Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Verkehrspolitik => Thema gestartet von: E2 am 29. März 2013, 09:04:42
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Neuer Aufbewahrungsort für Falschparker-Fahrräder
Falsch geparkte Autos sorgen täglich für Behinderungen im Wiener Öffi-Netz, weil Bus oder Bim an den Fahrzeugen nicht vorbeikönnen. Aber auch Radfahrer werden nicht selten zu Falschparkern: Jedes Jahr entfernen die Wiener Linien dutzende Fahrräder, die an Haltestellen-Stangen oder an Handläufen im U-Bahn-Bereich angekettet sind und die Sicherheit gefährden.
Entfernte Räder lagern nun in Simmering
Bei der Lagerung falsch abgestellter Fahrräder arbeiten die Wiener Linien nun mit der MA 48 zusammen. Ab 1. April 2013 werden die entfernten Drahtesel auf dem Gelände der MA 48 in Simmering verwahrt und können dort kostenpflichtig abgeholt werden: Für die Abholung eines verkehrsbehindernd geparkten Rades werden 60 Euro fällig. Pro Aufbewahrungstag sind zusätzlich 6 Euro Lagergebühr zu bezahlen. Weitere Infos gibt es bei der Hotline der MA 48 unter (01) 760 43.
Mitnahme in der U-Bahn weiterhin kostenlos
Wer sein Fahrrad nicht abstellen, sondern in öffentlichen Verkehrsmitteln mit sich führen möchte, kann dafür alle Strecken der Wiener U-Bahn nutzen. Seit 1. Mai 2012 sogar ohne zusätzliche Kosten. Jahreskarten-Besitzerinnen und Besitzer können ihr Rad auch auf den ÖBB-Strecken innerhalb Wiens gratis transportieren.
Quelle: Wiener Linien (http://www.wienerlinien.at/eportal/ep/contentView.do/pageTypeId/9081/programId/9419/contentTypeId/1001/channelId/-26075/contentId/30951)
Hm, das Datum gibt mir zu denken.
Änderung der Fahrradentfernung
Ab 01. April 2013 treten in der Vorgehensweise der Fahrradentfernung
(Gegenstandsentfernung zB. Transportkarren) folgende Änderungen in Kraft:
Wichtig! – Die Meldung muss noch am selben Tag angelegt und
an die MA48 und an die WL weitergeleitet werden.
Bei Verständigung durch V40s oder bei Selbstfeststellung eines widerrechtlich
angeketteten Fahrrades darf ab 01. April 2013, bis auf weiteres, nur mehr das neue,
von der MA 48 zur Verfügung gestellte Formular, (MA 48–SD6050a –032013),
verwendet werden. [...] [... siehe Anhang ...]
[attach=1]
Brav! 60.- + 6,- pro Tag...
Wie gesagt, Datum gibt mir zu denken.
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Hmm... 60 Euro plus 6 pro Tag - da zahlt sich bei vielen Rädern das Auslösen gar nicht mehr aus. ::)
Was macht man, wenn jemand sein Fahrrad gar nicht auslösen kommt, weil er gar nicht auf die Idee kommt, dass es abgeschleppt wurde? Bei Fahrraddiebstahl zahlt sich eine Anzeige bei der Polizei gar nicht aus, wird eh nicht gefunden. Und wenn man dennoch eine macht, wegen der Versicherung, schau ich mir das an, dass die Polizei sofort weiß, dass das betreffende Fahrrad in Simmering ist.
Eigentümerverständigung und -ausforschung geht nicht, Gebühren einklagen sowieso nicht, mangels Nummerntafeln.
Nicht falsch verstehen, ich goutiere das behindernde Ansperren von Fahrrädern keineswegs. Aber da hat man ein prinzipielles Problem, das man nur mit Fahrradnummerntafeln lösen kann (was ich persönlich nicht befürworte). Oder aber, man errichtet endlich einmal vernünftige und ausreichend viele Fahrradgaragen nach niederländischem Modell, dann erledigt sich das mit den Fahrrädern an Stiegengeländern relativ rasch von selbst.
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Aber da hat man ein prinzipielles Problem, das man nur mit Fahrradnummerntafeln lösen kann (was ich persönlich nicht befürworte).
Ich dafür schon. Samt Haftpflicht.
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Ich dafür schon. Samt Haftpflicht.
Genau, damit sich die grünen Birkenstockträger wieder Autos kaufen und das Fahrradfahren aufgeben. :down:
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Aber da hat man ein prinzipielles Problem, das man nur mit Fahrradnummerntafeln lösen kann (was ich persönlich nicht befürworte).
Ich dafür schon. Samt Haftpflicht.
:up: :up: :up:
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Ich dafür schon. Samt Haftpflicht.
Genau, damit sich die grünen Birkenstockträger wieder Autos kaufen und das Fahrradfahren aufgeben. :down:
Was haben Nummerntafeln am Fahrrad mit dem Aufgeben des Radfahrens zu tun? Außer man ist so ein Idiot, der sich dann vor Strafen fürchtet, weil er sich partout nicht an Regeln halten will.
Und mit einem eventuellen Autokauf hat das auch nichts zu tun.
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Ja, und als nächsten Schritt eine Haftpflichtversicherung samt Kennzeichenpflicht für Fussgänger, dann habt ihr Autofahrer euch den öffentlichen Raum endlich vollständig untertan gemacht und nichts und niemand kann euch mehr beim Autofahren stören.
Wer sichs nicht leisten kann, muss halt zuhause hungern, wo kommen wir da hin, dass da jemand eine Verwaltungsübertretung setzt, nur weil er nicht weiß, wie er sonst sein Brot vom Bäcker holen soll.
