Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Thema gestartet von: tramway.at am 04. November 2013, 14:54:33
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Ich hab da ein Mail bekommen, das ich selbst nicht beantworten kann, vielleicht kann jemand hier weiterhelfen?
Mein Großvater (Jahrgang 1918) war Straßenbahnfahrer bei den Wiener Stadtwerken - Verkersbetriebe und hat mir nach seinem Tod ein Buch vererbt, dessen Titel "100 Jahre Wiener Tramway" lautet.
In diesem Buch gibt es eine Aufstellung sämtlicher ehemaliger Betriebsbahnhöfe. Leider deckt sich diese Aufstellung nicht ganz mit den Daten diverser Seiten, z.B. dem "Straßenbahnjournal Wiki".
Deshalb hätte ich folgende Fragen an Sie:
In meinem Buch steht, dass es einen Betriebsbahnhof "Reichsbrücke" in den Jahren von 1898 bis 1904 der Firma Ritschl & Co. (Kagraner Bahn) gegeben hat. Im Internet konnte ich jedoch diesen Betriebsbahnhof nicht finden. Es ist lediglich von einem Betriebsbahnhof Kagran (1898-1905 und 1912-1976) die Rede. Meine Frage: Gab es diesen Betriebsbahnhof Reichsbrücke wirklich? Wenn ja, wo befand sich dieser ungefähr?
Ebenfalls ist dem Buch zu entnehmen, dass der Betriebsbahnhof Meidling im Jahre 1893 von der NWTG im Pferdebetrieb eröffnet wurde und erst Jahre später (1902) auf elektrischen Betrieb umgestellt wurde. Im Wiki des Straßenbahnjournals steht zu lesen, dass der Bahnhof Meidling 1903 im elektrischen Betrieb eröffnet wurde. Sind die Angaben im Buch korrekt oder fehlerhaft?
Weiters ist im Buch "100 Jahre Wiener Tramway" keine Rede von einem elektrischen Betrieb der Bahnhöfe "Zögernitz" und "Döbling". Laut Skizzen waren jedoch beide Bahnhöfe elektrifiziert.
Vielen Dank im Voraus für die Beantworung meiner vielen offenen Fragen.
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In meinem Buch steht, dass es einen Betriebsbahnhof "Reichsbrücke" in den Jahren von 1898 bis 1904 der Firma Ritschl & Co. (Kagraner Bahn) gegeben hat. Im Internet konnte ich jedoch diesen Betriebsbahnhof nicht finden. Es ist lediglich von einem Betriebsbahnhof Kagran (1898-1905 und 1912-1976) die Rede. Meine Frage: Gab es diesen Betriebsbahnhof Reichsbrücke wirklich? Wenn ja, wo befand sich dieser ungefähr?
Das ist mMn dieser hier:
http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Bahnhof_Prater (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Bahnhof_Prater)
Ebenfalls ist dem Buch zu entnehmen, dass der Betriebsbahnhof Meidling im Jahre 1893 von der NWTG im Pferdebetrieb eröffnet wurde und erst Jahre später (1902) auf elektrischen Betrieb umgestellt wurde. Im Wiki des Straßenbahnjournals steht zu lesen, dass der Bahnhof Meidling 1903 im elektrischen Betrieb eröffnet wurde. Sind die Angaben im Buch korrekt oder fehlerhaft?
Meidling (ursprünglich Fuchsenfeld) wurde am 12.01.1903 eröffnet, daher vielleicht die Ungenauigkeit.
Weiters ist im Buch "100 Jahre Wiener Tramway" keine Rede von einem elektrischen Betrieb der Bahnhöfe "Zögernitz" und "Döbling". Laut Skizzen waren jedoch beide Bahnhöfe elektrifiziert.
Bahnhof Döbling:
http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Bahnhof_D%C3%B6bling (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Bahnhof_D%C3%B6bling)
Zögernitz war mMn nie elektrifiziert, daher im Wiki auch nicht zu finden.
mfG
Luki
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Zögernitz war mMn nie elektrifiziert, daher im Wiki auch nicht zu finden.
Hmmm...?!
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Hallo und einen schönen Abend!
Ich bin neu auf Tramwayforum.at und möchte mich zu allererst bei Herrn Jahn bedanken, dass er meine Anfrage bezüglich der Betriebsbahnhöfe so schnell weitergeleitet hat.
