Hier nun mein kleiner Bericht zu Orleans. Da ich die Vorgeschichte bzw die Linie 1 nicht nochmal dokumentieren möchte, verweise ich auf meine Website:
http://www.tramway.at/orleans/Inzwischen wurde die zweite Linie gebaut, und die sah ich mir am 10.7.2012 an - bei leider trübem Wetter, ich hoffe, die Bilder gefallen trotzdem.
Orleans ist nicht allzuweit von Paris entfernt, etwa eine Bahnstunde vom Gare d'Austerlitz, der Ausflug zahlt sich aus, das Ticket kostet pro Richtung 19,40 - ich kann nur jeden Paris-Urlauber ermutigen so einen Ausflug einzuplanen, sei es nach Orleans, Reims oder zB Le Mans... Orleans ist aber fast das lohnendste Ziel, die Altstadt ist wunderbar, die Kathedrale eine Wucht und die Loire sehenswert.
Bei der Linie B entschied man sich für ein Stück mit Unterleitung, das System ist inzwischen ausgereift und die durchfahrenen Straßen haben es sich verdient, nicht durch Schnürln beeinträchtigt zu werden. Nun kreuzen sich die beiden Linien am zentralen Knotenpunkt "De Gaulle" rechtwinkelig. Die Fotos zeigen die Metamorphose.
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Hier die auf die Kathedrale zulaufende Rue Jeanne d'Arc vor und nach dem Bau der Straßenbahn. Schon hier ist klar, warum die Bevölkerung den Umbau als Verbesserung empfindet. Sowas wie bei uns üblich wäre dort völlig unmöglich, damit käme die Stadt nie durch.
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Der Platz vor der Kirche ist geradezu atemberaubend, ich hab ja in Frankreich schon einiges gesehen, aber das ist wieder ein neuer Höhepunkt:
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Wie sehr man ins Detail geht, sieht man - tja - an den Details
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An sich sind die Stationen voll ausgestattet, im zentralen Bereich verzichtete man aber auf das übliche Zubehör, so ist eine Haltestelle nur an der Bahnsteigkante erkennbar. Weiter draussen ist alles wie gewohnt - sorgfältige Stationsgestaltung, Rasengleis und das ganze Pipapo, wie üblich.
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Die neuen Fahrzeuge wurden übrigens vom Kosmetikhersteller Guerlain entworfen, Orleans ist Zentrum der Kosmetikindustrie.
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