Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Straßenbahn außerhalb Österreichs => Deutschland => Thema gestartet von: 13er am 11. August 2012, 01:34:58
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Wieder ein Foto, das ich von einem Freund bekommen habe, der gerade quer durch Europa unterwegs ist:
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Schwer zu erkennen, welche geometrische Form für diesen Tram-Designer Vorbild war 8)
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Wieder ein Foto, das ich von einem Freund bekommen habe, der gerade quer durch Europa unterwegs ist
Schuhschachtel auf grosser Fahrt ::)
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Ich würd sagen ein O-Bus dem die Gummiradl geklaut worden sind.
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Boah.
Ist das eine schiarche Kiste! :o
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Boah.
Ist das eine schiarche Kiste! :o
Du sprichst mir aus der Seele. :up:
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In Würzburg gibt es großteils nur hässliche Straßenbahnen. :down:
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Quadratisch, Praktisch, Gut. ;)
Niederflur auf schmaler Spur. Da schauts halt schnell mal eckig aus. Und alles wass der ÖV schöner is als a Aff ist Luxus.
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Also dagegen ist unser ULF ein "Topmodell"!
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Schade, dass es nur ein Foto ist! Würzburg ist eine wunderschöne Stadt und auch straßenbahnmäßig bietet sie einige schöne Fotostellen.
Ich war leider schon länger nicht mehr dort, aber als noch die Düwags fuhren (oder fahren sie noch?), war das auch vom Rollmaterial her noch echt spitze! Leider habe ich keine Fotos aus Würzburg beizutragen, aber eine Reise dorthin ist aus familiären Gründen ohnehin einmal ausständig.
Würzburg selbst ist ein wenig ein "kleines Prag". Ein Kurzbesuch zahlt sich wirklich aus!
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In Würzburg gibt es großteils nur hässliche Straßenbahnen. :down:
Die GT-N von Linke-Hoffmann-Busch sehen nicht so schlecht aus. Klar gibt es schönere Fahrzeuge, aber hässlich finde ich sie auch nicht. Die Niederflurwagen dagegen sind für mich so ziemlich das hässlichste Schienenfahrzeug.
Ich war leider schon länger nicht mehr dort, aber als noch die Düwags fuhren (oder fahren sie noch?)
Laut Wikipedia sind die noch zur Hauptverkehrszeit unterwegs.
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Die Duewags sind anscheinend immer noch unterwegs (6 Wagen).
Interessant ist, dass vorigen Herbst ein finnischer Prototyp getestet wurde, da der Hersteller gerne im Ausland Fuß fassen möchte und der Meinung war, die deutschen Zulassungsbestimmungen seien die strengsten, wenn man dort durchkäme, habe man gewonnen. Daher suchte man ein deutsches Netz mit anspruchsvollen Gegebenheiten ähnlich wie in Helsinki - Meterspur, sehr kleine Kurvenradien und starke Steigungen. Die steilste Strecke in Würzburg hat immerhin 90 Promille!
Die Beschreibung des Fahrzeugs finde ich äußerst interessant! Man beachte z.B. auch die Bug-Zielanzeige!
http://www.wuerzburger-strassenbahn.info/artic-tram.php (http://www.wuerzburger-strassenbahn.info/artic-tram.php)
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Man beachte z.B. auch die Bug-Zielanzeige!
http://www.wuerzburger-strassenbahn.info/artic-tram.php (http://www.wuerzburger-strassenbahn.info/artic-tram.php)
Wirklich interessant! Was ist denn das? Flip-Dot-LED? Bistabiles LCD?
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Man beachte z.B. auch die Bug-Zielanzeige!
http://www.wuerzburger-strassenbahn.info/artic-tram.php (http://www.wuerzburger-strassenbahn.info/artic-tram.php)
Wirklich interessant! Was ist denn das? Flip-Dot-LED? Bistabiles LCD?
