Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: hema am 20. Februar 2013, 15:06:54
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In Wien liebt man S-Bögen, wo es eigentlich keine bräuchte, Gleisverschwenkungen in schnurgeraden Straßen, "Ecken" statt sanfter Ausrundung, unnötig enge Bogenradien und diverse Engstellen, welche an etlichen Punkten durch unlogische Gleislage entstehen. Und diese Dinge sind hartnäckig, werde mit allerlei Argumenten verteidigt und bei jeder Gleiserneuerung wieder eingebaut. Absurd und eigentlich traurig, besonders wenn man bedenkt, dass das nicht "zufällig" passiert, sondern mit voller Absicht und oft wider besseres Wissen aller Beteilgten. Solche Stellen kosten nicht nur Fahrzeit und -komfort, sondern fördern auch erheblich den Verschleiß, erhöhen den Stromverbrauch und sind oft sogar in der Errichtung einiges teurer.
Eigentlich auch gegen das Gesetz, das ja vorgibt:
§ 15.Streckenführung
(2) Die Streckenführung muss unter Bedachtnahme auf die jeweilige Straßenraumnutzung und städtebaulichen Rahmenbedingungen
fahrdynamisch günstig gewählt werden und hohe Geschwindigkeiten zulassen.
Von den genannten Dingen gibt es Wien hunderte, ich erlaube mir fürs erste einmal einen besonders unlogische S-Bogen zu zeigen, den man beim nächsten Gleistausch hoffentlich endlich beseitigt. Linie 62, Hermesstraße bzw. Wolkersbergenstraße. Und ja, ich weiß, dass der geraden Strecke ein (kleiner) Baum und ein Busch im Weg sind. Tip: versetzen oder Neupflanzung!
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der geht ja noch, bei dem hab ich sehr mich gewundert, wie er neu gebaut wurde:
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der geht ja noch, bei dem hab ich sehr mich gewundert, wie er neu gebaut wurde:
Was ist denn an dem so schlimm? ???
Da find ich die Gleislage am O-Wagen am Südtiroler Platz oder beim Übergang Kärntner Straße -> Wiedner Hauptstraße schlimmer.
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der geht ja noch, bei dem hab ich sehr mich gewundert, wie er neu gebaut wurde:
Was ist denn an dem so schlimm? ???
der ist ohne jeden Grund supereng.
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Beispiele für solche unnötigen Bögen findet man z.B. auch am gesamten 43er. Vor allem vor der Kreuzung Landesgerichtsstraße stadteinwärts und die verkorkste Abzweigung Brünnlbadgasse.
Aber auch auf neu errichteten Strecken wie dem 25er war man um nichts gscheiter, nur damit sich ein Parkstreifen ausgeht.
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Also im Vergleich zur Reinlgasse, zwischen Hütteldorfer Straße und Märzstraße, sind alle Beispiele bisher lächerlich.
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In Wien liebt man S-Bögen, wo es eigentlich keine bräuchte, Gleisverschwenkungen in schnurgeraden Straßen, "Ecken" statt sanfter Ausrundung, unnötig enge Bogenradien und diverse Engstellen, welche an etlichen Punkten durch unlogische Gleislage entstehen. Und diese Dinge sind hartnäckig, werde mit allerlei Argumenten verteidigt und bei jeder Gleiserneuerung wieder eingebaut. Absurd und eigentlich traurig, besonders wenn man bedenkt, dass das nicht "zufällig" passiert, sondern mit voller Absicht und oft wider besseres Wissen aller Beteilgten. Solche Stellen kosten nicht nur Fahrzeit und -komfort, sondern fördern auch erheblich den Verschleiß, erhöhen den Stromverbrauch und sind oft sogar in der Errichtung einiges teurer.
Von den genannten Dingen gibt es Wien hunderte, ich erlaube mir fürs erste einmal einen besonders unlogische S-Bogen zu zeigen, den man beim nächsten Gleistausch hoffentlich endlich beseitigt. Linie 62, Hermesstraße bzw. Wolkersbergenstraße. Und ja, ich weiß, dass der geraden Strecke ein (kleiner) Baum und ein Busch im Weg sind. Tip: versetzen oder Neupflanzung!
Du bist jedoch dort noch nie selber gefahren.
Denn mit der Begradigung veränderst du dort den Winkel Straßenbahn zu Autofahrbahn. Mit den Endefekt, dass der Autofahrer wesentlich schlechter sieht, ob sich eine Straßenbahn nähert. Ebenso kann der Straßenbahnfahrer schlechter sehen, ob sich ein Auto der Kreuzung nähert. Und der Zeitgewinn ist bei einer Begradigung der Trasse vielleicht 1 bis 2 Sekunden. Also zum vernachlässigen.
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Du bist jedoch dort noch nie selber gefahren.
Denn mit der Begradigung veränderst du dort den Winkel Straßenbahn zu Autofahrbahn. Mit den Endefekt, dass der Autofahrer wesentlich schlechter sieht, ob sich eine Straßenbahn nähert. Ebenso kann der Straßenbahnfahrer schlechter sehen, ob sich ein Auto der Kreuzung nähert. Und der Zeitgewinn ist bei einer Begradigung der Trasse vielleicht 1 bis 2 Sekunden. Also zum vernachlässigen.