Könntet ihr vielleicht einmal einsehen, dass ausschließlich die Autofahrer das Problem sind und es keinerlei Konflikte zwischen Fussgängern und Radfahrern gäbe, wenn sich nicht die Autofahrer 90% des öffentlichen Raums unter den Nagel gerissen hätten?
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Ich dafür schon. Samt Haftpflicht.
Genau, damit sich die grünen Birkenstockträger wieder Autos kaufen und das Fahrradfahren aufgeben. :down:
Was haben Nummerntafeln am Fahrrad mit dem Aufgeben des Radfahrens zu tun? Außer man ist so ein Idiot, der sich dann vor Strafen fürchtet, weil er sich partout nicht an Regeln halten will.
Und mit einem eventuellen Autokauf hat das auch nichts zu tun.
Du hast da ber schon den zweiten Teil gelesen: "Samt Haftpflicht".
Nach dieser Logik muß man das natürlich auch für Fußgänger einführen. :lamp:
mfG
Luki
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Wer sichs nicht leisten kann, muss halt zuhause hungern, wo kommen wir da hin, dass da jemand eine Verwaltungsübertretung setzt, nur weil er nicht weiß, wie er sonst sein Brot vom Bäcker holen soll.
Achsooo, fürs Brötchen darf ich eine Verwaltungsübertretung setzen?
Könntet ihr vielleicht einmal einsehen, dass ausschließlich die Autofahrer das Problem sind und es keinerlei Konflikte zwischen Fussgängern und Radfahrern gäbe, wenn sich nicht die Autofahrer 90% des öffentlichen Raums unter den Nagel gerissen hätten?
Ahja, Radfahrer am Gehsteig gegen Fußgänger sind a) keine Konflikte zwischen Radlern und Fußgängern und b) sind die Autofahrer schuld, wenn der Radler am Gehsteig fährt?
Und zu den nun neu zu schaffenden Begegnungszonen: Der Schwächere hat Vorrang. Wer ist das nun: Fußgänger <> Radfahrer.
Radfahren heisst nicht Narrenfreiheit genießen, zu-Fuß-gehen auch nicht.!!!
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Aber da hat man ein prinzipielles Problem, das man nur mit Fahrradnummerntafeln lösen kann (was ich persönlich nicht befürworte).
Ich dafür schon. Samt Haftpflicht.
In Wien gibt es schätzungsweise doppelt so viele Fahrräder wie Autos. Wie willst du das administrieren? Das kostet ein Vermögen.
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Glaub ich nicht. Schlicht über die Haftpflichtversicherer. Die einzigen Kosten: die Tafeln und eine Datenbank (die gibts für Kfz eh schon, wird halt erweitert).
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Ja, und als nächsten Schritt eine Haftpflichtversicherung samt Kennzeichenpflicht für Fussgänger, dann habt ihr Autofahrer euch den öffentlichen Raum endlich vollständig untertan gemacht und nichts und niemand kann euch mehr beim Autofahren stören.
Wer sichs nicht leisten kann, muss halt zuhause hungern, wo kommen wir da hin, dass da jemand eine Verwaltungsübertretung setzt, nur weil er nicht weiß, wie er sonst sein Brot vom Bäcker holen soll.
Könntet ihr vielleicht einmal einsehen, dass ausschließlich die Autofahrer das Problem sind und es keinerlei Konflikte zwischen Fussgängern und Radfahrern gäbe, wenn sich nicht die Autofahrer 90% des öffentlichen Raums unter den Nagel gerissen hätten?
Ich gebe dir selten Recht, aber hier schon. :up: Die Kennzeichenpflicht für Autos gibt es deshalb, weil man mit dem Auto, wenn man rücksichtslos fährt, ziemlich hohen (Material- und Personen-)Schaden verursachen kann. Ein Radfahrer, der rücksichtslos fährt, gefährdet vor allem (und ja, ich schreibe "vor allem", nicht "ausschließlich") sich selbst - genauso wie ein Fußgänger, der bei Rot über die Ampel geht.
Dafür würde eine Radfahrer-Kennzeichenpflicht zu völlig unnötigen bürokratischen Hürden führen. Vor allem überlegt sich offenbar niemand, was dann mit Touristen aus Ländern passieren soll, wo es keine Fahrradkennzeichen gibt - sollen die dann vor einem Österreich-Urlaub erst einmal ihr Fahrrad anmelden müssen? Bitte realistisch sein.
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1. gehts da nicht um die Gefährdung.
2. Was machen ausländische Lenker von Kraftfahrzeugen, die kein lesbares Kennzeichen haben. Die benötigen auch eine sog. "Übersetzertafel" (rotes Kennzeichen). § 82 KFG lässt grüßen.
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Hmm... 60 Euro plus 6 pro Tag - da zahlt sich bei vielen Rädern das Auslösen gar nicht mehr aus. ::)
Was macht man, wenn jemand sein Fahrrad gar nicht auslösen kommt, weil er gar nicht auf die Idee kommt, dass es abgeschleppt wurde? Bei Fahrraddiebstahl zahlt sich eine Anzeige bei der Polizei gar nicht aus, wird eh nicht gefunden. Und wenn man dennoch eine macht, wegen der Versicherung, schau ich mir das an, dass die Polizei sofort weiß, dass das betreffende Fahrrad in Simmering ist.
Eigentümerverständigung und -ausforschung geht nicht, Gebühren einklagen sowieso nicht, mangels Nummerntafeln.