Hier ein Bild von der Front, Innotrans Berlin 2014. Das sind weiße LED.
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Aufgrund von Schäden an den Niederflurwagen kommen derzeit alle 6 verbliebenen Duewags fast täglich zum Einsatz. Heute zum Beispiel stellen sie den Großteil des Auslaufes der Linien 2 und 4.
Ich fühlte mich wie in Wien, da man auch hier die Niederflurwagen als HVZ-Verstärker einsetzte.
Die Fotografen freuts, so fahren einem die grottigen Schuhschachteln wenigstens nicht vor die Linse.
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Aufgrund von Schäden an den Niederflurwagen kommen derzeit alle 6 verbliebenen Duewags fast täglich zum Einsatz. Heute zum Beispiel stellen sie den Großteil des Auslaufes der Linien 2 und 4.
Wie groß ist der Auslauf dieser Linien, wenn mit sechs Zügen "ein Großteil des Auslaufs" gestellt werden kann?
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Laut https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,8150644,page=2 (https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?005,8150644,page=2) sollte der Auslauf außerhalb der HVZ von 7 Fahrzeugen gestellt werden. Die Linien 2 und 4 sind umlauftechnisch miteinander verbunden, daher bezieht sich die Zahl auf beide Linien gesamt.
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Hier ein paar Fotos dazu:
(ja wir befinden uns im Jahr 2017)
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Das glaubt man nicht, wenn man sich den Zustand der Fahrzeuge anschaut. Wann waren in Wien die Straßenbahnen zuletzt in einem derartigen Zustand?
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Hier ein paar Fotos dazu:
(ja wir befinden uns im Jahr 2017)
Sind das Zweirichtungsfahrzeuge? Oder was soll die eine Tür auf der linken Seite?
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Hier ein paar Fotos dazu:
(ja wir befinden uns im Jahr 2017)
Sind das Zweirichtungsfahrzeuge? Oder was soll die eine Tür auf der linken Seite?
Nein, das sind Einrichtungsfahrzeuge. Die Wagen haben am Heck auf der linken Seite auch noch eine Doppeltür (zwei Türflügel). Keine Ahnung wozu die Türen sind.
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Notausstiege. Außerdem kann man dann auch einen Notbetrieb mit vom Rangierpult aus gesteuerten Fahrzeugen machen, ich habe vor Jahren einmal einen Artikel im Straßenbahnmagazin gelesen, dass das in einem skandinavischen Betrieb so gehandhabt wurde.
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Notausstiege. Außerdem kann man dann auch einen Notbetrieb mit vom Rangierpult aus gesteuerten Fahrzeugen machen, ich habe vor Jahren einmal einen Artikel im Straßenbahnmagazin gelesen, dass das in einem skandinavischen Betrieb so gehandhabt wurde.
Wenn es da um Oslo geht, dann stimmt das mit dem Betrieb so nicht ganz. Ich stelle mir das lustig vor. In eine Richtugn fährt man "normal", hat also alle Türen zur Verfügung und in die Gegenrichtung fährt man über das Rangierpult mit Fahrgästen (!) und alle müssen sich bei einer Tür reinquetschen.
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Wenn ich es noch wüsste, würde ich es sagen. Ich kann mich nur noch erinnern einen diesbezüglichen Artikel gelesen zu haben, muss so Mitte der 70er-Jahre gewesen sein!
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Wenn ich es noch wüsste, würde ich es sagen. Ich kann mich nur noch erinnern einen diesbezüglichen Artikel gelesen zu haben, muss so Mitte der 70er-Jahre gewesen sein!
Ich kenne nur folgenden Fall aus Oslo aus den 90ern.
