Autor Thema: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße  (Gelesen 17012 mal)

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Bus

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #75 am: 13. August 2024, 15:17:03 »
Obendrein wird die Transportkapazität des MIV immer weit überschätzt - zähl mal die paar Hansln, die in dem Blechhaufen vor einer roten Ampel dreispurig anstehen. Da kommst dann auf 20 Leute, die wären zu Fuß oder in der Tramway garnicht merkbar.

Man rechne mal Staus vor Ampeln in Straßenbahnen oder Busse um - in einer 200 m langen Autoschlange sitzen vielleicht 40 Menschen. Die würden bequem in einen 12-m-Bus passen, und nur wenige müssten stehen.

Diese Milchmädchenrechnung aus einem Straßenbahnbuch war in den 80ern schon falsch. Zuerst müsste man sich ansehen, was alles transportiert wird, zu welcher Zeit, wie oft müsste man umsteigen, ist der Ort mit den vielleicht gebrechlichen Personen so überhaupt erreichbar etc.

Als Beispiel umgekehrt:
Man könnte auch sagen, die U3 ist noch immer nicht gut befüllt, den 49er und 57A kann man getrost einstellen. Die paar zusätzlichen Schritte sind kein Problem, siehe 43 oder Wiedner ohne SEV. Obendrein noch eine immense Kostenersparnis.

Heutzutage machen dichte Intervalle, Komfort, gute Umsteigeverbindungen und Preis die beste Werbung für Öffis. Wien hat es aber in den letzten Jahren versäumt. Siehe "unerwartete" Pensionierungswelle und Einsparungen. Vorher ist es ja auch super gelaufen.

abc

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #76 am: 13. August 2024, 15:19:12 »
Obendrein wird die Transportkapazität des MIV immer weit überschätzt - zähl mal die paar Hansln, die in dem Blechhaufen vor einer roten Ampel dreispurig anstehen. Da kommst dann auf 20 Leute, die wären zu Fuß oder in der Tramway garnicht merkbar.

Man rechne mal Staus vor Ampeln in Straßenbahnen oder Busse um - in einer 200 m langen Autoschlange sitzen vielleicht 40 Menschen. Die würden bequem in einen 12-m-Bus passen, und nur wenige müssten stehen.

Diese Milchmädchenrechnung aus einem Straßenbahnbuch war in den 80ern schon falsch. Zuerst müsste man sich ansehen, was alles transportiert wird, zu welcher Zeit, wie oft müsste man umsteigen, ist der Ort mit den vielleicht gebrechlichen Personen so überhaupt erreichbar etc.

Jaja, wir wissen alle, in sämtlichen Autos, die um 7:30 Uhr mitten in Wien im Stau stehen, sitzen 90-jährige Gehbehinderte, die eine Waschmaschine transportieren und ihre Nachtschicht in einem Spital im Waldviertel antreten müssen.

Heutzutage machen dichte Intervalle, Komfort, gute Umsteigeverbindungen und Preis die beste Werbung für Öffis. Wien hat es aber in den letzten Jahren versäumt. Siehe "unerwartete" Pensionierungswelle und Einsparungen. Vorher ist es ja auch super gelaufen.

Auch die Annahme, man müsse nur auf Pull-Effekte setzen, um den MIV-Anteil zu reduzieren, ist längst widerlegt. Ohne Push-Maßnahmen geht es nicht.

Bus

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #77 am: 13. August 2024, 15:24:07 »
Obendrein wird die Transportkapazität des MIV immer weit überschätzt - zähl mal die paar Hansln, die in dem Blechhaufen vor einer roten Ampel dreispurig anstehen. Da kommst dann auf 20 Leute, die wären zu Fuß oder in der Tramway garnicht merkbar.

Man rechne mal Staus vor Ampeln in Straßenbahnen oder Busse um - in einer 200 m langen Autoschlange sitzen vielleicht 40 Menschen. Die würden bequem in einen 12-m-Bus passen, und nur wenige müssten stehen.

Diese Milchmädchenrechnung aus einem Straßenbahnbuch war in den 80ern schon falsch. Zuerst müsste man sich ansehen, was alles transportiert wird, zu welcher Zeit, wie oft müsste man umsteigen, ist der Ort mit den vielleicht gebrechlichen Personen so überhaupt erreichbar etc.

Jaja, wir wissen alle, in sämtlichen Autos, die um 7:30 Uhr mitten in Wien im Stau stehen, sitzen 90-jährige Gehbehinderte, die eine Waschmaschine transportieren und ihre Nachtschicht in einem Spital im Waldviertel antreten müssen.