Nicht falsch verstehen, ich goutiere das behindernde Ansperren von Fahrrädern keineswegs. Aber da hat man ein prinzipielles Problem, das man nur mit Fahrradnummerntafeln lösen kann (was ich persönlich nicht befürworte). Oder aber, man errichtet endlich einmal vernünftige und ausreichend viele Fahrradgaragen nach niederländischem Modell, dann erledigt sich das mit den Fahrrädern an Stiegengeländern relativ rasch von selbst.
Und was hälst du von einer Rahmennummer? Wenn du das Fahrrad gegen Diebstahl versichert, wird in den Versicherungsvertrag die Rahmennummer mit eingetragen. Zumindest ist das bei meinen Fahrrad so. Ausserdem wird bei Diebstählen auch immer Fundämter abgeprüft, ob Fundgegenstände auf die Diebstahlsmeldung passen.
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2. Was machen ausländische Lenker von Kraftfahrzeugen, die kein lesbares Kennzeichen haben. Die benötigen auch eine sog. "Übersetzertafel" (rotes Kennzeichen). § 82 KFG lässt grüßen.
In den meisten Ländern gibt es aber Autokennzeichen, das ist sogar durch internationale Verträge geregelt.
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Missverständnis: Kennzeichen ja, aber wenn die in z. B. arabischer, nicht lateinischer Schrift sind!
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Missverständnis: Kennzeichen ja, aber wenn die in z. B. arabischer, nicht lateinischer Schrift sind!
Wieviele von denen kommen da in den europäischen Raum?
Und selbst wenn, wieviele von denen werden belangt, wenn sie geblitzt werden? Es funktioniert ja nicht einmal, die österreichischen Strafzettel in Frankreich, Polen oder Spanien einzukassieren. Wie soll das dann im Iran oder Saudi Arabien funktionieren?
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Er muss ja auch wieder bei einer Grenze raus. Und da gibts dann Sicherheitsleistung, etc.
Aber jetzt samma kilometerweit vom Thema weg.
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Glaub ich nicht. Schlicht über die Haftpflichtversicherer. Die einzigen Kosten: die Tafeln und eine Datenbank (die gibts für Kfz eh schon, wird halt erweitert).
Und wo am Fahrrad soll eine Nummerntafel in lesbarer Größe montiert werden? Oder soll jeder Radfahrer sich eine Warnweste mit aufgedruckter Nummer anziehen?
Was haben Nummerntafeln am Fahrrad mit dem Aufgeben des Radfahrens zu tun?
Weil sich wahrscheinlich nur wenige Menschen den bürokratischen Aufwand und die Kosten antun werden, ein Fahrrad anzumelden. Stattdessen werden sich diese halt Alternativen suchen. Autos sind in vielen Haushalten sowieso vorhanden.
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Kennzeichen für Fahrräder:
So lange die Polizei nicht mit den Kennzeichen für KFZ zu Recht komm, brauchen wir über Kennzeichen für Fahrräder nicht zu reden. Bei der Zahl von ungeahndeten Verstößen von KFZ-Lenkern, oft mit Nötigung oder Gefährdung, aber auch mit Fahrerflucht hätten wir da ein großes Aufgabengebiet für die Polizei. Die Verstöße der Radfahrer sind da verschwindend dagegen.
Was sollen Kennzeichen für Radfahrer wirklich bringen? Auf welche Entfernung werden sie lesbar sein? Wer hat schon einmal versucht, ein Mopedkennzeichen auf 10 m Entfernung abzulesen? Fahrradkennzeichen würden aber nicht größer als Mopedkennzeichen sein (können).
Eine Haftpfichtversicherung für Radfahrer haben die meisten - sie ist in der Haushaltsversicherung eingeschlossen. Das ist auch der Grund, warum die Schweiz die Versicherungsplaketten abgeschafft hat.
68er muss ich zustimmen, 99% des Verkehrsraumes haben sich Autofahrer unter den Nagel gerissen und es ist nicht verwunderlich, dass Radfahrer den Gehsteig benutzen, wenn sie bei jeder Fahrt trotzdem sie die Vorschriften beachten, von Autolenkern trotz deren Kennzeichen knapp und knappest überholt werden. Da wird lieber von der Polizei und den Medien gegen "Rüpelradlern" gehusst und werden "Aktionen scharf" gegen Radler durchgeführt anstelle von Aufklärungs- und Bewusstseinsbildungs-Kampagnen für die Rücksichtnahme und das richtige Verhalten von KFZ-Lenkern gegenüber Radfahrern. Klarerweise sehen die KFZ-Lenker die Radfahrer als Verkehrsteilnehmer letzter Klasse an, wenn man die Radfahrer in Ghettos verbannt. Schaffte man die Radfahreinrichtungen ab, käme es automatisch zu einem anderen Verhalten der KFZ-Lenker.
Stattdessen knappt man den Fußgängern noch von schmalen Gehsteigen einen Radweg ab, wenn der GEhsteig dazu zu schmal ist, dann macht man einen gemeinsamen Rad- und Fußweg, man verordnet den Radfahrern eine Annäherungsgeschwindigkeit von 10 km/h an Radfahrerüberfahrten, Autofahrern verlangt man aber nicht das gleiche Verhalten ab, wenn er sich auf einer Vorrangstraße einer Kreuzung nähert (warum nicht?), man stellt vor Radfahrerüberfahrten Nachrang- und Stoptafeln auf, obwohl auch in diesen Fällen der Autofahrer dem Radfahrer das Überqueren zu ermöglichen hat, setzt bei Radwegen vor jeder Querstraße ein "Radweg-Ende"-SChild hin und der Blödheiten mehr.
