Bedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Die Wiener Linien analysieren und evaluieren laufend und passen das Angebot regelmäßig und punktuell an aktuelle Begebenheiten an. Grundlage dafür ist die Beobachtung des Fahrgastaufkommens durch die Experten der Wiener Linien. Außerdem sind rund 10% der Fahrzeuge mit Zählgeräten ausgestattet, die Aufschluss über Fahrgastzahlen geben.
Für Herbst wird die größte Angebotserweiterung seit Jahren vorbereitet. Zahlreiche U-Bahn-, Bus- und Straßenbahnlinien werden zu stark frequentierten Tageszeiten werktags (Mo. bis Fr. mit Schulverkehr) in dichteren Intervallen unterwegs sein. Damit schaffen wir mehr Angebot und Kapazitäten für die Fahrgäste dort, wo die Nachfrage am höchsten ist. Wir verlagern Kapazitäten von schlecht ausgelasteten Frühmorgenstunden am Wochenende hin zu stark frequentierten Tageszeiten an Werktagen. Die Kosten für die Angebotserweiterung belaufen sich auf 11 Millionen Euro jährlich.
Mit den Vorbereitungen rund um die neue Fahrplananpassung, haben bereits jetzt schon viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedensten Bereichen begonnen.
Fahrgastzuwächse und geändertes Nutzungsverhalten
Die Wiener Linien verzeichnen seit Jahren steigende Fahrgastzahlen (907 Mio. im Jahr 2012). Mit der Nacht-U-Bahn, dem geänderten Freizeit- und Einkaufsverhalten, flexiblerer Arbeits- und Geschäftszeiten sowie Wegfallen des Schülerverkehrs am Samstag, wurde ein verändertes Nutzungsverhalten festgestellt. Immer mehr Fahrgäste sind werktags auch außerhalb der Hauptverkehrszeiten unterwegs. Hier liegt die Auslastung bei bis zu 65 %.
In den Morgenstunden am Wochenende sind die Fahrzeuge hingegen nur zu etwa 10 % ausgelastet.
500.000 Fahrgäste profitieren werktags von dichteren Intervallen
Der Fokus liegt auf den stark ausgelasteten Tageszeiten nach der Morgenspitze und am Nachmittag bis frühen Abend. Dichtere Intervalle gibt es ab 5. Oktober (U2-Verlängerung) auf den U-Bahnlinien; z.B. vormittags nach der Morgenspitze bis mittags auf der U1 und U3. Hier bringt die Verdichtung von 5 auf 4 Minuten eine Kapazitätssteigerung von 25 %. Deutlich verdichtet wird das Intervall auf der U2 ab 13 Uhr bis zum frühen Abend und auf der U4 und der U1 sorgen kürzere Intervalle nachmittags für mehr Kapazitäten.
Die stark frequentierten Linien 43 und 49 werden tagsüber dichter geführt. Bei den Autobuslinien 7A, 14A, 29A, 35A, 59A, 69A, 5B und 7B kommt es zu Intervallverdichtungen. 500.000 Fahrgäste profitieren vom verbesserten Angebot.
Punktuelle Anpassung der Intervalle zu schwacher Morgenzeit am Wochenende
Aus Gründen der wirtschaftlichen Vernunft werden die Intervalle in den Morgenstunden am Wochenende an jene der – stärker frequentierten – Abendstunden angepasst. An Samstagen bedeutet das, dass U-Bahnen ab Beginn des Tagesverkehrs bis ca. 7 Uhr früh im 7,5-Minuten-Intervall verkehren, danach im gewohnten 5-Minuten-Takt. Busse und Straßenbahnlinien sind samstags bis 7 Uhr im 15-Minuten-Intervall unterwegs, danach alle zehn Minuten. Sonntags wird von Betriebsbeginn bis etwa 8 Uhr die Intervalle um eine Stunde bis ca. 9 Uhr verlängert.
Angebotsverbesserungen für die Zukunft
Bis 2015 investieren die Wiener Linien 350 Millionen Euro in die Modernisierung des Fuhrparks. Dazu zählt die neue Busflotte, die ab Herbst schrittweise umgestellt wird. Fünf zusätzliche Züge, die derzeit gebaut werden, ermöglichen ab 2014 dichtere Intervalle zur Hauptverkehrszeit auf der U6. 2017 ist der U1-Ausbau nach Oberlaa abgeschlossen.
Straßenbahnlinien sind samstags bis 7 Uhr im 15-Minuten-Intervall unterwegs, danach alle zehn Minuten. Sonntags wird von Betriebsbeginn bis etwa 8 Uhr die Intervalle um eine Stunde bis ca. 9 Uhr verlängert
ZitatBedarfsorientierte Anpassung der Intervalle
Sonntags wird von Betriebsbeginn bis etwa 8 Uhr die Intervalle um eine Stunde bis ca. 9 Uhr verlängert.
