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Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: Achter am 24. Januar 2013, 16:00:42

Titel: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: Achter am 24. Januar 2013, 16:00:42
http://www.vienna.at/neue-kampagne-der-wiener-linien-gegen-rassismus-und-ausgrenzung/3468381 (http://www.vienna.at/neue-kampagne-der-wiener-linien-gegen-rassismus-und-ausgrenzung/3468381)

Diese scheinheiligen Pharisäer trauen sich tatsächlich, auch 2013 eine von den Steuerzahlern finanzierte Kampagne gegen Ausgrenzung durchzuführen. Das Unternehmen, das wegen Mobbings gegen bzw. der Kündigung eines Straßenbahnfahrers in zweiter Instanz rechtskräftig verurteilt wurde, maßt es sich an, von den Fahrgästen, also den Menschen, die ihnen einen Großteil ihrer Einnahmen liefern, Respekt vor "Andersartigen" einzufordern - damit sie dann diese Einnahmen in zwei Gerichtsinstanzen an ein Mobbingopfer - das von intoleranten "Kollegen" ihres eigenen Ladens fast in den Ruin getrieben wurde - als Entschädigung berappen müssen. Das nennt man Chuzpe!

http://www.rollenitz.info/aktuelles/5-aktuelles/98-gerichtsurteile-rechtskraeftig (http://www.rollenitz.info/aktuelles/5-aktuelles/98-gerichtsurteile-rechtskraeftig)

Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: petestoeb am 24. Januar 2013, 17:47:58
Dass so manches innerhalb der Wiener Linien nicht so läuft, wie es soll ist die eine Sache.

Aber eine Werbekampagne gegen Rassismus und Ausgrenzung ist an sich eine ausgezeichnete Idee, die viele Menschen erreicht. Kein nirmal denkender Mensch kann sich dagegen aussprechen. Jemand der sich davon betroffen oder angegriffen fühlt, der sollte sich über problematische Vorgänge innerhalb der WL nicht aufregen. Der gehört genau zu einer solchen Gruppe. :bh:
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: Linie 41 am 24. Januar 2013, 18:18:35
Ganz ehrlich: Solche Kampagnen sind nichts mehr als moderner Ablaßhandel. Zur Gewissensberuhigung der Unternehmensleitung haut man ein wenig Geld zum Fenster hinaus. Wirkung ist gleich null, da die Ignoranten davon sowieso nicht angesprochen werden und für alle anderen braucht es die Kampagne sowieso nicht.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: darkweasel am 24. Januar 2013, 18:21:46
Vor allem verstehe ich nicht, inwieweit das etwas mit den Wiener Linien oder dem öffentlichen Verkehr zu tun hat. Und dafür werden sie ja immerhin von Steuergeldern finanziert.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 13er am 24. Januar 2013, 18:43:18
Vor allem verstehe ich nicht, inwieweit das etwas mit den Wiener Linien oder dem öffentlichen Verkehr zu tun hat. Und dafür werden sie ja immerhin von Steuergeldern finanziert.
Wahrscheinlich geht es um den Mann, der eine Schwarze nach rassistischer Beschimpfung auf das U-Bahn-Gleis gestoßen hat, weil sie ihm zu laut telefoniert hat (alles mutmaßlich, wir waren ja nicht dabei).

Das ganze ist genau wie politisches Kabarett geistige Onanie, da die, die es wahrnehmen, ohnehin nicht die sind, die man ansprechen möchte.

Grundsätzlich sind aber solche Kampagnen nichts Schlechtes, nur fallen mir ungefähr hundert andere Dinge ein, wo bei den WL das Geld an jeder Ecke fehlt und sinnvoller investiert wäre.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: Linie 41 am 24. Januar 2013, 20:47:33
Kabarett unterhält aber wenigstens das Publikum und der Kabarettist nimmt dabei Geld ein anstatt es auszugeben.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: schaffnerlos am 25. Januar 2013, 09:31:11
nur fallen mir ungefähr hundert andere Dinge ein, wo bei den WL das Geld an jeder Ecke fehlt und sinnvoller investiert wäre.

