Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: Nightshift am 26. Januar 2014, 15:16:28

Titel: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Nightshift am 26. Januar 2014, 15:16:28
http://kurier.at/chronik/wien/wiener-strassenbahnfahrer-niedergestochen/48.166.408 (http://kurier.at/chronik/wien/wiener-strassenbahnfahrer-niedergestochen/48.166.408)

Unglaublich wie schlimm wird es noch?  :bh: :bh: :bh:
Alles gute dem Kollegen
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Achter am 26. Januar 2014, 15:19:23
http://wien.orf.at/news/stories/2627539/ (http://wien.orf.at/news/stories/2627539/)
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Operator am 26. Januar 2014, 16:11:56
http://kurier.at/chronik/wien/wiener-strassenbahnfahrer-niedergestochen/48.166.408 (http://kurier.at/chronik/wien/wiener-strassenbahnfahrer-niedergestochen/48.166.408)

Unglaublich wie schlimm wird es noch?  :bh: :bh: :bh:
Alles gute dem Kollegen
Leider, es wird noch schlimmer. Die Hemmschwelle für Gewaltakte sinkt in den letzten Jahren kontinuierlich! Nicht nur in Großstädten wie in Wien. Das es eine Person des öffentlichen Dienstes betrifft,ist um so schlimmer, weil das immer Nachahmungstäter auf den Plan ruft. Siehe Berichte über U-Bahn Selbstmorde! Und gerade Uniformträger sind anscheinend Projektionsflächen! 
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: hema am 26. Januar 2014, 16:14:01
Nachdem der auf der Straße gehend attakiert wurde, hätte es genauso gut jeden anderen treffen können. Die genauen Hintergründe kennen wir aber natürlich (noch) nicht!
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Operator am 26. Januar 2014, 17:06:19
Nachdem der auf der Straße gehend attakiert wurde, hätte es genauso gut jeden anderen treffen können. Die genauen Hintergründe kennen wir aber natürlich (noch) nicht!
Genau, wissen wir nicht und kennen wir auch nicht! Trotzdem ist man (bin ich)  besonders schockiert, wenn es "Kollegen" betrifft!
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: 13er am 27. Januar 2014, 00:23:22
Langsam lässt sich die große Anzahl von Verbrechen nicht mehr so einfach vertuschen, zumindest in der Hinsicht wird Wien jetzt doch noch Großstadt.

Wobei wir über die Hintergründe noch überhaupt nichts wissen. Vielleicht kannte der Täter das Opfer und es war Rache, ging um "Ehre" oder was weiß ich? Dass man einfach so aus heiterem Himmel mitten auf einem stark besuchten Platz niedergestochen wird, will man sich lieber nicht vorstellen... aber da muss ich auch an den jungen Mann denken, der vor 2-3(?) Jahren am Nachhauseweg von einem Sturzbetrunkenen aus dem fahrenden Auto niedergeschossen wurde. So weit ich mich erinnere, auch in Floridsdorf.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Nightshift am 27. Januar 2014, 00:59:04
Dann kläre ich jetzt kurz über die Hintergründe auf. Besagter Messerstecher (Unschuldsvermutung blah blah) wurde beim Schwarzfahren erwischt und wollte sich an den WL rächen.
Dabei spielte es keine Rolle wer, der nächstbeste mit WL Uniform musste es sein....

Der Kollege ist mittlerweile ansprechbar und ausser Lebensgefahr
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: 13er am 27. Januar 2014, 01:04:39
Dabei spielte es keine Rolle wer, der nächstbeste mit WL Uniform musste es sein....
Echt erschreckend, was für ein Gesocks in der Stadt herumrennt :( :(
Zitat
Der Kollege ist mittlerweile ansprechbar und ausser Lebensgefahr
Na Gottseidank!! Hoffen wir auf eine baldige Genesung und dass er das furchtbare "Erlebnis" auch psychisch rasch verkraften kann.