Die Zeitersparnis kann man wirklich vernachlässigen, der Komfort steigt aber extrem und auch der Verschleiß an Fahrzeugen und Strecke sinken rapide. Im Falle des IV, benötigt man nur nur ein rotes Lichtsignal(Stoptafeln werden ja nur als Empfehlung angesehn) und fertig ist man.
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Extrem schlimm sind meiner Meinung nach die Gleisverschwenkungen in der Brünner Straße.
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Aber auch auf neu errichteten Strecken wie dem 25er war man um nichts gscheiter, nur damit sich ein Parkstreifen ausgeht.
Wobei es mir da immer noch lieber ist, dass man einen größeren Abstand zum Parkstreifen hat und damit die Zahl der Gleisparker reduziert - und dann muss man im Haltestellenbereich den Gleisabstand halt etwas aufweiten, damit sich Begegnungen mit Bussen und LKW ausgehen. Die Aufweitung ist halt in Wien oft etwas "kantig" ausgeführt; in Graz wurde in der Annenstraße auch gerade sowas eingebaut, dort sind aber saubere Übergangsbögen und ausreichend große Radien verbaut, damit das nicht weiter auffällt.
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Extrem schlimm sind meiner Meinung nach die Gleisverschwenkungen in der Brünner Straße.
In anderen Städten wäre eine derartige Strecke schnurgerade gebaut worden und die Autofahrbahn würde die Kurven um die Haltestellen machen. Insbesondere wäre dies bei der Brünner Straße aufgrund ihrer großen Breite relativ einfach möglich gewesen.
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Extrem schlimm sind meiner Meinung nach die Gleisverschwenkungen in der Brünner Straße.
In anderen Städten wäre eine derartige Strecke schnurgerade gebaut worden und die Autofahrbahn würde die Kurven um die Haltestellen machen. Insbesondere wäre dies bei der Brünner Straße aufgrund ihrer großen Breite relativ einfach möglich gewesen.
Ehrlich gesagt wüsste ich da nur einen wirklich sinnlosen Schwenk, und der ist bei der Haltestelle Shuttleworthstraße. Ob unter der Schnellbahnbrücke noch einer ist weiß ich gerade nicht auswendig.
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Extrem schlimm sind meiner Meinung nach die Gleisverschwenkungen in der Brünner Straße.
In anderen Städten wäre eine derartige Strecke schnurgerade gebaut worden und die Autofahrbahn würde die Kurven um die Haltestellen machen. Insbesondere wäre dies bei der Brünner Straße aufgrund ihrer großen Breite relativ einfach möglich gewesen.
Ehrlich gesagt wüsste ich da nur einen wirklich sinnlosen Schwenk, und der ist bei der Haltestelle Shuttleworthstraße. Ob unter der Schnellbahnbrücke noch einer ist weiß ich gerade nicht auswendig.
Oh da gibt es einige sinnlose Schwenke die mir spontan einfallen. Das geht schon ziemlich bald nach dem Spitz nur so hin und her, beginnend beim Floridsdorfer Markt (links-rechts-links! :fp: ), dann kommt eine Verschwenkung bei der Katsushikastraße, eine kleine Verschwenkung unter der Schnellbahn usw...
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Ein Blick auf Google Maps genügt und man erkennt bei den Luftbildaufnahmen, dass fast ausnahmslos bei jeder Haltestelle eine Verschwenkung stattfindet. Entlang der Prager Straße ist es deutlich besser.
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der geht ja noch, bei dem hab ich sehr mich gewundert, wie er neu gebaut wurde:
Was ist denn an dem so schlimm? ???
der ist ohne jeden Grund supereng.
Hier zeigt sich gut das Problem. Planer und Zuständige fahren dort nie, weder als Fahrer noch als Fahrgäste. Sie sehen das am Plan und da schaut es super aus, daher kommen die gar nicht auf die Idee, dass es besser gehen könnte. Und wenn sie mit dem Dienstwagen fahren, ist ihnen die kommode Straßenführung interessanter und natürlich, dass ihnen die Straßenbahn sicherheitshalber genügend weit ausweicht. Und bei den Bezirkskapos macht man sich auch beliebter, wenn die Priorität beim wenig(er) behinderten Straßenverkehr liegt. :(
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Ehrlich gesagt wüsste ich da nur einen wirklich sinnlosen Schwenk, und der ist bei der Haltestelle Shuttleworthstraße. Ob unter der Schnellbahnbrücke noch einer ist weiß ich gerade nicht auswendig.
Das ist zumindest zwischen Floridsdorfer Markt und Shuttleworthstraße ein dauerndes hin- und her. Auch unter der Schnellbahnbrücke – die Verschwenkungsbögen wegen der Brückenpfeiler sind einfach viel zu eng. Wie schon erwähnt, in jeder anderen Stadt hätte man den Gleismittenabstand sowieso konstant gelassen und vielleicht einfach für Mittelmasten benutzt.
Gerade kontrolliert: Eigentlich geht das fast bis Stammersdorf so bescheuert dahin. Da werden sogar überall wegen der Haltestellenbahnsteige die Gleise verschwenkt anstatt der Fahrstreifen. :bh:
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Da muss man eigentlich nur mal z.B. nach Berlin schauen, das so breite Straßen kriegsbedingt ja fast überall hat. Da gibts kaum Kompromisse, sondern das zieht sich quasi komplett gerade durch von Anfang bis Ende. Selbstverständlich auch oft mit Linksabbiegeverbot.