Ja, aber wie kommt dann die Partei zu ihrem Geld?  >:D
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: benkda01 am 26. Januar 2013, 19:30:30
In der Station Stephansplatz gibt's jetzt zumindest am U3-Bahnsteig Richtung Ottakring riesige rote Aufkleber mit "Wiener Linien – Die Stadt gehört dir. Und dir." und dann "Und dir." in mehreren Fremdsprachen.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 95B am 26. Januar 2013, 20:27:24
In der Station Stephansplatz gibt's jetzt zumindest am U3-Bahnsteig Richtung Ottakring riesige rote Aufkleber mit "Wiener Linien – Die Stadt gehört dir. Und dir." und dann "Und dir." in mehreren Fremdsprachen.
Was das wieder kostet! ::)
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: Operator am 27. Januar 2013, 08:48:03
http://www.vienna.at/neue-kampagne-der-wiener-linien-gegen-rassismus-und-ausgrenzung/3468381 (http://www.vienna.at/neue-kampagne-der-wiener-linien-gegen-rassismus-und-ausgrenzung/3468381)

Diese scheinheiligen Pharisäer trauen sich tatsächlich, auch 2013 eine von den Steuerzahlern finanzierte Kampagne gegen Ausgrenzung durchzuführen. Das Unternehmen, das wegen Mobbings gegen bzw. der Kündigung eines Straßenbahnfahrers in zweiter Instanz rechtskräftig verurteilt wurde, maßt es sich an, von den Fahrgästen, also den Menschen, die ihnen einen Großteil ihrer Einnahmen liefern, Respekt vor "Andersartigen" einzufordern - damit sie dann diese Einnahmen in zwei Gerichtsinstanzen an ein Mobbingopfer - das von intoleranten "Kollegen" ihres eigenen Ladens fast in den Ruin getrieben wurde - als Entschädigung berappen müssen. Das nennt man Chuzpe!

http://www.rollenitz.info/aktuelles/5-aktuelles/98-gerichtsurteile-rechtskraeftig (http://www.rollenitz.info/aktuelles/5-aktuelles/98-gerichtsurteile-rechtskraeftig)

Der "Fall Rolenitz" ist natürlich ein eigenes Thema, das hier aber nicht her gehört. Werbung ein anderes Thema, wenn man aber sieht, wieviel Geld für Werbung aus dem Fenster geschmissen wird, kommts darauf auch nicht mehr an. Aber eines erreicht man, die Menschen und Fahrgäste nehmen es war und im besten Fall wird sogar, wie neulich beobachtet, in der U-bahn diskutiert!
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 13er am 27. Januar 2013, 12:13:58
wenn man aber sieht, wieviel Geld für Werbung aus dem Fenster geschmissen wird, kommts darauf auch nicht mehr an.
Man könnte aber ganz grundsätzlich infrage stellen, warum ein Monopolunternehmen überhaupt so viel Werbung/hohes Werbebudget bestreiten muss. Die Fahrgastrekorde haben nur marginal mit der Werbung zu tun. Aber ich weiß, so kämen diverse Agenturen nicht an viele Aufträge - man muss ja schließlich schauen, dass die versorgt sind :)

Je mehr Werbung ein Monopolist macht, desto suspekter wird er mir (denn dann muss die Leistung schlecht sein).
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: Klingelfee am 27. Januar 2013, 12:28:57
Je mehr Werbung ein Monopolist macht, desto suspekter wird er mir (denn dann muss die Leistung schlecht sein).

Da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Denn wenn ein Unternehmen keine Werbung macht, dann wird darüber nicht gesprochen. In der heutigen Zeit MUSS man Werbung machen, um in den Köpfen der Leute als Firma zu bleiben.

Wieso sonst macht z.B. Red Bull noch so viel Werbung? Auch diese Firma hätte es denn absolut nicht mehr nötig.

Denn viele Menschen glauben, nur weil ein Produkt mehr kostet als ein Vergleichbares günstigeres, ist es besser. Ebenso ist es mit der Werbung. Nur wenn ein Produkt immer wieder in der Werbung vor kommt, ist die Meinung, dass es gut ist.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: Linie 41 am 27. Januar 2013, 12:30:32
Man könnte aber ganz grundsätzlich infrage stellen, warum ein Monopolunternehmen überhaupt so viel Werbung/hohes Werbebudget bestreiten muss. Die Fahrgastrekorde haben nur marginal mit der Werbung zu tun. Aber ich weiß, so kämen diverse Agenturen nicht an viele Aufträge - man muss ja schließlich schauen, dass die versorgt sind :)

