Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: hema am 20. September 2012, 14:50:57
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Jedes tüchtige Unternehmen wird danach trachten, unnötige Kosten einzusparen und das ersparte Geld dann in wichtige Belange zu investieren!
Da machen auch die WiLi mit. Jeden Tag erspart man sich bei Betriebsschluss die letzen drei 62er bis zur Endstelle zu führen und lässt sie bei der Haltestelle Hermesstraße enden. Das erbringt pro Tag eine Einsparung von 18 Minuten bezahlter Arbeitszeit für das Fahrpersonal, im Jahr gut hundert Stunden und somit blanke 2 500,– Euro! Da lässt sich schon was anfangen damit, z.B. wichtige Werbeinserate schalten.
Eine der beliebten ganzseitigen Einschaltungen in "Heute" vielleicht, von denen jedes Jahr viele, viele zu finden sind. So eine Seite voll wichtiger Botschaft kostet rund 22 000,– Euro, also hat man schon mit nur neun Jahren Kurzführung des 62ers eine dieser Seiten finanziert, ohne das Budget des Unternehmens zusätzlich zu belasten! Soviel Geschäftssinn und Unternehmenskultur gehörte eigentlich hoch gelobt und die Fahrgäste haben dafür sicher größtes Verständnis. 8)
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Du hast die Stromersparnis nicht mitgerechnet, die Einsparung an Streusand, die geringere Gleisabnützung, ... da kommen wir jährlich locker auf insgesamt 3.000 Euro, womit sich die Werbung bereits nach ca. siebeneinhalb Jahren gerechnet hätte. ;)
Ich hätte noch einen weiteren Einsparungsvorschlag: Komplettausall der Blauen auf jeder Linie, die Weiße wird zur Blauen. Wer unbedingt zu dieser Zeit fahren will, soll gefälligst eine Viertelstunde länger auf den Nachtautobus warten, das wird er schon aushalten. (Soll froh sein, dass es überhaupt Nachtbusse gibt!)
Weiterer Sparvorschlag: Außerbetriebsetzung der Türen 2 und 3 wie in Alexandria (http://freephotooftheday.clientk.com/wp02/wp-content/uploads/2011/11/yellow-tram-2-alexandria-egypt.JPG). Dort wurde die Tür 2 verblecht, die Tür 3 bleibt stets verschlossen. Dass die Türen 1 und 4 dafür stets geöffnet bleiben, muss man ja nicht übernehmen, im Gegensatz zu den Ägyptern haben wir ja noch funktionierende Türantriebe übrig... 8)
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Komplettausall der Blauen auf jeder Linie, die Weiße wird zur Blauen
dann
Komplettausall der Blauen auf jeder Linie, die Weiße wird zur Blauen
dann...
Perpetuum mobile.... ;D
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Perpetuum mobile.... ;D
Nicht ganz. Bei null ist das Spiel aus. ;)
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Na, dann gib dir mal DIE Ersparnis..., dann auch noch Bus, Ubahn, ...
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hema, die WL sind dir mit ihren kreativen Sparmaßnahmen zumindest im Fahrgastbetrieb weit voraus, glaub es mir! 8)
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Da machen auch die WiLi mit. Jeden Tag erspart man sich bei Betriebsschluss die letzen drei 62er bis zur Endstelle zu führen und lässt sie bei der Haltestelle Hermesstraße enden. Das erbringt pro Tag eine Einsparung von 18 Minuten bezahlter Arbeitszeit für das Fahrpersonal, im Jahr gut hundert Stunden und somit blanke 2 500,– Euro! Da lässt sich schon was anfangen damit, z.B. wichtige Werbeinserate schalten.
Also das ist noch aus der Zeit, wo ein Fahrbediensteter maximal 180 min FAHRZEIT am Zug sein durfte. durch diese Linienführung konnten damals die Fahrbedienstete 2 RUnden am Stück machen.
Wie sinnvoll eine Verlängerung der Betriebszeiten im Abschnitt Hermesstraße - Lainz kann ich nicht sagen, jedoch wenn man sich die Fahrgastzahlen ab 22:00 Uhr anschaut, dann muss ich sagen, es ist nicht sinnvoll, da man in diesen Streckenabschnitt kaum Fahrgäste und mehr als 50 % der Züge in diesen Zeitraum überhaupt leer fahren.
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Wie sinnvoll eine Verlängerung der Betriebszeiten im Abschnitt Hermesstraße - Lainz kann ich nicht sagen, jedoch wenn man sich die Fahrgastzahlen ab 22:00 Uhr anschaut, dann muss ich sagen, es ist nicht sinnvoll, da man in diesen Streckenabschnitt kaum Fahrgäste und mehr als 50 % der Züge in diesen Zeitraum überhaupt leer fahren.
