Tramwayforum

Öffentlicher Verkehr national und international => Verkehrspolitik => Thema gestartet von: 13er am 01. August 2013, 10:42:59

Titel: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 13er am 01. August 2013, 10:42:59
Zitat
Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle

Die Wiener Linien analysieren und evaluieren laufend und passen das Angebot regelmäßig und punktuell an aktuelle Begebenheiten an. Grundlage dafür ist die Beobachtung des Fahrgastaufkommens durch die Experten der Wiener Linien. Außerdem sind rund 10% der Fahrzeuge mit Zählgeräten ausgestattet, die Aufschluss über Fahrgastzahlen geben.

Für Herbst wird die größte Angebotserweiterung seit Jahren vorbereitet. Zahlreiche U-Bahn-, Bus- und Straßenbahnlinien werden zu stark frequentierten Tageszeiten werktags (Mo. bis Fr. mit Schulverkehr) in dichteren Intervallen unterwegs sein. Damit schaffen wir mehr Angebot und Kapazitäten für die Fahrgäste dort, wo die Nachfrage am höchsten ist. Wir verlagern Kapazitäten von schlecht ausgelasteten Frühmorgenstunden am Wochenende hin zu stark frequentierten Tageszeiten an Werktagen. Die Kosten für die Angebotserweiterung belaufen sich auf 11 Millionen Euro jährlich.

Mit den Vorbereitungen rund um die neue Fahrplananpassung, haben bereits jetzt schon viele Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter aus den verschiedensten Bereichen begonnen.

Fahrgastzuwächse und geändertes Nutzungsverhalten

Die Wiener Linien verzeichnen seit Jahren steigende Fahrgastzahlen (907 Mio. im Jahr 2012). Mit der Nacht-U-Bahn, dem geänderten Freizeit- und Einkaufsverhalten, flexiblerer Arbeits- und Geschäftszeiten sowie Wegfallen des Schülerverkehrs am Samstag, wurde ein verändertes Nutzungsverhalten festgestellt. Immer mehr Fahrgäste sind werktags auch außerhalb der Hauptverkehrszeiten unterwegs. Hier liegt die Auslastung bei bis zu 65 %.
In den Morgenstunden am Wochenende sind die Fahrzeuge hingegen nur zu etwa 10 % ausgelastet.

500.000 Fahrgäste profitieren werktags von dichteren Intervallen

Der Fokus liegt auf den stark ausgelasteten Tageszeiten nach der Morgenspitze und am Nachmittag bis frühen Abend. Dichtere Intervalle gibt es ab 5. Oktober (U2-Verlängerung) auf den U-Bahnlinien; z.B. vormittags nach der Morgenspitze bis mittags auf der U1 und U3. Hier bringt die Verdichtung von 5 auf 4 Minuten eine Kapazitätssteigerung von 25 %. Deutlich verdichtet wird das Intervall auf der U2 ab 13 Uhr bis zum frühen Abend und auf der U4 und der U1 sorgen kürzere Intervalle nachmittags für mehr Kapazitäten.

Die stark frequentierten Linien 43 und 49 werden tagsüber dichter geführt. Bei den Autobuslinien  7A, 14A, 29A, 35A, 59A, 69A, 5B und 7B kommt es zu Intervallverdichtungen. 500.000 Fahrgäste profitieren vom verbesserten Angebot.

Punktuelle Anpassung der Intervalle zu schwacher Morgenzeit am Wochenende

Aus Gründen der wirtschaftlichen Vernunft werden die Intervalle in den Morgenstunden am Wochenende an jene der – stärker frequentierten – Abendstunden angepasst. An Samstagen bedeutet das, dass U-Bahnen ab Beginn des Tagesverkehrs bis ca. 7 Uhr früh im 7,5-Minuten-Intervall verkehren, danach im gewohnten 5-Minuten-Takt. Busse und Straßenbahnlinien sind samstags bis 7 Uhr im 15-Minuten-Intervall unterwegs, danach alle zehn Minuten. Sonntags wird von Betriebsbeginn bis etwa 8 Uhr die Intervalle um eine Stunde bis ca. 9 Uhr verlängert.

Angebotsverbesserungen für die Zukunft

Bis 2015 investieren die Wiener Linien 350 Millionen Euro in die Modernisierung des Fuhrparks. Dazu zählt die neue Busflotte, die ab Herbst schrittweise umgestellt wird. Fünf zusätzliche Züge, die derzeit gebaut werden, ermöglichen ab 2014 dichtere Intervalle zur Hauptverkehrszeit auf der U6. 2017 ist der U1-Ausbau nach Oberlaa abgeschlossen.

Quelle: Unternehmenseigene Unterlagen (Update: mittlerweile auch veröffentlicht :D )
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: E2 am 01. August 2013, 11:14:29
Zitat
Straßenbahnlinien sind samstags bis 7 Uhr im 15-Minuten-Intervall unterwegs, danach alle zehn Minuten. Sonntags wird von Betriebsbeginn bis etwa 8 Uhr die Intervalle um eine Stunde bis ca. 9 Uhr verlängert

Na klar. Sperrts gleich zu, dann störts wenigstens nicht. Wer soll da einen Anreiz zum Umsteigen haben? Es gibt ja keine Leut, die am WE in die Hacke müssen.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Revisor am 01. August 2013, 11:35:47
Zitat
Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle

Sonntags wird von Betriebsbeginn bis etwa 8 Uhr die Intervalle um eine Stunde bis ca. 9 Uhr verlängert.

Der Verfasser sollte vielleicht auch einen Deutschkurs für Inländer belegen.  >:D
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Linie 41 am 01. August 2013, 11:41:44
Na klar. Sperrts gleich zu, dann störts wenigstens nicht. Wer soll da einen Anreiz zum Umsteigen haben? Es gibt ja keine Leut, die am WE in die Hacke müssen.
:up: :up:
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: noniq am 01. August 2013, 11:52:41
Zitat
Straßenbahnlinien sind samstags bis 7 Uhr im 15-Minuten-Intervall unterwegs, danach alle zehn Minuten. Sonntags wird von Betriebsbeginn bis etwa 8 Uhr die Intervalle um eine Stunde bis ca. 9 Uhr verlängert

Na klar. Sperrts gleich zu, dann störts wenigstens nicht. Wer soll da einen Anreiz zum Umsteigen haben? Es gibt ja keine Leut, die am WE in die Hacke müssen.

Ich find, dass das eine sinnvolle Anpassung ist. Wenn die Frequenz Samstag/Sonntag früh niedriger ist als während des 15-Minuten-Abendintervalls, dann gehört entweder das Abendintervall verkürzt oder eben das Wochenend-Frühintervall verlängert. (Natürlich wär mir eine Verkürzung des Abendintervalls lieber  ;) – aber ist halt alles eine Kostenfrage. Und ein 15-Minuten-Intervall halt ich prinzipiell grad noch für akzeptabel.)
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Klingelfee am 01. August 2013, 13:10:43
Zitat
Straßenbahnlinien sind samstags bis 7 Uhr im 15-Minuten-Intervall unterwegs, danach alle zehn Minuten. Sonntags wird von Betriebsbeginn bis etwa 8 Uhr die Intervalle um eine Stunde bis ca. 9 Uhr verlängert

Na klar. Sperrts gleich zu, dann störts wenigstens nicht. Wer soll da einen Anreiz zum Umsteigen haben? Es gibt ja keine Leut, die am WE in die Hacke müssen.

Klar ist eine jeder Intervallverlängerung ärgerlich für die Fahrgäste. Nur diejenigen, die am WE arbeiten, die haben glaube ich kaum Dienstbeginn zwischen 8:00 und 9:00 Uhr. Und somit hat diese Veränderung kaum bis keine Auswirkung für die Sonntagsarbeiter.

Man muss solche Aktionen auch immer etwas unter dem Gesichtspunkt der Kosten/Nutzen-Rechnung. Und irgendwo sollten auch unnötige Kosten eingespart werden.

Und auf einigen Linien ist es einmal so, das an Sonntagen bis 9:00 nur heisse Luft transportiert. Ebenso hast du auf vielen Linien, bzw Streckenabschnitte ab 22:00 Uhr kaum mehr Fahrgäste. Und trotzdem fahren diese Linien noch einige Zeit nach 22:00 Uhr.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 13er am 01. August 2013, 13:11:52
Und auf einigen Linien ist es einmal so, das an Sonntagen bis 9:00 nur heisse Luft transportiert.
Ja, z.B. die Außen-U-Bahn-Strecken :)
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: E2 am 01. August 2013, 13:14:13
Nur diejenigen, die am WE arbeiten, die haben glaube ich kaum Dienstbeginn zwischen 8:00 und 9:00 Uhr. Und somit hat diese Veränderung kaum bis keine Auswirkung für die Sonntagsarbeiter.

Die kleine Welt der Klingelfee...  :fp:
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Klingelfee am 01. August 2013, 13:19:09
Nur diejenigen, die am WE arbeiten, die haben glaube ich kaum Dienstbeginn zwischen 8:00 und 9:00 Uhr. Und somit hat diese Veränderung kaum bis keine Auswirkung für die Sonntagsarbeiter.