Man könnte fast glauben, die Verwantwortlichen in den Straßenverkehrsbehörden sind die selben, die in den Führungsetagen der WL sitzen.
Hannes
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In Wien gibt es schätzungsweise doppelt so viele Fahrräder wie Autos. Wie willst du das administrieren? Das kostet ein Vermögen.
Das ist auf jeden Fall das wichtigste Argument dagegen! Da wäre es bei den extrem wenigen Unfällen mit Radfahrern, wo tatsächlich jemand außer dem Radfahrer verletzt wird, bei weitem billiger, wenn der Staat die Kosten übernehmen würde ;)
Außerdem sollten die meisten Menschen in Ö eh schon eine Privathaftpflichtversicherung haben, oder? Haushaltsversicherung z.B.
In der Schweiz, die als eine der ganz wenigen Länder mit Haftpflichtversicherung für Radfahrer immer als Beispiel herangezogen wird ("Velovignette"), wurde das alles jedenfalls vor einem Jahr schon wieder abgeschafft, aus genau den obigen Gründen.
Ich kann schon verstehen, dass sich viele Autofahrer über Radfahrer ärgern. Ich genieße es auch immer, wenn ich (vollkommen legal) an einer stehenden Kolonne mit dem Rad bequem vorbeifahre bis ganz nach vorne. Da stehen manchen Autofahrern die Kabel auße, wie man so schön sagt. Es gilt also, das Radfahren unattraktiv zu machen, damit man mit der Benzinschleuder wieder der schnellste Verkehrsteilnehmer auch in den Städten wird :)
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Es gilt also, das Radfahren unattraktiv zu machen, damit man mit der Benzinschleuder wieder der schnellste Verkehrsteilnehmer auch in den Städten wird :)
Und vor allem, wenn sich Radfahrer und Fußgänger befetzen, kommen sie nicht auf die Idee, einen anderen, den wahren, Schuldigen ihrer Mobilitätsmisere zu suchen.
Funktioniert ja woanders auch (Studenten >< Pensionisten, Beamte >< ASVG-Dienstnehmer usw.)
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Funktioniert ja woanders auch (Studenten >< Pensionisten, Beamte >< ASVG-Dienstnehmer usw.)
Divide et impera, schon von den Römern bestens angewandt, um ihr riesiges Reich zu beherrschen.
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Mit "Fahrrsdkennzeichen" wäre das ja nicht so wie mit Kfz-Nummerntafeln, wo ein Fahrzeug angemeldet wird und dann im Verkehr verwendet werden darf. Die Nummer bekommt der Lenker, also er lässt sich als (potentieller) Radfahrer registrieren und bekommt sein persönliches Kennzeichen. Benützt er dann ein Rad, egal welches, befestigt er die Nummer am Fahrzeug und nimmt sie wieder mit, wenn er absteigt. Am abgestellten Rad verbleibt da keine Nummerntafel. Dass man sich als Verkehrsteilnehmer oder Sportler ausreichend mit einer Haftplicht- und Unfallversicherung absichert, sollte abgesehen vom allfälligen Zwang, ein Gebot der Vernunft sein. Es können recht schnell Schäden in einer Höhe entstehen, die keine Haushaltsversicherung und keine Krankenkasse deckt!
Radentfernung: Mit nicht abgeholten Rädern könnte man ja genauso verfahren wie mit anderen Fundgegenständen, also nach einiger Zeit versteigern oder entsorgen.
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Radentfernung: Mit nicht abgeholten Rädern könnte man ja genauso verfahren wie mit anderen Fundgegenständen, also nach einiger Zeit versteigern oder entsorgen.
Das wird jetzt schon mit ALLEN Fahrzeuge, die von dort nicht abgeholt werden, gemacht
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Da bezog sich darauf, dass man ein Fahrrad mangels Möglichkeit den Besitzer auszuforschen betrachten muss wie einen Fundgegenstand. Bei Kfz wird sehr wohl der (Letzt-)Eigentümer ausgeforscht und zu Kasse gebeten, nur wenn das wirklich nicht möglich ist, geht es in das Eigentum der Stadt über.
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Man könnte bei diesen Abschleppungen aber auch die mögliche(n) Ursache(n) beleuchten: Gibt es im Umkreis von U-Bahn-Stationen genügend Radabstellplätze? Häufen sich die illegalen Abstellungen bei bestimmten Stationen? Warum genau dort? Usw. Da könnte man viel hinterfragen und so zu Verbesserungen gelangen, aber strafen ist immer einfacher und bringt Geld statt dass es was kostet ;)
Natürlich gibts immer wieder Idioten, die ihr Rad dort fallenlassen, wo sie grad stehen, und nicht mal 5m rundherumschauen, ob wo ein Abstellpaltz ist. Aber die breite Masse verhält sich nicht so, die nützt ein vorhandenes Angebot an Abstellplätzen auch (allerdings nicht so, wie man es in Hietzing gemacht hat).
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Da bezog sich darauf, dass man ein Fahrrad mangels Möglichkeit den Besitzer auszuforschen betrachten muss wie einen Fundgegenstand. Bei Kfz wird sehr wohl der (Letzt-)Eigentümer ausgeforscht und zu Kasse gebeten, nur wenn das wirklich nicht möglich ist, geht es in das Eigentum der Stadt über.
Aber nicht, wenn es sich um Fahrzeuge handelt, wo der Letztbesitzer, alles entfernt, womit man auf schließen kann oder es sich um ausländische Fahrzeuge handelt.
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..., aber strafen ist immer einfacher und bringt Geld statt dass es was kostet ;)
Naja, in dem Fall...