Ja man kann alles übertreiben, wenn es der eigenen Ideologie dient, jede 90-jährige am besten in den sitzplatzlosen Flexity   :fp:

abc

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #78 am: 13. August 2024, 15:34:21 »
Ja man kann alles übertreiben, wenn es der eigenen Ideologie dient, jede 90-jährige am besten in den sitzplatzlosen Flexity   :fp:

Die Ideologie ist eher, vielleicht 10 % der Fahrten zum Standard zu erklären.

Diese Milchmädchenrechnung aus einem Straßenbahnbuch war in den 80ern schon falsch. Zuerst müsste man sich ansehen, was alles transportiert wird, zu welcher Zeit, wie oft müsste man umsteigen, ist der Ort mit den vielleicht gebrechlichen Personen so überhaupt erreichbar etc.

Selbst, wenn du bei der 200-m-Schlange ein paar Autos als "nicht mit anderen Verkehrsträgern durchführbar" kategorisierst, ändert das doch an der prinzipiellen Aussage nichts. Und genau weil solche Ausreden immer kommen, ist auch "Man muss einfach nur den ÖV ausbauen" zu kurz gefasst. Denn wenn das geschehen ist, werden wieder 90-Jährige oder Kühlschrank-Transporte vorgeschoben, warum die Menge des MIV nicht reduziert werden kann. Das Spielchen spielen wir seit Jahrzehnten.

Bus

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #79 am: 13. August 2024, 15:36:33 »
Ja man kann alles übertreiben, wenn es der eigenen Ideologie dient, jede 90-jährige am besten in den sitzplatzlosen Flexity   :fp:

Die Ideologie ist eher, vielleicht 10 % der Fahrten zum Standard zu erklären.

Diese Milchmädchenrechnung aus einem Straßenbahnbuch war in den 80ern schon falsch. Zuerst müsste man sich ansehen, was alles transportiert wird, zu welcher Zeit, wie oft müsste man umsteigen, ist der Ort mit den vielleicht gebrechlichen Personen so überhaupt erreichbar etc.

Selbst, wenn du bei der 200-m-Schlange ein paar Autos als "nicht mit anderen Verkehrsträgern durchführbar" kategorisierst, ändert das doch an der prinzipiellen Aussage nichts.

Die Aussage stimmt zu 100%, nur die Notwendigkeiten sind teilweise andere.

68er

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #80 am: 13. August 2024, 15:56:33 »
Gut sichtbar zB bei der Mariahilferstraßensperre, wo der Verkehr auch auf den Ausweichrouten zurückgegangen ist

Zumindest sieht die Grafik so aus, als wäre der Gürtel ignoriert worden, wohin sicherlich 95% des Zieglergassen-Durchzugsverkehrs verschwunden sind. Der ist natürlich das große Tabu aller Verkehrsplaner und hat per definitionem keine Anrainer.

marq

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #81 am: 13. August 2024, 16:04:03 »
Du bist derjenige der wahnwitzige Behauptungen aufstellt, wie dass der Individualverkehr immer den ganzen Raum einnehmen würde usw. Es gibt genügend Beispiele bei denen der Verkehr nur verdrängt wurde und nicht zurückgegangen ist. Das gilt auch nicht für jeden Fall, aber der Ring wäre dafür prädestiniert. Hör lieber du mal auf mit deiner Bessereisserei ohne es besser zu wissen. Das nervt langsam und entarft dich zusehends.

Das sind keine wahnwitzigen Behauptungen, das wird dir jeder Verkehrsplaner bestätigen. Gut sichtbar zB bei der Mariahilferstraßensperre, wo der Verkehr auch auf den Ausweichrouten zurückgegangen ist (die wenigen Zunahmen liegen an der punktuellen neuen Einbahnführung). Beachtenswert, wie weit die Querschnittsreduktion ausstrahlt. Leider widerspricht das dem "Hausverstand" auch vieler Politiker. Aber tatsächlich ist die Conclusio: Verkehr dehnt sich wie ein Gas in alle Räume aus, die man ihm gibt, lässt sich aber auch komprimieren. Obendrein wird die Transportkapazität des MIV immer weit überschätzt - zähl mal die paar Hansln, die in dem Blechhaufen vor einer roten Ampel dreispurig anstehen. Da kommst dann auf 20 Leute, die wären zu Fuß oder in der Tramway garnicht merkbar.
Du schreibst selbst bei deinem Beispiel von „wenigen Zunahmen“, es ist also schlichtweg nicht korrekt zu behaupten es wäre „immer“ so. Wenn jemand wie dieser 95B also anderen ihre sprachlichen Verfehlungen vorwirft, sollte er sich mal lieber selbst an der Nase nehmen. Im übrigen gab es zum Ring bereits diverse Untersuchungen die von negativen Belastungen anderer Strecken gesprochen haben. Man muss so eine radikale Forderung daher schon auch etwas weiterspinnen.

