Nachdem man offensichtlich gar nicht einverstanden ist, dass die Information nach außen dringen konnte, wird nun die Beschwichtigungsmaschinerie des volkseigenen Verkehrskombinats in Gang gesetzt:
Derzeit berichten Medien – zum Teil recht aufgeregt – über eine angebliche „Terrorwarnung“, die nun für die Öffis in Wien gelte. Bitte lassen sie sich nicht verunsichern. Es gibt keinen Grund, sich zu fürchten!
Die Wiener Linien haben keine Terrorwarnung erhalten und auch keine herausgegeben. Wir haben lediglich Ende November auf Basis einer Empfehlung der Polizei, die Sicherheitsstufe „Gelb“ festgelegt und per Dienstauftrag verlautbart. In der Praxis bedeutet das lediglich, dass wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bitten, besonders aufmerksam zu sein, etwa wenn es um herrenloses Gepäck geht.
„Laut Polizei“, so Thomas Kritzer, Leiter der Abteilung Sicherheit und Service (V41), „hat es für diese Maßnahme keinerlei konkrete Gefahrenlage gegeben. Es geht lediglich darum, in der Vorweihnachtszeit, in der besonders viel los ist, die Sicherheit zu erhöhen.“ Die Stufe Gelb ist die zweitniedrigste im vierstufigen Wiener Linien-Sicherheitssystem und es gibt abseits der Anordnung an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, besonders aufmerksam zu sein, keine weiteren Maßnahmen.
Q: WL