Die kleine Welt der Klingelfee...  :fp:

Und komischerweise sind meine Erfahrung, dass ich vor 9:00 Uhr am Sonntag oft nur vereinzelte Fahrgäste hatte.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: E2 am 01. August 2013, 13:24:04
Die sollen dann gefälligst arbeitslos werden, oder wie? Weil, da müsste man ja eine Straßenbahn fahren lassen.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: hema am 01. August 2013, 13:26:33
Am Weg zum gewünschten "Kernbetrieb" von Mo bis Fr von 7 bis 19 Uhr!  ::)
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: E2 am 01. August 2013, 13:29:19
Am Weg zum gewünschten "Kernbetrieb" von Mo bis Fr von 7 bis 19 Uhr!  ::)

Zu teuer!

Mo-Fr, 7-9, 17-19 Uhr. Und das im Halbstundenintervall.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 106er am 01. August 2013, 14:26:38
Man muss solche Aktionen auch immer etwas unter dem Gesichtspunkt der Kosten/Nutzen-Rechnung. Und irgendwo sollten auch unnötige Kosten eingespart werden.

Ich bin gespannt, wann die WL endlich merken, daß die (unternehmensinterne) Kostenrechnung (http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/kostenrechnung.html) mit einer Kosten-Nutzen-Analyse (http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/kosten-nutzen-analyse.html) eines Betriebs mit öffentlichem Interesse absolut nichts zu tun hat.  :lamp:
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: hema am 01. August 2013, 14:45:03
Wäre schon ein Fortschritt, wenn sie wenigstens einmal eine ehrliche Kostenrechnung machen würden!
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Laiseka am 01. August 2013, 14:48:15
@Kosten-Nutzen-Rechnung: dann wird die U-Bahn in manchen Teilen eingestellt ;)  ?

Warum wird der 57A in kürzeren Intervallen geführt werden? Ist bei dem die Auslastung in letzter Zeit gestiegen?

S.a. folgende Grafik http://derstandard.at/1373514297159/Wiener-Linien-wollen-kuerzere-Wartezeiten-ab-Herbst (http://derstandard.at/1373514297159/Wiener-Linien-wollen-kuerzere-Wartezeiten-ab-Herbst))
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: hema am 01. August 2013, 14:52:00
@Kosten-Nutzen-Rechnung: dann wird die U-Bahn in manchen Teilen eingestellt ;)  ?

Endlich ein Schritt in die richtige Richtung!  :up:  :D
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: haidi am 01. August 2013, 15:18:09
Man kann über ein 15 Minuten-Intervall in den schwachstlast-Zeiten durchaus reden, aber dann bitte korrekte Einhaltung des Fahrplanes, keine Verfrühungen und zumindest in diesen Zeiten eine automatische Überprüfung auf Verfrühungen durch die vorhandenen technischen Möglichkeiten und entsprechende Sanktionen.

Danke
Hannes
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: hema am 01. August 2013, 15:32:39
Man kann über ein 15 Minuten-Intervall in den schwachstlast-Zeiten durchaus reden . . . .

Danke
Hannes
Wenn man am Abend unterwegs ist und am Heimweg in das längere Intervall gerät, muss man "die Krot schlucken". Aber wenn ich von zu Hause wegfahre und mir sehr große Intervalle drohen, nehme ich lieber gleich das Auto! Ist ja jetzt auch schon so, wer fährt am Sonntag in der Früh mit der Tramway, wenn er als Alternative ein eigenes Fahrzeug hat? Höchstens Weltverbesserer, Masochisten und eben jene, die keine andere Möglichkeit haben.


Übrigens, wenn man schaut, wie voll es auf manchen Linien um elf am Abend ist, ist es sehr kühn von Schwachlast zu reden. Bei kürzeren Intervallen würden die Fahrgastzahlen sogar noch steigen. Eine alte Faustregel sagt, eine Verdoppelung des Intervalls bringt den Verlust eines Drittels der Fahrgäste. 
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Klingelfee am 01. August 2013, 15:33:49
Man kann über ein 15 Minuten-Intervall in den schwachstlast-Zeiten durchaus reden, aber dann bitte korrekte Einhaltung des Fahrplanes, keine Verfrühungen und zumindest in diesen Zeiten eine automatische Überprüfung auf Verfrühungen durch die vorhandenen technischen Möglichkeiten und entsprechende Sanktionen.

Danke
Hannes

Grundsätzlich bin ich da voll bei dir.


Nur ein paar Bedenken habe ich schon.

Denn du kannst oft eine Verfrühung nicht auch gleich wieder liegen lassen, da du sonst den restlichen MIV und womöglich auch andere Linien aufhaltest. Und Verfrühungen kommen auch zu Stande, weil du eben in den Schachlastzeiten bei einigen Haltestellen durchfahren kannst, weil keine Fahrgäste ein oder aussteigen. Und das gematschgere der Fahrgäste, weil du bei einer Haltestelle stehen bleibst, obwohl keiner ein oder aussteigst ist zeitweise auch nicht Ohne. Daher eine Pauschalbestrafung mit Vorsicht zu geniesen.

Und was wäre der andere Erfolg?

Die Fahrer würden sich am Anfang der Strecke Zeit lassen und 1-2 min Verspätung aufbauen, so dass sie gar nicht in Gefahr kommen, eine Bestrafung zu bekommen. Und die Anschlüsse auf die pünktlichen Züge würde erst wieder nicht passen.

Dieses System kannst du wenn überhaupt nur auf einer völlig dem MIV autarken Verkehrsnetz einführen - Sprich U-Bahn. Auf der Oberfläche ist es mMn nicht wirklich erkennbar, wieso Zug/Bus zu früh dran ist.

Was jedoch in dieser Zeit besser geregelt gehört, ist der Sichtanschluss. Wenn ihr da brauchbare   Ideen dazu habe, dann her damit
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 13er am 01. August 2013, 15:41:33
In anderen Städten wird genau so eine Anschlusssicherung gemacht, nicht nur bei Linien, die völlig unabhängig vom restlichen Verkehr sind. Der Trick dabei ist, dass man die Sicherung nicht von jeder auf jede Linie garantiert, sondern nur auf den stärkeren. Zum Beispiel wäre ein Anschluss von der U6 an den 43er garantiert, nicht aber an den 42er, dafür wieder an den 41er usw. Das klappt auf jeden Fall, dafür gibt es Computerprogramme, die so etwas völlig selbständig berechnen können und dann 2-3 Modelle anbieten. Machen müsste man's halt.

Übrigens gehen einige andere Städte so weit, dass sie die Taxikosten refundieren, wenn der Anschluss nicht geklappt hat, weil es eine Verfrühung oder ähnliche Ursachen gab.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Klingelfee am 01. August 2013, 15:42:15
Übrigens, wenn man schaut, wie voll es auf manchen Linien um elf am Abend ist, ist es sehr kühn von Schwachlast zu reden. Bei kürzeren Intervallen würden die Fahrgastzahlen sogar noch steigen. Eine alte Faustregel sagt, eine Verdoppelung des Intervalls bringt den Verlust eines Drittels der Fahrgäste.

Da gebe ich dir auch recht. Nur schau dir an, wie es vorher und nachher ausschaut. Da sind die Züge/Busse auf den gleichen Linien oft halb leer. Wie voll Züge/Busse um diese Zeit sind hängt auch von der Lokal/Veranstaltungszene im Umkreis aus. Du hast schon recht. Auf manchen Linien bräuchtest du zwischen 22:30 und 23:30 nochmal einen 5 min Intervall. Aber dies womöglich nur an einzelnen Wochentagen. Und wie willst du das Fahrplantechnisch abfangen?

Und zur Frage, wieso der 57A bei den Linien dabei ist. Ich glaube weniger, das dort die Fahrgastzahlen zurückgegangen sind, als das man endlich drauf gekommen ist, das die Intervalldehnungen der letzten Jahre zu viel des Guten waren und das man jetzt auf die alten kürzeren Intervalle zurückgeht. Am besten wir vergleichen die Herbstpläne mit denen von vor 2-3 Jahren und man wird feststellen, das man wieder den gleichen Intervall fährt wie in den angesprochenen Zeitraum.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 13er am 01. August 2013, 15:46:03
Und zur Frage, wieso der 57A bei den Linien dabei ist. Ich glaube weniger, das dort die Fahrgastzahlen zurückgegangen sind, als das man endlich drauf gekommen ist, das die Intervalldehnungen der letzten Jahre zu viel des Guten waren und das man jetzt auf die alten kürzeren Intervalle zurückgeht. Am besten wir vergleichen die Herbstpläne mit denen von vor 2-3 Jahren und man wird feststellen, das man wieder den gleichen Intervall fährt wie in den angesprochenen Zeitraum.
Insofern ist die jetzige Intervallverdichtung natürlich sehr begrüßenswert, aber andererseits auf mehreren Linien nur eine Rücknahme der Verschlechterung vergangener Jahre. Sozusagen ein Mogelpaket. Aber immerhin wird was gemacht, vermutlich auf politischen Druck (NR-Wahlen)!
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 60er am 01. August 2013, 16:07:14
Übrigens, wenn man schaut, wie voll es auf manchen Linien um elf am Abend ist, ist es sehr kühn von Schwachlast zu reden. Bei kürzeren Intervallen würden die Fahrgastzahlen sogar noch steigen. Eine alte Faustregel sagt, eine Verdoppelung des Intervalls bringt den Verlust eines Drittels der Fahrgäste.
Zu viele Fahrgäste will man auch nicht haben, das ist es ja. Denn man pfeift bekanntlich auf manchen Linien schon jetzt aus dem letzten Loch. 
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Anid am 01. August 2013, 16:28:00
Yahoo, 15-Minuten-Intervall in der Früh!