Als die Strecke nach Kjelsås in den 1990er Jahren wegen des Baus der Ringautobahn bei Storo unterbrochen war, wäre die Strecke Grünerløkka–Torshov für mehrere Jahre nicht befahrbar gewesen, da keine Wendemöglichkeit bestand. Aus diesem Grund wurden alte Wagen aus Göteborg für den symbolischen Preis von einer Krone angeschafft. Sie waren mit Vielfachsteuerung versehen und konnten im Verband fahren. Jeweils zwei Wagen wurden Heck an Heck gekuppelt und konnten so als Zweirichtungsfahrzeuge benutzt werden. Der Nachteil war, dass es auf der linken Seite nur eine kleine Türe gab, was viele Probleme bereitete und letztlich auch in einem tödlichen Unfall endete. Die letzten Wagen wurden im November 2002 ausgemustert, als genügend Wagen des Typ SL-95 geliefert wurden.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Oslo#SM-91_.28G.C3.B6teborger.29
Das Ganze stimmt so nicht. Mit der kleinen Tür auf der Seite, ist die Tür 3 gemeint. Diese muss man händisch aufdrücken, sie ist aber gefedert und schließt somit nach dem Aussteigen. Die Wagen waren Heck an Heck gekuppelt. Man konnte also immer nur in den führenden Triebwagen einsteigen. Auf der linken Seite gab es keine Tür. Hier ein Foto, das das verdeutlicht:
https://www.google.co.in/search?q=tramway+SM-91&espv=2&biw=1600&bih=794&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjQu7mMjqvRAhWDN1AKHY3WDl0Q_AUIBigB&dpr=1#imgrc=f20bInRPBCkVKM%3A
Solche Lösungen gab es auch immer wieder in Polen und Deutschland.
Die Düwag SL-79 haben zwar eine Tür auf der linken Seite, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man sich das angetan hat und in einer Richtung mit nur einer Tür gefahren ist. Außerdem haben die Wagen hinten wahrscheinlich nur einen Rangierfahrschalter. Da ist ein Fahrgastbetrieb dann ohnehin nur mit zusätzlichem Personal an Bord möglich.
Die noch älteren, aus den 50ern stammenden SM53 hatten soweit ich weiß auf der linken Seite keine Türen.
Ich kenne natürlich nicht alle Netze Skandinaviens, aber ich würde so einen Fall (Notbetrieb mit nur einer Tür) eher ausschließen.
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Notausstiege. Außerdem kann man dann auch einen Notbetrieb mit vom Rangierpult aus gesteuerten Fahrzeugen machen, ich habe vor Jahren einmal einen Artikel im Straßenbahnmagazin gelesen, dass das in einem skandinavischen Betrieb so gehandhabt wurde.
Es gab in Würzburg soweit ich weiß auf dem mittlerweile stillgelegten Ast zum Ostbahnhof ursprünglich mal Haltestellen mit Linksausstieg.
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GTW - D8 246 der Linie 3 beim Hauptbahnhof (Foto: Jeremy Chapter, 17.07.1980). Der 1975 gebaute Wagen 246 ist auch 2021 noch in Betrieb, natürlich lackmäßig nicht so schäbig wie die Wiener E1...
LG nord22
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GTW - D8 246 der Linie 3 beim Hauptbahnhof (Foto: Jeremy Chapter, 17.07.1980). Der 1975 gebaute Wagen 246 ist auch 2021 noch in Betrieb, natürlich lackmäßig nicht so schäbig wie die Wiener E1...
Ist das ein Ein- oder Zweirichtungsfahrzeug?
Falls Ein: wofür die Türen auf der anderen Seite?
Falls Zwei: sind auf der anderen Seite auch nur so wenig Türen?
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GTW - D8 246 der Linie 3 beim Hauptbahnhof (Foto: Jeremy Chapter, 17.07.1980). Der 1975 gebaute Wagen 246 ist auch 2021 noch in Betrieb, natürlich lackmäßig nicht so schäbig wie die Wiener E1...
Ist das ein Ein- oder Zweirichtungsfahrzeug?
Falls Ein: wofür die Türen auf der anderen Seite?
Falls Zwei: sind auf der anderen Seite auch nur so wenig Türen?