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Da muss man eigentlich nur mal z.B. nach Berlin schauen, das so breite Straßen kriegsbedingt ja fast überall hat. Da gibts kaum Kompromisse, sondern das zieht sich quasi komplett gerade durch von Anfang bis Ende. Selbstverständlich auch oft mit Linksabbiegeverbot.
Ist in Krakau bei breiten Straßen gar nicht anders: Straßenbahn in der Mitte (Vignolgleis/Rasengleis + Mittelmasten), seitlich die Fahrbahnen, bei Haltestellen ist die Straße verschwenkt oder um eine Fahrspur reduziert. Die Strecke nach Nowa Huta etwa ist da ein Vorzeigebeispiel. In Wien? Unmöglich!
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Da muss man eigentlich nur mal z.B. nach Berlin schauen, das so breite Straßen kriegsbedingt ja fast überall hat. Da gibts kaum Kompromisse, sondern das zieht sich quasi komplett gerade durch von Anfang bis Ende. Selbstverständlich auch oft mit Linksabbiegeverbot.
Ist in Krakau bei breiten Straßen gar nicht anders: Straßenbahn in der Mitte (Vignolgleis/Rasengleis + Mittelmasten), seitlich die Fahrbahnen, bei Haltestellen ist die Straße verschwenkt oder um eine Fahrspur reduziert. Die Strecke nach Nowa Huta etwa ist da ein Vorzeigebeispiel. In Wien? Unmöglich!
Nur sollte man die Kirche im Dorf lassen und einmal schauen, welche Straßen das sind und was der MIV für Ausweichrouten hat. Schließlich ist die B7 eine Europastr und ich finde die Verschwenkungungen bei weiten nicht so schlimm, wie ihr tut. Das Problem ist eher, das die Fahrer dort bedingt durch den Fahrzeitdruck auf Teufel komm raus fahren und daher der Fahrkompfort leidet.
Ein bisschen mehr mit Gefühl fahren, kostet keine Fahrzeit und der Fahrgast spürt die Verschwenkungen gar nicht.
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Nur sollte man die Kirche im Dorf lassen und einmal schauen, welche Straßen das sind und was der MIV für Ausweichrouten hat. Schließlich ist die B7 eine Europastr und ich finde die Verschwenkungen bei weiten nicht so schlimm, wie ihr tut. Das Problem ist eher, das die Fahrer dort bedingt durch den Fahrzeitdruck auf Teufel komm raus fahren und daher der Fahrkompfort leidet. Ein bisschen mehr mit Gefühl fahren, kostet keine Fahrzeit und der Fahrgast spürt die Verschwenkungen gar nicht.
Die B7 eine Europastraße? Das war einmal. Seit der Eröffnung der A5 ist die B7 nurnoch eine popelige Hauptstraße B (oder so ähnlich). Also was spricht gegen eine Redimensionierung der Straße unter Begradigung der Straßenbahnstrecke im Zuge einer Grunderneuerung? Richtig, bei den WL gibt es keine Grunderneuerungen :blank: :fp:
Ein weiteres wunderbares Beispiel Wiener Gleisbaukunst ist der Abschnitt Reinlgasse zwischen Hütteldorfer Str. und Meiselstr. :down:
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Als man die Brünner Straße ausbaute, gab es im Linienbetrieb nurmehr Drehgestell-Wagen. Da sind die Schlenzer nicht so schlimm. Beim ULF schaut die Sache aber schon ein bisserl anders aus ...
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Als man die Brünner Straße ausbaute, gab es im Linienbetrieb nurmehr Drehgestell-Wagen. Da sind die Schlenzer nicht so schlimm.
Allerdings nur auf die Abnützung bezogen. Für den Fahrgastkomfort sind sie auch da nicht besonders toll. Man könnte das wahrscheinlich auch mit größeren Radien machen und nicht so abrupt.
Es gibt auch Stellen, die beim E1 sehr unangenehm waren, aber beim ULF besser: Zwischen den Haltestellen Lange Gasse und Skodagasse stadtauswärts der absolut sinnlose und überflüssige (jaja, ich weiß, die Autos) Schwenk z.B.
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Nur sollte man die Kirche im Dorf lassen und einmal schauen, welche Straßen das sind und was der MIV für Ausweichrouten hat. Schließlich ist die B7 eine Europastr und ich finde die Verschwenkungungen bei weiten nicht so schlimm, wie ihr tut.
DAs waren die Worte aus der Heiligen Schrift der Wiener Linien, Klingelfee, Kap. 17; 4-5
(Sorry - ging nicht anders)
Man könnte das wahrscheinlich auch mit größeren Radien machen und nicht so abrupt.
Da werden die Schienen gelegt und plötzlich kommt der Intschenöa und schreit - "Heats do kummt a Hoitschtö", da ist dann kein Platz mehr für größere Radien. Der Versuch "Vorausschauendes Bauen" ist bei der F59 erst im Anfangsstadium.