Im Winter fahre ich jeden Samstag in aller Früh zum Eisring Süd zum Training, da war es bis jetzt schon so dass manchmal ein Spezi der Linie 1 drei, vier Minuten zu früh abgefahren ist am Matzleinsdorfer Platz. Mann rennt wie blöd die Stiegen von der S-Bahn runter - und kann gerade noch dem 1er hinterherwinken der im Begriff ist die Station zu verlassen. Hab ich mich dann immer riesig gefreut 15 Minuten und mehr in der grindigen Station warten zu können (der nächste Fahrer hatte nämlich öfter mal Verspätung). Wenn das Intervall jetzt gestreckt wird freue ich mich schon auf 20-Minuten-Sessions :D

Daniel
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Linie 41 am 01. August 2013, 16:30:19
Sonntag bis 9 Uhr ist wirklich sehr heftig. Mit Samstag bis 7 kann man gerade noch leben, auch wenn's den einen oder anderen unglücklich macht.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: haidi am 01. August 2013, 16:52:11
Dieses System kannst du wenn überhaupt nur auf einer völlig dem MIV autarken Verkehrsnetz einführen - Sprich U-Bahn. Auf der Oberfläche ist es mMn nicht wirklich erkennbar, wieso Zug/Bus zu früh dran ist.

Ich sage nur Prag, 1. Verfrühung/Monat gratis, alle weiteren kosten.
Kann man auch in Wien einführen. Statt der Rolldienstzulage eine Pünktlichkeitszulage, die kann ich so gestalten, dass dann halt abgezogen wird.

Hannes
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Klingelfee am 01. August 2013, 17:30:14
Dieses System kannst du wenn überhaupt nur auf einer völlig dem MIV autarken Verkehrsnetz einführen - Sprich U-Bahn. Auf der Oberfläche ist es mMn nicht wirklich erkennbar, wieso Zug/Bus zu früh dran ist.

Ich sage nur Prag, 1. Verfrühung/Monat gratis, alle weiteren kosten.
Kann man auch in Wien einführen. Statt der Rolldienstzulage eine Pünktlichkeitszulage, die kann ich so gestalten, dass dann halt abgezogen wird.

Hannes

Und blöde Frage.

Das wird automatisch abgezogen? Und wie hoch ist die Toleranz? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das bereits bei einer Fahrzeitunterschreitung <= 1 min gestraft wird. Denn sonst glaube ich auch kaum, das dort die Linien Pünktlich sind. Die sind dann eher zu spät
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Linie 41 am 01. August 2013, 17:35:30
Das wird automatisch abgezogen? Und wie hoch ist die Toleranz? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das bereits bei einer Fahrzeitunterschreitung <= 1 min gestraft wird.
Bitte stell Dich nicht immer an, als wenn Du vollbescheuert wärst. Das ist doch jedem hier klar, daß Toleranz von einer halben Minute nicht wirklich relevant ist – abgesehen von der Tatsache, daß es kein Problem für einen zu früh eintreffenden Fahrer ist, in der Station so lange abzuwarten bis die am Wagen angezeigte Abfahrtszeit erreicht ist.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: HLS am 01. August 2013, 17:42:31
Ich muß da aber auch zu bedenken geben, dass am Gruppenbuch, nicht jede Abfahrzeit steht und das man alle Zeiten im Kopf hat, ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Linie 41 am 01. August 2013, 18:00:43
Ich muß da aber auch zu bedenken geben, dass am Gruppenbuch, nicht jede Abfahrzeit steht und das man alle Zeiten im Kopf hat, ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Die Planabfahrtszeit sollte in einem modernen RBL eigentlich am Wagen anzeigbar sein.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Klingelfee am 01. August 2013, 18:39:17
Das wird automatisch abgezogen? Und wie hoch ist die Toleranz? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das bereits bei einer Fahrzeitunterschreitung <= 1 min gestraft wird.
Bitte stell Dich nicht immer an, als wenn Du vollbescheuert wärst. Das ist doch jedem hier klar, daß Toleranz von einer halben Minute nicht wirklich relevant ist – abgesehen von der Tatsache, daß es kein Problem für einen zu früh eintreffenden Fahrer ist, in der Station so lange abzuwarten bis die am Wagen angezeigte Abfahrtszeit erreicht ist.

Ich weis nicht, wie es in Prag ist. Nur hast du in Wien auch das Problem, das du nicht immer auf die planmässige Abfahrtzeit warten kannst, weil du dann einen ganzen Ampelumlauf warten mußt, der bis zu 120 Sekunden dauern kann. Oder aber du hast eine Ampel, die beeinflusst ist. Mit den Enderfolg jedoch, das wenn sie die Freiphase bis zur Abfahrtszeit hält, du aber dadurch den ganzen anderen MIV und womöglich andere Linien blockierst.

Und zu deinem Vorwurf. Dann schreibe bitte das nächste Mal gleich genaue Fakten. Denn wenn du sagst, er bekommt einen Abzug, wenn er zu früh ist, dann ist bereits 1 Sekunden eine Verfrühung.

Und die 2. Frage hast du mir noch nicht beantwortet. Bekommt der Fahrer die Strafe automatisch, oder muss es ihm irgendwer mittels Uhrenvergleich beweisen. Denn Beanstandungen wegen Fahrzeitunterschreitung gibt es auch in Wien. Allerdings nur mit bedingten finanziellen Auswirkung.

Beanstandungen wirken sich nämlich bei den Mitarbeitern auch in der Bewertung und damit in der Leistungsprämie aus
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 13er am 01. August 2013, 19:05:37
Und die 2. Frage hast du mir noch nicht beantwortet. Bekommt der Fahrer die Strafe automatisch, oder muss es ihm irgendwer mittels Uhrenvergleich beweisen. Denn Beanstandungen wegen Fahrzeitunterschreitung gibt es auch in Wien. Allerdings nur mit bedingten finanziellen Auswirkung.
Ja, solche Beanstandungen gibt es (ab ca. 3 Minuten Verfrühung). insofern kann man sich da eh nicht aufregen, da wird was getan. Es wäre auch möglich, über das RBL generell Verfrühungen zu ahnden. Dazu müsste das ganze System aber wesentlich genauer sein als jetzt, damit man niemanden bestraft, der eigentlich nur das getan hat, was das System (IBIS) ihm gesagt hat. Der erste Schritt wäre hier eine Vereinheitlichung der Fahrzeiten: Am Aushangsfahrplan, am FGI, im Gruppenbuch und im IBIS müssten dieselben Uhrzeiten zu finden sein und diese auch noch mit der normalen Weltzeit synchronisiert sein. Viel zu tun, sag ich nur ;)
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: haidi am 01. August 2013, 19:29:01
Es ist machbar, für die Umsetzung gibt es Fachleute, für die Durchsetzung des notwendigen gibt es auch Leute, die das können, es gibt da sogar einen Straßenbahndirektor, der näher zu seiner Heimat Innsbruck will, vielleicht könnte man ihm Wien schmackhaft machen. Ich hab allerdings die Befürchtung, dass er zu intelligent ist, um sich Wien anzutun.

Das mit der Ampelschaltung ist auch kein Problem, weil eine Verfrühung an einer Haltestelle noch nicht als solche gerechnet werden muss, man kann auch ab 2 oder 3 Haltestellen hintereinander als Verfrühung ahnden.

"Sagt mir eine Lösung und ich suche die Argumente, warum sie nicht funktionert."
copyright Klingelfee
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: hema am 01. August 2013, 19:48:10

"Sagt mir eine Lösung und ich suche die Argumente, warum sie nicht funktionert."
copyright Klingelfee
An dieser Stelle möchte ich Klingelfee einmal verteidigen. Viele hier, insbesomdere du, stellen sich die (Tramway-)Welt so schön einfach vor. "Man müsste ja nur . . . .  !". Aus der Modellbahn- , Computer- oder Fanperspektive schaut vieles so einfach aus, im echten Betriebsalltag scheitert das aber zu 150 Prozent!


Es ist längst nicht alles richtig was die Fee so sagt und es ist auch vieles gut und richtig, was hier von den Mitschreibern verlangt oder vorgeschlagen wird. Aber es ist leider nicht alles so eindimensional, wie es sich der Betrachter vorstellt! Ich weiß z.B. vieles, was in der Bankenwelt falsch läuft und wie manches besser gemacht werden könnte, aber ich würde trotz bester Absicht garantiert jede Bank binnen Monaten in den Abgund führen!
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Linie 41 am 01. August 2013, 20:12:35
Der erste Schritt wäre hier eine Vereinheitlichung der Fahrzeiten: Am Aushangsfahrplan, am FGI, im Gruppenbuch und im IBIS müssten dieselben Uhrzeiten zu finden sein und diese auch noch mit der normalen Weltzeit synchronisiert sein. Viel zu tun, sag ich nur ;)
Das wäre ja irgendwie sonst auf der Welt quasi internationaler Standard. Solche Diskrepanzen kann es eigentlich nur in Wien geben (da rede ich jetzt gar nicht von der Ungenauigkeit des RBL).