Laut Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_W%C3%BCrzburg#Typ_GTW-D8) sind es Einrichtungsfahrzeuge.
Ein Typenblatt dieser Fahrzeugtype habe ich hier (https://www.wuerzburger-strassenbahn.info/gtwd8.php) gefunden.
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GTW - D8 246 der Linie 3 beim Hauptbahnhof (Foto: Jeremy Chapter, 17.07.1980). Der 1975 gebaute Wagen 246 ist auch 2021 noch in Betrieb, natürlich lackmäßig nicht so schäbig wie die Wiener E1...
Ist das ein Ein- oder Zweirichtungsfahrzeug?
Falls Ein: wofür die Türen auf der anderen Seite?
Falls Zwei: sind auf der anderen Seite auch nur so wenig Türen?
Laut Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_W%C3%BCrzburg#Typ_GTW-D8) sind es Einrichtungsfahrzeuge.
Ein Typenblatt dieser Fahrzeugtype habe ich hier (https://www.wuerzburger-strassenbahn.info/gtwd8.php) gefunden.
Danke, sehr informativ! Eine Erklärung über die Türen auf der Fensterseite ist dort allerdings leider auch nicht zu finden.
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Auf der Webseite gibt es eine Mailadresse, da könnte man wegen der linken Türen nachfragen.
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GTW - D8 246 der Linie 3 beim Hauptbahnhof (Foto: Jeremy Chapter, 17.07.1980). Der 1975 gebaute Wagen 246 ist auch 2021 noch in Betrieb, natürlich lackmäßig nicht so schäbig wie die Wiener E1...
LG nord22
Einen Lack wirst du da auch nicht finden, da (mit Ausnahme von 244) alle mit Vollwerbungen oder weißer Folie versehen sind.
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GTW - D8 246 der Linie 3 beim Hauptbahnhof (Foto: Jeremy Chapter, 17.07.1980). Der 1975 gebaute Wagen 246 ist auch 2021 noch in Betrieb, natürlich lackmäßig nicht so schäbig wie die Wiener E1...
Ist das ein Ein- oder Zweirichtungsfahrzeug?
Falls Ein: wofür die Türen auf der anderen Seite?
Falls Zwei: sind auf der anderen Seite auch nur so wenig Türen?
Laut Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_W%C3%BCrzburg#Typ_GTW-D8) sind es Einrichtungsfahrzeuge.
Ein Typenblatt dieser Fahrzeugtype habe ich hier (https://www.wuerzburger-strassenbahn.info/gtwd8.php) gefunden.
Haben nicht nur links Türen, sondern an der Front ein Rück- und ein Bremslicht (gelb).
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Guten Abend liebe Forumsinsassen,
heute strömte ich mal nach Würzburg, zu den dortigen DÜWAG-Festspielen.
Es enstanden in der kurzen Zeit, in der wo es nicht regnete, einige wenige Sichtungsbilder der Qualitätsfahrzeuge:
(https://up.picr.de/46591127jl.jpg)
(https://up.picr.de/46591128wy.jpg)
(https://up.picr.de/46591129hu.jpg)
Der 246 war um die Mittagszeit gut gefüllt, so daß mir nur noch der Platz an diesem interessanten Umschaltpanel freiblieb.
Luftheizung und Motorumschalter ist mir klar, aber was bedeutet "Feinstufer-Kupplung"?
(https://up.picr.de/46591131wp.jpg)
Der 238 kam in der gutbemenschten Innenstadt auch auf den Chip.
Beim 245 achtete ich peinlich genau auf den vorgeschriebenen weißen Lieferwagen, wie man hier..
(https://up.picr.de/46591137hq.jpg)
...hier...
(https://up.picr.de/46591138nj.jpg)
(https://up.picr.de/46591140op.jpg)
...und hier deutlich sieht.
(https://up.picr.de/46591141uy.jpg)
(https://up.picr.de/46591146qd.jpg)
Leider erfüllt dieses Bild nicht die vorgenannten Kriterien.