Da ich noch nie in einem Internetforum war, bitte ich schon vorab um Entschuldigung, falls ich anfangs eMails falsch versende.
Weiters möchte ich mich für die zahlreichen Antworten bedanken. Ihr habt mir schon sehr viel weitergeholfen.
Meine beiden Bücher "100 Jahre Wiener Tramway" und "75 Jahre Wiener Verkehrsbetriebe" bereiten mir etwas kopfzerbrechen, da ich gewisse Einträge nicht nachvollziehen kann.
Folgende Beispiele entnehme ich beiden Büchern:
1) Betriebsbahnhof Prater: Betriebseröffnung durch die WTG mit Pferden am 30.06.1868, Schließung am 28.01.1897.
2) Betriebsbahnhof Reichsbrücke: Betriebseröffnung durch die Firma Ritschl am 26.6.1898, Schließung am 28.12.1904.
Meine Frage an euch: Befanden sich beide Bahnhöfe an der selben Adresse bzw. wurde der Bahnhof Prater im Jahre 1898 durch die Kagraner Bahn - Ritschl aufgekauft und elektrifiziert?
Ich dachte immer, dass die Firma Ritschl (nur) den Betriebsbahnhof Kagran hatte, der sich im 22. Bezirk befand.
Im Buch "100 Jahre Wiener Tramway" finde ich zum Bahnhof Meidling folgenden Eintrag:
3) Betriebsbahnhof Meidling: Betriebseröffnung am 15.01.1893 durch die NWTG, Umstellung auf Triebwagen am 29.01.1902 und Schließung am 20.10.1932.
Ich dachte immer, dass es vor dem Jahr 1903 auf dem Gebiet des ehemaligen Bahnhofs Meidling keine Remisen bzw. Wagenhallen gab.
Wenn ihr wollt, kann ich die A4-Seite einscannen und euch als Anhang senden.
Vielen Dank,
Wolfgang
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Meine beiden Bücher "100 Jahre Wiener Tramway" und "75 Jahre Wiener Verkehrsbetriebe" bereiten mir etwas kopfzerbrechen, da ich gewisse Einträge nicht nachvollziehen kann.
Das kann niemand.
1) Betriebsbahnhof Prater: Betriebseröffnung durch die WTG mit Pferden am 30.06.1868, Schließung am 28.01.1897.
2) Betriebsbahnhof Reichsbrücke: Betriebseröffnung durch die Firma Ritschl am 26.6.1898, Schließung am 28.12.1904.
Meine Frage an euch: Befanden sich beide Bahnhöfe an der selben Adresse bzw. wurde der Bahnhof Prater im Jahre 1898 durch die Kagraner Bahn - Ritschl aufgekauft und elektrifiziert?
Ich dachte immer, dass die Firma Ritschl (nur) den Betriebsbahnhof Kagran hatte, der sich im 22. Bezirk befand.
Da denkst du richtig. Die WKB besaß immer nur den Bahnhof in Kagran. Die Remise in der Lassallestraße trug die Bezeichnung Prater I und gehörte der WT. Die Remise Prater II, der spätere Bahnof Vorgarten, gehörte ebenfalls der WT und ersetzte dann nach entsprechendem Ausbau und Elektrifizierung den Bahnhof Prater I wie auch die Remise in der Valeriestraße.
3) Betriebsbahnhof Meidling: Betriebseröffnung am 15.01.1893 durch die NWTG, Umstellung auf Triebwagen am 29.01.1902 und Schließung am 20.10.1932.
Ich dachte immer, dass es vor dem Jahr 1903 auf dem Gebiet des ehemaligen Bahnhofs Meidling keine Remisen bzw. Wagenhallen gab.
Richtig. Die Errichtung der Remise Fuchsenfeld war Teil des Übernahmevertrages zwischen WStB und NWT. Ersetzt wurde durch diesen Bahnhof die Remise in der Tivoligasse, die für eine Elektrifizierung ungeeignet war. Zum Bahnhof Meidling gibt es einen interessanten Artikel im tramway & modell 3/2013.
Die Daten für die zweigleisige Endstelle bei der Würthgasse (kein Bahnhof!) lauten:
Eröffnet am 27. 5. 1870, elektrifiziert am 3. 1. 1902, aufgelassen durch die Verlängerung zur Hohen Warte am 23. 12. 1903.