Hannes
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Nur sollte man die Kirche im Dorf lassen und einmal schauen, welche Straßen das sind und was der MIV für Ausweichrouten hat. Schließlich ist die B7 eine Europastr und ich finde die Verschwenkungen bei weiten nicht so schlimm, wie ihr tut. Das Problem ist eher, das die Fahrer dort bedingt durch den Fahrzeitdruck auf Teufel komm raus fahren und daher der Fahrkompfort leidet. Ein bisschen mehr mit Gefühl fahren, kostet keine Fahrzeit und der Fahrgast spürt die Verschwenkungen gar nicht.
Die B7 eine Europastraße? Das war einmal. Seit der Eröffnung der A5 ist die B7 nurnoch eine popelige Hauptstraße B (oder so ähnlich). Also was spricht gegen eine Redimensionierung der Straße unter Begradigung der Straßenbahnstrecke im Zuge einer Grunderneuerung? Richtig, bei den WL gibt es keine Grunderneuerungen :blank: :fp:
Die Brünner Straße ist dort wo die schlimmsten Schlenker sind (meiner Meinung anch), Rückbau fähig. Sprich man könnte die Schlenker bei der Shuttleworthstraße und bei der Katsushikastraße locker entfernen oder gegen Bögen mit wesentlich größerem Radius ersetzen. Einzig bei der Unterführung unter der S-Bahn wirds niemals ohne Schlenker gehen, ausser man will den Brückenpfeiler entfernen.
Mag sein das die Brünner Straße eine Landestraße B ist aber das besagt noch lange nicht 2-Fahrspuren pro Richtung. Ausserhalb der Shuttleworthstraße lass ich mir das ja noch einreden aber von dort Stadteinwärts - niemals. Dort ist so wenig Verkehr seit die Nordbrücke fertig ist, das man da locker eine Spur spritzen kann. Ab der Katsushikastraße stadteinwärts kommts halt drauf an wie gewillt man ist ein paar Parkplätze zu verändern.
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Als man die Brünner Straße ausbaute, gab es im Linienbetrieb nurmehr Drehgestell-Wagen. Da sind die Schlenzer nicht so schlimm. Beim ULF schaut die Sache aber schon ein bisserl anders aus ...
Au contraire. Sitz einmal vorne beim Fahrer im E1 hin, wenn der mit Vollgas unter der Schnellbahnbrücke durchrauscht (bremsen tun die meisten erst direkt in der Station). Da haut's Dich fast von der Dreierbank.
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Um gleich beim 62er zu bleiben. An dieser Stelle, gleich vor dem Bahnhof Speisung, lässt sich die erwähnte "Planungsproblematik" gut zeigen. Auf dem Plan schaut das alles perfekt aus und daher wird bei einem allfälligen Gleistausch niemand auf die Idee kommen, was ändern zu müssen. Trotzdem wandelt es an den mit Pfeilen bezeichneten Punkten die Züge und damit auch die Leute ganz schön hin und her. Ist man als Planer dort einmal mitgefahren, sollte man sofort zur Einsicht gelangen, dass man beim nächsten Gleistausch einfach größere Radien wählt und hat völlig ohne Mehrkosten eine wesentliche Komfort- und damit Zufriedenheitsverbesserung erreicht. Platz genug ist ja.
Dort ist natürlich keine wirkliche Problemstelle und eine Änderung ist nicht vordringlich nötig. Aber es lässt sich eben gut zeigen, wie sehr man sich von der Vogelschau auf den Plan täuschen lassen kann und daher in bester Absicht neue Schienen millimetergenau wieder so legt wie gehabt, weil ja eh alles bestens ist. Und weil man leider offensichtlich den Weg der praktischen Erfahrung scheut, ändert sich halt über Jahrzehnte nichts, obwohl es ohne Aufwand möglich wäre. Unwissenheit, Gedankenlosigkeit, Ignoranz . . . . ?
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Auch in der Maroltingergasse gibt ein "schöne" Verschwenkung. Platz genug, aber keine sanften Bögen. Einfach gedankenlos.
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Und weiter unten in der Maroltingergasse, auf Höhe der Hasnerstraße, gibt es in der schnurgraden Straße einen "Schlenkerer". Der ist zwar so klein, dass er im Stadtplan auf wien.gv.at gar nicht zu erkennen ist, aber absolut unnötig und lästig!
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Auch in der Maroltingergasse gibt ein "schöne" Verschwenkung. Platz genug, aber keine sanften Bögen. Einfach gedankenlos.
Dort wird heuer im Herbst eh alles saniert, aber wetten, es wird sich gleislagentechnisch nix ändern :'(
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Dort wird heuer im Herbst eh alles saniert, aber wetten, es wird sich gleislagentechnisch nix ändern :'(
Und wetten, dass uns die Klingelfee erkären wird, dass dort eh ein 30er* hängt und daher der Schlenkerer wurscht ist! ;) ;D
*) Sogar bergauf! Für den Bus, der dort am Gleis fährt, gelten natürlich 50km/h.
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Bleiben wir abermals beim 62er. Auch die Gleislage in der Fehlingergasse entspricht dem Prinzip "Des woar scho imma so und wird imma so bleiben!".
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Wobei das bei der Schleife völlig wurscht ist, da fährt eh so gut wie nix.