(https://up.picr.de/46591153qi.jpg)
(https://up.picr.de/46591155aw.jpg)
Die Halbtürseite war mir beim 243 wichtig.
(https://up.picr.de/46591164wm.jpg)
(https://up.picr.de/46591166ku.jpg)
(https://up.picr.de/46591167gc.jpg)
(https://up.picr.de/46591169jl.jpg)
(https://up.picr.de/46591171jh.jpg)
Mit diesen abendlichen Impressionen vom 246 und 243 möchte ich diesen kleinen Bilderbogen beschließen.
Und warum diese "Düwag-Festspiele"?
Nun, das ist nicht ganz freiwillig:
https://www.wvv.de/mobil-b2c/ersatzfahrplan/ Wenn nahezu 50% der regulären Flotte nicht eingesetzt werden kann...
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Interessant, dass es (zumindest) bei der Tür 1 keine Mittelstange gibt. Zur Feinstufer-Kupplung habe ich eine vage Vermutung: Mit Feinstufer ist wohl der feinstufige Nockenfahrschalter gemeint. Eventuell gibt es einen Schalthilfemotor (bei Kurbelbedienung allerdings eigentlich nicht üblich), der mit diesem Schalter im Störungsfall entkuppelt werden kann?
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Bei einem Fahrzeug des Typs GT-N wurden Schäden am Fahrwerk (an den Fahrwerksschwingen) festgestellt, daher wurden im November 2023 alle Fahrzeuge des Typs durch die Technische Aufsichtsbehörde außer Betrieb gesetzt. Seitdem hat man es nicht geschafft, sie wieder in Betrieb zu nehmen oder die Ursache zu finden. Eigentlich wollte man erste Fahrzeuge im Februar wieder in Betrieb nehmen, das wurde aber ohne neues Datum verschoben.
Normalerweise gibt es fünf Linien (1-5) im 15-Minuten-Intervall (Mo-Sa untertags), wobei jede Strecke (bis auf ein paar weit draußen gelegene Haltestellen) von mindestens zwei Linien bedient wird, die wichtigste Strecke in der Innenstadt von vier Linien, eine Schleife von drei.
Jetzt gibt es nur noch zwei Linien (4 und 5), die alle bis auf eine Strecke bedienen, die mit SEV abgedeckt wird, dafür im 10-Minuten-Intervall. Die Überschneidung beider Linien auf der wichtigsten Strecke gibt es weiterhin.
Wer Düwags fotografieren will, schaut sich die Linie 4 an, die bis auf einen Umlauf mit den GT-D betrieben wird. Der eine Umlauf und die Linie 5 werden mit GT-E (mit Niederflurmittelteil) betrieben.
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Update:
Der SEV betraf den Ast nach Zellerau und ist mittlerweile Geschichte. Seit 10.09.2024 werden wieder alle Straßenbahnstrecken mit Straßenbahnen bedient, obwohl weiterhin nur die Linien 4 und 5 in Betrieb sind. Wie das funktioniert, sieht man hier (https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_W%C3%BCrzburg#/media/Datei:Liniennetz_Ausfall_GTN_2.0.png).
Näheres zum Fahrplan gibt es hier (https://www.wvv.de/mobil-b2c/schienenersatzverkehr/), genauere Infos zum GT-N-Ausfall hier (https://www.wvv.de/mobil-b2c/ersatzfahrplan/).
Bei meinem Besuch im Oktober 2024 waren alle 6 noch vorhandenen GT-D (DÜWAG) im Einsatz. Natürlich habe ich mich in erster Linie auf diese gestürzt, wodurch die Bilder nicht den wirklichen Anteil der einzelnen Wagentypen im Auslauf zeigen.