P.S.: @ Wolfgang84: Willkommen im Forum.
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Hallo Revisor,
vielen Dank für die umfangreiche Beantwortung meiner Fragen. Mich würde schon interessieren, wie die Autoren der beiden Bücher auf einen Bahnhof "Reichsbrücke" der Kagraner Bahn Ritschl & Co. im 2. Bezirk gekommen sind, obwohl es diesen nie gegeben hat. Ebenfalls dürften die Autoren, was den Bahnhof Meidling (Fuchsenfeld) betrifft, das Jahr der Errichtung (1893) frei erfunden haben.
Nochmals vielen, vielen Dank und einen schönen Abend.
Grüße,
Wolfgang
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Mich würde schon interessieren, wie die Autoren der beiden Bücher auf einen Bahnhof "Reichsbrücke" der Kagraner Bahn Ritschl & Co. im 2. Bezirk gekommen sind, obwohl es diesen nie gegeben hat. Ebenfalls dürften die Autoren, was den Bahnhof Meidling (Fuchsenfeld) betrifft, das Jahr der Errichtung (1893) frei erfunden haben.
Da kann ich auch nur Vermutungen anstellen. Möglicherweise spielte die Lage der Endstation der WKB unmittelbar neben der Remise Prater I und die Tatsache, daß die Strecke der Kagraner Bahn ihre stadtferne Endstelle vorerst bei der Arbeiterstrandbadstraße hatte und somit noch nicht bis zum Bahnhof Kagran reichte, eine Rolle. Das führte eventuell zu der falschen Annahme, daß die Halle neben der Endstation in der Lassallestraße der WKB zuzuordnen sei, obwohl sie immer nur der WT gehörte. Die Jahreszahl 1893 für den Bahnhof Meidling hinwiederum könnte dadurch entstanden sein, daß in diesem Jahr die Strecke Steinbauergasse - Aßmayergasse durch die NWT von den WLB zurückgekauft wurde. Wie gesagt, das sind meine persönlichen Vermutungen, die aber die falschen Angaben in den Publikationen erklären könnten.
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Guten Abend,
tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte. Nochmals vielen Dank für eure Hilfe zur Korrektur der Angaben im Buch "100 Jahre Wiener Tramway". Weil es auch zum Thema passt: Leztes Jahr war ich im Wiener Stadt- und Landesarchiv (3. Bezirk, Gasometer) und habe mir einige Duplikate der Straßenbahnstrecken ab dem Jahr 1865 gekauft. Ich kann diese Pläne nur weiterempfehlen, da sie korrekter ausgeführt sind als oben genanntes Buch. Es sind sämtliche Remisen bzw. Betriebsbahnhöfe eingezeichnet, u.a. ob die Eröffnungen mit Pferdebahnen, im Dampfbetrieb bzw. mit Triebwagen stattgefunden haben. Der Betriebsbahnhof Kagran (1898-1905) ist ebenfalls der Kagraner Bahn zugeordnet.
Eingezeichnet ist ebenfalls die ehemalige Remise in der Erdbergstraße, Ecke Schlachthausgasse. Unter anderem ist eine Remise bzw. Abstellanlage eingezeichnet, die sich neben dem ehemaligen "Wiener Communalbad" nächst der Kronprinz-Rudolf-Brücke (Reichsbrücke) befand. Laut dem oben erwähnten Buch, wurde diese Remise im Jahre 1897 geschlossen, vermutlich nachdem der Betriebsbahnhof Vorgartenstraße in Betrieb ging.
Wüsste jemand von euch, auf welchem Grundstück sich diese Remise ungefähr befand? In den Generalstadtplänen von 1904 und 1912 ist sie nicht mehr eingezeichnet.
Vielen Dank vorab,
Wolfgang
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@ Wolfgang84: Könntest du, bitte, zwei kleine Ausschnitte aus diesen Plänen einscannen - z. B. von der Remise bei der Erdbergstraße/Schlachthausgasse und beim Communalbad - und posten, damit man sich ein Bild machen kann, um welche Art von Plänen es sich handelt
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Hallo,
ich bitte gleich um Entschuldigung, dass ich die beiden Ausschnitte der Pläne erst heute sende, da ich erst heute Nachmittag bei "Freytag & Berndt" war und mir den "Plan der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien" aus den Jahren 1898/99 besorgt habe.