Na klar. Sperrts gleich zu, dann störts wenigstens nicht. Wer soll da einen Anreiz zum Umsteigen haben? Es gibt ja keine Leut, die am WE in die Hacke müssen.:up: :up:
ZitatStraßenbahnlinien sind samstags bis 7 Uhr im 15-Minuten-Intervall unterwegs, danach alle zehn Minuten. Sonntags wird von Betriebsbeginn bis etwa 8 Uhr die Intervalle um eine Stunde bis ca. 9 Uhr verlängert
Na klar. Sperrts gleich zu, dann störts wenigstens nicht. Wer soll da einen Anreiz zum Umsteigen haben? Es gibt ja keine Leut, die am WE in die Hacke müssen.
ZitatStraßenbahnlinien sind samstags bis 7 Uhr im 15-Minuten-Intervall unterwegs, danach alle zehn Minuten. Sonntags wird von Betriebsbeginn bis etwa 8 Uhr die Intervalle um eine Stunde bis ca. 9 Uhr verlängert
Na klar. Sperrts gleich zu, dann störts wenigstens nicht. Wer soll da einen Anreiz zum Umsteigen haben? Es gibt ja keine Leut, die am WE in die Hacke müssen.
Und auf einigen Linien ist es einmal so, das an Sonntagen bis 9:00 nur heisse Luft transportiert.Ja, z.B. die Außen-U-Bahn-Strecken :)
Nur diejenigen, die am WE arbeiten, die haben glaube ich kaum Dienstbeginn zwischen 8:00 und 9:00 Uhr. Und somit hat diese Veränderung kaum bis keine Auswirkung für die Sonntagsarbeiter.
Nur diejenigen, die am WE arbeiten, die haben glaube ich kaum Dienstbeginn zwischen 8:00 und 9:00 Uhr. Und somit hat diese Veränderung kaum bis keine Auswirkung für die Sonntagsarbeiter.
Die kleine Welt der Klingelfee... :fp:
Am Weg zum gewünschten "Kernbetrieb" von Mo bis Fr von 7 bis 19 Uhr! ::)
Man muss solche Aktionen auch immer etwas unter dem Gesichtspunkt der Kosten/Nutzen-Rechnung. Und irgendwo sollten auch unnötige Kosten eingespart werden.
@Kosten-Nutzen-Rechnung: dann wird die U-Bahn in manchen Teilen eingestellt ;) ?Endlich ein Schritt in die richtige Richtung! :up: :D
Man kann über ein 15 Minuten-Intervall in den schwachstlast-Zeiten durchaus reden . . . .Wenn man am Abend unterwegs ist und am Heimweg in das längere Intervall gerät, muss man "die Krot schlucken". Aber wenn ich von zu Hause wegfahre und mir sehr große Intervalle drohen, nehme ich lieber gleich das Auto! Ist ja jetzt auch schon so, wer fährt am Sonntag in der Früh mit der Tramway, wenn er als Alternative ein eigenes Fahrzeug hat? Höchstens Weltverbesserer, Masochisten und eben jene, die keine andere Möglichkeit haben.
Danke
Hannes
Man kann über ein 15 Minuten-Intervall in den schwachstlast-Zeiten durchaus reden, aber dann bitte korrekte Einhaltung des Fahrplanes, keine Verfrühungen und zumindest in diesen Zeiten eine automatische Überprüfung auf Verfrühungen durch die vorhandenen technischen Möglichkeiten und entsprechende Sanktionen.
Danke
Hannes
Übrigens, wenn man schaut, wie voll es auf manchen Linien um elf am Abend ist, ist es sehr kühn von Schwachlast zu reden. Bei kürzeren Intervallen würden die Fahrgastzahlen sogar noch steigen. Eine alte Faustregel sagt, eine Verdoppelung des Intervalls bringt den Verlust eines Drittels der Fahrgäste.
Und zur Frage, wieso der 57A bei den Linien dabei ist. Ich glaube weniger, das dort die Fahrgastzahlen zurückgegangen sind, als das man endlich drauf gekommen ist, das die Intervalldehnungen der letzten Jahre zu viel des Guten waren und das man jetzt auf die alten kürzeren Intervalle zurückgeht. Am besten wir vergleichen die Herbstpläne mit denen von vor 2-3 Jahren und man wird feststellen, das man wieder den gleichen Intervall fährt wie in den angesprochenen Zeitraum.Insofern ist die jetzige Intervallverdichtung natürlich sehr begrüßenswert, aber andererseits auf mehreren Linien nur eine Rücknahme der Verschlechterung vergangener Jahre. Sozusagen ein Mogelpaket. Aber immerhin wird was gemacht, vermutlich auf politischen Druck (NR-Wahlen)!