Bei einigen Bildern kommen diesmal hoffentlich Alle, die sich sonst wundern, dass man so wenig Personen sieht, auf ihre Rechnung. ;)
Hier einmal die Fotos vom 21.10.2024:
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245 kurz vor dem Erreichen der Haltestelle Nautiland.
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244 in der Haltestelle Nautiland.
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Heckansicht des 244.
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245 auf der Juliuspromenade.
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243 im Bogen Kranenkai - Juliuspromenade.
[attach=6]
238 in der Virchowstraße.
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245 auf der Virchowstraße in der Haltestelle Eichendorffstraße.
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245 und 246 kreuzen im Bogen Domstraße - Kürschnerhof.
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GT-E 203 in der Haltestelle Dom.
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GT-N 253 in der Haltestelle Dom.
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GT-D 245 in der Haltestelle Dom.
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GT-D 238 bei der Ausfahrt aus der Schleife Zellerau in der Frankfurter Straße.
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Bei meinem Besuch im Oktober 2024 waren alle 6 noch vorhandenen GT-D (DÜWAG) im Einsatz.
Kurios auch der Scheibenwischer beim Heckfenster. Das sind wirklich seltsam anmutende Wagen.
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Bei einigen Bildern kommen diesmal hoffentlich Alle, die sich sonst wundern, dass man so wenig Personen sieht, auf ihre Rechnung. ;)
Hurra, belebte Innenstadt. 8).
Was in Übersee (z.B. SF, oder auch in Prag) bewusst als Touristenattraktion läuft,
muss in Deutschland verschämt als Notmaßnahme für die "marode" Moderntechnik herhalten.
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Kurios auch der Scheibenwischer beim Heckfenster.
Gut beobachtet! :up:
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Die Front des GT-N 253 gefällt mir wirklich sehr
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Die Front des GT-N 253 gefällt mir wirklich sehr
Naja, Geschmacksache; schaut wie eine Schuhschachtel aus!
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Kurios auch der Scheibenwischer beim Heckfenster. Das sind wirklich seltsam anmutende Wagen.
Am seltsamsten sind die Einzeltür vorne und die Doppeltür hinten bei Einrichtungswagen, ohne dass es irgendwo die Möglichkeit oder den Bedarf geben würde, links ein- oder auszusteigen.
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Das hab ich im Drehscheibe-Forum dazu gefunden: Die originalen Würzburger DüWag-Serien waren alle ab Werk als sog. "Eineinhalbrichtungswagen" geliefert - also mit abgespecktem Führerstand an der Rückseite und mit nur zwei Türen auf der zweiten Wagenseite. Das wurde auch betrieblich bis gegen Ende der 1980er Jahre genutzt. - wie war der erwähnte betriebliche Einsatz? Den Begriff "Eineinhalbrichtungswagen" kannte ich an sich, habe aber vergessen, was es damit auf sich hatte.
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Das hab ich im Drehscheibe-Forum dazu gefunden: Die originalen Würzburger DüWag-Serien waren alle ab Werk als sog. "Eineinhalbrichtungswagen" geliefert - also mit abgespecktem Führerstand an der Rückseite und mit nur zwei Türen auf der zweiten Wagenseite. Das wurde auch betrieblich bis gegen Ende der 1980er Jahre genutzt. - wie war der erwähnte betriebliche Einsatz? Den Begriff "Eineinhalbrichtungswagen" kannte ich an sich, habe aber vergessen, was es damit auf sich hatte.
Ich kennen Eineinhalbrichtungswagen als einen Wagen, der zwar über Türen auf beiden Seiten, jedoch nur über einen Führerstand verfügt. Man muss die Wagen also Heck an Heck kuppeln, wenn man sie im Zweirichtungsbetrieb einsetzen will.
Mich würde auch interessieren, wozu man in Würzburg die zwei Türen auf der linken Wagenseite brauchte. Für einen ordentlichen Zweirichtungsverkehr ist die Aufteilung ja nicht optimal.
