11 am: 19. Januar 2014, 21:44:38 »
...hmm, dann seh ich aber keine Probleme, wenn Garnituren geteilt werden, um verschiedene Ziele anzufahren.
Eh nicht wirklich, aber natürlich kann man F59-Probleme konstruieren, wenn man etwas für unmöglich erklären möchte.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

tramway.at

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7699
    • www.tramway.at
Re: Stadtbahnideen
« Antwort #12 am: 19. Januar 2014, 21:50:39 »
...hmm, dann seh ich aber keine Probleme, wenn Garnituren geteilt werden, um verschiedene Ziele anzufahren.

Also, da hat unsere Klingelfee schon recht, das war sogar bei der WLB speziell - die Mär geht um, dass die Hersteller der Schaku die Hände überm Kopf zusammengeschlagen haben, als sie hörten wie oft da gekuppelt wird, und das ist nur die elektromechanische Seite. Du kannst bei 2-Minuten-Intervallen nicht flügeln, da reicht schon eine Kleinigkeit und alles steht. Ich hab bei der WLB gelegentlich spinnerte Schakus miterlebt, +2 Minuten waren das. In Hannover hat man geflügelt, aber AFAIK im Abendverkehr mit entsprechenden Intervallen. Ausserdem brauchst du dann einen Vorrat an Halbzügen, um Löcher zu füllen, und sogar dieser Vorrat ist nach ein paar Touren leer. Dazu kommen uninformierte Fahrgäste, die im falschen Zugteil sitzen. Was aber natürlich geht ist bei einem 2-Minuten-Intervall abwechselnd fahren, bzw sogar Züge rausnehmen, wenn 4 Minuten auf den Aussenästen zu dicht sind. Ansonsten hätten wir hier ideale Bedingungen: 2 etwa gleich lange, etwa gleich belastete Äste mit den Möglichkeit, den Verkehr völlig vom IV zu trennen. Dazu kaum wichtige Querungen (die ~ zwei kann man mit Tieflegungen entflechten, das hatte man schon für den 31er geplant). Dazu noch ausreichend Platz für die Wendegleise und eine 4-Wagen-Reservegarnitur an beiden Enden, plus die "Vorratshaltung" in Floridsdorf. Wo, wenn nicht hier könnte man die Stadtbahntauglichkeit der U6-Züge ausnützen?
Harald A. Jahn, www.tramway.at

60er

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7843
Re: Stadtbahnideen
« Antwort #13 am: 19. Januar 2014, 22:22:22 »
...hmm, dann seh ich aber keine Probleme, wenn Garnituren geteilt werden, um verschiedene Ziele anzufahren.
Es ist auch nicht wirklich ein Problem. Mit Scharfenbergkupplungen geht das An- und Abkuppeln in wenigen Sekunden vonstatten.

Als auf der silbernen U-Bahn noch Kurzzüge gefahren sind, ist abends in Hütteldorf ein Verschubler gekommen, schnell eingestiegen und hat den jeweils hinteren Doppelwagen abgetrennt. In der Zwischenzeit ist der Fahrer zum anderen Zugende marschiert und (komplett ohne Zeitverlust) mit dem verkürzten Zug wieder Richtung Heiligenstadt abgefahren. Bei den ÖBB werden Schnellbahnzüge heute noch auf diese Weise getrennt, wenn man abends von den Doppel- zu den Einfachgarnituren übergeht.

Linie 41

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11667
    • In vollen Zügen
Re: Stadtbahnideen
« Antwort #14 am: 19. Januar 2014, 22:22:32 »
Wobei man natürlich auch anmerken sollte, daß das Mitführen der zwei überzähligen Triebwagen betriebswirtschaftlich kaum auffällt – da läßt sich andernorts wesentlich mehr Geld sparen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.