Übrigens, wenn man schaut, wie voll es auf manchen Linien um elf am Abend ist, ist es sehr kühn von Schwachlast zu reden. Bei kürzeren Intervallen würden die Fahrgastzahlen sogar noch steigen. Eine alte Faustregel sagt, eine Verdoppelung des Intervalls bringt den Verlust eines Drittels der Fahrgäste.Zu viele Fahrgäste will man auch nicht haben, das ist es ja. Denn man pfeift bekanntlich auf manchen Linien schon jetzt aus dem letzten Loch.
Dieses System kannst du wenn überhaupt nur auf einer völlig dem MIV autarken Verkehrsnetz einführen - Sprich U-Bahn. Auf der Oberfläche ist es mMn nicht wirklich erkennbar, wieso Zug/Bus zu früh dran ist.
Dieses System kannst du wenn überhaupt nur auf einer völlig dem MIV autarken Verkehrsnetz einführen - Sprich U-Bahn. Auf der Oberfläche ist es mMn nicht wirklich erkennbar, wieso Zug/Bus zu früh dran ist.
Ich sage nur Prag, 1. Verfrühung/Monat gratis, alle weiteren kosten.
Kann man auch in Wien einführen. Statt der Rolldienstzulage eine Pünktlichkeitszulage, die kann ich so gestalten, dass dann halt abgezogen wird.
Hannes
Das wird automatisch abgezogen? Und wie hoch ist die Toleranz? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das bereits bei einer Fahrzeitunterschreitung <= 1 min gestraft wird.Bitte stell Dich nicht immer an, als wenn Du vollbescheuert wärst. Das ist doch jedem hier klar, daß Toleranz von einer halben Minute nicht wirklich relevant ist – abgesehen von der Tatsache, daß es kein Problem für einen zu früh eintreffenden Fahrer ist, in der Station so lange abzuwarten bis die am Wagen angezeigte Abfahrtszeit erreicht ist.
Ich muß da aber auch zu bedenken geben, dass am Gruppenbuch, nicht jede Abfahrzeit steht und das man alle Zeiten im Kopf hat, ist ein Ding der Unmöglichkeit.Die Planabfahrtszeit sollte in einem modernen RBL eigentlich am Wagen anzeigbar sein.
Das wird automatisch abgezogen? Und wie hoch ist die Toleranz? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das bereits bei einer Fahrzeitunterschreitung <= 1 min gestraft wird.Bitte stell Dich nicht immer an, als wenn Du vollbescheuert wärst. Das ist doch jedem hier klar, daß Toleranz von einer halben Minute nicht wirklich relevant ist – abgesehen von der Tatsache, daß es kein Problem für einen zu früh eintreffenden Fahrer ist, in der Station so lange abzuwarten bis die am Wagen angezeigte Abfahrtszeit erreicht ist.
Und die 2. Frage hast du mir noch nicht beantwortet. Bekommt der Fahrer die Strafe automatisch, oder muss es ihm irgendwer mittels Uhrenvergleich beweisen. Denn Beanstandungen wegen Fahrzeitunterschreitung gibt es auch in Wien. Allerdings nur mit bedingten finanziellen Auswirkung.Ja, solche Beanstandungen gibt es (ab ca. 3 Minuten Verfrühung). insofern kann man sich da eh nicht aufregen, da wird was getan. Es wäre auch möglich, über das RBL generell Verfrühungen zu ahnden. Dazu müsste das ganze System aber wesentlich genauer sein als jetzt, damit man niemanden bestraft, der eigentlich nur das getan hat, was das System (IBIS) ihm gesagt hat. Der erste Schritt wäre hier eine Vereinheitlichung der Fahrzeiten: Am Aushangsfahrplan, am FGI, im Gruppenbuch und im IBIS müssten dieselben Uhrzeiten zu finden sein und diese auch noch mit der normalen Weltzeit synchronisiert sein. Viel zu tun, sag ich nur ;)
An dieser Stelle möchte ich Klingelfee einmal verteidigen. Viele hier, insbesomdere du, stellen sich die (Tramway-)Welt so schön einfach vor. "Man müsste ja nur . . . . !". Aus der Modellbahn- , Computer- oder Fanperspektive schaut vieles so einfach aus, im echten Betriebsalltag scheitert das aber zu 150 Prozent!