Es ist längst nicht alles richtig was die Fee so sagt und es ist auch vieles gut und richtig, was hier von den Mitschreibern verlangt oder vorgeschlagen wird. Aber es ist leider nicht alles so eindimensional, wie es sich der Betrachter vorstellt!
Aber Du wirst ja wohl zugeben, daß es sicherlich einfacher ist innerhalb des ganzen Unternehmens denselben linearen Zeitverlauf anzunehmen als für jede Applikation einen eigenen Zeitverlauf zu haben. Das passiert ja nicht von selbst, das muß erst einer so machen. Eine softwaremäßige Umsetzung eines Systems, das einem innerhalb einer Toleranz von 1 Minute sagt, wieviel zu früh oder zu spät man an einer Haltestelle ist, kann auch nicht so schwer sein – klappt ja auf der U6 auch halbwegs. Und last but not least: Wenn man bei JEDER Haltestelle darauf schaut nicht zu früh zu sein, dann halten sich die Abwartezeiten massiv in Grenzen – wenn man natürlich erst nach der halben Runde die Fahrzeit kontrolliert, muß man selbstverständlich mit signifikanter Abweichung rechnen.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 13er am 01. August 2013, 20:36:38
hema, dabei übersiehst du, dass wir hier nicht von Hochtechnologie oder hochkomplexen Wirtschaftsvorgängen, die in Banken wohl nicht einmal die eigenen Mitarbeiter (bis ganz hinauf) durchblicken, sondern über popelig einfachen ÖPNV, wie es ihn weltweit hundertfach gibt, reden. Sie wollen uns immer nur einreden, dass das so hochkomplex ist, stimmt aber nicht (ausgenommen finanzielle/rechtliche Aspekte). Betrieblich kann das jeder recht einfach nachvollziehen und mit der entsprechenden Ausbildung ist die Leitung eines solchen Betriebs auch kein echtes Problem. In Wien scheitert es nicht am Fachlichen, sondern an der Politik, die auf allen Ebenen reinspielt.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: haidi am 01. August 2013, 22:26:41
Hema, du kannst mir nicht erzählen, dass es nicht möglich ist, eine Straßenbahngarnitur so zu bewegen, dass man nicht vor der Zeit ist. Mag sein, dass ich mir etliches zu einfach vorstelle, aber das ist einfach. Und die Vorgaben, wann der Fahrer von der Haltestelle abzufahren hat, kann man mit einem Raspberry erledigen.

(http://en.wikipedia.org/wiki/File:RaspberryPi.jpg)

Hannes
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Inventar am 01. August 2013, 23:09:50
Ich würde den werten Herren die hier alles so gut wissen mal vorschlagen selbst zu fahren. Hier groß Sprüche klopfen ist einfach. Selber fahren macht Fett. Dann werden einige sehen das es doch nicht so einfach ist im Oberflächenverkehr. Plus-Minus 2 Minuten sind da gar nix.

Ich könnte jetzt zig Argumente sagen warum es nicht so einfach ist, aber es hat wahrscheinlich keinen Sinn weil hier die Meisten resisdent für Argumente sind die gegen ihre Meinung oder ihr unglaubliches fachliches Wissen sind.
Vor allem resisdent wenn einer was sagt der es eventuell weiß warum.

Darum schreibt weiter wie es in Eurer Bimwelt nicht sein muss.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 13er am 01. August 2013, 23:41:49
Weißt du, das Problem ist eigentlich folgendes: Die Realität spricht gegen deine Ansicht. Wäre es wirklich so unmöglich und würde es so viele Gründe geben, warum das alles nicht geht, dann wäre das in anderen Städten auch so (die Größe des Netzes spielt da für die eigene Linie eher keine Rolle und Verkehr gibts z.B. in München oder Budapest auch mehr als genug). Da ich im Ausland kaum einmal solche Unregelmäßigkeiten wie in Wien erlebt habe und erlebe (und ich achte immer sehr genau darauf!), glaube ich einfach nicht an deine Version und denke, ihr macht es euch bei weitem zu einfach. Das ist genau das Klingelfee-Argument "wir probieren's gleich gar nicht, weil's eh nicht geht".

Natürlich ist das nicht die individuelle Schuld der Fahrer und ich kann mit meiner bescheidenen Fahrpraxis auch sagen, dass es bei weitem kein Honiglecken ist da draußen. Aber dass es täglich zu so massiven Unregelmäßigkeiten kommt, das ist nicht naturgegeben. Wohlgemerkt, wir sprechen hier nicht von Verspätungen. Die treten sicherlich auf und bei nicht-selbständigem Gleiskörper sind die nicht zu vermeiden. Wir reden von Verfrühungen und dafür gibt es keine Rechtfertigung. Ihr fahrt nicht für euch selbst, dass ihr einen Rekord von der einen Endstelle zur anderen hinlegt, sondern für eure Fahrgäste. Ohne Fahrgäste gäb's eure Jobs nicht, daran sollte man bei Gelegenheit denken.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Linie 41 am 01. August 2013, 23:50:08
Darum schreibt weiter wie es in Eurer Bimwelt nicht sein muss.
Vielleicht wär's besser Du stänkerst nicht einmal pro Monat herum, wenn Du sonst nichts Konstruktives beizutragen hast. Es gibt hier durchaus Leute, die Bim fahren können und ein Hirn haben, das über Beamtendenken hinausgeht. ::) :P
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: TW 292 am 01. August 2013, 23:58:36
Sonntag bis 9 Uhr ist wirklich sehr heftig. Mit Samstag bis 7 kann man gerade noch leben, auch wenn's den einen oder anderen unglücklich macht.

Ist schon ok, ein 15 Minuten Takt ist ja eh recht ok für diese Uhrzeit, man müsste nur die Anschlüsse optimal anpassen, aber darauf wartet man wohl vergebens.

Wie dicht soll den 43er denn onch fahren? Etwa im 2 - 4 Minuten Takt?

In wlechen Intervall fährt man eigentlich mit der U2 zur Seestadt? Etwa in der HVZ am Nachmittag alle 7 - 8 Minuten oder doch noch dichter damit man noch mehr heiße Luft transportiert?
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: darkweasel am 02. August 2013, 00:00:56
In wlechen Intervall fährt man eigentlich mit der U2 zur Seestadt? Etwa in der HVZ am Nachmittag alle 7 - 8 Minuten oder doch noch dichter damit man noch mehr heiße Luft transportiert?
Soweit ich weiß, jeder zweite Zug.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Linie 41 am 02. August 2013, 00:07:27
In wlechen Intervall fährt man eigentlich mit der U2 zur Seestadt? Etwa in der HVZ am Nachmittag alle 7 - 8 Minuten oder doch noch dichter damit man noch mehr heiße Luft transportiert?
Soweit ich weiß, jeder zweite Zug.
Das wird vermutlich ca. 7-8 Minuten sein, denn dichter als 3.5-4 Minuten braucht man auf der U2 nicht zu fahren, wenn jetzt 5 Minuten schon mehr als ausreichen, Aspernstraße–Seestadt wird kaum statistisch signifikante Fahrgastzuwächse bringen.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: darkweasel am 02. August 2013, 00:08:00
In wlechen Intervall fährt man eigentlich mit der U2 zur Seestadt? Etwa in der HVZ am Nachmittag alle 7 - 8 Minuten oder doch noch dichter damit man noch mehr heiße Luft transportiert?
Soweit ich weiß, jeder zweite Zug.
Das wird vermutlich ca. 7-8 Minuten sein, denn dichter als 3.5-4 Minuten braucht man auf der U2 nicht zu fahren, wenn jetzt 5 Minuten schon mehr als ausreichen, Aspernstraße–Seestadt wird kaum statistisch signifikante Fahrgastzuwächse bringen.
Ja, das wären 7 bis 8 Minuten; soweit ich weiß, ist derzeit das HVZ-Intervall 4 Minuten.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 13er am 02. August 2013, 00:30:18
Wie dicht soll den 43er denn onch fahren? Etwa im 2 - 4 Minuten Takt?
Die HVZ wird am 43er nicht verstärkt, sondern die restlichen "normalen" Tageszeiten.