60er

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #82 am: 13. August 2024, 16:28:02 »
Im übrigen gab es zum Ring bereits diverse Untersuchungen die von negativen Belastungen anderer Strecken gesprochen haben. Man muss so eine radikale Forderung daher schon auch etwas weiterspinnen.
Wo sind diese Untersuchungen? Hast du Quellen, die du verlinken könntest?

marq

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #83 am: 13. August 2024, 17:17:37 »
Im übrigen gab es zum Ring bereits diverse Untersuchungen die von negativen Belastungen anderer Strecken gesprochen haben. Man muss so eine radikale Forderung daher schon auch etwas weiterspinnen.
Wo sind diese Untersuchungen? Hast du Quellen, die du verlinken könntest?

Ich glaube es war Vassilakou die zuletzt Konzepte zum Ring präsentierte und der ÖAMTC, die WKÖ und einige weitere die mit Untersuchungen und Expertenmeinungen konterten. Müsste man recherchieren ist hier aber Offtopic. Der 2er würde davon nicht profitieren und schon das aktuelle Konzept der Sima zu den Zufahrtsbeschränkungen ist unter den Anwohnern stark umstritten. Von den Konzepten zum Schwedenplatz usw fange ich besser gar nicht an.

60er

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #84 am: 13. August 2024, 17:25:00 »
Ich glaube es war Vassilakou die zuletzt Konzepte zum Ring präsentierte und der ÖAMTC, die WKÖ und einige weitere die mit Untersuchungen und Expertenmeinungen konterten. Müsste man recherchieren ist hier aber Offtopic. Der 2er würde davon nicht profitieren und schon das aktuelle Konzept der Sima zu den Zufahrtsbeschränkungen ist unter den Anwohnern stark umstritten. Von den Konzepten zum Schwedenplatz usw fange ich besser gar nicht an.
Also gibt es eben doch keine solchen Studien von anerkannten Verkehrsexperten. Was Interessensvertreter wie der ÖAMTC und die WKÖ sagen, ist zwar ganz nett, aber keine Expertenmeinung.

marq

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #85 am: 13. August 2024, 17:29:53 »
Ich glaube es war Vassilakou die zuletzt Konzepte zum Ring präsentierte und der ÖAMTC, die WKÖ und einige weitere die mit Untersuchungen und Expertenmeinungen konterten. Müsste man recherchieren ist hier aber Offtopic. Der 2er würde davon nicht profitieren und schon das aktuelle Konzept der Sima zu den Zufahrtsbeschränkungen ist unter den Anwohnern stark umstritten. Von den Konzepten zum Schwedenplatz usw fange ich besser gar nicht an.
Also gibt es eben doch keine solchen Studien von anerkannten Verkehrsexperten. Was Interessensvertreter wie der ÖAMTC und die WKÖ sagen, ist zwar ganz nett, aber keine Expertenmeinung.

Das ist unrichtig und Verkehrsexperten die etwa Mobilitätsstudien für den ÖAMTC erstellen derart abzukanzeln ist wieder treffend.  :-X

95B

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #86 am: 13. August 2024, 17:59:59 »
Ich glaube es war Vassilakou die zuletzt Konzepte zum Ring präsentierte und der ÖAMTC, die WKÖ und einige weitere die mit Untersuchungen und Expertenmeinungen konterten. Müsste man recherchieren ist hier aber Offtopic.

Dann recherchier doch bitte und präsentier die Ergebnisse deiner Recherche. Wer ernst genommen werden will, sollte argumentieren (können).


Das ist unrichtig und Verkehrsexperten die etwa Mobilitätsstudien für den ÖAMTC erstellen derart abzukanzeln ist wieder treffend.  :-X

Warum ist es unrichtig? Wo werden Verkehrsexperten abgekanzelt? Bis jetzt ist noch nicht einmal klargestellt, ob und wo es die von dir ins Treffen geführten Elaborate tatsächlich gibt.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

marq

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #87 am: 13. August 2024, 19:21:22 »
Ich glaube es war Vassilakou die zuletzt Konzepte zum Ring präsentierte und der ÖAMTC, die WKÖ und einige weitere die mit Untersuchungen und Expertenmeinungen konterten. Müsste man recherchieren ist hier aber Offtopic.

