Mir ist nicht einmal klar, wieso das im Moment überhaupt zwei Linien sind.
Naja, die eine fährt durch die Innenstadt, die andere nicht.
Ja, nur ist es dennoch unlogisch: die Linie 2 hat im Westen 2 alternierende Endstellen, die Linie 5 endet im Osten 1 Station vor der Endstelle der Linie 2 (wozu auch immer). Wäre es nicht logischer, eine Linie 5 und eine Linie 2 mit jeweils nur 2 Endstationen sowie 5 und 2 im Osten gleich weit?
Der Umstieg im Zentrum zwischen 2 und 5 ist ja auch nicht gerade nötig, zu Fuß sind die 2 Strecken in unter 5 Minuten zu erreichen (also meist kürzer als auf einen Kurs der anderen Linie zu warten).
Und warum die Linie 5 in der Bürgerstraße nicht hält, konnte ich schon bei der Linie 3 nicht begreifen - hier könnte man bequem zum Marktplatz umsteigen bzw. vor allem zur Linie 1!
Aber das ist halt Innsbruck: zu Fuß schneller vom HBF in Wilten als mit der Straßenbahn, die dafür eine Stadtrundfahrt macht.
Genau das ist mir bei meinem Besuch in Innsbruck diesen Sommer auch aufgefallen. So ein komischer Takt bei den Linien 2 und 5 und eine Linie mit zwei alternierenden Endstationen - eigentlich für einen Besucher eine Katastrophe und nicht nachvollziehbar:
Oststrecke: 10-5-5-10-5-5-10-5-5 Minuten
Ab Technik West: 5-15-5-15-5-15 Minuten
Ab nächster Station (wenn die Linie von Peerhofsiedlung dazukommt) so wie die Oststrecke... Sehr seltsam!!! Könnte man anders machen.
Ob das die Innsbrucker einfach so akzeptieren? Ob sich das dann mit Inbetriebnahme der Regionalstadtbahn ändern wird?
Auch daß man die Linie 3 noch immer eine Stadtrundfahrt machen läßt (anstelle einer Endstation, die z.B. am Innrain sein könnte (es sind ja Zweirichtungsfahrzeuge) oder aber in Höttinger Au West, wo früher schon mal die Linie 3 gewendet hat, bevor die Linien 2 und 5 eröffnet wurden.
Und wozu man die Weichen beim Hauptbahnhof eingebaut hat, wenn noch immer keine direkte Linie Richtung Bergisel gebaut ist (via Südbahnstraße), ist mir auch schleierhaft. Vielleicht wäre ja eine LInie durch die Leopoldstraße sinnvoller (Abzweig von der Triumphpforte, gab es schon mal) und brächte mehr Fahrgäste, aber ich bin nicht so ortskundig und kann das nicht beurteilen...
Aufgefallen ist mir in Innsbruck auch, daß die Fahrscheinautomaten an manchen Haltestellen so unscheinbar und klein sind, daß ich sie kaum entdecken konnte. Positiv fand ich, daß der Liniennetzplan in der Straßenbahn gratis zum Mitnehmen verfügbar war. Allerdings sind die Linienfarben einander so ähnlich, daß er schwer zu lesen ist.