Es gibt genug Klapperdinger in Wien (sind recht beliebt, weil die werden nicht gestohlen), die weniger wert sind als die Strafe. Die kommt dann sicher keiner aus Simmering abholen. Strafe eintreiben kann man ja auch nicht. Also klingt das ganze eher nach einem Nullsummenspiel, wenn überhaupt.
Natürlich gibts immer wieder Idioten, die ihr Rad dort fallenlassen, wo sie grad stehen, und nicht mal 5m rundherumschauen, ob wo ein Abstellpaltz ist. Aber die breite Masse verhält sich nicht so, die nützt ein vorhandenes Angebot an Abstellplätzen auch (allerdings nicht so, wie man es in Hietzing gemacht hat).
Eh klar, solche Idioten gibts überall. Auch bei den Autofahrern. "Ich muss schnell ins Geschäft, stört doch niemanden, wenn ich kurz die Einfahrt verstelle. 'Tschuldigung, hat doch länger gedauert..."
Bei den Fahrrädern ist es halt extrem unangenehm. Solange auch an vielen hochfrequentierten Orten sich die Abstellplätze auf vier grüne Bügel beschränken, die auch gerne illegalerweise - und meist ungestraft - von Motorrädern benutzt werden, bleiben halt nur Verkehrszeichen und co. übrig.
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Man könnte bei diesen Abschleppungen aber auch die mögliche(n) Ursache(n) beleuchten: Gibt es im Umkreis von U-Bahn-Stationen genügend Radabstellplätze? Häufen sich die illegalen Abstellungen bei bestimmten Stationen? Warum genau dort? Usw. Da könnte man viel hinterfragen und so zu Verbesserungen gelangen, aber strafen ist immer einfacher und bringt Geld statt dass es was kostet ;)
Vorallem, wenn man die Behinderung der Straßenbahn anführt, sollte man erstmal die Ursachen beheben. Oder wie war das mit dem Lichtraumprofil und der Mindestabstand zu Einbauten? :fp: In Hietzing hätte man z.B. die Absperrketten-Stangerln einfach durch andere Gitter ersetzen können, sodass das Anschließen eines Fahrrads nicht möglich ist.
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Natürlich gibts immer wieder Idioten, die ihr Rad dort fallenlassen, wo sie grad stehen, und nicht mal 5m rundherumschauen, ob wo ein Abstellpaltz ist. Aber die breite Masse verhält sich nicht so, die nützt ein vorhandenes Angebot an Abstellplätzen auch (allerdings nicht so, wie man es in Hietzing gemacht hat).
Es sind immer die Außenseiter und Asozialen. Die breite Masse bräuchte Fahräder gar nicht absperren oder wo anhängen, weil die meisten Leute gar nicht auf die Ide kommen, ein Fahrrad zu stehlen oder zu ruinieren! :-[
Wo sind die Zeiten, als man sein Fahrad noch (natürlich ohne Passanten zu behindern!) einfach an die Hausmauer gelehnt hat um in ein Geschäft zu gehn. Und nachher war es noch da!
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Mit "Fahrrsdkennzeichen" wäre das ja nicht so wie mit Kfz-Nummerntafeln, wo ein Fahrzeug angemeldet wird und dann im Verkehr verwendet werden darf. Die Nummer bekommt der Lenker, also er lässt sich als (potentieller) Radfahrer registrieren und bekommt sein persönliches Kennzeichen. Benützt er dann ein Rad, egal welches, befestigt er die Nummer am Fahrzeug und nimmt sie wieder mit, wenn er absteigt.
Sorry, das kann man nur so bezeichnen: Schnapsidee
Dass man sich als Verkehrsteilnehmer oder Sportler ausreichend mit einer Haftplicht- und Unfallversicherung absichert, sollte abgesehen vom allfälligen Zwang, ein Gebot der Vernunft sein. Es können recht schnell Schäden in einer Höhe entstehen, die keine Haushaltsversicherung und keine Krankenkasse deckt!
Das kann dir beim Auto auch passieren - ich denke, dass mit dem Auto leichter und öfter SChäden entstehen, für die die Haftpflicht-Deckunssumme nicht mehr ausreicht, als mit dem Fahrrad Schäden entstehen, die die Privathaftpflicht nicht mehr abdeckt. Wäre das so, müsste ich mich auch als Fußgänger fürchten, dass ich auf der Straße leicht über die Deckungssumme komme.
Diese ganze Fahrraddiskussion ist doch nur ein Nachplappern der ERgüsse unseres Pappenschlossers.
Hannes
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Es muss schön sein "einäugig" durchs Leben zu gehen und auf alles hinbeißen, was nicht ins Denkschema passt! ::)
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Es muss schön sein "einäugig" durchs Leben zu gehen und auf alles hinbeißen, was nicht ins Denkschema passt! ::)
Ich sage nur hema und Zentrales Schließen und Glashaus.
mfG
Luki
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Das fällt eher in den Problemkreis Theoretiker<>Praktiker.
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Das fällt eher in den Problemkreis Theoretiker<>Praktiker.
Und wie viele Kilometer fährst du täglich mit dem Fahrrad in Wien?
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Habe ich mich schon einmal prinzipiell gegen den Radverkehr ausgesprochen? Eigentlich immer nur gegen sinnfreie Radverkehrslösungen und gegen gewisse Unsitten einzelner, uneinsichtiger Radler. Und wievielen Radfahrern ich schon Gesundheit und Leben gerettet habe, möchte ich gar nicht nachzählen!
