Autor Thema: Neue Mariahilfer Straße  (Gelesen 843989 mal)

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13er

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2025 am: 28. Januar 2014, 09:03:46 »
Die Mariahilfer Straße im Dezember 1959.
Um Gottes Willen, das ist ja Leeebensgefährlich! Warum hat man damals Bus und Bim nicht umgeleitet? Gab es damals noch keine Gewerkschaft?
Damals gab es noch keine U-Bahn!  ;)
Oder wie Direktor Steinbauer das Bild untertitelt hätte: "Mariahilfer Straße 1959 ohne Öffentlichen Verkehr".
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95B

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2026 am: 28. Januar 2014, 09:12:08 »
Die Mariahilfer Straße im Dezember 1959.
Um Gottes Willen, das ist ja Leeebensgefährlich! Warum hat man damals Bus und Bim nicht umgeleitet? Gab es damals noch keine Gewerkschaft?
Damals hat der Wurm noch nicht einmal in die Windeln g'sch... 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Hubi

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2027 am: 28. Januar 2014, 10:53:44 »
..... und wie man an den Türanhängern, die an die Haushalte verteilt werden, sieht, sind die Grünlinge nicht einmal fähig ein (korrektes) Radfahrverbotsschild zu drucken!
Radfahrverbot mit rotem Querbalken :bh: :bh:

luki32

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2028 am: 28. Januar 2014, 12:38:32 »
..... und wie man an den Türanhängern, die an die Haushalte verteilt werden, sieht, sind die Grünlinge nicht einmal fähig ein (korrektes) Radfahrverbotsschild zu drucken!
Radfahrverbot mit rotem Querbalken :bh: :bh:

Wir kennen Deine politische Meinung bereits, Du brauchst sie nicht dauernd wiederholen...
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invisible

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2029 am: 28. Januar 2014, 20:54:52 »
..... und wie man an den Türanhängern, die an die Haushalte verteilt werden, sieht, sind die Grünlinge nicht einmal fähig ein (korrektes) Radfahrverbotsschild zu drucken!
Radfahrverbot mit rotem Querbalken :bh: :bh:

Man kann's auch übertreiben mit der Korrektheit; bei der Umfrage gehts ja nicht um die StVO. Marketingmäßig ist das durchgestrichene Zeichen wohl sinnvoller, weil es einen deutlicheren Gegensatz zum Radweg-Zeichen darstellt.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

Hubi

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2030 am: 28. Januar 2014, 21:03:44 »
Man kann sich doch alles schönreden! :fp:

95B

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2031 am: 28. Januar 2014, 21:23:03 »
Man kann sich doch alles schönreden! :fp:

Man kann auch überall ein Haar in der Suppe finden. Übrigens sind das keine Verkehrsschilder, denn niemand hat die Absicht, auf der Mariahilfer Straße einen Radweg zu errichten. :lamp:
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benkda01

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2032 am: 28. Januar 2014, 22:33:51 »
Man kann sich doch alles schönreden! :fp:
::) ::) :fp:

38ger

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2033 am: 29. Januar 2014, 00:03:57 »
..... und wie man an den Türanhängern, die an die Haushalte verteilt werden, sieht, sind die Grünlinge nicht einmal fähig ein (korrektes) Radfahrverbotsschild zu drucken!
Radfahrverbot mit rotem Querbalken :bh: :bh:

Man kann's auch übertreiben mit der Korrektheit; bei der Umfrage gehts ja nicht um die StVO. Marketingmäßig ist das durchgestrichene Zeichen wohl sinnvoller, weil es einen deutlicheren Gegensatz zum Radweg-Zeichen darstellt.

Ganz meine Meinung!
@ hubi: Man kann auch alles schlechtreden, gell?

13er

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2034 am: 01. Februar 2014, 01:10:53 »
Zitat
Erosionserscheinungen auf dem roten Planeten Wien
ANALYSE | ANDREA HEIGL
31. Jänner 2014, 21:03

Anhand der Mariahilfer Straße wird deutlich: Die Wiener SP ist längst kein Meinungsmonolith mehr

Wien - Die gängige Mär über die Wiener Sozialdemokratie geht in etwa so: Es handelt sich bei der Partei um einen Meinungsmonolithen, der hundertprozentig top-down organisiert ist. Schert jemand aus, spricht der Bürgermeister ein Machtwort, und alle haben sich wieder im Griff. Allenfalls gibt es Sollbruchstellen zwischen den Bobo-Sozis innerhalb des Gürtels und den Beton-Sozis in den Flächenbezirken, aber ein bisserl Pluralität ist schon okay.

Das alles mag einmal wahr gewesen sein. Ausgerechnet der Disput um die Verkehrsberuhigung der Mariahilfer Straße führt politischen Mitbewerbern und Beobachtern nun vor Augen, dass diese Zeiten vorbei sind. Das ist um so seltsamer, als die SP dieses Projekt so weit wie möglich von sich wegschiebt.

"Von top kommt nicht viel"

Beginnen wir beim Bürgermeister: Es ist schon fast erstaunlich, wie es Michael Häupl schafft, bei der Mahü so gar nicht anzustreifen. Im Herbst forderte er die grüne Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou auf, die Problembereiche Buslinie, Radler und Querungen zu lösen. Das war's. Traditionell mischt sich der Stadtchef erst dann in die Ressorts ein, wenn der Hut brennt. Aber das tut er nun. Lichterloh. Die Partei sei immer noch top-down organisiert, sinnierte jüngst ein Roter. "Der Unterschied zu früher ist nur: Von top kommt nicht mehr viel."