Je mehr Werbung ein Monopolist macht, desto suspekter wird er mir (denn dann muss die Leistung schlecht sein).
Jein, de facto sind die Wiener Linien kein Monopolist, denn die Konkurrenz ist das Auto. Ich gebe Dir allerdings recht, daß in dem Fall die Werbung kaum zielführend ist, denn Autofahrer überzeugt man keinesfalls mit Werbekampagnen, sondern allenfalls mit dichten Intervallen und kurzen Fahrzeiten. Wenngleich ich eigentlich der Ansicht bin, daß diejenigen, die jetzt noch in Wien Auto fahren, ausschließlich mittels Gebühren überzeugt werden können – es fahren eigentlich nur mehr Hardcore-Autofahrer. Die NÖ-Pendler nehme ich aus der Rechnung einmal heraus, hier gibt es eindeutig große Versäumnisse im ÖV-Bereich, die eindeutig eine Bringschuld Pröllistans sind.

@Klingelfee: Du willst jetzt nicht allenernstes die Werbestrategie von Red Bull mit den Wiener Linien vergleichen? Wenn ja, dann laß Dir den Unterschied bitte einmal von einem Marketingexperten erklären (und wenn's geht einem Marketingexperten ohne SPÖ (oder anderem) Parteibuch, dann ergibt die Antwort auch einen Sinn).
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 13er am 27. Januar 2013, 12:41:43
Wenngleich ich eigentlich der Ansicht bin, daß diejenigen, die jetzt noch in Wien Auto fahren, ausschließlich mittels Gebühren überzeugt werden können
So ist es leider. Das hat das Parkpickerl mehr als deutlich - und prozentuell so wirksam wie alle U-Bahn-Verlängerungen der letzten 10 Jahre zusammen - gezeigt. Nur die günstigere Jahreskarte kann da als Anreiz noch mithalten, dafür war die Werbung auch durchaus berechtigt (wobei da die meiste Werbung eh die Medien übernommen haben). Allerdings sind wir jetzt an einem Punkt angelangt, wo man ohne weitere Vorkehrungen sowieso nicht noch mehr Fahrgäste haben möchte und kann.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: Klingelfee am 27. Januar 2013, 12:55:04
@Klingelfee: Du willst jetzt nicht allenernstes die Werbestrategie von Red Bull mit den Wiener Linien vergleichen? Wenn ja, dann laß Dir den Unterschied bitte einmal von einem Marketingexperten erklären (und wenn's geht einem Marketingexperten ohne SPÖ (oder anderem) Parteibuch, dann ergibt die Antwort auch einen Sinn).

Ich habe absolut nicht die Werbestrategie verglichen, sondern eine Aussage von einem Coca Cola Mitarbeiter auf Österreich umgelegt. Ob eine Werbestrategie gut oder schlecht ist, werde ich sicher nicht beurteilen, weil wie du richtig vermutest von Marketing nicht wirklich etwas verstehe.

Was ich nur damit ausdrücken wollte, dass man in der heutigen Zeit Werbung machen musst, damit du in den Köpfen der Menschen bleibst.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: Linie 41 am 27. Januar 2013, 13:17:12
Was ich nur damit ausdrücken wollte, dass man in der heutigen Zeit Werbung machen musst, damit du in den Köpfen der Menschen bleibst.
Ja, wenn es ein Produkt geht, daß man "freiwillig" kauft. Die Wiener Linien benutzt man, weil man wo hin muß – und wie gesagt: Gegenüber dem Auto hilft nicht Werbung sondern ausschließlich Performance und Preis.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: Achter am 27. Januar 2013, 15:17:39
http://www.vienna.at/neue-kampagne-der-wiener-linien-gegen-rassismus-und-ausgrenzung/3468381 (http://www.vienna.at/neue-kampagne-der-wiener-linien-gegen-rassismus-und-ausgrenzung/3468381)

Diese scheinheiligen Pharisäer trauen sich tatsächlich, auch 2013 eine von den Steuerzahlern finanzierte Kampagne gegen Ausgrenzung durchzuführen. Das Unternehmen, das wegen Mobbings gegen bzw. der Kündigung eines Straßenbahnfahrers in zweiter Instanz rechtskräftig verurteilt wurde, maßt es sich an, von den Fahrgästen, also den Menschen, die ihnen einen Großteil ihrer Einnahmen liefern, Respekt vor "Andersartigen" einzufordern - damit sie dann diese Einnahmen in zwei Gerichtsinstanzen an ein Mobbingopfer - das von intoleranten "Kollegen" ihres eigenen Ladens fast in den Ruin getrieben wurde - als Entschädigung berappen müssen. Das nennt man Chuzpe!