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Dort wird heuer im Herbst eh alles saniert, aber wetten, es wird sich gleislagentechnisch nix ändern :'(
Und wetten, dass uns die Klingelfee erkären wird, dass dort eh ein 30er* hängt und daher der Schlenkerer wurscht ist! ;) ;D
*) Sogar bergauf! Für den Bus, der dort am Gleis fährt, gelten natürlich 50km/h.
Auch bergab darf der Bus 50 km/h fahren
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Bleiben wir abermals beim 62er. Auch die Gleislage in der Fehlingergasse entspricht dem Prinzip "Des woar scho imma so und wird imma so bleiben!".
Die ist wirklich ein Wahnsinn. Als ich den Gleisverlauf dort das erstemal gesehen habe, habe ich an einen nur notdürftig sanierten Kriegsschaden gedacht. :D
Vor einiger Zeit war ja der 60er bis dorthin gekürzt und ein Fahrer hat mir erzählt, dass er diese Schleife immer mit einem etwas mulmigen Gefühl und nur besonders langsam befährt, weil die Entgleisungsgefahr aufgrund des Schienenzustands angeblich sehr hoch ist.
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Vor einiger Zeit war ja der 60er bis dorthin gekürzt und ein Fahrer hat mir erzählt, dass er diese Schleife immer mit einem etwas mulmigen Gefühl und nur besonders langsam befährt, weil die Entgleisungsgefahr aufgrund des Schienenzustands angeblich sehr hoch ist.
Das einzige mulmige was mir da immer kommt und warum ich dort durchschleiche, ist die verdammte Enge zu den parkenden Autos. -.-
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Ein weiterer unnötiger Bogen inkl. Überhöhung in Ri. Bogenäußerem ist die Verschwenkung der Gleise zwischen den Haltestellen Westbahnhof S+U und Mariahilfer Gürtel. Dort könnte man im Zuge der Grundinstandsetzung den S-Bogen fast wegbekommen und dazu noch die Überhöhung korrigieren, womit man eine höhere Streckengeschwindigkeit realisieren könnte.
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Ein weiterer unnötiger Bogen inkl. Überhöhung in Ri. Bogenäußerem ist die Verschwenkung der Gleise zwischen den Haltestellen Westbahnhof S+U und Mariahilfer Gürtel. Dort könnte man im Zuge der Grundinstandsetzung den S-Bogen fast wegbekommen und dazu noch die Überhöhung korrigieren, womit man eine höhere Streckengeschwindigkeit realisieren könnte.
Mag sein, dass dies dann eine Erhöhung des Fahrkomfort bringt. Schließlich ist eine jede Gerade besser, als eine Kurve. Ob das wirklich einen merklichen Zeitgewinn bringt, bezweifle ich. Wenn, dann hast du einen Zeitgewinn von max 1-2 Sekunden. Und da stehen die Baukosten sicherlich nicht dafür. Denn du müsstest auch die Eindeckung der U6 um 50m Richtung Gumpendorfer Straße vorziehen, damit du den gleichen Linksbogen vom Mariahilfer Gürtel Richtung Westbahnhof beibehalten kannst. Und je mehr du diesen Radius noch vergrößern würdest um so mehr müsstest du die Eindeckung vorziehen.
Ausserdem hättest du dann das Problem, dass du vom Westbahnhof in Richtung Maria von Siege keinen Gehsteig mehr auf der Gürteläusseren Seite hast und mindestens 5 Bäume der Axt zum Opfer fallen
Und ob die Kosten der zusätzlichen Bauarbeiten diesen geringen Komfortgewinn rechtfertigen, das bezweifle ich.
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Klingelfee, you made my dayyy! :D Irgendwie habe ich schon darauf gehofft, ein "Es ged eh ned, weus eh ned geht, nedwoahr?" von dir zu hören :)
Selbst ohne Überplattung des U6-Tunnelmunds könnte man bei regelkonformer Trassierung (also Überhöhung und leichte (!) Abschwächung der Kurve mit Korbbögen ohne großen finanziellen Einsatz und Baumfällen Fahrkomfort und Geschwindigkeit verbessern... Das war sicher auch hemas Motiv für den Thread.
Aber ich denke mir, du hast die Innensicht ins Kombinat, daher weißt du, dass man sich eh nicht mit solchen Dingen auseinandersetzen kann, weil die Kacke mittlerweile überall am dampfen ist...
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seufzseufzseufz :fp:
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Klingelfee, you made my dayyy! :D Irgendwie habe ich schon darauf gehofft, ein "Es ged eh ned, weus eh ned geht, nedwoahr?" von dir zu hören :)
Selbst ohne Überplattung des U6-Tunnelmunds könnte man bei regelkonformer Trassierung (also Überhöhung und leichte (!) Abschwächung der Kurve mit Korbbögen ohne großen finanziellen Einsatz und Baumfällen Fahrkomfort und Geschwindigkeit verbessern... Das war sicher auch hemas Motiv für den Thread.
Aber ich denke mir, du hast die Innensicht ins Kombinat, daher weißt du, dass man sich eh nicht mit solchen Dingen auseinandersetzen kann, weil die Kacke mittlerweile überall am dampfen ist...
Lieber Tatra,
Ich glaube du hast meine Nachricht nicht genau gelesen. Ich habe nicht gesagt, dass es nicht machbar ist, sondern ich habe nur in Frage gestellt, ob sich der ganze Aufwand lohnt. Und in der Zeit, wo kaum ein Geld für Umbauten vorhanden ist, stelle ich die Kosten für den Aufwand und dessen Nutzen in Frage.