Auf dem Plan "Entwicklung des Straßenbahnnetzes" von Herrn Michael Putz (Anhang: Remise Bäder 2) ist der Bahnhof "Bäder" gut eingezeichnet. Ebenfalls habe ich den Ausschnitt etwas größer gewählt, damit man die Bahnhöfe "Vorgartenstraße", "Prater" und "Feuerwerksallee" auch sehen kann. Die Pläne von Herrn Putz sind sehr detailliert ausgeführt. Sogar das Gleis über die damals noch unverbaute Venediger Au ist zu sehen.
Der Freytag & Berndt-Plan aus den Jahren 1898/99 weist jedoch einen Unterschied auf: Laut dem Plan von 1898/99 wurden (man kann dies bei genauerer Betrachtung erkennen) die Gleise der Donauuferbahn gleich zu Beginn der Reichsbrücke übersetzt und endeten danach neben einem mir unbekannten Gebäude, bei dem es sich vielleicht um die Remise "Bäder" handeln könnte.
Vielleicht könnt ihr mir bezüglich des genauen Standortes dieser ehemaligen Remise Bescheid geben. Laut dem Plan muss diese Remise wohl sehr klein gewesen sein. Elektrifiziert wurde sie ebenfalls nicht. Im Buch "100 Jahre Wiener Tramway" bestand diese Remise bis zum Jahr 1897.
Vielen Dank vorab.
Beste Grüße,
Wolfgang
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Ich weiß nicht, wo du da eine Remise siehst?
Zum Trost ein kleines Bild aus der Gegend, die Haltestelle der Stadtbahn bei der Reichsbrücke um 1900 (Communalbäder).
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Quelle: ÖNB-Bildarchiv
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Hallo hema,
vielen Dank für das Bild. Auf dem Foto ist tatsächlich keine Abstellanlage der Pferdetramway zu sehen. Etwas merkwürdig, dass nicht nur im Buch "100 Jahre Wiener Tramway" auf Seite 87 (Betriebsbahnhöfe und Betriebsgaragen in Wien) eine Remise bei den ehemaligen Kommunalbädern erwähnt wird, sondern diese auch im Plan "Entwicklung des Straßenbahnnetzes" von Herrn Putz eingezeichnet ist.
Morgen werde ich die Seite 87 einscannen und posten. Vielleicht finden sich noch mehr Betriebsanlagen, die es nie gegeben hat.
Vielen Dank,
Wolfgang
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Derartigen Plänen würde ich kein allzugroßes Vertrauen entgegenbringen. Leider gilt das auch zu einem guten Teil für die beiden WVB-Festschriften.
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Zum Trost ein kleines Bild aus der Gegend, die Haltestelle der Stadtbahn bei der Reichsbrücke um 1900 (Communalbäder).
Wozu dienten eigentlich die Masten links und rechts des Gleiskörpers? Die Elektrifizierung kanns ja um 1900 noch nicht gewesen sein?
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Zum Trost ein kleines Bild aus der Gegend, die Haltestelle der Stadtbahn bei der Reichsbrücke um 1900 (Communalbäder).
Wozu dienten eigentlich die Masten links und rechts des Gleiskörpers? Die Elektrifizierung kanns ja um 1900 noch nicht gewesen sein?
Sie erwecken den Eindruck als wären es Holzmasten, also würde ich auf Telegraphenmasten tippen.
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Wäre auch mein Tipp gewesen, aber gleich beidseits der Strecke?
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Wird sich wohl um Telefonleitungen handeln. Die Tatsache, dass sie beidseitig der Stecke stehen, hat mich eben auch stutzig gemacht. Das schaut am Foto wirklich fast aus, wie die Masten für eine Oberleitung.
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Nachdem sich dort die Haltestelle befindet - könnten die für eine Beleuchtung vorgesehen gewesen sein?
Hannes
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Hier ein authentischer Plan aus 1897, der alle Strecken und Remisen der WT zeigt. Folgende Remisen scheinen hier auf:
Prater
Vorgartenstr. (VRG)
Simmeringerstraße (FAV)
Simmering I
Simmering II (SIM)
Rudolfsheim (RDH)
Penzing
Hernals (HLS)
Währing (WÄR)
Döbling
Andere eingezeichnete Objekte können eventuell auch in irgendeiner Beziehung zur WT stehen, waren aber sicher keine Wagenhallen oder Bahnhöfe.