Jede zweite U2 wird in die Geisterstadt fahren, sprich dann alle 8 Minuten.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: umweltretter am 02. August 2013, 01:38:03
Jede zweite U2 wird in die Geisterstadt fahren, sprich dann alle 8 Minuten.
In der Nacht angeblich jeder Zug.  :fp:
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 43er am 02. August 2013, 04:37:30
Ein bisschen was konkretes...
Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/wien/1437001/Wiener-Linien-verkuerzen-die-Intervalle (http://diepresse.com/home/panorama/wien/1437001/Wiener-Linien-verkuerzen-die-Intervalle)
Zitat
[...]
► Linie U1: An Werktagen, die auch Schultage sind, verkehrt die U1 künftig von 9.30 bis 12.30 Uhr alle vier Minuten. Bisher waren es fünf Minuten – was laut Wiener Linien einer Kapazitätssteigerung von 25 Prozent entspricht, es können in dieser Zeit also 55.000 Fahrgäste mehr transportiert werden – insgesamt sind es rund 15 zusätzliche Fahrten pro Tag. Auch am Nachmittag wird das Intervall von 15.30 bis 18.30 Uhr auf vier Minuten verdichtet.

► Linie U2: Mit 5. Oktober geht die U2-Verlängerung in den Norden (zur Seestadt Aspern) in Betrieb. Von 13 bis 19 Uhr wird das Intervall zwischen Karlsplatz und Aspernstraße von fünf auf drei Minuten und 45 Sekunden verkürzt. Das betrifft auch die U2-Morgenspitze von 6 bis 9 Uhr. Damit absolviert die U2 an einem Werktag rund 30 zusätzliche Fahrten.

► Linie U3: Das Intervall sinkt in der Morgenspitze (9 bis 12 Uhr) von fünf auf vier Minuten. Die höhere Kapazität tagsüber sei notwendig, um den Ansturm der Einkäufer auf die Mariahilfer Straße zu bewältigen, wird bei den Wiener Linien argumentiert.

► Linie U4: Das Nachmittagsintervall (15.30 bis 18.30 Uhr) wird wegen der hohen Auslastung analog zu den anderen Linien (vier statt fünf Minuten) verkürzt.

► Linie U6: Die Intervalle auf der U6 werden ebenfalls verkürzt – allerdings erst ab 2014. Dann werden fünf neue Garnituren geliefert sein, um in der Hauptverkehrszeit alle 2,5 Minuten (bisher: 3 Minuten) mit einem Zug die Strecke befahren zu können. Zur Hauptverkehrszeit stehen dann 20 Prozent mehr Plätze zur Verfügung.

► Straßenbahn: Zwei Problemlinien haben sich die Wiener Linien bei den neuen Intervallen vorgenommen – den 43er (eine der am stärksten frequentierten Straßenbahnstrecken Wiens) und den 49er. Bei der Linie 49 wird an Werktagen mit Schulverkehr von 9 bis 12 Uhr im Vier-Minuten-Takt gefahren (bisher fünf Minuten), von 19 bis 20 Uhr dauert es dann sechs statt 7,5 Minuten. Auch beim 43er wird der Vier-Minuten-Takt eingeführt (9 bis 11.30 Uhr). In Summe bedeutet das 20 zusätzliche Fahrten auf der Linie 43 und rund ein Dutzend auf der Linie 49.

► Buslinien: Weil sie an Werktagen ausgelastet sind, werden 7A, 14A, 29A, 35A, 57A, 59A, 69A, 5B und 7B neue Intervalle bekommen. Zehn-Minuten-Intervalle werden großteils auf 7,5 Minuten verkürzt, meist von 8.30 bis 19 Uhr.

► Warten am Wochenende. Die Spitzenintervalle werden an Werktagen mit Schulbetrieb ausgeweitet – an Wochenenden und Feiertagen passiert (in den frühen Morgen- und späten Abendstunden) das Gegenteil. Straßenbahn- und Autobuslinien verkehren dann am Morgen in Intervallen, wie sie derzeit in den Abendstunden geführt werden. Einschränkungen für Wochenend-Frühaufsteher gibt es auch bei der U-Bahn. Samstags fährt sie bis sieben Uhr im 15-Minuten-Takt, danach im gewohnten Zehn-Minuten-Intervall. An Sonn- und Feiertagen wird das bestehende 15-Minuten-Intervall von acht auf neun Uhr verlängert. Argumentiert wird das mit niedrigen Fahrgastzahlen. [...]
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Linie 58 am 02. August 2013, 07:51:43
Morgenspitze (9 bis 12 Uhr)

 ???

► Linie U4: Das Nachmittagsintervall (15.30 bis 18.30 Uhr) wird wegen der hohen Auslastung analog zu den anderen Linien (vier statt fünf Minuten) verkürzt.

Das ist doch jetzt auch schon längst so, dass die U4 am Nachmittag alle vier Minuten fährt.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Ferry am 02. August 2013, 08:16:29
Ja, das wären 7 bis 8 Minuten; soweit ich weiß, ist derzeit das HVZ-Intervall 4 Minuten.
Sicher? Ich kenne auf der U2 eigentlich ganztägig (bis ca. 20 Uhr) nur 5-Minuten-Intervalle, auch in der HVZ.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: darkweasel am 02. August 2013, 08:19:17
Ja, das wären 7 bis 8 Minuten; soweit ich weiß, ist derzeit das HVZ-Intervall 4 Minuten.
Sicher? Ich kenne auf der U2 eigentlich ganztägig (bis ca. 20 Uhr) nur 5-Minuten-Intervalle, auch in der HVZ.
Im Fahrplan (http://www.wienerlinien.at/media/download/2012/Linie_U2_68801.pdf) steht 4-5 Minuten.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Ferry am 02. August 2013, 08:27:27
Ja, das wären 7 bis 8 Minuten; soweit ich weiß, ist derzeit das HVZ-Intervall 4 Minuten.
Sicher? Ich kenne auf der U2 eigentlich ganztägig (bis ca. 20 Uhr) nur 5-Minuten-Intervalle, auch in der HVZ.
Im Fahrplan (http://www.wienerlinien.at/media/download/2012/Linie_U2_68801.pdf) steht 4-5 Minuten.
Ich weiß. Ich gebe nur meine Erfahrungen wieder. Und die besagen eben auch in der HVZ ein Fünf-Minuten-Intervall (wenn man einen Zug versäumt, wird nach dessen Abfahrt von "5" heruntergezählt und nicht von "4". Es mag aber sein, dass der Sprung von "5" auf "4" in der HVZ kürzer als eine Minute ist; so genau habe ich es nicht gestoppt). Wäre es ein reines 4-Minuten-Intervall, dann stünde in Fahrplan "4 Minuten" und nicht "4-5" Minuten.

Und daher wird - unter der Annahme, dass das bestehende Intervall nach der Verlängerung beibehalten wird - das Intervall in die Seestadt 8-10 Minuten und nicht 7-8 Minuten betragen.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 95B am 02. August 2013, 09:04:59
Wir reden von Verfrühungen und dafür gibt es keine Rechtfertigung. Ihr fahrt nicht für euch selbst, dass ihr einen Rekord von der einen Endstelle zur anderen hinlegt, sondern für eure Fahrgäste. Ohne Fahrgäste gäb's eure Jobs nicht, daran sollte man bei Gelegenheit denken.
Korrekt. Allerdings ist das Problem der Verfrühungen auf etlichen Linien hausgemacht, weil man bei normalem Fahrstil zwangsläufig die Fahrzeit unterfährt, die von der Gewerkschaft so großzügig ausgelegt wurde, dass selbst der unfähigste Wagenbeweger keine Verspätung aufreißt. Und es ist nervenaufreibend, ständig die Teilfahrzeiten im Auge haben zu müssen, weil man sie im Normalfall auf vielen Linien am Rand der HVZ und in der NVZ locker unterfährt.

Ein befreundeter Fahrer, dessen Verfrühung nicht und nicht weniger werden wollte, obwohl er sich schon bei jeder Haltestelle absperren ließ, meinte einmal zu mir: "Soi i auf an Kaffee gehn, damit des Minus verschwindt?"
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: E2 am 02. August 2013, 09:05:17
Morgenspitze (9 bis 12 Uhr)

Ja für die grüne Kernwählerschaft  >:D (duckundrenn)

@Ferry:

Abfahrtszeiten bzw. Fahrpläne sind bei der U-Bahn auf 20 Sekunden rausgerechnet, ich glaub bei der Bim auch schon teilweise. Heißt also: Abfahrt Huütteldorf 07:15:20 Uhr, etc.

Zur Illustration (is aber ein altes Beispiel, nimma aktuell, noch im 30 Sekunden-Planungs-Takt, neue hab ich (noch) nicht):

[attach=1]

[attach=2]

Steht auch so in den Gruppenbüchern, im Fahrplan allerdings nur Minuten. Ergo: Verfrühung gewollt????
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: haidi am 02. August 2013, 09:12:53
Und es ist nervenaufreibend, ständig die Teilfahrzeiten im Auge haben zu müssen, weil man sie im Normalfall auf vielen Linien am Rand der HVZ und in der NVZ locker unterfährt.
Du sollst ja auch fahren und nicht die Teilfahrzeiten im Auge haben, dafür sollten entsprechende technische Einrichtungen inzwischen weltbester STandard sein.
Zitat
Ein befreundeter Fahrer, dessen Verfrühung nicht und nicht weniger werden wollte, obwohl er sich schon bei jeder Haltestelle absperren ließ, meinte einmal zu mir: "Soi i auf an Kaffee gehn, damit des Minus verschwindt?"
Natürlich gehören die Fahrzeiten auch der Realität angepasst, ich kann mir vorstellen, dass es für einen Fahrer frustrierend ist, mit 30 dahinzuschleichen und bei jeder Haltestelle dann trotzdem noch warten zu müssen.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Operator am 02. August 2013, 10:14:28
Genau das ist das Problem, vor allem in den Ferien gehört der Fahrplan angepaßt und da macht es auch Sinn, kürzere Fahrzeiten anzubieten. Möglich wäre es, habe es die letzten Wochen selbst probiert.
Z.B. Linie 10 usw...
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Klingelfee am 02. August 2013, 10:50:19
Steht auch so in den Gruppenbüchern, im Fahrplan allerdings nur Minuten. Ergo: Verfrühung gewollt????