@tramway
Meine Angaben bezüglich der Notwendigkeit der Umbaumaßnahmen kommen daher, weil ich auf die Bestandspläne Zugriff habe. Und wenn ich deinen Plan umsetze, dann habe ich einen Doppelbogen. Das ist genauso ungut, wie eine Begradigung der Strecke.
@Schaffnerlos
Dein Vorschlag ist nicht schlecht. Nur auch hier ist die Frage, ob es wirklich umsetzbar ist. Denn bedingt durch die Abzweigung kann man die Geschwindigkeit sowieso wirklich erhöhen und je flacher man die Straßenbahnquerung macht, desto länger muss man das Ampelfenster für die Straßenbahn machen. Denn bei dieser Kreuzung eine Ampelschaltung mit 0-Wartezeit ist mMn nicht möglich, weil da der Gürtel gequert wird.
Ausserdem erhöhst du so die Gefahr, dass die Straßenbahn dann bedingt durch einen KZF-Rückstau blockiert wird.
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Ich träume tramway.ats Skizze noch etwas weiter und lasse die kurzgeführten 6er über die Obeliskenschleife einfädeln, da sie weiter nördlich fast allen anderen Zügen im Weg sind.
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zu Liechtenwerderplatz:
Dein Vorschlag ist nicht schlecht. Nur auch hier ist die Frage, ob es wirklich umsetzbar ist. Denn bedingt durch die Abzweigung kann man die Geschwindigkeit sowieso wirklich erhöhen und je flacher man die Straßenbahnquerung macht, desto länger muss man das Ampelfenster für die Straßenbahn machen. Denn bei dieser Kreuzung eine Ampelschaltung mit 0-Wartezeit ist mMn nicht möglich, weil da der Gürtel gequert wird.
Ausserdem erhöhst du so die Gefahr, dass die Straßenbahn dann bedingt durch einen KZF-Rückstau blockiert wird.
Richtung Süden könnte man schneller fahren, ich habe den Eindruck, dass gelegentlich die Phase eben durch die nötige Temporeduktion nicht mehr erreicht wird. Das Ampelfenster hat wegen der Autos von Norden kommend eh eine gewisse Länge (wobei man das Linksabbiegen dort sowieso unterbinden sollte). Wenn es einen Rückstau gibt, dann ist es ob die Gleise da oder dort verstaut werden.
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. . . . ist die Verschwenkung der Gleise zwischen den Haltestellen Westbahnhof S+U und Mariahilfer Gürtel.
Der depperte Bogen ist so entstanden: Im Zuge des Neubaues der Stationsanlage Westbahnhof und des dortigen U-Bahn-Baues wurden die Straßenbahngleise am Gürtel (8, 18) in diesem Bereich zum inneren Gürtel verschoben und verliefen dort, wo heute der 5er seine Endstation hat. Irgendwer (Rathaus? 15.Bezirk?) hatte die blöde Idee, dass man auf der Stadtbahneindeckung südlich der Mariahilfer Straße nach Ende der U-Bahn-Arbeiten ein zweigeschoßiges Parkdeck errichten könnte. Offensichtlich waren die WiLi dieser Idee gegenüber aufgeschlossen und haben das bei der Gleisnaulage berücksichtigt und die Verschwenkung zum äußeren Gürtel mit entsprechend engen Bögen realisiert. Die dumme Parkdeck-Idee ist zwar sofort wieder gestorben, aber das Gleis lag dann halt schon so. Und beim letzten Schienentausch (vor ein oder zwei Jahren) kam es, wie es kommen musste, die neuen Gleise wurden millimetergenau wieder in der unbrauchbaren Altlage verlegt. So wie es immer ist, die WiLi können einfach nicht anders, weil man der Meinung ist, einen unüberbietbaren Grad der Perfektion erreicht zu haben. Weltbest, eh kloar! ::)
. . . . könnte man schneller fahren . . . .
Es geht ja nicht nur ums schneller fahren, es geht auch um Komfort und Verschleiß! :lamp:
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So wie es immer ist, die WiLi können einfach nicht anders, weil man der Meinung ist, einen unüberbietbaren Grad der Perfektion erreicht zu haben. Weltbest, eh kloar! ::)
Es könnte schlimmer sein: Die WL könnten bei jeder Gleisneulage einen Mitarbeiter stundenlang damit beschäftigen, sich Verbesserungen auszudenken - und diese "Verbesserungen" stellen sich dann regelmäßig als schlechter heraus als der vorige Zustand ...
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@hema
Bei deiner Aussage sieht man wieder einmal, dass du von Gleistausch im laufenden Betrieb absolut keine Ahnung hast. Es ist IMMER einfacher Gleise mit der gleichen Lage zu tauschen, als wenn ich ein Gleis neu trassiere. Denn bei einer Neutrassierung musst du ja nicht nur die neue Trasse bauen, sondern auch die Fahrleitung vorbereiten. Und da ist in einem Bereich wie beim Westbahnhof nicht immer einfach.