Ich würde sagen das Argument ist reichlich sinnlos in einer Stadt wo Wochenende für Wochenende 800 Personen fassende U-Bahnzüge alle 15 Minuten durch die Nacht rauschen.
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Ich würde sagen das Argument ist reichlich sinnlos in einer Stadt wo Wochenende für Wochenende 800 Personen fassende U-Bahnzüge alle 15 Minuten durch die Nacht rauschen.
Und genau das ist der Grund, warum eben u.a. der 62er nicht so viel fahren kann. Irgendwo muss das Geld ja herkommen.
Vorsichtig muss man auch mit Aussagen zum Fahrgastandrang sein: Die Beliebtheit einer Linie steigt - neben anderen Faktoren - proportional mit dem Intervall.
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Ich würde sagen das Argument ist reichlich sinnlos in einer Stadt wo Wochenende für Wochenende 800 Personen fassende U-Bahnzüge alle 15 Minuten durch die Nacht rauschen.
Und genau das ist der Grund, warum eben u.a. der 62er nicht so viel fahren kann. Irgendwo muss das Geld ja herkommen.
Vorsichtig muss man auch mit Aussagen zum Fahrgastandrang sein: Die Beliebtheit einer Linie steigt - neben anderen Faktoren - proportional mit dem Intervall.
Es kommt aber auch darauf an, WO eine Linie fährt. Und die Wolkersbergenstraße hat einmal nachts nicht wirklich viel Fahrgastpotenial
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Es kommt aber auch darauf an, WO eine Linie fährt. Und die Wolkersbergenstraße hat einmal nachts nicht wirklich viel Fahrgastpotenial
Die U2 jenseits des Pratersterns oder die U4 jenseits von Hietzing sicherlich genausowenig.
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Es kommt aber auch darauf an, WO eine Linie fährt. Und die Wolkersbergenstraße hat einmal nachts nicht wirklich viel Fahrgastpotenial
Die U2 jenseits des Pratersterns oder die U4 jenseits von Hietzing sicherlich genausowenig.
Das würde ich überhaupt nicht so sagen
U2 = Stadlau + viele Gemeindebauten im umkreis, sowie etliche zubringerlinien
U4 = Hütteldorf + Zubringerlinien aus den Großraum Hütteldorf
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Klar, deswegen sind ja die U-Bahzüge nach Mitternacht auch immer so gestopft voll – vor allem wegen der vielen Postbusse, die in Hütteldorf um 3 Uhr früh warten. ::)
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Vorsichtig muss man auch mit Aussagen zum Fahrgastandrang sein: Die Beliebtheit einer Linie steigt - neben anderen Faktoren - proportional mit dem Intervall.
Und außerdem, wo nix fahrt, kann a niemand mitfahr'n! 8)
Aber das Schlimme ist ja, dass man wegen lächerlicher 2 500,– Euro Ersparnis/Jahr die Strecke am späten Abend nicht ausfährt! So etwas ist kein Zeichen von Qualität und Kundenfreundlichkeit, sondern von Nebochantentum. Ein Geschäft, das so arbeitet wird von den Kunden auch eher scheel betrachtet werden, selbst wenn es an sich gute Ware anbietet! Wer kennt das Gefühl nicht, wenn man sich wo zehn Minuten vor Ladenschluss nur hinauskomplimentiert fühlt, statt freundlich bedient. Auch wenn man durchaus Verständnis für den Verkäufer hat, fühlt man sich nicht als geschätzter Kunde. Auch scheinbare Kleinigkeiten zerstören ein mühsam aufgebautes Image!
Man darf nicht sagen, ich bin für dich da, aber nur wenn ich grad will! Das nagt am Selbstwertgefühl des Angesprochenen und beleidigt sein Ego.
