Ärgerlich finde ich, dass sich beim Schädlichen des Autos alles aufs CO2 verbeißt.

Wenn ein Auto wirklich nur CO2 ausstoßen würde, hätten wir einige Probleme weniger. Klar, CO2 verursacht einen mutmaßlichen Klimawandel, aber letztlich sind es die Schwefeloxyde, Stickoxyde und das Kohlenmonoxyd, die von einem Verbrennungsmotor ausgestoßen werden, die
kurzfristig Gesundheitsschäden verursachen.
Und wir reden von einer Großstadt... Klar ist es gut, wenn Fahrzeuge mit weniger Emissionen herumfahren. Aber das löst noch immer nicht die anderen Probleme, die durch den motorisierten Individualverkehr entstehen, allen voran der unglaubliche Platzverbrauch.

Und das Elektrizität CO2-neutral wäre... naja, daran habe ich auch meine Zweifel. Auch Strom kommt nicht aus der Steckdose, sondern muss irgendwo produziert und dann zum Verbraucher transportiert werden.
Und dann sollte man noch den Lebenszyklus eines Autos hernehmen. Bei Produktion und Entsorgung wird ebenfalls viel Energie verbraucht, die aufgerechnet auf eine durchschnittliche Lebensdauer (10-15 Jahre) auch nicht so ohne ist - verglichen beispielsweise mit einer Straßenbahn, die bei guter Wartung ohne weiters auch 50 und mehr Jahre fahren kann (beispielsweise die c3 heute).