@95B
Dein Vorschlag ist nicht schlecht, nur ich hätte einen anderen Vorschlag. Nämlich das Gleis der Linie 5 in Richtung Süden gerade verlängern und dann das Gleis dort einbinden. Der Vorteil ggü deinem Vorschlag wäre nämlich, dass ich beim Oblisken einen Zug abstellen kann und trotzdem noch Richtung Süden fahren kann, was bei deinem Vorschlag nicht möglich wäre
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Bei deiner Aussage sieht man wieder einmal, dass du von Gleistausch im laufenden Betrieb absolut keine Ahnung hast. Es ist IMMER einfacher Gleise mit der gleichen Lage zu tauschen, als wenn ich ein Gleis neu trassiere. Denn bei einer Neutrassierung musst du ja nicht nur die neue Trasse bauen, sondern auch die Fahrleitung vorbereiten. Und da ist in einem Bereich wie beim Westbahnhof nicht immer einfach.
Gleistausch unter laufendem Betrieb ist sowieso aus dem vorigen Jahrhundert, denn bei den Achslasten der heutigen Fahrzeuge muss der Unterbau meist mit saniert werden, demzufolge in eine Betriebseinstellung ohnehin erforderlich (wenn es wirklich lang halten soll!). Also habe ich eh die Optionen, die Gleislage zu korrigieren, die Fahrleitung (inkl. Masten und Verspannung) zu tauschen etc. etc. Sofern nur eine geringfügige Trassenanpassung erfolgt, ist sie lt. MA64 sogar bewilligungsfrei.
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Ihr seid alle Ketzer gegen das ewige WL-Gesetz! Zur Hölle mit euch Unverstehenden! >:D
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@hema
Bei deiner Aussage sieht man wieder einmal, dass du von Gleistausch im laufenden Betrieb absolut keine Ahnung hast.
Ich habe von (fast) allen Belangen, was Straßenbahn betrifft, nicht viel Ahnung. Drum bin ich ja hier im Forum um zu lernen!
Aber sagen wird man ja noch was dürfen, auch wenn es vielleicht mangels Lebenserfahrung und Ausbildung unausgereift ist :-X
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(wobei man das Linksabbiegen dort sowieso unterbinden sollte).
???
Meinst du von der Heiligenstädter links in die Glatzgasse? Oder wie??? *leitungsteh*
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(wobei man das Linksabbiegen dort sowieso unterbinden sollte).
Meinst du von der Heiligenstädter links in die Glatzgasse? Oder wie??? *leitungsteh*
Nee, Keule, er meint det Linksabbiejen vonne Heiljenstätter uff de Nordbergbrücke, vastehste... 8)
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Gleistausch unter laufendem Betrieb ist sowieso aus dem vorigen Jahrhundert, denn bei den Achslasten der heutigen Fahrzeuge muss der Unterbau meist mit saniert werden, demzufolge in eine Betriebseinstellung ohnehin erforderlich (wenn es wirklich lang halten soll!).
Ganz im Gegenteil. "Aus dem vorigen Jahrhundert" ist Gleistausch einhergehend mit Betriebsunterbrechung. Der Fahrgast sollte von solchen Maßnahmen möglichst nichts merken. Eventuell könnte man den Betriebsschluss fallweise vorlegen, aber dass Linien wegen Gleistausch einhergehend mit Neutrassierung u.U. tagelang nicht oder nur stark gekürzt fahren können, das kann nicht sein. Wenngleich sonst meistens nicht, kann ich "Klingelfee's" Argumentation hier nachvollziehen.
Außerdem wäre hier noch nachzufragen, was in diesem Zusammenhang unter "geringfügige Trassenänderung" zu verstehen ist. Ein Versetzen von Gleisen in einem Ausmaß, dass auch eine Anpassung der Oberleitungsanlage nötig macht, ist m.E. nicht mehr geringfügig (aber möglicherweise sieht die MA 64 das anders).
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Gleistausch unter laufendem Betrieb ist sowieso aus dem vorigen Jahrhundert, denn bei den Achslasten der heutigen Fahrzeuge muss der Unterbau meist mit saniert werden, demzufolge in eine Betriebseinstellung ohnehin erforderlich (wenn es wirklich lang halten soll!).
Ganz im Gegenteil. "Aus dem vorigen Jahrhundert" ist Gleistausch einhergehend mit Betriebsunterbrechung. Der Fahrgast sollte von solchen Maßnahmen möglichst nichts merken. Eventuell könnte man den Betriebsschluss fallweise vorlegen, aber dass Linien wegen Gleistausch einhergehend mit Neutrassierung u.U. tagelang nicht oder nur stark gekürzt fahren können, das kann nicht sein. Wenngleich sonst meistens nicht, kann ich "Klingelfee's" Argumentation hier nachvollziehen.
Außerdem wäre hier noch nachzufragen, was in diesem Zusammenhang unter "geringfügige Trassenänderung" zu verstehen ist. Ein Versetzen von Gleisen in einem Ausmaß, dass auch eine Anpassung der Oberleitungsanlage nötig macht, ist m.E. nicht mehr geringfügig (aber möglicherweise sieht die MA 64 das anders).
Ferry, dann scheinst du mich missverstanden zu haben. Gleistausch ist nicht Grundinstandsetzung. Ersterer ist, was es ist, der einfache Tausch des Schienenmaterials, was sicher ohne Betriebsunterbrechung gehen muss. Aber ich schließe in eine Grundinstandsetzung sowohl den Gleistausch als auch eine umfangreiche Unterbau- und Fahrleitungserneuerung mit ein. Das bedeutet eine Betriebsunterbrechung, wenn man die Arbeiten so gründlich macht, dass der Bahnkörper inkl. Fahrleitung fit für die nächsten 20-30 Jahre ist.