Dabei hat Häupl zu Anfang der rot-grünen Koalition einen echten Kraftakt bewerkstelligt, längst nicht alle Genossen waren und sind Fans der Konstellation. Aber er streite lieber über Straßen als über Bildung, verlautete Häupl im November 2010 - fast schon prophetisch.

Der mediale und politische Coup war gelungen, alle sprachen über die erste große rot-grüne Regierungszusammenarbeit in Österreich, niemand mehr über die Tatsache, dass die SP gerade die absolute Mehrheit verloren hatte. Viele Rathausrote halten das übrigens bis heute für so etwas wie einen historischen Irrtum. Und vor allem einer ist nach wie vor sauer: Rudolf Schicker, der für Vassilakou weichen musste.

Man möchte meinen, als nunmehriger Klubobmann sei Schicker weich gefallen. Doch die Degradierung gärt bis heute in ihm. Hinter vorgehaltener Hand erzählen Rote wie Grüne, Schicker schaue sich nicht nur erste Reihe fußfrei an, wie Vassilakou rudert; er stichle auch noch eifrig, statt den Verbinder zu geben, der er kraft seiner Rolle als Klubobmann eigentlich sein sollte.

Auch außerhalb des Rathauses sind längst nicht alle Roten geneigt, den kleinen Koalitionspartner zu unterstützen. Erstmals bekam das Vassilakou bei der Ausweitung des Parkpickerls zu spüren. Nun, da es bei der Mariahilfer Straße Spitz auf Knopf steht - die Befragung zur Verkehrsberuhigung beginnt Mitte Februar -, lassen sie die Genossen im sechsten und siebten Bezirk ziemlich im Regen stehen: Sie sind zu dem Schluss gekommen, es handle sich ohnehin um ein "Loser-Thema". Während die Grünen eine riesige Kampagne pro Verkehrsberuhigung machen, hört man von den Roten - gar nichts.

Nicht wenige SPler sehen die Mariahilfer Straße mittlerweile als ein privates Steckenpferd von Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann. Selbst Wirtschaftskammerpräsidentin Brigitte Jank, so heißt es aus Verhandlerkreisen, sei einfacher einzufangen gewesen als Kaufmann, die an sich ein glühender Rot-Grün-Fan ist. Auch öffentlich gab sie sich unberechenbar. So sagte sie - eindeutig gegen die Koalitionslinie -, ein Nein zur Verkehrsberuhigung müsse nicht heißen, dass auf der Mariahilfer Straße alles wieder so werden würde wie früher. SP-Verkehrssprecher Gerhard Kubik musste das wieder hinbiegen: "Wir sollten uns noch einmal die Worte des Bürgermeisters in Erinnerung rufen, der das Ergebnis für absolut bindend erklärt hat."

Ewiger Nachfolgepoker

Es gibt also gewaltige Erosionserscheinungen auf dem roten Planeten Wien. Zum einen, weil sich der Nachfolgepoker schon eine gefühlte Ewigkeit hinzieht, obwohl Häupl keinerlei Anstalten macht, sich vor der Wahl 2015 zurückzuziehen. Zum anderen, weil den Roten immer noch kein Rezept gegen die Blauen eingefallen ist - bei Umfragen liegt die SP deutlich unter 40 Prozent. Und die Beharrer sitzen immer noch an den Schaltstellen - siehe Schicker.

Bei der Mariahilfer Straße geht es mittlerweile um viel mehr als um bunt bepinselte Busspuren oder um eine Querung hier oder da. Scheitert Vassilakous Leuchtturmprojekt, dann wird dieser Makel auf ewig kleben bleiben, und zwar an der gesamten Koalition. Allein deswegen müsste die SP mindestens so viel Interesse daran haben wie die Grünen, dass die Wiener die neue Mariahilfer Straße urleiwand finden. (Andrea Heigl, DER STANDARD, 1.2.2014)

Quelle: http://derstandard.at/1389858986442/Erosionserscheinungen-auf-dem-roten-Planeten-Wien
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moszkva tér

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2035 am: 03. Februar 2014, 13:20:59 »

13er

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2036 am: 05. Februar 2014, 10:23:39 »
Es kommen wieder Zebrastreifen in der BeZo...  :o :o :o

http://wien.orf.at/news/stories/2629336/
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haidi

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2037 am: 05. Februar 2014, 10:30:49 »
Blödsinn - damit suggeriert man den Autofahrern, dass die Fußgänger in der Begegnungszone nichts auf der Fahrbahn zu suchen haben.

Als Verfechter vieler Grüner Ideen geht mir zumindest die Wiener Laientheatergruppe schön langsam auf die Socken - die sollen endlich den Humbold für Politik machen, vielleicht hilft das.
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95B

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2038 am: 05. Februar 2014, 10:33:44 »
Von wo bis wo will man außerdem den Zebrastreifen aufpinseln, wenn sich der Verkehrsraum nicht mehr in Fahrbahn und Gehsteig gliedert, wie es eigentlich Sinn und Zweck der Bezo wäre?
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Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #2039 am: 05. Februar 2014, 10:45:37 »
Jede Woche eine neuer Schwachsinn.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.