Vielleicht sollte man die E2 ja langsam mit einer Fahrerkabine ausstatten (alle E1 in Polen haben eine solche bekommen). Das hätte zwar ihm nicht geholfen, aber wer weiß, wie lange es noch dauert, bis auch mal im Zug was passiert.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: hema am 27. Januar 2014, 01:19:22
Ist eh schon öfters was im Zug passiert, aber was willst du wirklich machen? Alles abschotten wie das Cockpit in israelischen Flugzeugen?  Es werden auch Taxler, Postler und Trafikanten überfallen, es werden Ehefrauen verprügelt und es wurden schon Lehrer erschossen und . . . . und . . . . und . . . .


Ich glaube nicht, dass wer als Bediensteter der WiLi gefährlicher lebt als jeder andere.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: 4463 am 27. Januar 2014, 01:45:52
Ist eh schon öfters was im Zug passiert, aber was willst du wirklich machen? Alles abschotten wie das Cockpit in israelischen Flugzeugen?
Und dann passiert sowas wie in Namibia/Botswana, dass der Pilot, nachdem der Copilot am Klo war, diesen nicht mehr einlässt und das Flugzeug absichtlich in den Boden rammt - toll. Gut, in Wien passiert sowas, dass eine Bim in eine Bank fährt auch ohne Fahrerkabine - und Notbremsen gibts ja auch, außer der Fahrer sabotiert den Zug.

Ich glaube nicht, dass wer als Bediensteter der WiLi gefährlicher lebt als jeder andere.
Naja, als Kontrollor vielleicht schon, aber das ist wohl relativ.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: E2 am 27. Januar 2014, 06:18:11
Der Kollege ist mittlerweile ansprechbar und ausser Lebensgefahr

Ich hoffe, du hast aktuelle Infos. Radionachrichten um 6 Uhr teilten leider anderes mit.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: 95B am 27. Januar 2014, 07:44:16
Der Kollege ist mittlerweile ansprechbar und ausser Lebensgefahr

Ich hoffe, du hast aktuelle Infos. Radionachrichten um 6 Uhr teilten leider anderes mit.
Ich habe um 6 im Radio auch gehört, dass er außer Lebensgefahr sei. ??? Mittlerweile steht es auch auf orf.at: Bimfahrer nach Attacke außer Lebensgefahr (http://wien.orf.at/news/stories/2627539)
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Ferry am 27. Januar 2014, 08:45:48
Ich glaube nicht, dass wer als Bediensteter der WiLi gefährlicher lebt als jeder andere.
...der beruflich viel mit Menschen zusammenkommt, sollte man vielleicht hinzufügen. Ich habe einen Schreibtischjob und da ist die Gefahr, niedergestochen zu werden, doch deutlich geringer als im gegenständlichen Fall.  ;)
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: HLS am 27. Januar 2014, 10:22:51
...der beruflich viel mit Menschen zusammenkommt, sollte man vielleicht hinzufügen. Ich habe einen Schreibtischjob und da ist die Gefahr, niedergestochen zu werden, doch deutlich geringer als im gegenständlichen Fall.  ;)
Ich glaube aber auch, dass die Gefahr nicht wirklich prozentuell höher oder niedriger liegt als bei jedem anderen, Rettung und Polizei eventuell mal ausgenommen.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Linie 41 am 27. Januar 2014, 10:28:23

...der beruflich viel mit Menschen zusammenkommt, sollte man vielleicht hinzufügen. Ich habe einen Schreibtischjob und da ist die Gefahr, niedergestochen zu werden, doch deutlich geringer als im gegenständlichen Fall.  ;)
Paß lieber auf, daß die Computer in Deiner Umgebung sich nicht eines Tages verbünden und über Dich herfallen. ;)
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: E2 am 27. Januar 2014, 12:48:31
Attacke auf Bim-Fahrer: Angreifer schweigt

Nach der Messerattacke auf einen 23-jährigen Wiener Straßenbahnfahrer ist dieser definitiv außer Lebensgefahr. Der 52-jährige Verdächtige verweigerte bisher jede Aussage und will sich zuerst mit einem Anwalt besprechen.