Und was willst du. Sollen jetzt am Fahrplan auch die Sekunden angeführt werden? Viele Fahrgäste sind beim Planlesen schon mit der jetzigen Darstellung überfordert.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Klingelfee am 02. August 2013, 10:59:07
Genau das ist das Problem, vor allem in den Ferien gehört der Fahrplan angepaßt und da macht es auch Sinn, kürzere Fahrzeiten anzubieten. Möglich wäre es, habe es die letzten Wochen selbst probiert.
Z.B. Linie 10 usw...
.
So und dann hast du in den Ferien eine Baustelle a la Schloß Allee und du brauchst schon wieder eine neue Fahrzeit. Von unterschiedlichen Fahrzeiten innerhalb und ausserhalb der Ferien halte ich überhaupt nichts.

Wofür ich auch bin, sind mehrere unterschiedliche Fahrzeiten während des Tages. Denn weil sich die Gewerkschaft querlegt, hast du auf einigen Streckenabschnitten den GANZEN Tag die gleiche Fahrzeit. Und da gebe ich euch völlig Recht. Da sollte die Gewerkschaft nur mehr ein Mitsprache-, jedoch KEIN Vetorecht mehr haben. Und ebenso sollte so wie es schon einmal gegeben hat, eine Pauschale Fahrdienstzulage geben. Gerechter wäre es auch, wenn die Zulage von eine Fahrzeit zu einer Wegabgeltung umwandelt. Aber auch hier legt sich leider die Gewerkschaft quer.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: E2 am 02. August 2013, 11:05:26
Und was willst du.

Was ich will? Gar nix. Aber nach welchem Fahrplan fahrma dann? Und wo wär das Problem, auch die Sekunden anzuführen, wenns schon so geplant ist?

Wer lesen kann, is klar im Vorteil...
Wer nicht lesen kann, den bestraft das Leben.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: luki32 am 02. August 2013, 11:13:19
Wofür ich auch bin, sind mehrere unterschiedliche Fahrzeiten während des Tages. Denn weil sich die Gewerkschaft querlegt, hast du auf einigen Streckenabschnitten den GANZEN Tag die gleiche Fahrzeit. Und da gebe ich euch völlig Recht. Da sollte die Gewerkschaft nur mehr ein Mitsprache-, jedoch KEIN Vetorecht mehr haben. Und ebenso sollte so wie es schon einmal gegeben hat, eine Pauschale Fahrdienstzulage geben. Gerechter wäre es auch, wenn die Zulage von eine Fahrzeit zu einer Wegabgeltung umwandelt. Aber auch hier legt sich leider die Gewerkschaft quer.

Gerecht ist einfach, daß der Mitarbeiter für die Zeit, die er für die Firma verwendet, ordentlich bezahlt bekommt, und das soll nichts mit Fahrzeit und Kilometern zu tun haben.

mfG
Luki
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Linie 41 am 02. August 2013, 11:17:55
Gerecht ist einfach, daß der Mitarbeiter für die Zeit, die er für die Firma verwendet, ordentlich bezahlt bekommt, und das soll nichts mit Fahrzeit und Kilometern zu tun haben.
Exakt! Der Zulagenwahnsinn muß ein Ende haben. Es soll das Problem der Firma sein, die Mitarbeiter dann so effizient einzuteilen, daß sie nicht irgendwo sinnlos herumsitzen.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 95B am 02. August 2013, 11:22:37
Exakt! Der Zulagenwahnsinn muß ein Ende haben. Es soll das Problem der Firma sein, die Mitarbeiter dann so effizient einzuteilen, daß sie nicht irgendwo sinnlos herumsitzen.
Die Zulagen führen ja nur dazu, dass das System ausgereizt wird und zwangsläufig gewisse Absurditäten entstehen. Würde man mir beispielsweise im Büro eine Sonderzulage fürs Drucken je Seite bezahlen, weil ich ja im Druckerkammerl gefährlichem Tonerstaub ausgesetzt bin, würde ich auch jedes E-Mail samt 20 Seiten Vollzitat ausdrucken. Dann bekomme ich mehr Geld, aber meine Produktivität sinkt, weil ich dauernd zum Drucker renne.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: E2 am 02. August 2013, 11:31:24
Zulagenzulage  >:D

Der Zulagenwahnsinn muß ein Ende haben.

[attach=1]

Zulagen über Zulagen, ned schlecht Herr Specht.

Ein Schmankerl: Vignolschienenbruchprämie. Warum keine Rillenschienenbruchprämie? Zu teuer?  >:D
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: haidi am 02. August 2013, 11:59:34
Das System hat sich schon pervertiert - jetzt bekommen schon Automaten eine Zulage:
Zitat
Zulage für Fahrschein- und Münzwechselautomaten H-I/III/34

Das ist auch der Grund, warum in den Bussen die Fahrscheinautomaten ausgebaut wurden.

Hannes
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Linie 41 am 02. August 2013, 12:00:52
Gibt's dazu wenigstens gratis eine Ansichtskarte von der Direktion?
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: HLS am 02. August 2013, 12:14:08
Wir drehen uns im Kreis! Oder sitzen wir in nem Karussel?

Ich nehm jetzt mal einen 2er als Beispiel. Ich fahre immer gleich langsam am Ring, einmal habe ich beim verlassen von diesen Minus 2min und eine Runde später hab ich Plus 2min.

Was bringt also dieses Thema, wenn ich nicht gesichert habe, dass die Ampelschaltung gleichmäßig ist?
Man muß erstmal die Hardware bereitstellen, bevor man die Software einspielen kann.
Auch zeigt das RBL immer wieder diskrepanzen von bis zu +-3min an, im vergleich zum Gruppenbuch(wie es dann auf den Haltestellenständern ausschaut mage ich jetzt nicht vermuten).
Man bekommt ja zum Teil geschickt "Display beachten" wenn ich das zum Teil tu(so am 62er, seit mehr als einem Jahr) fahre ich mit minimum 2,5min Frak vom Ring weg.

Also bevor man wieder die Fahrer für was verantwortlich machen will, sollte man da suchen, wo die Fehler begraben sind. :lamp:
Ich bin kein Fahrer der gern mit + oder - spazieren fährt, letzteres kommt aber dorchaus oft vor, so zum Beispiel am 49er wenn ich von Hütteldorf komme, da habe ich zwischen Hütteldorf und dem Ring nur vier Stellen(Baumgarten, Breitensee, Johnstraße & ULP), wo ich überhaupt Chance habe eine Verfrühung wieder abzustreifen, indem ich mich absperren lasse.
Wir sind nämlich auch angewiesen, nicht auf Hauptstraßen zu schleichen. Das führt angeblich immer wieder zu Beschwerden, seitens der FG und des MIV.
Und speziell zwischen Hütteldorf und Hütteldorfer Straße(U) kann man 5min Frak ziehen(was ja egal ist) aber auch 3min Verfrühung(was natürlich nicht okay ist, sich aber teilweise absolut nicht vermeiden läßt).

95B erwähnte es bereits, ab und an kannst zum Mäci(wers mag auch zum Kebabstandl) gehn und du wirst die Verfrühung nicht los.
Das hatten wir aber ebenso schon festgestellt, bist du mal zu Früh, wird sie mehr, bist du zu Spät, wird meist auch die mehr.


So das war mein Hauptbeitrag dazu, ob ihr mich verstehen wollt oder nicht, liegt bei euch. Ih bin aber definitiv kein Fahrer, der Rekorde aufstellen will.
Ich versuche alles um so pünktlich wie möglich zu sein und auch die FG so sicher und komfortabel wie möglich zu Befördern, aber selbst mir gelingt das nicht immer.


Und nochmal eine Bitte, zerreißt nicht immer Klingelfees Beiträge, sie spieglen oft sehr viel wahres dar. Auch Hema ist da immer so ein Kandidat, der "zerissen" wird und auch er versucht nur es euch "Fans*" zu erklären.

*Bedeutet aber natürlich nicht, dass ihr mit euren Beobachtungen und Erfahrungen, die ihr in anderen Städten erlebt habt, nicht sogar recht habt.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: haidi am 02. August 2013, 13:25:36
Ich gebe dir durchaus Recht und bei meinem Ursprungsposting (das die ganze Diskussion ausgelöst hat) habe ich eigentlich das Gesamtsystem gemeint, angefangen von den zu langen Fahrzeitvorgaben über miese Ampelschaltungen bis zum Fahrer als letztes Glied in der Kette (verfrühtes Abfahren in der Endstation).
Letzteres ist ein Problem, das ich schon seit Jahrzehnten kenne, am Ring in der Nacht bestenfalls mit über die FAhrbahn laufen statt die Unterführung nehmen den 52er erwischt und der ist von der Kranzgasse bis zur Remise dann im SChritttempo gefahren, damit die Verfrühung abgebaut wird.
Oder am 44er so in den Siebzigern am späteren Nachmittag, frühen Abend, da sind 80% der 44er stadtauswärts mit 20 dahingezuckelt, damit sie am J.N.Berger-Platz nicht vorzeitig ankommen.
Stehzeiten von mehreren Minuten an den Stechuhren waren auch üblich.