"Sagt mir eine Lösung und ich suche die Argumente, warum sie nicht funktionert."
copyright Klingelfee
Der erste Schritt wäre hier eine Vereinheitlichung der Fahrzeiten: Am Aushangsfahrplan, am FGI, im Gruppenbuch und im IBIS müssten dieselben Uhrzeiten zu finden sein und diese auch noch mit der normalen Weltzeit synchronisiert sein. Viel zu tun, sag ich nur ;)Das wäre ja irgendwie sonst auf der Welt quasi internationaler Standard. Solche Diskrepanzen kann es eigentlich nur in Wien geben (da rede ich jetzt gar nicht von der Ungenauigkeit des RBL).
Es ist längst nicht alles richtig was die Fee so sagt und es ist auch vieles gut und richtig, was hier von den Mitschreibern verlangt oder vorgeschlagen wird. Aber es ist leider nicht alles so eindimensional, wie es sich der Betrachter vorstellt!Aber Du wirst ja wohl zugeben, daß es sicherlich einfacher ist innerhalb des ganzen Unternehmens denselben linearen Zeitverlauf anzunehmen als für jede Applikation einen eigenen Zeitverlauf zu haben. Das passiert ja nicht von selbst, das muß erst einer so machen. Eine softwaremäßige Umsetzung eines Systems, das einem innerhalb einer Toleranz von 1 Minute sagt, wieviel zu früh oder zu spät man an einer Haltestelle ist, kann auch nicht so schwer sein – klappt ja auf der U6 auch halbwegs. Und last but not least: Wenn man bei JEDER Haltestelle darauf schaut nicht zu früh zu sein, dann halten sich die Abwartezeiten massiv in Grenzen – wenn man natürlich erst nach der halben Runde die Fahrzeit kontrolliert, muß man selbstverständlich mit signifikanter Abweichung rechnen.
Darum schreibt weiter wie es in Eurer Bimwelt nicht sein muss.Vielleicht wär's besser Du stänkerst nicht einmal pro Monat herum, wenn Du sonst nichts Konstruktives beizutragen hast. Es gibt hier durchaus Leute, die Bim fahren können und ein Hirn haben, das über Beamtendenken hinausgeht. ::) :P
Sonntag bis 9 Uhr ist wirklich sehr heftig. Mit Samstag bis 7 kann man gerade noch leben, auch wenn's den einen oder anderen unglücklich macht.
In wlechen Intervall fährt man eigentlich mit der U2 zur Seestadt? Etwa in der HVZ am Nachmittag alle 7 - 8 Minuten oder doch noch dichter damit man noch mehr heiße Luft transportiert?Soweit ich weiß, jeder zweite Zug.
Das wird vermutlich ca. 7-8 Minuten sein, denn dichter als 3.5-4 Minuten braucht man auf der U2 nicht zu fahren, wenn jetzt 5 Minuten schon mehr als ausreichen, Aspernstraße–Seestadt wird kaum statistisch signifikante Fahrgastzuwächse bringen.In wlechen Intervall fährt man eigentlich mit der U2 zur Seestadt? Etwa in der HVZ am Nachmittag alle 7 - 8 Minuten oder doch noch dichter damit man noch mehr heiße Luft transportiert?Soweit ich weiß, jeder zweite Zug.
Ja, das wären 7 bis 8 Minuten; soweit ich weiß, ist derzeit das HVZ-Intervall 4 Minuten.Das wird vermutlich ca. 7-8 Minuten sein, denn dichter als 3.5-4 Minuten braucht man auf der U2 nicht zu fahren, wenn jetzt 5 Minuten schon mehr als ausreichen, Aspernstraße–Seestadt wird kaum statistisch signifikante Fahrgastzuwächse bringen.In wlechen Intervall fährt man eigentlich mit der U2 zur Seestadt? Etwa in der HVZ am Nachmittag alle 7 - 8 Minuten oder doch noch dichter damit man noch mehr heiße Luft transportiert?Soweit ich weiß, jeder zweite Zug.
Wie dicht soll den 43er denn onch fahren? Etwa im 2 - 4 Minuten Takt?Die HVZ wird am 43er nicht verstärkt, sondern die restlichen "normalen" Tageszeiten.
Jede zweite U2 wird in die Geisterstadt fahren, sprich dann alle 8 Minuten.In der Nacht angeblich jeder Zug. :fp:
[...]
► Linie U1: An Werktagen, die auch Schultage sind, verkehrt die U1 künftig von 9.30 bis 12.30 Uhr alle vier Minuten. Bisher waren es fünf Minuten – was laut Wiener Linien einer Kapazitätssteigerung von 25 Prozent entspricht, es können in dieser Zeit also 55.000 Fahrgäste mehr transportiert werden – insgesamt sind es rund 15 zusätzliche Fahrten pro Tag. Auch am Nachmittag wird das Intervall von 15.30 bis 18.30 Uhr auf vier Minuten verdichtet.