Außerdem, es waren gar nicht 180 Minuten maximale Rollzeit, es waren 150! Und Ausnahmen waren möglich, wurden aber von der Gewerkschaft so gut wie nie akzeptiert. Als Notlösung, wenn es gar nicht anders ging, wurde von den Fahrplanerstellern die "Sonderkürzung" der Fahrzeit erfunden (Gab es aber nicht häufig und nur spätabends vor dem Einziehen, damit man nicht über die 150 Minuten kam, was sonst eine zusätzliche späte Pause erforderlich gemacht hätte. So eine Pause hätte auch bedeutet, dass der Expeditor länger anwesend sein hätte müssen, weil das Aufsteigen auf den Zug ja überwacht und dokumentiert werden musste). ;)
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Klar, deswegen sind ja die U-Bahzüge nach Mitternacht auch immer so gestopft voll – vor allem wegen der vielen Postbusse, die in Hütteldorf um 3 Uhr früh warten. ::)
Ja, da fährt tatsächlich einer (http://www.oebb.at/busplan2012/915700.pdf). 8) 8) (SCNR)
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Sparsam ist man auch bei der Gummidichtung? (oder wie man das nennt) in den Portalen. Gestern in einem älteren ULF-Modell auf der Linie 5 (hätte auf die Nr. schauen sollen) hing diese "Verkleidung" tw. nur in Fetzen von oben herunter. Für den Betrieb völlig irrelevant, für das Gesamtbild naja (es waren ja auch neben den Dichtungen alles verschmutzt vom Abrieb). Vielleicht bin ich auch nur zu verwöhnt, aber mir gefallen halt ordentliche Fahrzeuge besser ;D
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Na stimmt schon, wie bei uns die Fahrzeuge innen ausschauen ist ein Wahnsinn.
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Die hängt auch bei den neuen oft runter, besonders oben, in Höhe der Dachkante. Auch im Innenraum hängt sie manchmal raus.
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Ich denk mir dabei nur, wenn da jetzt Öl zum Tropfen anfängt, steig ich aus ;D (vorher sag ichs aber noch dem Käfiginhaber)
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Wie sinnvoll eine Verlängerung der Betriebszeiten im Abschnitt Hermesstraße - Lainz kann ich nicht sagen, jedoch wenn man sich die Fahrgastzahlen ab 22:00 Uhr anschaut, dann muss ich sagen, es ist nicht sinnvoll, da man in diesen Streckenabschnitt kaum Fahrgäste und mehr als 50 % der Züge in diesen Zeitraum überhaupt leer fahren.
Das schreit nach einem neuen Angebot:
Die ASTRAM (Anruf-Sammel-Tramway)
Bei Bedarf/Anruf werden die Kurse nach Lainz verlängert (sonst hat der Wagenbeweger eine längere Zigarettenpause Erholungsphase in der Gallgasse)
Wie geht das?
- Entweder mit einem Anruf unter 01/7909-xxxx oder
- per Druckknopf an den betroffenen Stationen.
Der nächste Kurs sieht beim Bahnhof Speising bzw Hofwiesengasse ob er verlängern muss oder gleich in die Gallschleife abbiegen kann...
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Das schreit nach einem neuen Angebot:
Die ASTRAM (Anruf-Sammel-Tramway)
Bei Bedarf/Anruf werden die Kurse nach Lainz verlängert (sonst hat der Wagenbeweger eine längere Zigarettenpause Erholungsphase in der Gallgasse)
Wie geht das?
- Entweder mit einem Anruf unter 01/7909-xxxx oder
- per Druckknopf an den betroffenen Stationen.
Der nächste Kurs sieht beim Bahnhof Speising bzw Hofwiesengasse ob er verlängern muss oder gleich in die Gallschleife abbiegen kann...
Da könnens wieder das Lichtsignal "G" aufhängen (siehe http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Signale (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Signale)), daß früher Kurzführung über die Gallschleife bedeutet hat bzw. eine neues Lichtsignal "L". 8)
mfG
Luki
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Das schreit nach einem neuen Angebot:
Die ASTRAM (Anruf-Sammel-Tramway)
Bei Bedarf/Anruf werden die Kurse nach Lainz verlängert (sonst hat der Wagenbeweger eine längere Zigarettenpause Erholungsphase in der Gallgasse)
Wie geht das?
- Entweder mit einem Anruf unter 01/7909-xxxx oder
- per Druckknopf an den betroffenen Stationen.
Der nächste Kurs sieht beim Bahnhof Speising bzw Hofwiesengasse ob er verlängern muss oder gleich in die Gallschleife abbiegen kann...
Da könnens wieder das Lichtsignal "G" aufhängen (siehe http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Signale (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Signale)), daß früher Kurzführung über die Gallschleife bedeutet hat bzw. eine neues Lichtsignal "L". 8)
mfG
Luki
Das sollte kein Problem sein... ;D
[attach=1]
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Das schreit nach einem neuen Angebot:
Die ASTRAM (Anruf-Sammel-Tramway)
Bei Bedarf/Anruf werden die Kurse nach Lainz verlängert (sonst hat der Wagenbeweger eine längere Zigarettenpause Erholungsphase in der Gallgasse)
Wie geht das?
- Entweder mit einem Anruf unter 01/7909-xxxx oder
- per Druckknopf an den betroffenen Stationen.
Der nächste Kurs sieht beim Bahnhof Speising bzw Hofwiesengasse ob er verlängern muss oder gleich in die Gallschleife abbiegen kann...