Dass es 3 - 4 verschiedene Planzeiten gibt will ich gar nicht kommentieren, sonst .....

Du siehst, es geht nicht gegen eine einzelne Gruppe bei den WL, sondern um das Gesamtsystem. Da gehört einmal mit einem eisernen Besen durchgefahren, da gehören Leute versetzt, "degradiert". Wer es nicht schafft in seiner Organisationseinheit Ordnung zu halten hat seine Arbeitsleistung nicht erbracht und gehört von diesem Posten weg - muss er dann halt als Unterläufer in seiner oder einer anderen Abteilung arbeiten oder den Betrieb verlassen. Allerdings ist diese Unfähigkeit oder Wurschtigkeit nicht nur in diesem Bereich auffällig, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Betrieb - Beispiel Verteilung Hoch- und Niederflur.

Hannes
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: HLS am 02. August 2013, 13:34:44
Das Verfrühte abfahren in einer Anfangshaltestelle, ist ein wirkliches No Go, denn das ist, bis auf wenige Ausnahmen im Promillebreich, dem fahrer seine Schuld, das verfrühte Durchfahren einiger HST, ist aber nicht dem Fahrer anzulasten, genauere Schilderung gab ich bereits mehrfach ab.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: E2 am 02. August 2013, 13:40:14
das verfrühte Durchfahren einiger HST, ist aber nicht dem Fahrer anzulasten,

A ned? Wer fahrt denn. Dann muss er halt stehenbleiben.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: HLS am 02. August 2013, 13:42:05
das verfrühte Durchfahren einiger HST, ist aber nicht dem Fahrer anzulasten,

A ned? Wer fahrt denn. Dann muss er halt stehenbleiben.
Ließ mein obers Posting und das von 95B.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: hema am 02. August 2013, 18:40:17
Es ist ja auch irgendwie pervers, dass es zu HVZ am 46er keine Kunst ist, die Fahrzeit um drei Minuten zu unterfahren, am Abend ist es jedoch praktisch unmöglich ohne Verspätung in Ottakring anzukommen! Und das gilt  nicht nur für den 46er, der war nur ein Beispiel.


Der Grund dafür liegt einzig bei den bescheuerten Ampelschaltungen außerhalb der HVZ (schon während der HVZ sind die fast überall ein Jammerspiel!), weil da darf die Straßenbahn nur an wenigen Stellen begünstigt werden. Beispiel: Linzer Straße/Johnstraße, die Anlage hat am Tag 120 Sekunden Umlaufzeit mit zwei Fenstern für die Straßenbahn, am Abend und Wochenende 90 Sekunden mit einem Fenster.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: invisible am 02. August 2013, 19:02:08
► Linie U1: An Werktagen, die auch Schultage sind, verkehrt die U1 künftig von 9.30 bis 12.30 Uhr alle vier Minuten. Bisher waren es fünf Minuten – was laut Wiener Linien einer Kapazitätssteigerung von 25 Prozent entspricht, es können in dieser Zeit also 55.000 Fahrgäste mehr transportiert werden – insgesamt sind es rund 15 zusätzliche Fahrten pro Tag. Auch am Nachmittag wird das Intervall von 15.30 bis 18.30 Uhr auf vier Minuten verdichtet.

wie man bei 15 Zügen auf +55.000FG kommt wäre aber noch zu klären... Ich denke eher, dass die Aussage war, dass man nun zwischen 9.30 und 12.30 *insgesamt* 55.000 FG befördern kann.

Zitat
► Linie U3: Das Intervall sinkt in der Morgenspitze (9 bis 12 Uhr) von fünf auf vier Minuten. Die höhere Kapazität tagsüber sei notwendig, um den Ansturm der Einkäufer auf die Mariahilfer Straße zu bewältigen, wird bei den Wiener Linien argumentiert.

Aber der 13er ist unnötig...

Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Klingelfee am 02. August 2013, 21:17:56

Aber der 13er ist unnötig...

Den 13er kannst du nur mehr dann verbessern, wenn du Gelenksautobusse einsetzt. Und die kommen nicht vor 2014.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 68er am 02. August 2013, 21:24:44
Den 13er kannst du nur mehr dann verbessern, wenn du Gelenksautobusse einsetzt. Und die kommen nicht vor 2014.

... oder gar nicht, weil sie bekanntlich mehr Parkplätze kosten würden als eine vernünftige Straßenbahnplanung. Vernünftig hieße in dem Fall, dass man nicht wie in der ominösen Es-darf-auf-gar-keinen-Fall-positiv-ausgehen-Studie von einer Neudimensionierung der Gehsteigbreiten und einem Schrägparkverbot ausgeht, sondern von einer Strecke à la Rosensteingasse.
Nicht dass dann die Straßenbahn käme, aber der Gelenkbus kommt genauso wenig.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: darkweasel am 02. August 2013, 22:35:52
sondern von einer Strecke à la Rosensteingasse.
Na bitte nicht den Einbahnzirkus weiter behalten.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Klingelfee am 03. August 2013, 11:46:53
Den 13er kannst du nur mehr dann verbessern, wenn du Gelenksautobusse einsetzt. Und die kommen nicht vor 2014.

... oder gar nicht, weil sie bekanntlich mehr Parkplätze kosten würden als eine vernünftige Straßenbahnplanung. Vernünftig hieße in dem Fall, dass man nicht wie in der ominösen Es-darf-auf-gar-keinen-Fall-positiv-ausgehen-Studie von einer Neudimensionierung der Gehsteigbreiten und einem Schrägparkverbot ausgeht, sondern von einer Strecke à la Rosensteingasse.
Nicht dass dann die Straßenbahn käme, aber der Gelenkbus kommt genauso wenig.

Und ich weiß nicht von wo du diese Info hast. Denn die einzigen Parkplätze die für eine Umstellung auf Gelenksbus fallen müssen, sind die im Bereich Neubaugasse FR Alser Straße, da man dort dann für die Haltestelle einen anderen Platz benötigt. Überall anders kommst du auch mit einem Gelenksbus durch. Nur ein Umstellen zum jetzigen Zeitpunkt geht nicht, weil für eine zusätzliche Gelenksbuslinien nicht genügend Fahrzeuge vorhanden sind.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 68er am 03. August 2013, 12:46:03
Eine Testfahrt mit ausgeruhtem Fahrer, leerem und bestens gewarteten Bus ist das eine, die Praxis mit erschöpftem Fahrer, bummvollen und leicht defektem Bus bei Schneefahrbahn und Falschparkern ist das andere.
Wenn sich die Wiener Linien wirklich drübertrauen sollten, werden wir ja sehen, wie stabil der Betrieb auf einer Strecke sein kann, wo 10cm zu spätes Einlenken zum Chaos führt.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: luki32 am 03. August 2013, 21:09:17
Eine Testfahrt mit ausgeruhtem Fahrer, leerem und bestens gewarteten Bus ist das eine, die Praxis mit erschöpftem Fahrer, bummvollen und leicht defektem Bus bei Schneefahrbahn und Falschparkern ist das andere.
Wenn sich die Wiener Linien wirklich drübertrauen sollten, werden wir ja sehen, wie stabil der Betrieb auf einer Strecke sein kann, wo 10cm zu spätes Einlenken zum Chaos führt.

Und woher hast Du diese Info bzw. dieses Wissen?
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Tatra83 am 29. August 2013, 19:32:28
Irgendwie wirkt diese "Anpassung" wie ein Taschenspielertrick. Die WL posaunen in die Welt, dass sie jährlich 10.000 Fahrten mehr leisten, das heißt, bezogen auf den Werktag wenn Schule (das sind 180 Tage pro Jahr) werden knapp 55 Fahrten/Tag mehr durchgeführt. Das dürfte doch in Summe dem entsprechen, was man durch die Einsparungen in den Randzeiten reinholt. Mehr noch, das Zusatzangebot an einem Werktag dürfte günstiger zu erledigen sein als eben an einem zulagenpflichtigen Sonn- oder Feiertag. Bringt diese Leistungsverlagerung am Ende ein Plus fürs Unternehmen?
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 13er am 27. Oktober 2013, 10:24:17
Zitat
Dichtere Intervalle auf mehreren Bim- und Buslinien ab Montag
Angebotsausweitung und mehr Kapazität, u.a. auf Linien 43 und 49

Wien (OTS) - Ab Montag, 28.10.2013, tritt Teil zwei der großen
Angebotserweiterung der Wiener Linien in Kraft. Nach den
U-Bahn-Linien (seit 5.Oktober), werden nun die Straßenbahnlinien 43
und 49 sowie die Buslinien 35A und 57A werktags (Mo. bis Fr. mit
Schulverkehr) zu stark frequentierten Tageszeiten verdichtet. Die
Wiener Linien reagieren damit auf steigende Fahrgastzahlen sowie ein
geändertes Nutzungsverhalten.