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Ferry, dann scheinst du mich missverstanden zu haben. Gleistausch ist nicht Grundinstandsetzung. Ersterer ist, was es ist, der einfache Tausch des Schienenmaterials, was sicher ohne Betriebsunterbrechung gehen muss. Aber ich schließe in eine Grundinstandsetzung sowohl den Gleistausch als auch eine umfangreiche Unterbau- und Fahrleitungserneuerung mit ein. Das bedeutet eine Betriebsunterbrechung, wenn man die Arbeiten so gründlich macht, dass der Bahnkörper inkl. Fahrleitung fit für die nächsten 20-30 Jahre ist.
Das ist richtig, nur sollte das nicht aufgrund irgendwelcher "Begradigungen" von Strecken, sonder immer nur anlassbezogen - wenn der Zustand einer Trasse deren Kompletterneuerung erforderlich macht - geschehen. Und auch da ist zu unterscheiden, ob nur die Trasse saniert wird oder gleich eine Verlegung stattfinden soll, die auch eine Änderung an der Oberleitungsanlage notwendig macht. Der Fahrdrahtverschleiß dürfte nämlich um einiges geringer sein als der Verschleiß von Gleisen, daher muss die Oberleitung auf einer Strecke wesentlich seltener getauscht werden als deren Gleise *).
*) Ich weiß. wovon ich rede - ich habe von 1962 - 1984 im 3. Bezirk gewohnt, Wohnung mit Direktblick auf die Ungargasse. Ich kann mich an etliiche nächtliche Gleistäusche erinnern - diese Nächte gehörten nicht zu den Ruhigsten -, die Oberleitung aber wurde nur einmal erneuert, als die Gleistrasse um ca. einen Meter zu Straßenmitte versetzt wurde, weil das Haus vis-à-vis (jetzt ist dort ein Billa drin) abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wurde. Die Gleise verliefern dort vorher unmittelbar nebem dem Gehsteig!
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(wobei man das Linksabbiegen dort sowieso unterbinden sollte).
Meinst du von der Heiligenstädter links in die Glatzgasse? Oder wie??? *leitungsteh*
Nee, Keule, er meint det Linksabbiejen vonne Heiljenstätter uff de Nordbergbrücke, vastehste... 8)
Ja genau, was für den 35A gut ist, sollte auch für die Autler gut sein:
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(wobei man das Linksabbiegen dort sowieso unterbinden sollte).
Meinst du von der Heiligenstädter links in die Glatzgasse? Oder wie??? *leitungsteh*
Nee, Keule, er meint det Linksabbiejen vonne Heiljenstätter uff de Nordbergbrücke, vastehste... 8)
Ja genau, was für den 35A gut ist, sollte auch für die Autler gut sein:
Nur auch wenn wir uns da wieder vom Thema wegbewegen. Ich stell mir gerade das Abbiegen vom Döblinger Gürtel in die Heiligenstädter Straße vor. Für Fahrzeuge über 3,5t kann ich mir das nicht wirklich vorstellen. Man kann den IV einschränken und benachteiligen. Aber BITTE, alles mit Maß und Ziel. Und das wäre mMn seeeehr weit über das Ziel geschossen.
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@Kingelfee: Arbeitest du eigentlich bei den Wiener Linien oder beim ÖAMTC?
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(wobei man das Linksabbiegen dort sowieso unterbinden sollte).
Meinst du von der Heiligenstädter links in die Glatzgasse? Oder wie??? *leitungsteh*
Nee, Keule, er meint det Linksabbiejen vonne Heiljenstätter uff de Nordbergbrücke, vastehste... 8)
Keule, vastehste ... WO IS DER WIENERISCH-THREAD :))
Ok, kenn mi aus, ich war in der anderen Richtung (geistig) unterwegs.
Ja genau, was für den 35A gut ist, sollte auch für die Autler gut sein:
Na die großen solln dann Glatz - äußerer Gürtel- und bei der Döbl. HS fahren. Ist zwar auch ein Nadelöhr, oder über 7,5 Tonnen gleich großräumig.
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Beim Westbahnhof würde ich sowieso alles umbauen und entwirren, aber wirklich alles. Das ist schon ein ziemlich übles Flickwerk, wo bei Kurzführungen jeder dem anderen im Weg steht. Das konnte ich eigentlich immer beobachten, wenn es dort irgendwelche größere Schäden gab.
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Nur auch wenn wir uns da wieder vom Thema wegbewegen. Ich stell mir gerade das Abbiegen vom Döblinger Gürtel in die Heiligenstädter Straße vor. Für Fahrzeuge über 3,5t kann ich mir das nicht wirklich vorstellen. Man kann den IV einschränken und benachteiligen. Aber BITTE, alles mit Maß und Ziel. Und das wäre mMn seeeehr weit über das Ziel geschossen.
Ein paar Parkplätze weg, einen Taxistand verlegen und gut ist es. ABgesehen davon, dass sich der linksabbiegende Schwerlastverkehr in Grenzen hält.