So abwegig ist das gar nicht, sogar bei der Eisenbahn gab's so ein System vor ein paar Jahren im Weinviertel.
Die Züge fuhren auf jeden Fall ab/bis Groß Schweinbarth und gegen Anruf weiter nach Gaweinstal bzw. Hohenruppersdorf. :)
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Bei der Salzburger LokalBahn werden so die "Bedarfshaltestellen" angefahren/eingehalten. Blinkt ein definiertes Licht/Signal bleibt sie stehen, wenn nicht fährt sie durch.
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Da könnens wieder das Lichtsignal "G" aufhängen (siehe http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Signale (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Signale)), daß früher Kurzführung über die Gallschleife bedeutet hat bzw. eine neues Lichtsignal "L". 8)
"L" geht nicht, das wird dann wegen der Pause als "Links fahren" interpretiert.
"W" für Wolkersbergenstraße schon besetzt
"A" für Altersheim ebenfalls
Daraus folgert: Man kann in der Nacht nicht mehr bis zur Endstelle Wolkersbergenstraße fahren.
Hannes
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"L" gibt es in der StabVO! ;)
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Das schreit nach einem neuen Angebot:
Die ASTRAM (Anruf-Sammel-Tramway)
Bei Bedarf/Anruf werden die Kurse nach Lainz verlängert (sonst hat der Wagenbeweger eine längere Zigarettenpause Erholungsphase in der Gallgasse)
Wie geht das?
- Entweder mit einem Anruf unter 01/7909-xxxx oder
- per Druckknopf an den betroffenen Stationen.
Der nächste Kurs sieht beim Bahnhof Speising bzw Hofwiesengasse ob er verlängern muss oder gleich in die Gallschleife abbiegen kann...
Da könnens wieder das Lichtsignal "G" aufhängen (siehe http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Signale (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Signale)), daß früher Kurzführung über die Gallschleife bedeutet hat bzw. eine neues Lichtsignal "L". 8)
mfG
Luki
Also ich kenn das Signal nur als weißes Licht, das bedeutet hat Stehen bleiben, Anweisung/Ablöse kommt.
Auf alle Fälle stimmt adas Signal von Floridsdorf K/1/3 nicht. Denn das 1 / 3 steht nicht für die Linie, sondern ob der Zug in Floridsdorf in das Gleis 1 oder 3 einfahren soll.
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Auf alle Fälle stimmt adas Signal von Floridsdorf K/1/3 nicht. Denn das 1 / 3 steht nicht für die Linie, sondern ob der Zug in Floridsdorf in das Gleis 1 oder 3 einfahren soll.
Danke für den Hinweis, ist schon geändert!
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Wie wäre es mit "V" für Verlängern oder "W" für Wolkersbergenstraße?
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"W" heißt Weiche und "V" heißt vertig.
Hannes
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"W" heißt Weiche und "V" heißt vertig.
Hannes
"W"=Weiche stimmt, "V"=Veriegelung und die Kombination daraus war WV=Weiche mit Veriegelung, dieses gibt es theioretisch nicht mehr, praktisch gibt es aber dennoch ein paar Stellen im Netz wo man dieses findet.
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"W" heißt Weiche und "V" heißt vertig.
Hannes
"W"=Weiche stimmt, "V"=Veriegelung und die Kombination daraus war WV=Weiche mit Veriegelung, dieses gibt es theioretisch nicht mehr, praktisch gibt es aber dennoch ein paar Stellen im Netz wo man dieses findet.
Stand das V nicht für E-Weiche mit VETAG-Ausrüstung, um diese von den E-Weichen mit Stromstoßantrieb unterscheiden zu können?
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Laut (gültiger) Signalvorschrift heißt "W" Elektrische Weiche in Normalausführung und "W"+"V" Elektrische Weiche mit Verriegelung. Nach der Art der Steuerung und des Antriebs wird hier nicht unterschieden!
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Laut (gültiger) Signalvorschrift heißt "W" Elektrische Weiche in Normalausführung und "W"+"V" Elektrische Weiche mit Verriegelung. Nach der Art der Steuerung und des Antriebs wird hier nicht unterschieden!
Ja, wobei das "V" m.M.n ohnehin immer überflüssig war, da ja schon anhand des Lichtsignals - Pfeillaterne vs. Einkammersignale - erkennbar war, um welchen Weichentyp es sich gehandelt hat.
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Solange etwas in der Vorschrift festgelegt ist, ist die Frage nach der Nötigkeit nicht gegeben. Da ist es einzuhalten oder die Vorschrift entsprechend zu ändern.