► Linie U2: Mit 5. Oktober geht die U2-Verlängerung in den Norden (zur Seestadt Aspern) in Betrieb. Von 13 bis 19 Uhr wird das Intervall zwischen Karlsplatz und Aspernstraße von fünf auf drei Minuten und 45 Sekunden verkürzt. Das betrifft auch die U2-Morgenspitze von 6 bis 9 Uhr. Damit absolviert die U2 an einem Werktag rund 30 zusätzliche Fahrten.
► Linie U3: Das Intervall sinkt in der Morgenspitze (9 bis 12 Uhr) von fünf auf vier Minuten. Die höhere Kapazität tagsüber sei notwendig, um den Ansturm der Einkäufer auf die Mariahilfer Straße zu bewältigen, wird bei den Wiener Linien argumentiert.
► Linie U4: Das Nachmittagsintervall (15.30 bis 18.30 Uhr) wird wegen der hohen Auslastung analog zu den anderen Linien (vier statt fünf Minuten) verkürzt.
► Linie U6: Die Intervalle auf der U6 werden ebenfalls verkürzt – allerdings erst ab 2014. Dann werden fünf neue Garnituren geliefert sein, um in der Hauptverkehrszeit alle 2,5 Minuten (bisher: 3 Minuten) mit einem Zug die Strecke befahren zu können. Zur Hauptverkehrszeit stehen dann 20 Prozent mehr Plätze zur Verfügung.
► Straßenbahn: Zwei Problemlinien haben sich die Wiener Linien bei den neuen Intervallen vorgenommen – den 43er (eine der am stärksten frequentierten Straßenbahnstrecken Wiens) und den 49er. Bei der Linie 49 wird an Werktagen mit Schulverkehr von 9 bis 12 Uhr im Vier-Minuten-Takt gefahren (bisher fünf Minuten), von 19 bis 20 Uhr dauert es dann sechs statt 7,5 Minuten. Auch beim 43er wird der Vier-Minuten-Takt eingeführt (9 bis 11.30 Uhr). In Summe bedeutet das 20 zusätzliche Fahrten auf der Linie 43 und rund ein Dutzend auf der Linie 49.
► Buslinien: Weil sie an Werktagen ausgelastet sind, werden 7A, 14A, 29A, 35A, 57A, 59A, 69A, 5B und 7B neue Intervalle bekommen. Zehn-Minuten-Intervalle werden großteils auf 7,5 Minuten verkürzt, meist von 8.30 bis 19 Uhr.
► Warten am Wochenende. Die Spitzenintervalle werden an Werktagen mit Schulbetrieb ausgeweitet – an Wochenenden und Feiertagen passiert (in den frühen Morgen- und späten Abendstunden) das Gegenteil. Straßenbahn- und Autobuslinien verkehren dann am Morgen in Intervallen, wie sie derzeit in den Abendstunden geführt werden. Einschränkungen für Wochenend-Frühaufsteher gibt es auch bei der U-Bahn. Samstags fährt sie bis sieben Uhr im 15-Minuten-Takt, danach im gewohnten Zehn-Minuten-Intervall. An Sonn- und Feiertagen wird das bestehende 15-Minuten-Intervall von acht auf neun Uhr verlängert. Argumentiert wird das mit niedrigen Fahrgastzahlen. [...]
Morgenspitze (9 bis 12 Uhr)
► Linie U4: Das Nachmittagsintervall (15.30 bis 18.30 Uhr) wird wegen der hohen Auslastung analog zu den anderen Linien (vier statt fünf Minuten) verkürzt.
Ja, das wären 7 bis 8 Minuten; soweit ich weiß, ist derzeit das HVZ-Intervall 4 Minuten.Sicher? Ich kenne auf der U2 eigentlich ganztägig (bis ca. 20 Uhr) nur 5-Minuten-Intervalle, auch in der HVZ.
Im Fahrplan (http://www.wienerlinien.at/media/download/2012/Linie_U2_68801.pdf) steht 4-5 Minuten.Ja, das wären 7 bis 8 Minuten; soweit ich weiß, ist derzeit das HVZ-Intervall 4 Minuten.Sicher? Ich kenne auf der U2 eigentlich ganztägig (bis ca. 20 Uhr) nur 5-Minuten-Intervalle, auch in der HVZ.