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Eine Remise, nämlich jene in Ottakring fehlt aber da, anstelle derer sich heute die Hettenkofergasse (zw Thaliastraße und Ottakringer Straße) befindet. Oder gab es diese damals noch nicht. 1903 wurde diese zumindest geschlossen und abgetragen. Lt Bezirksmuseum Ottakring befand sich dort eine 3-gleisige Abstellhalle in Holzkonstruktion.
Die Remise gab es sicher, sie gehörte aber der NWT. Bei dem gezeigten Plan handelt es sich aber, wie ohnedies geschrieben, um einen Netzplan der WT und daher fehlen naturgemäß die Linien und Remisen der NWT.
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Da fehlen mehrere, weil der Plan sich nur auf die Wiener Tramway-Gesellschaft bezieht! Der Tramwayverkehr wurde damals von mehreren Firmen abgewickelt. ;)
Edit: Entschuldige bitte mein Dreinpfuschen, Revisor! Du warst halt schneller mit dem Abschicken. ;D
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Konkret fehlen die Remisen
Wolfganggasse (wobei ich jetzt nicht auswendig weiß, wann die zur WLB kam), Tivoligasse, Breitensee, Ottakringer Straße und Gürtel.
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Konkret fehlen die Remisen Wolfganggasse (wobei ich jetzt nicht auswendig weiß, wann die zur WLB kam)
Oh.
Die Wolfganggasse war einmal eine "normale" Straßenbahnremise? :o
Ich dachte, die diente seit ihrer Erbauung nur der Badner Bahn.
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Oh.
Die Wolfganggasse war einmal eine "normale" Straßenbahnremise? :o
Ich dachte, die diente seit ihrer Erbauung nur der Badner Bahn.
Wahrscheinlich hast du recht, ich habe die Wolfganggasse in meiner Aufzählung jedenfalls durchgestrichen.
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Konkret fehlen die Remisen Tivoligasse, Breitensee, Ottakringer Straße und Gürtel.
. . . . und alle der Dampftramway Krauss&Co! ;)
Damit alle besser über den Ausgangspunkt der Diskussion informiert sind, die entsprechende Seite aus der genannten Festschrift:
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Diese Seite enthält leider uinzählige Fehler, vor allem wurden da eine ganze Reihe von Anlagen als Betriebsbahnhöfe bezeichnet, die keine waren oder überhaupt nicht existierten. Offenbar ist meine Erinnerung bezüglich Wolfganggasse auch einer Fehlinformation von dieser Seite aufgesessen. Tatsache ist, daß der Bahnhof Wolfganggasse erst von der WLB entweder gleichzeitig mit der Strecke in der Eichenstraße 1893 oder aber auch erst später errichtet wurde.
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Hallo,
vielen Dank an hema für den Ausschnitt der Betriebsanlagen aus der Festschrift "100 Jahre Wiener Tramway". Genau diese Seite hat mich verwirrt, da dort Remisen bzw. Abstellanlagen eingezeichnet sind, die es sehr wahrscheinlich nie gegeben hat. Laut dieser Liste gab es auch eine Remise beim Bahnhof Stammersdorf und in Groß-Enzersdorf.
Hätte jemand von euch zufällig eine Aufstellung aller existierenden Abstellanlagen, Remisen und Bahnhöfe der Wiener Straßenbahnunternehmen seit dem Jahre 1865?
Vielen Dank,
Wolfgang
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Betrifft den Ausschnitt der Festschrift:
Kann mit der Abstellanlage "Kolbingergasse" die Kobingergasse gemeint sein? In Wien gab und gibt es ja nur die eine Gasse mit dem Namen Kobingergasse.
Wolfgang
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Laut dieser Liste gab es auch eine Remise beim Bahnhof Stammersdorf und in Groß-Enzersdorf.
Dampftramway Krauss&Co.
Kann mit der Abstellanlage "Kolbingergasse" die Kobingergasse gemeint sein? In Wien gab und gibt es ja nur die eine Gasse mit dem Namen Kobingergasse.
Das ist auch die Dampftramway, die fuhr einst bis ca. in den (heutigen) Bereich Gaudenzdorfer Gürtel/Wienfluss.