http://www.rollenitz.info/aktuelles/5-aktuelles/98-gerichtsurteile-rechtskraeftig (http://www.rollenitz.info/aktuelles/5-aktuelles/98-gerichtsurteile-rechtskraeftig)

Der "Fall Rolenitz" ist natürlich ein eigenes Thema, das hier aber nicht her gehört. Werbung ein anderes Thema, wenn man aber sieht, wieviel Geld für Werbung aus dem Fenster geschmissen wird, kommts darauf auch nicht mehr an. Aber eines erreicht man, die Menschen und Fahrgäste nehmen es war und im besten Fall wird sogar, wie neulich beobachtet, in der U-bahn diskutiert!


Wieso gehört das nicht hierher?

Wir diskutieren in einem Straßenbahnforum über den Betreiber des Wiener Stadtverkehrs, der - meiner Meinung nach - ohne triftigen Grund eine sicher nicht billige Kampagne über ein Thema fährt, das nichts mit einem Transportunternehmen zu tun hat, das unter chronischem Geldmangel leidet.

Und daß der Fall Rollenitz von den Rechtsanwälten dieses Unternehmens künstlich in die Länge gezogen wurde, obwohl bald klar war, daß sie vor Gericht wenig Chancen haben, genau in die Zielgruppe dieser Kampagne fällt, macht dieses Thema meiner Meinung nach für dieses Forum interessant.

Oder denkt Ihr, daß sich die WL samt der sozialdemokratischen Führung der Stadt in diesem Fall korrekt - und vor Allem sozial - verhalten haben?


Gruß Achter
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: petestoeb am 27. Januar 2013, 16:20:42


Wieso gehört das nicht hierher?

Wir diskutieren in einem Straßenbahnforum über den Betreiber des Wiener Stadtverkehrs, der - meiner Meinung nach - ohne triftigen Grund eine sicher nicht billige Kampagne über ein Thema fährt, das nichts mit einem Transportunternehmen zu tun hat, das unter chronischem Geldmangel leidet.

Es gehört deshalb nicht hierher, weil es mit einer Werbekampagne absolut nichts zu tun hat. Und ich finde gerade diese Werbung richtig und wichtig. Gerade im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel gibt es des öftern rassistische Sprüche von Fahrgästen. Man braucht sich wirklich nur den Narren ansehen, der die Afrikanerin auf die Gleise gestoßen hat, weil ihm villeicht die Hautfarbe und das Telefonieren nicht gefallen hat. Dagegen richtet sich diese Werbung und nicht, wie das Unternehmen mit seinen Mitarbeitern umgeht.
Zitat
Und daß der Fall Rollenitz von den Rechtsanwälten dieses Unternehmens künstlich in die Länge gezogen wurde, obwohl bald klar war, daß sie vor Gericht wenig Chancen haben, genau in die Zielgruppe dieser Kampagne fällt, macht dieses Thema meiner Meinung nach für dieses Forum interessant.

Oder denkt Ihr, daß sich die WL samt der sozialdemokratischen Führung der Stadt in diesem Fall korrekt - und vor Allem sozial - verhalten haben?