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Es muss schön sein "einäugig" durchs Leben zu gehen und auf alles hinbeißen, was nicht ins Denkschema passt! ::)
Hast dich in den Spiegel geschaut? :P
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Das fällt eher in den Problemkreis Theoretiker<>Praktiker.
Seit wann gehörst Du zu den Theoretikern? Denn weltweiter, tagtäglicher experimenteller Nachweis fällt ja wohl kaum unter Theorie, sondern unter Praxis.
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Hmm... 60 Euro plus 6 pro Tag - da zahlt sich bei vielen Rädern das Auslösen gar nicht mehr aus. ::)
Was macht man, wenn jemand sein Fahrrad gar nicht auslösen kommt, weil er gar nicht auf die Idee kommt, dass es abgeschleppt wurde? Bei Fahrraddiebstahl zahlt sich eine Anzeige bei der Polizei gar nicht aus, wird eh nicht gefunden. Und wenn man dennoch eine macht, wegen der Versicherung, schau ich mir das an, dass die Polizei sofort weiß, dass das betreffende Fahrrad in Simmering ist.
Eigentümerverständigung und -ausforschung geht nicht, Gebühren einklagen sowieso nicht, mangels Nummerntafeln.
Nicht falsch verstehen, ich goutiere das behindernde Ansperren von Fahrrädern keineswegs. Aber da hat man ein prinzipielles Problem, das man nur mit Fahrradnummerntafeln lösen kann (was ich persönlich nicht befürworte). Oder aber, man errichtet endlich einmal vernünftige und ausreichend viele Fahrradgaragen nach niederländischem Modell, dann erledigt sich das mit den Fahrrädern an Stiegengeländern relativ rasch von selbst.
Und was hälst du von einer Rahmennummer? Wenn du das Fahrrad gegen Diebstahl versichert, wird in den Versicherungsvertrag die Rahmennummer mit eingetragen. Zumindest ist das bei meinen Fahrrad so. Ausserdem wird bei Diebstählen auch immer Fundämter abgeprüft, ob Fundgegenstände auf die Diebstahlsmeldung passen.
Mein Gedanke geht in eine ähnliche Richtung.
Beim Kauf wird das Fahrrad registriert (inkl. eingestanzter Fahrradkennung irgendwo am Rahmen).
Da wenige Fahrräder jetzt weiter verkauft werden ist das eine einfache Lösung.
Da hat man mehrere Vorteile:
1. Wenns einem geklaut wird, kann die Polizei es identifizieren.
2. Wenns abgeschleppt wird, kann man zumindest den Käufer ausfindig machen und den zur Kasse bitten ausser er hat einen Kaufvertrag (Schmierzettel mit 2 Unterschriften ist in vielen Fällen sowieso nicht verkehrt) der beweist das es einen neuen Besitzer gibt.
3. Bei Fahrrädern mit ausgeschliffener Nummer, werden einfach a) verkauft(verschenkt) wenn noch brauchbar, dann allerdings mit Nummer b) entsorgt.
Dazu braucht man quasi Null aufwand. Geld kostets auch nicht, zumindest nicht extra, weil wenn der Verkäufer was verlangt wird einfach das Fahrrad um ein paar Euro teurer und was vorallem für Ärmere wichtig ist, keine laufenden kosten.
Und das komische Fahrrad Kennzeichen ist irgendwie sowieso zur absoluten Lächerlichkeit verurteilt. Aus der Ferne nicht lesbar und wieviele Mopedfahrer habts ihr schon angezeigt, weils Blödsinn gemacht haben?
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Einen weiteren Vorteil sehe ich noch für einen Fahrradkäufer: Kaufe ich mir ein gebrauchtes Fahrrad, kann ich anhand der Rahmenkennung sofort nachvollziehen, ob das Rad "sauber" ist, oder ob ich ev. Diebesgut erwerbe (z.B. Flohmarkt -> Smartphone-App).
Prinzipiell keine so schlechte Idee, die durchaus ausbaufähig ist. Ich bin trotzdem nicht der Fan, das Fahrradfahren durch Bürokratie zu verkomplizieren. Wenn man will, dass Leute das Auto stehen lassen, müssen die Alternativen nicht nur ausreichend verfügbar sein, sondern auch möglichst unkomplizert in ihrer Benutzung. Denn einige Fragen bleiben sehr wohl:
Beim Kauf wird das Fahrrad registriert (inkl. eingestanzter Fahrradkennung irgendwo am Rahmen).
Was mache ich, wenn ich ein Fahrrad im Ausland kaufe?
Was passiert, wenn ich bereits ein Fahrrad habe? Muss ich das dann mit Kennung nachrüsten?
Was passiert, wenn ich bei einer Verkehrskontrolle ohne Rahmenkennung erwischt werde?
Da wenige Fahrräder jetzt weiter verkauft werden ist das eine einfache Lösung.
Wie kommst du drauf, dass nur wenige Fahrräder weiterverkauft werden? Alleine der Bazar spuckt mir 93 angebotene Fahrräder aus, nur in Wien und in der Kategorie "Sport" gelistet: http://www.bazar.at/wien-sport-anzeigen,q,Fahrrad,dir,1,cId,35,fc,9,loc,9,tp,0 (http://www.bazar.at/wien-sport-anzeigen,q,Fahrrad,dir,1,cId,35,fc,9,loc,9,tp,0)
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Beim Kauf wird das Fahrrad registriert (inkl. eingestanzter Fahrradkennung irgendwo am Rahmen).
Was mache ich, wenn ich ein Fahrrad im Ausland kaufe?
Was passiert, wenn ich bereits ein Fahrrad habe? Muss ich das dann mit Kennung nachrüsten?