Zu der Bluttat war es am Sonntag gegen 11.30 Uhr am Franz-Jonas-Platz in Floridsdorf gekommen. Der 23-jährige Straßenbahnfahrer hatte an der Endstelle der Linie 31 seine Garnitur gestoppt. Zu Fuß wollte er zu den Diensträumlichkeiten der Verkehrsbetriebe, um eine Pause anzutreten.

Mutmaßlicher Täter soll psychische Probleme haben

Wie er in einer ersten Einvernahme schilderte, ging der 52-Jährige nach etwa 25 Metern völlig grundlos von hinten auf ihn los. Den ersten Messerstich habe er im Schock gar nicht als solchen realisiert. Bei dem folgenden Gerangel versuchte der 23-Jährige, sich auf den Angreifer zu legen, um ihn so zu fixieren.


Als beide wieder auf die Beine kamen, flüchtete der Angreifer, während sein Opfer an die Scheibe des Aufenthaltsraums klopfte, um seine Kollegen zu alarmieren. Zeugen folgten dem Mann, der sich vor einer nahen Bankfiliale auf den Boden setzte und sich widerstandslos festnehmen ließ. Bisher verweigerte er jede Aussage und will sich zuerst mit einem Anwalt besprechen.

Er soll wegen psychischer Probleme behandelt worden sein, was die Polizei aber nicht bestätigen durfte. Ein entsprechendes Gutachten soll nun erstellt werden. Vorstrafen habe der 52-Jährige keine, allerdings sei er polizeibekannt weil gegen ihn ermittelt wurde - allerdings handelte es sich dabei um nichts „Dramatisches“, sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger.

„Ein Wunder“ nach Notoperation

Das Opfer wurde ins Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus eingeliefert, wo es notoperiert wurde. Dass der Mann überlebte und es ihm relativ gut gehe, sei „wie ein Wunder“, zitierte Keiblinger die Aussagen der Ärzte - mehr dazu in Attackierter Bimfahrer außer Lebensgefahr.

Die Stiche mit dem zweischneidigen Messer ziehen sich vom Kopf über den Nacken- und Halsbereich bis zu Schulter und Oberarm. Arterien wurden von der rund zwölf Zentimeter langen Klinge oft nur um Millimeter verfehlt. Bei den Wiener Linien zeigte man sich am Montag sehr erleichtert, dass es dem 23-Jährigen besser geht.

Im ersten Halbjahr 2013 wurden 59 tätliche Angriffe auf Mitarbeiter registriert, 37 davon richteten sich gegen Fahrer, 22 gegen Kontrolleure. Im entsprechenden Zeitraum 2012 waren es insgesamt 97 gewesen. Diesen Rückgang führt man auf das durchgeführte Deeskalationstraining, abgeschlossene Fahrerkabinen in neueren Garnituren sowie den abschreckenden Effekt der Videoüberwachung zurück. Attacken wie am Sonntag würden sich dadurch natürlich nicht verhindern lassen.

http://wien.orf.at/news/stories/2627657/ (http://wien.orf.at/news/stories/2627657/)
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: h 3004 am 27. Januar 2014, 15:52:58
Es ist traurig, daß sowas in Wien sogar tagsüber passieren kann. Gute Besserung.!! Am FJP (Floridsdorf S/U) ist für 31 aber nicht Endstelle, sondern lediglich Fahrerwechsel, sonst käme ich nie zum Schottenring. Das sollten die Journalisten schon wissen, aber die fahren ja nie mit der Straßenbahn... (Soviel zur Qualität des Journalismus)>:D   
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: E2 am 27. Januar 2014, 15:53:51
Interne Stellungnahme der Wiener Linien:

Unfassbare Tat
 
Straßenbahnfahrer Opfer einer Messer-Attacke



Werte Kolleginnen und Kollegen,

Sie alle haben heute von der unfassbaren Tat eines offenbar psychisch Gestörten gehört und gelesen, der grundlos mit einem Messer auf einen Straßenbahnfahrer eingestochen hat. Wir können Ihnen mitteilen, dass der Kollege außer Lebensgefahr ist und im Krankenhaus gut versorgt wird. Wir wünschen ihm alles Gute und baldige Genesung.