Gruß Achter

Hat sich weder in diesem, noch in vielen anderen Fällen korrekt verhalten. Aber das ist nicht das Thema der Werbung. Der Fall Rollenitz ist vielfach (auch hier) schon diskutiert worden. Aber natürlich kann man diese Werbung durchaus auch so verstehen, dass sich die Mitarbeiter untereinander mehr Respekt zollen sollten und keine Ausgrenzung von nicht der Norm entsprechenden Kollegen vorkommen sollte. Und dabei ist nicht nur ein Fall wie Rollenitz gemeint.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 13er am 27. Januar 2013, 17:02:30
Es gehört deshalb nicht hierher, weil es mit einer Werbekampagne absolut nichts zu tun hat.
Erwähnt werden halt nur Ausgrenzung und Rassismus. Homophobie etc. sind doch genauso schlimm. Die eine Sache ist, wofür/-gegen ein Unternehmen wirbt und die andere, wofür es wirklich steht und wie es mit solchen Themen selbst umgeht. Und da hat's in der Vergangenheit eher schlecht ausgesehen (in mehreren Fällen, nicht nur R.). Aber man soll nicht die Hoffnung verlieren, dass man genau aus diesen Fällen, die die WL völlig unmenschlich und brutal-technokratisch, völlig im Gegensatz zum Gedanken der Sozialdemokratie, angegangen sind, nicht lernen kann.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: umweltretter am 09. Februar 2013, 22:20:21
wenn man aber sieht, wieviel Geld für Werbung aus dem Fenster geschmissen wird, kommts darauf auch nicht mehr an.
Man könnte aber ganz grundsätzlich infrage stellen, warum ein Monopolunternehmen überhaupt so viel Werbung/hohes Werbebudget bestreiten muss. Die Fahrgastrekorde haben nur marginal mit der Werbung zu tun. Aber ich weiß, so kämen diverse Agenturen nicht an viele Aufträge - man muss ja schließlich schauen, dass die versorgt sind :)

Je mehr Werbung ein Monopolist macht, desto suspekter wird er mir (denn dann muss die Leistung schlecht sein).
Bei den Verkehrsbetrieben Zürich haben jahrelange Werbekampagnen durchaus zu einem besseren Image geführt, behaupten sie zumindest in diesem Video:

Die VBZ Kampagne. Seit 2002. on Vimeo (http://vimeo.com/58348780)
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: Linie 41 am 09. Februar 2013, 22:22:54
Bei den Verkehrsbetrieben Zürich haben jahrelange Werbekampagnen durchaus zu einem besseren Image geführt, behaupten sie zumindest in diesem Video:
Das würde jeder behaupten, der zuerst für Kampagnen Geld hinauswirft. ;D
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 13er am 09. Februar 2013, 22:48:02
Die waren aber wirklich unterhaltsam und wohl auch einprägsam, weil mit Witz und Esprit vorgetragen. So ganz unschweizerisch 8)
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: Linie 41 am 10. Februar 2013, 10:49:43
Die waren aber wirklich unterhaltsam und wohl auch einprägsam, weil mit Witz und Esprit vorgetragen. So ganz unschweizerisch 8)
Du unterschätzt die Schweizer aber gewaltig.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 158er am 10. Februar 2013, 11:10:51
Die waren aber wirklich unterhaltsam und wohl auch einprägsam, weil mit Witz und Esprit vorgetragen.
Das versuchen die WL auch, aber die Schweizer Werbungen sind da für mich doch um einiges kreativer  :)
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: Achter am 10. Februar 2013, 18:35:18
Als Antwort auf ein Mail an den Geschäftsführer der Wiener Linien, in dem ich die eingangs dieses Postings geschilderte Kampagne wegen Unglaubwürdigkeit kritisierte, erhielt ich folgende Antwort:


Zitat: Wir haben Ihr Mail von Frau Vizebürgermeisterin Mag. Renate Brauner bekommen. Dazu teilen wir Ihnen mit, dass in unserem Unternehmen seit vielen Jahren zahlreiche Menschen beschäftigt sind, die mit gleichgeschlechtlichen Partnerinnen und Partnern zusammenleben, daraus kein Geheimnis machen und weder mit ArbeitskollegInnen noch mit Vorgesetzten oder unserem Unternehmen an sich Probleme deshalb hatten.

Wir versichern Ihnen jedenfalls, dass wir weder unseren Kundinnen und Kunden gegenüber noch unter unseren Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter diskriminierendes Verhalten tolerieren. Um dies einmal mehr zu bekräftigen haben wir in den letzten Monaten neue Verhaltensregeln für unsere Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter unter der Bezeichnung „Code of Conduct“ erstellt. Zitat Ende


Man sieht also, daß die WL beinhart einen Fall Rollenitz in Abrede stellen. Würde mich interessieren, wie sie die 200.000 Euro Gehaltsnachzahlung an R. ausgebucht haben.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 13er am 10. Februar 2013, 18:45:44
Zitat
Um dies einmal mehr zu bekräftigen haben wir in den letzten Monaten neue Verhaltensregeln für unsere Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter unter der Bezeichnung „Code of Conduct“ erstellt.
Na, was glaubst, warum die Verhaltensregeln überhaupt geändert wurden ;) Und der Umbau der Personalabteilung (ex-P21) hat auch nicht das Geringste damit zu tun :D