Ich weiß. Ich gebe nur meine Erfahrungen wieder. Und die besagen eben auch in der HVZ ein Fünf-Minuten-Intervall (wenn man einen Zug versäumt, wird nach dessen Abfahrt von "5" heruntergezählt und nicht von "4". Es mag aber sein, dass der Sprung von "5" auf "4" in der HVZ kürzer als eine Minute ist; so genau habe ich es nicht gestoppt). Wäre es ein reines 4-Minuten-Intervall, dann stünde in Fahrplan "4 Minuten" und nicht "4-5" Minuten.Im Fahrplan (http://www.wienerlinien.at/media/download/2012/Linie_U2_68801.pdf) steht 4-5 Minuten.Ja, das wären 7 bis 8 Minuten; soweit ich weiß, ist derzeit das HVZ-Intervall 4 Minuten.Sicher? Ich kenne auf der U2 eigentlich ganztägig (bis ca. 20 Uhr) nur 5-Minuten-Intervalle, auch in der HVZ.
Wir reden von Verfrühungen und dafür gibt es keine Rechtfertigung. Ihr fahrt nicht für euch selbst, dass ihr einen Rekord von der einen Endstelle zur anderen hinlegt, sondern für eure Fahrgäste. Ohne Fahrgäste gäb's eure Jobs nicht, daran sollte man bei Gelegenheit denken.Korrekt. Allerdings ist das Problem der Verfrühungen auf etlichen Linien hausgemacht, weil man bei normalem Fahrstil zwangsläufig die Fahrzeit unterfährt, die von der Gewerkschaft so großzügig ausgelegt wurde, dass selbst der unfähigste Wagenbeweger keine Verspätung aufreißt. Und es ist nervenaufreibend, ständig die Teilfahrzeiten im Auge haben zu müssen, weil man sie im Normalfall auf vielen Linien am Rand der HVZ und in der NVZ locker unterfährt.
Morgenspitze (9 bis 12 Uhr)
Und es ist nervenaufreibend, ständig die Teilfahrzeiten im Auge haben zu müssen, weil man sie im Normalfall auf vielen Linien am Rand der HVZ und in der NVZ locker unterfährt.Du sollst ja auch fahren und nicht die Teilfahrzeiten im Auge haben, dafür sollten entsprechende technische Einrichtungen inzwischen weltbester STandard sein.
Ein befreundeter Fahrer, dessen Verfrühung nicht und nicht weniger werden wollte, obwohl er sich schon bei jeder Haltestelle absperren ließ, meinte einmal zu mir: "Soi i auf an Kaffee gehn, damit des Minus verschwindt?"Natürlich gehören die Fahrzeiten auch der Realität angepasst, ich kann mir vorstellen, dass es für einen Fahrer frustrierend ist, mit 30 dahinzuschleichen und bei jeder Haltestelle dann trotzdem noch warten zu müssen.
Steht auch so in den Gruppenbüchern, im Fahrplan allerdings nur Minuten. Ergo: Verfrühung gewollt????
Genau das ist das Problem, vor allem in den Ferien gehört der Fahrplan angepaßt und da macht es auch Sinn, kürzere Fahrzeiten anzubieten. Möglich wäre es, habe es die letzten Wochen selbst probiert..
Z.B. Linie 10 usw...
Und was willst du.
Wofür ich auch bin, sind mehrere unterschiedliche Fahrzeiten während des Tages. Denn weil sich die Gewerkschaft querlegt, hast du auf einigen Streckenabschnitten den GANZEN Tag die gleiche Fahrzeit. Und da gebe ich euch völlig Recht. Da sollte die Gewerkschaft nur mehr ein Mitsprache-, jedoch KEIN Vetorecht mehr haben. Und ebenso sollte so wie es schon einmal gegeben hat, eine Pauschale Fahrdienstzulage geben. Gerechter wäre es auch, wenn die Zulage von eine Fahrzeit zu einer Wegabgeltung umwandelt. Aber auch hier legt sich leider die Gewerkschaft quer.
Gerecht ist einfach, daß der Mitarbeiter für die Zeit, die er für die Firma verwendet, ordentlich bezahlt bekommt, und das soll nichts mit Fahrzeit und Kilometern zu tun haben.Exakt! Der Zulagenwahnsinn muß ein Ende haben. Es soll das Problem der Firma sein, die Mitarbeiter dann so effizient einzuteilen, daß sie nicht irgendwo sinnlos herumsitzen.
Exakt! Der Zulagenwahnsinn muß ein Ende haben. Es soll das Problem der Firma sein, die Mitarbeiter dann so effizient einzuteilen, daß sie nicht irgendwo sinnlos herumsitzen.Die Zulagen führen ja nur dazu, dass das System ausgereizt wird und zwangsläufig gewisse Absurditäten entstehen. Würde man mir beispielsweise im Büro eine Sonderzulage fürs Drucken je Seite bezahlen, weil ich ja im Druckerkammerl gefährlichem Tonerstaub ausgesetzt bin, würde ich auch jedes E-Mail samt 20 Seiten Vollzitat ausdrucken. Dann bekomme ich mehr Geld, aber meine Produktivität sinkt, weil ich dauernd zum Drucker renne.