Was passiert, wenn ich bei einer Verkehrskontrolle ohne Rahmenkennung erwischt werde?
zum ersten: Nachregistrierung beim nächsten Magistrat.
Zum zweiten: Übergangsfristen inkl. obiger Punkt.
Zum dritten: Pech. Allerdings kann man da sicher irgendwelche Ausnahmen einsetzen, wie z.B.: Man weißt nach das es deines ist (Kaufbeleg) oder du kannst den Verkäufer nennen oder du musst innerhalb von 1-2 Wochen eine Registrierung vornehmen und bist aus dem Schneider.
Da wenige Fahrräder jetzt weiter verkauft werden ist das eine einfache Lösung.
Wie kommst du drauf, dass nur wenige Fahrräder weiterverkauft werden? Alleine der Bazar spuckt mir 93 angebotene Fahrräder aus, nur in Wien und in der Kategorie "Sport" gelistet: http://www.bazar.at/wien-sport-anzeigen,q,Fahrrad,dir,1,cId,35,fc,9,loc,9,tp,0 (http://www.bazar.at/wien-sport-anzeigen,q,Fahrrad,dir,1,cId,35,fc,9,loc,9,tp,0)
Sind eh wenige im Verhältnis zu den bereits verkauften. Aber Tip mal Auto ein. Allein auf Weltauto kommen da ein paar hundert Treffer nur für Wien.
Wem seine Mobilität wichtig ist, wird sich auch darum kümmern, dass es Gesetzeskonform abläuft.
Für alle anderen gilt - wer nichts zu verbergen hat braucht auch nichts zu fürchten. Und für Leute mit Sozialhilfeausweis kann man die Registrierung ja ohne Kosten durchführen.
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Diese leidige Fahrradkennzeichendiskussion:
>>Wieviel Verkehrstote gibts in Wien durch Fahrradfahrer, wieviel durch den MIV?
>>Wieviel Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrerinnen und Radfahrer werden pro Jahr in Österreich durch den MIV getötet?
>>Wieviel AlkolenkerInnen gibts in Österreich beim MIV?
>>Wieviel Raserinnen und Raser gibts beim MIV in Österreich?
>>Alleine an Wiens wenigen Rotlichtkameras gab es im im Jahr 2012 31.008 Anzeigen wegen Rotlichtfahrens beim MIV.
Und was hilft das Nummerntaferl - nix.
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Für alle anderen gilt - wer nichts zu verbergen hat braucht auch nichts zu fürchten.
Wieder der Spruch. ::)
Wenn man lange genug sucht, findet man bei jedem irgendwas.
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Für alle anderen gilt - wer nichts zu verbergen hat braucht auch nichts zu fürchten.
Wieder der Spruch. ::)
Wenn man lange genug sucht, findet man bei jedem irgendwas.
coolharry wird sicher nix dagegen haben, wenn wir bei ihm zuhause (Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer) ein paar Videokameras aufhängen. Oder hat er gar etwas zu verbergen?
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Für alle anderen gilt - wer nichts zu verbergen hat braucht auch nichts zu fürchten.
Wieder der Spruch. ::)
Wenn man lange genug sucht, findet man bei jedem irgendwas.
coolharry wird sicher nix dagegen haben, wenn wir bei ihm zuhause (Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer) ein paar Videokameras aufhängen. Oder hat er gar etwas zu verbergen?
Zeigen's uns einmal den Beleg für die Sonntagskrone da >:D
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Für alle anderen gilt - wer nichts zu verbergen hat braucht auch nichts zu fürchten.
Wieder der Spruch. ::)
Wenn man lange genug sucht, findet man bei jedem irgendwas.
coolharry wird sicher nix dagegen haben, wenn wir bei ihm zuhause (Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer) ein paar Videokameras aufhängen. Oder hat er gar etwas zu verbergen?
Zeigen's uns einmal den Beleg für die Sonntagskrone da >:D
"Du kommst hier ned rein!" ;D
Wenn euch eine zu 50% des Tages leere Wohnung so brennend interessiert Bitte. ;)
Ich versuch nur verstehen warum so manche Menschen so fürchterlich dagegen sind, das ihr Drahtesel registriert wird. Kosten allein zählt als Argument nicht sehr viel. Die 5-10 Euro für eine einmalige Registrierungsgebühr (nein nicht fürs Taferl sondern für die Rahmennummer [sehr klein und nur zur Identifizierung von Diebesgut und falsch abgestellten Rädern], finde das Kennzeichen selbst dämlich weil viel zu klein für wirkliche erkennbarkeit) sollte einem seine Mobilität wert sein oder ist Öffi fahren gratis?
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Mit einer Rahmennummer kann ich leben, mit einem Taferl sicher nicht. Aber gratis muß es sein.
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Mit einer Rahmennummer kann ich leben, mit einem Taferl sicher nicht.
Begründung?
Aber gratis muß es sein.
Eh kloar.
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Genaugenommen müsste jede Stadt den Rad- und Fußverkehr maximal unterstützen denn alleine aus ökonomischer Perspektive ist es wesentlich klüger, dass Menschen sich per Fahrrad oder Fuß fortbewegen statt mit Autos. Dies gilt natürlich vor allem für den Individualverkehr und nicht den Güterverkehr.
Einfaches Beispiel: die Garage am Neuen Markt kostet kolportierte 37 Mio. Euro. In den Medien habe ich jedoch nur über die Aufruhr über die 4 Mio. Euro bzgl. Radfahragentur erfahren.