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Nur waren diese zwei Anlagen bestenfalls kleine Lokschuppen, wie es sie auf der großen Eisenbahn in vielen Bahnhnöfen gab. Mit einem Betriebsbahnhof gleichzusetzen sind bei der Dampftramway aber nur Zugförderungsanlagen mit Wagenhallen, wie eben PDF und FLOR.
Hätte jemand von euch zufällig eine Aufstellung aller existierenden Abstellanlagen, Remisen und Bahnhöfe der Wiener Straßenbahnunternehmen seit dem Jahre 1865?
Die beste Liste findest du unter
http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Alle_Bahnh%C3%B6fe (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Alle_Bahnh%C3%B6fe)
Ob es aber in der Urzeit vielleicht noch den einen oder anderen Bahnhof für kurze Zeit gegeben hat, ist zwar nicht mit letzter Sicherheit auszuschließen, aber doch eher unwahrscheinlich.
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Konkret fehlen die Remisen Wolfganggasse (wobei ich jetzt nicht auswendig weiß, wann die zur WLB kam), Tivoligasse, Breitensee, Ottakringer Straße und Gürtel.
Wo war dieser Bahnhof Ottakringer Straße der NWTG (bei welcher Hausnummer)?
mfG
Luki
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Laut dem Plan "Entwicklung des Straßenbahnnetzes 1865-1945" von Herrn Michael Putz (Wiener Stadt- und Landesarchiv), dürfte die Remise die Adresse Erdbergstraße 156 gehabt haben. Im Generalstadtplan von 1904 kann man das Gebäude noch erkennen. Ich werde heute Abend einen Ausschnitt aus dem Plan von Herrn Putz einscannen und posten.
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Hier zeigt sich gleich sehr schön, wie wenig glaubwürdig derartige Pläne sind. Wie man an dem angehängten authentischen Plan sehen kann, gab es 1901 bei der Elektrifizierung noch keine Gleise aus der Erdbergstraße in die Schlachthausgasse, aber bereits eine klare Baulinie und die erste Halle des Bahnhofs Erdberg.
Was es an der Erdbergstraße gab, war eine kleine Halle zum Unterstellen und Versorgen von einigen Pferden. Die Lage dieses Unterstandes ist nicht bekannt, vermutlich befand er sich aber beim ursprünglichen Streckenende im Bereich des Kardinal-Nagl-Platzes.
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In Groß Enzersdorf bei der endstelle war das Heizhaus der Dampftramway war dann seit der Elektrifizierung funktionslos(1922).
Das Heizhaus gibt es heute noch.
mfg
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In Groß Enzersdorf bei der endstelle war das Heizhaus der Dampftramway war dann seit der Elektrifizierung funktionslos(1922).
Das Heizhaus gibt es heute noch.
Sorry, aber das ist kein Heizhaus, sondern nur ein Lokschuppen zur Übernachtung von ein oder zwei Lokomotiven. Heizhaus war damals das, was später als Zugförderungsleitung, Zugförderungsstelle oder zumindest Lokstelle - je nach Aufgabenbereich - bezeichnet wurde.
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Wann wurden eigentlich die Hallen des Bahnhofs Wienzeile und der alten Hauptwerkstätte abgerissen?
Wolfgang
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Vielleicht hilft das auch ein wenig weiter ^-^!
http://members.chello.at/tramtrack/Wien_SechshauserStr.htm (http://members.chello.at/tramtrack/Wien_SechshauserStr.htm)
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Wann wurden eigentlich die Hallen des Bahnhofs Wienzeile und der alten Hauptwerkstätte abgerissen?
Die Gleisanlagen in und um die HW (einschl WZL) wurden mit 25. April 1974 gesperrt. Wann danach die ab diesem Zeitpunkt funktionslosen Hallen abgerissen wurden, weiß ich nicht.
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Guten Abend,
Im vorher geposteten Plan der Wiener Tramwaygesellschaft findet man in Hernals die Bezeichnung "Rosensteingasse - Marode Stallungen". Waren diese "maroden Stallungen" auch im Besitz der WT? Gab es von Seiten der WT und der NWT noch andere Stallungen, die sich außerhalb von Betriebsbahnhöfen und Remisen befanden?
Vielen Dank,
Wolfgang