Der Zulagenwahnsinn muß ein Ende haben.
Zulage für Fahrschein- und Münzwechselautomaten H-I/III/34
das verfrühte Durchfahren einiger HST, ist aber nicht dem Fahrer anzulasten,
Ließ mein obers Posting und das von 95B.das verfrühte Durchfahren einiger HST, ist aber nicht dem Fahrer anzulasten,
A ned? Wer fahrt denn. Dann muss er halt stehenbleiben.
► Linie U1: An Werktagen, die auch Schultage sind, verkehrt die U1 künftig von 9.30 bis 12.30 Uhr alle vier Minuten. Bisher waren es fünf Minuten – was laut Wiener Linien einer Kapazitätssteigerung von 25 Prozent entspricht, es können in dieser Zeit also 55.000 Fahrgäste mehr transportiert werden – insgesamt sind es rund 15 zusätzliche Fahrten pro Tag. Auch am Nachmittag wird das Intervall von 15.30 bis 18.30 Uhr auf vier Minuten verdichtet.
► Linie U3: Das Intervall sinkt in der Morgenspitze (9 bis 12 Uhr) von fünf auf vier Minuten. Die höhere Kapazität tagsüber sei notwendig, um den Ansturm der Einkäufer auf die Mariahilfer Straße zu bewältigen, wird bei den Wiener Linien argumentiert.
Aber der 13er ist unnötig...
Den 13er kannst du nur mehr dann verbessern, wenn du Gelenksautobusse einsetzt. Und die kommen nicht vor 2014.
sondern von einer Strecke à la Rosensteingasse.Na bitte nicht den Einbahnzirkus weiter behalten.
Den 13er kannst du nur mehr dann verbessern, wenn du Gelenksautobusse einsetzt. Und die kommen nicht vor 2014.
... oder gar nicht, weil sie bekanntlich mehr Parkplätze kosten würden als eine vernünftige Straßenbahnplanung. Vernünftig hieße in dem Fall, dass man nicht wie in der ominösen Es-darf-auf-gar-keinen-Fall-positiv-ausgehen-Studie von einer Neudimensionierung der Gehsteigbreiten und einem Schrägparkverbot ausgeht, sondern von einer Strecke à la Rosensteingasse.
Nicht dass dann die Straßenbahn käme, aber der Gelenkbus kommt genauso wenig.
Eine Testfahrt mit ausgeruhtem Fahrer, leerem und bestens gewarteten Bus ist das eine, die Praxis mit erschöpftem Fahrer, bummvollen und leicht defektem Bus bei Schneefahrbahn und Falschparkern ist das andere.
Wenn sich die Wiener Linien wirklich drübertrauen sollten, werden wir ja sehen, wie stabil der Betrieb auf einer Strecke sein kann, wo 10cm zu spätes Einlenken zum Chaos führt.
Dichtere Intervalle auf mehreren Bim- und Buslinien ab Montag
Angebotsausweitung und mehr Kapazität, u.a. auf Linien 43 und 49
Wien (OTS) - Ab Montag, 28.10.2013, tritt Teil zwei der großen
Angebotserweiterung der Wiener Linien in Kraft. Nach den
U-Bahn-Linien (seit 5.Oktober), werden nun die Straßenbahnlinien 43
und 49 sowie die Buslinien 35A und 57A werktags (Mo. bis Fr. mit
Schulverkehr) zu stark frequentierten Tageszeiten verdichtet. Die
Wiener Linien reagieren damit auf steigende Fahrgastzahlen sowie ein
geändertes Nutzungsverhalten.
Seit Jahren wachsen die Fahrgastzahlen werktags zu Tageszeiten rund
um die Morgen- und Nachmittagsspitze. "Wir investieren 11 Millionen
Euro jährlich in diese Angebotserweiterung und verschieben
Kapazitäten in stark ausgelastete Tageszeiten. Rund 500.000 Fahrgäste
täglich profitieren im gesamten Netz von kürzeren Wartezeiten und
mehr Fahrkomfort", so Wiener Linien Geschäftsführerin Alexandra
Reinagl.