Ich halte es daher für einen Schwachsinn, Fußgängerinnen und Radfahrerinnen durch Nummerntafeln, Unterführungen, Absperrungen, Helmpflichten ... das Leben schwer zu machen vor allem wo es in keiner Relation zu den von dieser Gruppe verursachten Kosten (Unfälle etc.) steht.
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Ich halte es daher für einen Schwachsinn, Fußgängerinnen und Radfahrerinnen durch Nummerntafeln, Unterführungen, Absperrungen, Helmpflichten ... das Leben schwer zu machen vor allem wo es in keiner Relation zu den von dieser Gruppe verursachten Kosten (Unfälle etc.) steht.
Auf dem dritten Bild (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=3656.msg84833#msg84833) siehst auch so eine typisch österreichische Radverkehrsförderung
Hannes
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... ökonomischer Perspektive ist es wesentlich klüger, dass Menschen sich per Fahrrad oder Fuß fortbewegen statt mit Autos.
Nein aus ökonomischer Sicht ist es für jede Fahrt das schnellste, billigste und ökologischte Verkehrsmittel zu wählen.
Das kann per Pedes genauso sein wie ein Flug mit dem Flugzeug.
Oder fährst von Wien nach Linz mit dem Rad wennst dort zu tun hast oder irgendwen besuchen willst? Nein du wirst wahrscheinlich mit der Bahn fahren weil der Zeit/Kosten Faktor am besten abschneidet.
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Deswegen habe ich ja geschrieben "jede Stadt". Für ein Kommunalbudget ist das nämlich sinnvoller da billiger. Klar, für mich als Individuum kann das anders sein.
Aber solange man in Wien so plant und baut, wunderts mich nicht dass es ständig zu Konflikten zwischen Fuß-, Rad- und ÖPNVerkehr kommt:
http://lobby.ig-fahrrad.org/cms/wp-content/uploads/ring_okt12_-002_museen_ubahn_ausgang_WEB.jpg (http://lobby.ig-fahrrad.org/cms/wp-content/uploads/ring_okt12_-002_museen_ubahn_ausgang_WEB.jpg)
http://lobby.ig-fahrrad.org/cms/wp-content/uploads/ring_okt12_-003_fussgruppe_auf_überf_WEB.jpg (http://lobby.ig-fahrrad.org/cms/wp-content/uploads/ring_okt12_-003_fussgruppe_auf_überf_WEB.jpg)
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Begründung?
Weil's beim Mountainbike bei jedem Anstreifen runterfällt und beim Rennrad den Luftwiderstand erhöht.
Aber solange man in Wien so plant und baut, wunderts mich nicht dass es ständig zu Konflikten zwischen Fuß-, Rad- und ÖPNVerkehr kommt:
Solange man in Wien nicht gewillt ist, den Autofahrern Platz wegzunehmen und den anderen Verkehrsteilnehmern zur Verfügung zu stellen, braucht man gar nicht weiterdiskutieren. Die Radwege gehen immer auf Kosten des Platzes für die Fußgänger und sind gefährlicher als wenn man einfach auf der Straße fährt. Bei der Tramway ist es ja kaum anders und für die Fußgänger selber ist anscheinend eh keiner zuständig. Aber Hauptsache wir haben einen Fahrradbeauftragten und einen Fußgängerbeauftragten, die anscheinend den ganzen Tag über irgendwelche Hirngespinste sinnieren. Dabei wäre die Lösung denkbar einfach: Man nehme dem Autoverkehr in der Stadt 15-25% des Platzes weg und für alle anderen (die Mehrheit nämlich) ist genug Platz da.
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Begründung?
Weil's beim Mountainbike bei jedem anstreifen runterfällt und beim Rennrad den Luftwiderstand erhöht.
Ich hätt da jetzt jede Menge Antworten drauf, aber nur soviel: :up: und :fp:
Nein du wirst wahrscheinlich mit der Bahn fahren weil der Zeit/Kosten Faktor am besten abschneidet.
Na sicher mit der Bahn. Sowieso. Hatsch 2 zum Öffi, schleich 3 zum Bahnhof, des ganze am Zielort retour. Und zeitgebunden bin iach auch. Die Bahn is schneller? Hä?
Man nehme dem Autoverkehr in der Stadt 15-25% des Platzes weg und für alle anderen (die Mehrheit nämlich) ist genug Platz da.
Beachte das 11. Gebot: Du sollst dich nicht täuschen.
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Man nehme dem Autoverkehr in der Stadt 15-25% des Platzes weg und für alle anderen (die Mehrheit nämlich) ist genug Platz da.
Selbst für die Autos kann's dann flüssiger vorangehen:
Wie man einen Stau vermeidet
Laut Mathematikern ließe sich der stockende Berufsverkehr durch Straßensperren beschleunigen.
(...) (http://science.orf.at/stories/1713094/)
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Ad Abschleppungen:
25.000 gestohlene Fahrräder in Österreich pro Jahr vs. 5.000 gestohlene Kfz pro Jahr in Österreich. Vermutlich werden auch nicht alle Fahrraddiebstähle gemeldet. Noch ein Grund mehr, warum ein Fahrradkennzeichen ein unverhältnismässiger Aufwand wäre.
Quelle: http://derstandard.at/1363706867850/Immer-mehr-Fahrrad-Diebstaehle (http://derstandard.at/1363706867850/Immer-mehr-Fahrrad-Diebstaehle) und http://www.bmi.gv.at/cms/BK/_news/start.aspx?id=706664797052512F7939733D&page=15&view=1 (http://www.bmi.gv.at/cms/BK/_news/start.aspx?id=706664797052512F7939733D&page=15&view=1)