Seit Jahren wachsen die Fahrgastzahlen werktags zu Tageszeiten rund
um die Morgen- und Nachmittagsspitze. "Wir investieren 11 Millionen
Euro jährlich in diese Angebotserweiterung und verschieben
Kapazitäten in stark ausgelastete Tageszeiten. Rund 500.000 Fahrgäste
täglich profitieren im gesamten Netz von kürzeren Wartezeiten und
mehr Fahrkomfort", so Wiener Linien Geschäftsführerin Alexandra
Reinagl.

Wiener Linien reagieren auf steigendes Fahrgastaufkommen

Die Straßenbahnlinie 43 ist mit rund 27 Millionen Fahrgästen die am
zweitstärksten frequentierte Straßenbahnlinie Wiens. Die neuen
Intervalle sorgen werktags mit Schülerverkehr im Zeitraum von circa 8
bis 19 Uhr für ein größeres Angebot. So fährt der 43er etwa von circa
9 bis 11.30 Uhr künftig alle vier statt fünf Minuten. Auf der Linie
49 wird das Intervall von etwa 8.30 Uhr bis 20 Uhr ebenso mehrfach
verdichtet, zum Beispiel von 19 bis 20 Uhr auf sechs Minuten (statt
7:30 Minuten). Bei der Buslinie 35A gibt es nach der Morgenspitze
etwas dichtere Intervalle. Beim 57A wird in der Früh und am
Nachmittag auf höheres Fahrgastaufkommen mit mehr Fahrten und
kürzeren Intervallen reagiert.

Einige weitere Buslinien werden bis Jahresende in zwei weiteren
Etappen verdichtet, so etwa die Linien 7A, 14A, 29A oder auch der
5B. Insgesamt bieten die Wiener Linien mit der größten
Angebotserweiterung seit vielen Jahren jährlich rund 10.000 Fahrten
mehr und eine zusätzliche Kapazität von 7,5 Millionen Plätzen in den
Fahrzeugen pro Jahr an.

Die zusätzlichen Kapazitäten wandern von schlecht ausgelasteten
Morgenstunden am Wochenende (Auslastung ca. 10 %) hin zu den stark
frequentierten Tageszeiten unter der Woche (Auslastung 65% und
punktuell darüber). Demnach fahren dann Bus- und Straßenbahnlinien an
Samstagen bis 7 Uhr - Sonntag bis 9 Uhr - im 15-Minuten-Intervall,
danach wie gewohnt alle zehn Minuten.

Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20131027_OTS0017/dichtere-intervalle-auf-mehreren-bim-und-buslinien-ab-montag (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20131027_OTS0017/dichtere-intervalle-auf-mehreren-bim-und-buslinien-ab-montag)

Schön, dass man am 43er langsam wieder zu den prä-ULF-Intervallen zurückkehrt!
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: hema am 27. Oktober 2013, 16:16:56
Interessant, dass es viele Millionen Euro kostet, Fahrten in schwachen Zeiten zu streichen und sie in die Hauptverkehrszeit zu verschieben. Ich kann nichts dafür, die Aussage wird im Artikel so getroffen!   ::)
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Linie 41 am 27. Oktober 2013, 17:02:31
Interessant, dass es viele Millionen Euro kostet, Fahrten in schwachen Zeiten zu streichen und sie in die Hauptverkehrszeit zu verschieben. Ich kann nichts dafür, die Aussage wird im Artikel so getroffen!   ::)
Die Wiener Linien müssen halt bei jeden Schaß und Furz 100 Mal betonen wie unglaublich heroisch ihre Opfergabe ist, um Geld für die U-Bahn zu lukrieren.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Klingelfee am 27. Oktober 2013, 17:43:23
Interessant, dass es viele Millionen Euro kostet, Fahrten in schwachen Zeiten zu streichen und sie in die Hauptverkehrszeit zu verschieben. Ich kann nichts dafür, die Aussage wird im Artikel so getroffen!   ::)

Weil du die Dienstschichten nicht 1 zu 1 verschieben kannst. Das bedeutet, du braucht unter der Woche mehr Schichten, als ich am Wochenende einspare. Sollte irgendwie einleuchtend sein, denn wenn ich am Samstag und Sonntag je einen Fahrer einspare und dafür Mo - Fr je einen Fahrer mehr brauchen, dann habe ich in Summe pro Woche 3 Schichten mehr, die zu besetzen sind.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: hema am 27. Oktober 2013, 18:06:58
Man spricht von 11 Millionen Euro jährlich!  :o


Vielleicht versickern da auch zehn davon unauffällig Richtung Sankt U-Bahn!?  >:D
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 13er am 27. Oktober 2013, 18:55:06
Vielleicht versickern da auch zehn davon unauffällig Richtung Sankt U-Bahn!?  >:D
Man hat ja die U-Bahnen auch schon seit U2-Verlängerung verstärkt, das wird wohl ein Großteil der Kosten sein.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 95B am 27. Oktober 2013, 19:49:48
Vielleicht versickern da auch zehn davon unauffällig Richtung Sankt U-Bahn!?  >:D
Man hat ja die U-Bahnen auch schon seit U2-Verlängerung verstärkt, das wird wohl ein Großteil der Kosten sein.
Diesen Verstärkungen stehen aber auch Ausdünnungen (Samstagvormittag, Sonntagvormittag) gegenüber.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Klingelfee am 27. Oktober 2013, 20:34:01
Vielleicht versickern da auch zehn davon unauffällig Richtung Sankt U-Bahn!?  >:D
Man hat ja die U-Bahnen auch schon seit U2-Verlängerung verstärkt, das wird wohl ein Großteil der Kosten sein.
Diesen Verstärkungen stehen aber auch Ausdünnungen (Samstagvormittag, Sonntagvormittag) gegenüber.

Aber trotzdem sind es in Summe mehr Fahrten und daher die Mehrkosten.
So hast du zum Beispiel auf der Linie 43

Mo +21 Fahrten
+3 Dienstschichten
Di +21 Fahrten
+3 Dienstschichten
Mi +21 Fahrten
+3 Dienstschichten
Do +21 Fahrten
+3 Dienstschichten
Fr +17 Fahrten
+2 Dienstschichten
Sa    -3 Fahrten
-1 Dienstschichten
So    -2 Fahrten
+/-0 Dienstschichten
Summe +96 Fahrten
+13 Dienstschichten

Also ich weiß nicht, was da eingespart wurde.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: hema am 27. Oktober 2013, 21:00:40
Es ging ja nicht darum, dass es nicht unterm Strich eine Mehrleistung gibt, sondern um die unlogische Aussage im Artikel an sich und um die Höhe des Betrages. Und dein 43er-Beispiel belegt das ja, denn wenn man das über den Daumen großzügig kalkuliert, kommt man auf vielleicht 300.oder 350 Tausend Euro Mehrkosten jährlich. Die Rede ist von 35A, 57A, 43 und 49, also dürfte es mit einer Million/Jahr gut hinkommen!
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: 13er am 27. Oktober 2013, 21:35:11
Der Rest geht wahrscheinlich an die Consulting-Firma, die die Intervallverdichtung ausgearbeitet hat 8)
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Bus am 27. Oktober 2013, 21:54:39
Nur spürt man das leider am Samstag ordentlich am 43er. Vor allem wenn viele shoppen fahren am Vormittag.
Egal, dafür fährt ja die U2 schon fast öfter dorthin, wo keiner wohnt.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Klingelfee am 28. Oktober 2013, 05:33:58
Es ging ja nicht darum, dass es nicht unterm Strich eine Mehrleistung gibt, sondern um die unlogische Aussage im Artikel an sich und um die Höhe des Betrages. Und dein 43er-Beispiel belegt das ja, denn wenn man das über den Daumen großzügig kalkuliert, kommt man auf vielleicht 300.oder 350 Tausend Euro Mehrkosten jährlich. Die Rede ist von 35A, 57A, 43 und 49, also dürfte es mit einer Million/Jahr gut hinkommen!

Wenn ich diese Kosten jetzt umrechne von den Kosten der Nacht-UBahn (5 Mill. finde ich die Kosten nicht einmal so hoch. Denn schließlich betreffen diese Maßnahmen nicht nur U-Bahn, sondern das ganze Netz. Außerdem glaube ich, das der gefahrene Straßenbahnkilometer wesentlich höher angesetzt ist, als 6 Euro (Das kommt nämlich raus, wenn man deine Summe durch die Mehrkilometer ausrechnet.
Titel: Re: Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Beitrag von: Linie 41 am 28. Oktober 2013, 08:44:28
Nur spürt man das leider am Samstag ordentlich am 43er. Vor allem wenn viele shoppen fahren am Vormittag.
Egal, dafür fährt ja die U2 schon fast öfter dorthin, wo keiner wohnt.
Frei nach Qualtinger: Ich waß zwoar kan, der do hin wü, dafür is a schnölla durt. >:D