Dieser Vorfall war bereits der zweite schwere Übergriff auf einen unserer Kollegen in den letzten Wochen. Und natürlich ist jedes einzelne dieser Ereignisse eines zu viel. Deswegen haben wir in den letzten Jahren auch viel getan, um die Sicherheit und den Schutz der Kolleginnen und Kollegen im Außendienst zu erhöhen: Deeskalationstraining für Fahrerinnen und Fahrer, Kontrollorgane und Stationswarte, Einbau von Fahrerkabinen in der Straßenbahn und nun auch im neuen Mercedes-Bus sowie die Einrichtung des SOZIUS-Dienstes für Betroffene.

Die Zahlen zeigen, dass diese Maßnahmen greifen: Waren im ersten Halbjahr 2012 noch 97 Kolleginnen und Kollegen von Übergriffen betroffen, waren es von Jänner bis Juni 2013 nur noch 59 – dennoch ist jeder einzelne einer zu viel.

Darum gilt: Das Unternehmen wird weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um die Bediensteten möglichst gut zu schützen. Gleichzeitig appellieren wir an Sie aufmerksam zu sein, Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen und nicht zu zögern, in kritischen Situationen über die Leitstelle die Polizei anzufordern. Denn auch die Polizei konnten wir in den letzten Monaten in vielen Gesprächen für unsere Anliegen sensibilisieren. Die Beamten wissen: Wenn die Wiener Linien Unterstützung anfordern, dann heißt es schnell sein, um zu helfen. Oft sind sie mit ihrer Bereitschaftspolizei binnen kürzester Zeit vor Ort.

Wir werden diesen Weg für mehr Sicherheit weitergehen. Nichts ist wichtiger als die Gesundheit unserer Kolleginnen und Kollegen!

Günter Steinbauer, Alexandra Reinagl, Eduard Winter

Geschäftsführung
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Ferry am 27. Januar 2014, 16:15:06
Es ist traurig, daß sowas in Wien sogar tagsüber passieren kann. Gute Besserung.!! Am FJP (Floridsdorf S/U) ist für 31 aber nicht Endstelle, sondern lediglich Fahrerwechsel, sonst käme ich nie zum Schottenring. Das sollten die Journalisten schon wissen, aber die fahren ja nie mit der Straßenbahn... (Soviel zur Qualität des Journalismus)>:D
Vielleicht war's ja ein 30er? Dann würde es ja stimmen, nur die Linienangabe wäre falsch.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: schaffnerlos am 27. Januar 2014, 16:19:12
Es ist traurig, daß sowas in Wien sogar tagsüber passieren kann. Gute Besserung.!! Am FJP (Floridsdorf S/U) ist für 31 aber nicht Endstelle, sondern lediglich Fahrerwechsel, sonst käme ich nie zum Schottenring. Das sollten die Journalisten schon wissen, aber die fahren ja nie mit der Straßenbahn... (Soviel zur Qualität des Journalismus)>:D
Vielleicht war's ja ein 30er? Dann würde es ja stimmen, nur die Linienangabe wäre falsch.

Am Sonntag!? ???
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Ferry am 27. Januar 2014, 16:22:53
Am Sonntag!? ???
Stimmt, daran hatte ich nicht gedacht. OK, also doch ein 31er mit Fahrerwechsel.

Irgendwo habe ich gehört, dass der Angreifer vorher beim Schwarzfahren erwischt worden sein soll und sich deswegen sein Hass auf den unschuldigen Fahrer gerichtet hat.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: 158er am 27. Januar 2014, 16:59:58
Irgendwo habe ich gehört, dass der Angreifer vorher beim Schwarzfahren erwischt worden sein soll und sich deswegen sein Hass auf den unschuldigen Fahrer gerichtet hat.
Steht in #6.  ;)
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: ULF am 27. Januar 2014, 17:03:09
Irgendwo habe ich gehört, dass der Angreifer vorher beim Schwarzfahren erwischt worden sein soll und sich deswegen sein Hass auf den unschuldigen Fahrer gerichtet hat.
Von hier?  :D
Besagter Messerstecher (Unschuldsvermutung blah blah) wurde beim Schwarzfahren erwischt und wollte sich an den WL rächen.
Dabei spielte es keine Rolle wer, der nächstbeste mit WL Uniform musste es sein....

