Hmm... 60 Euro plus 6 pro Tag - da zahlt sich bei vielen Rädern das Auslösen gar nicht mehr aus. 
Was macht man, wenn jemand sein Fahrrad gar nicht auslösen kommt, weil er gar nicht auf die Idee kommt, dass es abgeschleppt wurde? Bei Fahrraddiebstahl zahlt sich eine Anzeige bei der Polizei gar nicht aus, wird eh nicht gefunden. Und wenn man dennoch eine macht, wegen der Versicherung, schau ich mir das an, dass die Polizei sofort weiß, dass das betreffende Fahrrad in Simmering ist.
Eigentümerverständigung und -ausforschung geht nicht, Gebühren einklagen sowieso nicht, mangels Nummerntafeln.
Nicht falsch verstehen, ich goutiere das behindernde Ansperren von Fahrrädern keineswegs. Aber da hat man ein prinzipielles Problem, das man nur mit Fahrradnummerntafeln lösen kann (was ich persönlich nicht befürworte). Oder aber, man errichtet endlich einmal vernünftige und ausreichend viele Fahrradgaragen nach niederländischem Modell, dann erledigt sich das mit den Fahrrädern an Stiegengeländern relativ rasch von selbst.
Und was hälst du von einer Rahmennummer? Wenn du das Fahrrad gegen Diebstahl versichert, wird in den Versicherungsvertrag die Rahmennummer mit eingetragen. Zumindest ist das bei meinen Fahrrad so. Ausserdem wird bei Diebstählen auch immer Fundämter abgeprüft, ob Fundgegenstände auf die Diebstahlsmeldung passen.
Mein Gedanke geht in eine ähnliche Richtung.
Beim Kauf wird das Fahrrad registriert (inkl. eingestanzter Fahrradkennung irgendwo am Rahmen).
Da wenige Fahrräder jetzt weiter verkauft werden ist das eine einfache Lösung.
Da hat man mehrere Vorteile:
1. Wenns einem geklaut wird, kann die Polizei es identifizieren.
2. Wenns abgeschleppt wird, kann man zumindest den Käufer ausfindig machen und den zur Kasse bitten ausser er hat einen Kaufvertrag (Schmierzettel mit 2 Unterschriften ist in vielen Fällen sowieso nicht verkehrt) der beweist das es einen neuen Besitzer gibt.
3. Bei Fahrrädern mit ausgeschliffener Nummer, werden einfach a) verkauft(verschenkt) wenn noch brauchbar, dann allerdings mit Nummer b) entsorgt.
Dazu braucht man quasi Null aufwand. Geld kostets auch nicht, zumindest nicht extra, weil wenn der Verkäufer was verlangt wird einfach das Fahrrad um ein paar Euro teurer und was vorallem für Ärmere wichtig ist, keine laufenden kosten.
Und das komische Fahrrad Kennzeichen ist irgendwie sowieso zur absoluten Lächerlichkeit verurteilt. Aus der Ferne nicht lesbar und wieviele Mopedfahrer habts ihr schon angezeigt, weils Blödsinn gemacht haben?