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Dabei kann es sich nur um Kletterweichen bei Baustellen o.ä. handeln, weil alle planmäßigen Endstationen Wendeschleifen hatten (bzw. in Grombühl eine größere Häuserblockschleife).
Eineinhalbrichtungswagen sind eigentlich Wagen mit einem Führerstand, aber Türen auf beiden Seiten, die normalerweise nur in Mehrfachtraktion eingesetzt werden, wie die Wiener T. Für das Würzburger Prinzip fällt mir kein Name ein.
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Halbstarker, du hast immer Glück! Als ich vor ein paar Jahren in Würzburg war, waren nur die langen Schuhschachteln zu sehen. Bilder gefallen mir!
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- wie war der erwähnte betriebliche Einsatz?
Ganz normal als Einrichtungswagen. Die Türen auf der linken Seite werden seit Jahren nicht mehr benutzt.
Halbstarker, du hast immer Glück!
Nein, ich habe einfach die Reise richtig geplant (Timing).
Es ist doch klar, dass Splittergattungen nur verkehren, wenn diese unbedingt benötigt werden, also an Werktagen in der Schulzeit.
Das man dann die DÜWAGs benötigt, wusste ich von Freunden und aus dem Internet - siehe die von mir zitierten Links. ;)
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- wie war der erwähnte betriebliche Einsatz?
Ganz normal als Einrichtungswagen. Die Türen auf der linken Seite werden seit Jahren nicht mehr benutzt.
Die Frage ist eher, warum haben die Wagen überhaupt Türen auf der linken Seite.
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Die Frage ist eher, warum haben die Wagen überhaupt Türen auf der linken Seite.
Die Frage ist, wofür die linken Türen bis Ende der 80er-Jahre genutzt wurden?
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Aus dieser (https://www.tramtrain.de/2022/08/26/die-wuerzburger-duewag-geschichte-von-1967-bis-2023/) Quelle:
Weitere Besonderheit der Würzburger Fahrzeuge waren die Türen auf der linken Fahrzeugseite. Am Fahrzeuganfang fand sich eine einfache Falttür, am Fahrzeugende eine doppelte auf der linken Seite. Anders als bei anderen Betrieben kamen diese linksseitigen Türen allerdings nie im Regelbetrieb zum Einsatz, sondern dienten für Baustellenverkehre oder Störungen. Auch die später gelieferten Achtachser erhielten die linksseitigen Türen an Fahrzeuganfang und -Ende.
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Den Begriff "Eineinhalbrichtungswagen" kannte ich an sich, habe aber vergessen, was es damit auf sich hatte.
Für mich bedeutet der Begriff genau das Gegenteil - Zweirichtungsfahrzeuge, die aber nur auf einer Seite Türen haben. Also eine Betriebsform wie sie z.B. jahrzehntelang in Gmunden üblich war.
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Für mich bedeutet der Begriff genau das Gegenteil - Zweirichtungsfahrzeuge, die aber nur auf einer Seite Türen haben. Also eine Betriebsform wie sie z.B. jahrzehntelang in Gmunden üblich war.
Ob Türen nur auf einer Seite, oder beidseitig vorhanden sind, ist meiner Meinung nach unerheblich. Auf der eingleisigen Strecke in Gmunden wurden Türen eben nur auf einer Seite benötigt und daher die Fahrzeuge dementsprechend ausgestattet. Wenn beide Wagenenden über einen vollwertigen Führerstand verfügen, sind es dennoch "echte" Zweirichtungsfahrzeuge.
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Ob 2 oder 1½ Richtungen - nun zum nächsten Teil der Bilder von der Straßenbahn Würzburg, aufgenommen am 22.10.2024:
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GT-D 246 vor dem Juliusspital.
[attach=2]
GT-D 244 ebendort.
[attach=3]
GT-D 244 fährt in die Haltestelle Congress-Centrum ein.
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GT-D 243 in der Virchowstraße.
[attach=5]
Am Eingang zum Betriebshof Sanderau.