Es geht übrigens nicht ausschließlich um R.R. - es gab noch weitere ähnliche Vorfälle.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 13er am 01. März 2013, 15:54:49
Gut, dass Sexismus im Titel nicht vorkommt, denn mit Sexismus kennen sich die WL offenbar bestens aus :)

(https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc1/887423_525924300792816_1119587854_o.jpg)

Denkt euch mal den Aufschrei, wenn da zwei Männer sitzen würden, die den Hintern der Frau bewundern...
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: moszkva tér am 01. März 2013, 22:16:03
Denkt euch mal den Aufschrei, wenn da zwei Männer sitzen würden, die den Hintern der Frau bewundern...
Gabs schon Mal von der großen Schwester
(http://www.fahrgast.at/z99-1-3a.jpg)

Hier das Ergebnis der Beanstandung:
http://www.werberat.at/news_6.aspx (http://www.werberat.at/news_6.aspx)
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 95B am 02. März 2013, 10:12:48
Denkt euch mal den Aufschrei, wenn da zwei Männer sitzen würden, die den Hintern der Frau bewundern...
Dann würde es in der Standard Zitronen hageln. Aber so ist das Plakat ja politisch korrekt. :lamp:
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: roadrunner am 02. März 2013, 11:15:15
Jetzt nimm mal die Ausstellung mit den nackten Männern. Kann ich da auch wegen Sexismus klagen oder ist das bei Kunst anders.
Man stelle sich vor, das wären nackte Frauen.  ::)
Das wäre wahrscheinlich ein Erdbeben von hier bis China.
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 4463 am 02. März 2013, 16:40:54
Jetzt nimm mal die Ausstellung mit den nackten Männern.
Allein die Aufregung, die es um diese Ausstellung gab, finde ich sehr seltsam. Nur weil da 3 Männer abgebildet sind, wie die Natur sie schuf machen sich alle in die Hose und kleben rote Balken drüber.
Aber wenn irgendwo ein Filmplakat hängt, auf dem ein Typ gleich mehrere Waffen in Händen hält, kratzt das anscheinend niemanden.
Irgendwie ist diese, in ihren Auswüchsen schon an die USA erinnernde Prüderie sowas von widerlich.

Meine Privatmeinung ist ja: der durchschnittliche menschliche Körper ist prinzipiell jetzt mal nicht besonders attraktiv, weil im Vergleich zu vielen Tieren eher plump und unauffällig. Aber wenn sich Künstler die Mühe machen, diese Körper auf die eine oder andere Art darzustellen, finde ich es keineswegs verwerflich, das auch zu zeigen. Und ganz ehrlich: kein Kind wird von einem nackten Körper, der ohne deutliche sexuelle Anspielung dargestellt wird, in irgendeiner Weise schockiert sein. Die einzigen, die sich über so etwas aufregen, sind jene Leute, die in unserer engstirnigen Gesellschaft den Bezug zum eigene Körper aufgrund völlig irrwitziger Moralvorstellungen verloren haben (oder denen er augetrieben wurde).
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 13er am 02. März 2013, 19:50:00
Allein die Aufregung, die es um diese Ausstellung gab, finde ich sehr seltsam. Nur weil da 3 Männer abgebildet sind, wie die Natur sie schuf machen sich alle in die Hose und kleben rote Balken drüber.
Homophobie, die (u.a.) aus der engen Verflechtung mit der Kirche resultiert. Die Kirche gehört endlich aus dem öffentlichen Leben ins private zurückgedrängt: Auflösung des Konkordats, Abschaffung von öffentlichen Lehrstühlen für Fabeln und Mythen und Umlegung der Gelder in echte Wissenschaften usw.

Alle sollen's dem Papst nachmachen ;)
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: hema am 02. März 2013, 20:01:43

Auflösung des Konkordats, Abschaffung von öffentlichen Lehrstühlen für Fabeln und Mythen und Umlegung der Gelder in echte Wissenschaften usw.