Dann recherchier doch bitte und präsentier die Ergebnisse deiner Recherche. Wer ernst genommen werden will, sollte argumentieren (können).


Das ist unrichtig und Verkehrsexperten die etwa Mobilitätsstudien für den ÖAMTC erstellen derart abzukanzeln ist wieder treffend.  :-X

Warum ist es unrichtig? Wo werden Verkehrsexperten abgekanzelt? Bis jetzt ist noch nicht einmal klargestellt, ob und wo es die von dir ins Treffen geführten Elaborate tatsächlich gibt.

Ich habe zwar die genannten Studien auf die Schnelle nicht gefunden, aber 2 Minuten Google Suche ergaben zumindest mal das hier:
Die Studie zur Verkehrsberuhigung in der City mit der vorgesehenen Sperre von nur wenigen Zufahrtsmöglichkeiten erhöht den Verkehr in den angrenzenden Innenbezirken bereits um 1%.
Quelle: https://accilium.com/de/eine-autofreie-innenstadt-auswirkungen-auf-verkehr-anwohner-und-unternehmen/
Die Archive durchforste ich jetzt aber nicht weiter, kann ja jeder selber machen. Wie du auch hier siehst ist es unrichtig, wenn du behauptest es wäre "immer" so, ist es nämlich nicht und Verdrängung findet immer wieder mal statt, mal mehr mal weniger und manchmal geht so ein Experiment auch in die Hose. Der Ring wird in den nächsten 10 Jahren garantiert nicht für den Individualverkehr komplett gesperrt werden. Er ist eine der wichtigsten Hauptverkehrsadern Wiens für den Individualverkehr und aufgrund der Bauarbeiten an U2/U5 wäre ein Ausweichen auf die Zweierlinie auch nicht so leicht möglich.
Manchmal erinnert mich das hier frappierend an die radikale Autolobby der 70er als man den Ring zur Einbahn machte und sogar diskutierte die Straßenbahnen vom Ring zu entfernen, nur heute in die entgegengesetzte Richtung und wieder mal wider besseren Wissens. Denn so wie damals klar war, dass es auch weiterhin einen ÖPNV geben wird müssen, so ist auch heute klar, dass sehr wohl Platz für den Individualverkehr in Wien ist und dieser auch umweltfreundlich möglich ist und von vielen Menschen gewünscht wird.

Bellaria

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #88 am: 13. August 2024, 20:08:17 »
Die Conclusio dieser Studie ist also:
durch die Sperre fallen in der inneren Stadt 8.700 Fahrten weg. Rund um die innere Stadt fallen 1.700 Fahrten zusätzlich an.

Das macht somit insgesamt einen Rückgang von 7.000 Fahrten. Nur rund 20% der Fahrten werden demnach verlegt, 80% entfallen gänzlich.

38ger

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Re: Entlastung Linie 2 zwischen Schwedenplatz und Heinestraße
« Antwort #89 am: 13. August 2024, 20:14:09 »
Den Ring für den Autoverkehr zu sperren ist jetzt nichts wirklich Neues. 2008 wurde anlässlich der EM die Ringstraße von 7. bis 29. Juni zur Fanzone gewandelt. Von 2. Juni bis 4. Juli war die Ringstraße (zwischen Babenbergerstraße und Schottengasse) dadurch nicht befahrbar für den MIV. Der Zeitraum lag also fast zur Gänze außerhalb der Uniferien, wie auch außerhalb der Schulferien, wie auch außerhalb schulautonomer Tage, umfasste nicht nur Samstage, Sonntage oder Feiertage, sondern ganz normale Werktage. Die Auswirkungen einer Ringstraßensperre braucht man also nicht zu untersuchen, es reicht sich an das Jahr 2008 zurückzuerinnern. Ich persönlich habe damals jedenfalls kein Verkehrschaos wahrgenommen!

Und Auftragsarbeiten von Lobbyorganisationen wie ÖAMTC oder WKÖ als objektiv zu betrachten ist schon mehr als lächerlich. Aufgabe von Lobbyorganisationen ist es ja grundsätzlich eben subjektive Ideologie als objektive Wahrheit zu zelebrieren.