Wiener Linien reagieren auf steigendes Fahrgastaufkommen
Die Straßenbahnlinie 43 ist mit rund 27 Millionen Fahrgästen die am
zweitstärksten frequentierte Straßenbahnlinie Wiens. Die neuen
Intervalle sorgen werktags mit Schülerverkehr im Zeitraum von circa 8
bis 19 Uhr für ein größeres Angebot. So fährt der 43er etwa von circa
9 bis 11.30 Uhr künftig alle vier statt fünf Minuten. Auf der Linie
49 wird das Intervall von etwa 8.30 Uhr bis 20 Uhr ebenso mehrfach
verdichtet, zum Beispiel von 19 bis 20 Uhr auf sechs Minuten (statt
7:30 Minuten). Bei der Buslinie 35A gibt es nach der Morgenspitze
etwas dichtere Intervalle. Beim 57A wird in der Früh und am
Nachmittag auf höheres Fahrgastaufkommen mit mehr Fahrten und
kürzeren Intervallen reagiert.
Einige weitere Buslinien werden bis Jahresende in zwei weiteren
Etappen verdichtet, so etwa die Linien 7A, 14A, 29A oder auch der
5B. Insgesamt bieten die Wiener Linien mit der größten
Angebotserweiterung seit vielen Jahren jährlich rund 10.000 Fahrten
mehr und eine zusätzliche Kapazität von 7,5 Millionen Plätzen in den
Fahrzeugen pro Jahr an.
Die zusätzlichen Kapazitäten wandern von schlecht ausgelasteten
Morgenstunden am Wochenende (Auslastung ca. 10 %) hin zu den stark
frequentierten Tageszeiten unter der Woche (Auslastung 65% und
punktuell darüber). Demnach fahren dann Bus- und Straßenbahnlinien an
Samstagen bis 7 Uhr - Sonntag bis 9 Uhr - im 15-Minuten-Intervall,
danach wie gewohnt alle zehn Minuten.
Interessant, dass es viele Millionen Euro kostet, Fahrten in schwachen Zeiten zu streichen und sie in die Hauptverkehrszeit zu verschieben. Ich kann nichts dafür, die Aussage wird im Artikel so getroffen! ::)Die Wiener Linien müssen halt bei jeden Schaß und Furz 100 Mal betonen wie unglaublich heroisch ihre Opfergabe ist, um Geld für die U-Bahn zu lukrieren.
Interessant, dass es viele Millionen Euro kostet, Fahrten in schwachen Zeiten zu streichen und sie in die Hauptverkehrszeit zu verschieben. Ich kann nichts dafür, die Aussage wird im Artikel so getroffen! ::)
Vielleicht versickern da auch zehn davon unauffällig Richtung Sankt U-Bahn!? >:DMan hat ja die U-Bahnen auch schon seit U2-Verlängerung verstärkt, das wird wohl ein Großteil der Kosten sein.
Diesen Verstärkungen stehen aber auch Ausdünnungen (Samstagvormittag, Sonntagvormittag) gegenüber.Vielleicht versickern da auch zehn davon unauffällig Richtung Sankt U-Bahn!? >:DMan hat ja die U-Bahnen auch schon seit U2-Verlängerung verstärkt, das wird wohl ein Großteil der Kosten sein.
Diesen Verstärkungen stehen aber auch Ausdünnungen (Samstagvormittag, Sonntagvormittag) gegenüber.Vielleicht versickern da auch zehn davon unauffällig Richtung Sankt U-Bahn!? >:DMan hat ja die U-Bahnen auch schon seit U2-Verlängerung verstärkt, das wird wohl ein Großteil der Kosten sein.
Mo | +21 Fahrten | +3 Dienstschichten |
Di | +21 Fahrten | +3 Dienstschichten |
Mi | +21 Fahrten | +3 Dienstschichten |
Do | +21 Fahrten | +3 Dienstschichten |
Fr | +17 Fahrten | +2 Dienstschichten |
Sa | -3 Fahrten | -1 Dienstschichten |
So | -2 Fahrten | +/-0 Dienstschichten |
Summe | +96 Fahrten | +13 Dienstschichten |
Es ging ja nicht darum, dass es nicht unterm Strich eine Mehrleistung gibt, sondern um die unlogische Aussage im Artikel an sich und um die Höhe des Betrages. Und dein 43er-Beispiel belegt das ja, denn wenn man das über den Daumen großzügig kalkuliert, kommt man auf vielleicht 300.oder 350 Tausend Euro Mehrkosten jährlich. Die Rede ist von 35A, 57A, 43 und 49, also dürfte es mit einer Million/Jahr gut hinkommen!
Nur spürt man das leider am Samstag ordentlich am 43er. Vor allem wenn viele shoppen fahren am Vormittag.Frei nach Qualtinger: Ich waß zwoar kan, der do hin wü, dafür is a schnölla durt. >:D
Egal, dafür fährt ja die U2 schon fast öfter dorthin, wo keiner wohnt.