:up: :up: :up:


Die soll(t)en sich ihre unsubventionierten Privatakademien halten, dort können sie Geister beschwören, so viel sie wollen! Ist ja auch schlimm, wie Glaubensgemeinschaften mit ihren Mitgliedern umgehen, speziell mit Kindern, indem sie mit Mitteln arbeiten, die jedem anderen verboten sind und mindestens als Nötigung bestraft würden!  >:(
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: moszkva tér am 03. März 2013, 06:03:06
Die Kirche gehört endlich aus dem öffentlichen Leben ins private zurückgedrängt: Auflösung des Konkordats, Abschaffung von öffentlichen Lehrstühlen für Fabeln und Mythen und Umlegung der Gelder in echte Wissenschaften usw.
:up:
In diesem Bereich sollten wir uns wirklich ein Beispiel an der Türkei nehmen! (Und schöne Straßenbahnen gibt es dort auch)

@Sexismus: Einen Körper nackt und erotisch darstellen ist nicht sexistisch. Eine Person auf den Körper und die Sexualität reduzieren und als Objekt darstellen ist Sexismus. (Definition frei nach diestandard)

Obwohl ich das nicht so spaßbefreit sehen möchte. Im vorliegenden Werbesujet der Wiener Linien: So reden die Leute (Männer und Frauen) nun einmal in der richtigen Welt auch,
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 13er am 12. März 2013, 11:02:33
Im Standard gibt es einen Artikel zu der Werbung: http://diestandard.at/1362108111561/Wiener-Linien-So-wirds-auch-nicht-besser (http://diestandard.at/1362108111561/Wiener-Linien-So-wirds-auch-nicht-besser)
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 95B am 12. März 2013, 11:08:09
Im Standard gibt es einen Artikel zu der Werbung
Achtung! Nicht "im Standard", sondern "in dieStandard"! Das ist ein meilenweiter Unterschied! :P
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: schaffnerlos am 12. März 2013, 11:43:09
Im Standard gibt es einen Artikel zu der Werbung
Achtung! Nicht "im Standard", sondern "in dieStandard"! Das ist ein meilenweiter Unterschied! :P
Wo bitte sind ca. 15 Zentimeter "meilenweit"? >:D
Und wenn wir schon sexistisch (oder auch nicht) sind: Beim Namen der Autorin sind gewisse Assoziationen sowieso unvermeidlich. >:D >:D
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: haidi am 12. März 2013, 12:26:02
Wo bitte sind ca. 15 Zentimeter "meilenweit"? >:D
Und wenn wir schon sexistisch (oder auch nicht) sind: Beim Namen der Autorin sind gewisse Assoziationen sowieso unvermeidlich. >:D >:D
Abgesehen dass "im Standard" falsch ist und "im DerStandard" heißen müsste, ist der Unterschied von 15 cm nur in anatomischen männlichen Sonderfällen richtig, da man bei Strecken die negative und die positive addieren muss, um zur Gesamtstrecke zu kommen, also sind wir bei einem Unterschied von 30 - 40 cm, was dem Meilenweit schon näher kommt.

Hannes
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 13er am 03. April 2013, 02:00:58
Ein Lehrbeispiel, wie Kampagnen von Mitarbeitern desavouiert werden können...

Zitat
Wiener Linien: Schulung gegen Rassismus

Kontrollore der Wiener Linien sollen bei neuen Schulungen in Zusammenarbeit mit der Anti-Rassismus-NGO ZARA gegen Rassismus sensibilisiert werden. Anlass ist eine Kontrolle in einer U-Bahn, bei der ein Kontrollor zwei Afrikaner beschimpft haben soll.

Der Vorfall soll sich laut „Österreich“ am Freitagnachmittag in einem Zug der Linie U2 ereignet haben. Der „Schwarzkappler“ habe von zwei Afrikanern ruppig Tickets und Ausweise verlangt und - als sich die Augenzeugin, die den angeblichen Zwischenfall später via Facebook veröffentlicht hat, einmischte - gesagt: „Kannst ja die beiden Neger mit nach Hause nehmen, wenn du sie so in Schutz nimmst.“
Kontrollor weist Vorwürfe zurück

Man habe die Sache von Anfang an ernst genommen, versicherte Wiener-Linien-Sprecher Answer Lang. Mit dem betreffenden Kontrollor sei bereits gesprochen worden. Dieser habe versichert, das Wort „Neger“ nie verwendet bzw. die zitierte Aussage nie getätigt zu haben.