[attach=6]
GT-E 202 als Verstärkerkurs der Linie 4 bei der Ausfahrt aus dem Betriebshof Sanderau.
[attach=7]
GT-D 236 in der Haltestelle Fechenbachstraße gegenüber dem Betriebshof Sanderau.
[attach=8]
GT-D 243 in der Augustinerstraße.
[attach=9]
GT-D 244 bei der Haltestelle Neubaustraße.
[attach=10]
GT-D 236 in der Haltestelle Dom.
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GT-N 266 auf dem Dominikanerplatz.
[attach=12]
GT-D 246 ebendort.
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Nun zu den letzten Bildern aus Würzburg. Gleich das erste Bild zeigt eine Besonderheit:
Während im wegen der Probleme mit den GT-N reduzierten Fahrplan nur die Linien 4 und 5 betrieben werden (die allerdings das gesamte Straßenbahnnetz abdecken), gibt es Mo - Fr einen einzigen Kurs Betriebsbahnhof Sanderau - Hbf. - Betriebsbahnhof Sanderau.
Zur Hervorhebung, dass dieser nicht den üblichen Verlauf der Linie 4 Zellerau - Sanderau bedient, wird dieser eine Kurs als Linie 1 beschildert, obwohl diese Linie im reduzierten Fahrplan offiziell nicht betrieben wird.
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Hier im Bild GT-D 245 am 22.10.2024 in der Haltestelle Dom.
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GT-D 245 am 22.10.2024 in der Schönbornstraße.
Zur Besonderheit der Linie 1 im derzeitigen Fahrplan siehe die Erklärung im vorigen Bild.
Positionswechsel zum mittags bestens beleuchteten Hauptbahnhof:
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GT-D 244 am 23.10.2024 in der Schleife am Hauptbahnhof.
[attach=4]
GT-D 238 am 23.10.2024 in der Schleife am Hauptbahnhof.
Während der Schleifenfahrt erfolgt die Umstellung der Linien- und Zielanzeige, sodass kurzzeitig falsche Destinationen sichtbar werden, so wie hier die Linie 3 nach Heidingsfeld.
[attach=5]
GT-D 238 am 23.10.2024 in der Schleife am Hauptbahnhof.
[attach=6]
GT-E 201 am 23.10.2024 in der Schleife am Hauptbahnhof.
[attach=7]
GT-D 246 am 23.10.2024 in der Schleife am Hauptbahnhof.
Diesmal zeigen die Rollbandkästen während des Umstellens kurzzeitig die Linie 4 zum Dallenbergbad.
[attach=8]
GT-D 246 am 23.10.2024 in der Schleife am Hauptbahnhof.
[attach=9]
GT-D 236 am 23.10.2024 in der Schleife am Hauptbahnhof, diesmal während des Umstellens kurzzeitig ohne Liniensignal mit dem (falschen) Ziel Hauptbahnhof.
[attach=10]
Damit man nicht nur DÜWAGs sieht: GT-N 264 am 23.10.2024 in der Schleife am Hauptbahnhof.
[attach=11]
Nochmals GT-D 238 am 23.10.2024 in der Schleife am Hauptbahnhof, diesmal mit dem Kiliansbrunnen.
[attach=12]
GT-D 236 am 23.10.2024 in der Schleife am Hauptbahnhof.
[attach=13]
Der Schienenpflegewagen 295 verlässt am 23.10.2024 die Schleife am Hauptbahnhof.
Am Nachmittag noch ein Positionswechsel auf die Friedensbrücke:
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GT-N 267 am 23.10.2024 auf der Friedensbrücke.
[attach=15]
GT-D 236 am selben Tag ebendort.
[attach=16]
Das Abschiedsbild: GT-D 244 am 23.10.2024 auf der Friedensbrücke.
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So, jetzt seid Ihr erlöst. >:D
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So, jetzt seid Ihr erlöst. >:D
Schade :))