Einer der kontrollierten Afrikaner habe zudem keinen Fahrschein gehabt, weshalb er mit dem Kontrollor aussteigen habe müssen, hieß es. Im „Österreich“-Artikel ist indes zu lesen, dass beide Fahrgäste der Aufforderung nachgekommen seien, der Kontrollor aber trotzdem die Polizei geholt habe.

„Wir haben hier zwei unterschiedliche Darstellungen, was die Situation für uns etwas schwierig macht“, so Lang. Weitere Gespräche zur Causa seien geplant.
Schulungen gemeinsam mit ZARA

Als erste Konsequenz wollen die Wiener Linien jedenfalls ihr Personal sensibilisieren. Konkret will das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Anti-Rassismus-NGO ZARA (Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit) Schulungen für Kontrollore durchführen. Die Kurse sollen in das Schulungsprogramm, das Mitarbeiter ohnehin regelmäßig absolvieren müssen, integriert werden, so der Sprecher.

ZARA hat erst vor kurzem die Bilanz über die Zahl der rassistischen Diskriminierungen für das Jahr 2012 vorgelegt. Demnach sind besonders im Internet - etwa in Foren, Postings und Sozialen Netzwerken - rassistische Beschimpfungen zu finden - mehr dazu in ZARA: Besorgnis über Rassismus im Internet.

Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2578179/ (http://wien.orf.at/news/stories/2578179/)
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: hema am 03. April 2013, 02:08:27
Solange man nicht weiß, wie es wirklich war . . . . .  :-\
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: luki32 am 03. April 2013, 07:10:42
Solange man nicht weiß, wie es wirklich war . . . . .  :-\

Genau so ist es, das habe ich auch im facebook vermerkt, aber das zählt natürlich nicht, die Aussage der Zeugin ist natürlich völlig glaubwürdig, was der Bedienstete sagt, ist egal.  :down:

mfg
Luki
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: Klingelfee am 03. April 2013, 07:20:26
Solange man nicht weiß, wie es wirklich war . . . . .  :-\

Genau so ist es, das habe ich auch im facebook vermerkt, aber das zählt natürlich nicht, die Aussage der Zeugin ist natürlich völlig glaubwürdig, was der Bedienstete sagt, ist egal.  :down:

mfg
Luki

Die muss ja Glaubwürdiger sein. Denn was in der Zeitung steht, das stimmt doch  :bh: :bh: :bh:
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 95B am 03. April 2013, 08:46:40
Solange man nicht weiß, wie es wirklich war . . . . .  :-\
Ich kann mir gut vorstellen, wie es wirklich war... aber es ist nicht "politisch korrekt", diese Vorstellung niederzubringen. ;)
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: haidi am 03. April 2013, 11:02:20
Selbst wenn der andere mit Beschimpfungen anfängt tut der Kontrollor gut daran, über den Dingen zu stehen. Allerdings stimme ich zu, dass dieses manchmal verdammt schwer ist, die anderen sind oft präpotente Hunde.

Hannes
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: 95B am 03. April 2013, 11:27:05
Selbst wenn der andere mit Beschimpfungen anfängt tut der Kontrollor gut daran, über den Dingen zu stehen. Allerdings stimme ich zu, dass dieses manchmal verdammt schwer ist, die anderen sind oft präpotente Hunde.
Tja... und auch wenn du gegenüber Beschimpfungen ruhig und gelassen bleibst, wird dir das als Ignoranz, Hochnäsigkeit und abwertende Haltung vorgeworfen, ganz nach dem Motto "Wia ma's mocht, is foisch".
Titel: Re: Chuzpe: Kampagne der Wiener Linien gegen Rassismus und Ausgrenzung
Beitrag von: Linie 41 am 03. April 2013, 11:28:47
Selbst wenn der andere mit Beschimpfungen anfängt tut der Kontrollor gut daran, über den Dingen zu stehen. Allerdings stimme ich zu, dass dieses manchmal verdammt schwer ist, die anderen sind oft präpotente Hunde.
Ist allerdings richtig, manche von denen hätten sich sowieso schon einen Fleck verdient, da brauchen sie gar nicht noch das N-Wort dazuzusagen. Der Großteil ist aber ausgesprochen höflich (mit dem typischen Wiener-Linien-"Charme" halt).