Edith: Da war jemand schneller.. ;)
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: 13er am 27. Januar 2014, 20:28:16
"Einbau von Fahrerkabinen in der Straßenbahn" - hab ich da was versäumt? Wann wurde was wo eingebaut? Die ULFe wurden ja schon mit Kabine geliefert und die E2-"Kabine" ist ja eher ein Scherz als ein Schutz.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Tatra83 am 27. Januar 2014, 20:58:16
"Einbau von Fahrerkabinen in der Straßenbahn" - hab ich da was versäumt? Wann wurde was wo eingebaut? Die ULFe wurden ja schon mit Kabine geliefert und die E2-"Kabine" ist ja eher ein Scherz als ein Schutz.
Nun, begib dich auf die samtig weichen Wolken eines Managers und geht schon... Vermutlich zählt man den ledernen Vorhang im E1 als Fahrerkabine...  :fp:
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: 95B am 27. Januar 2014, 21:13:16
Vermutlich zählt man den ledernen Vorhang im E1 als Fahrerkabine...  :fp:
Weltinnovation: die transportable Fahrerkabine, die im Sommer zwecks Naturklimatisierung des Fahrerplatzes mit wenigen Handgriffen abgebaut werden kann! :D
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: hema am 27. Januar 2014, 21:15:41
Wer ständig Angst um Leib und Leben im Arbeitsalltag hat, sollte sich wirklich besser auf eine Heimarbeit beschränken. Eventuell Einzelbüros ohne Parteienverkehr könnten noch durchgehen!  ::)


Es gibt sicher mehr Straßenbahner, die in Wirtshaus, Disco oder auf der Straße Ohrfeigen bekommen, als an ihrer Arbeitsstätte!
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Nightshift am 27. Januar 2014, 21:28:13
Wenn ich das lese was die liebe Firma hier für einen Schwachsinn verzapft kann ich nur speiben. Deeskalationsseminar...haha was willst deeskalieren wenn der von hinten kommt? Einbau von Fahrerkabinen? Hätten wir die Ulfe werksmässig ohne Kabine geliefert bekommen oder wie? Polizei über Leitstelle anfordern? Natürlich, vorige Woche wartete ich 17 Minuten! auf die Polizei wegen eines aggressiven Fahrgastes, da freut es mich zu hören dass die Zusammenarbeit mit der Polizei ja so gut klappt.  :bh: :bh:
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Linie 41 am 27. Januar 2014, 22:58:10
Und wenn Du die Kieberer mit dem Privathandy rufst, kriegst wahrscheinlich auch noch einen Fleck... >:D

Dann doch besser den Gaston einstecken, wenn die Kampfhunde kommen.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: HLS am 28. Januar 2014, 10:58:21
Ich habe sie auch schon schnell bei einer Raufhandlung im Zug gehabt... Hab einfach auf den stillen Alarm gedrückt mit dem Hinweis, dass ich bei der nächsten HST stehen bleibe und das mehrere Unbeteiligte um Leib um Leben fürchten. Vom Alarm bis zum eintreffen der ersten beiden Pol.Fahrzeugen dauerte es grad mal 3min und letztenendes waren es fünf.
Es geht also sehr wohl auch schnell...
Klar sind 17' nicht grad toll, leider ist die Polizei mMn völlig unterbesetzt und das bestätigt ja E2 immer wieder, indem er massenhaft ÜS machen muß.

Ich finde aber sonst die Zusammenarbeit durchaus positiv. So hatte ich einmal einen randalierenden am Praterstern, bin schnell dort zur Dienststelle und die Sache war erledigt, hab hinterher nur kurz die Leitstelle verständigt(ich brauchte nicht mal eine Meldung legen) und die Sache war bereinigt, auch bei diversen Falschparkern, hatte ich bisher immer nur sehr freundliche und nette Kollegen der Polizei. :up:
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Nightshift am 29. Januar 2014, 03:41:41
Ich sage ja nicht dass es immer Probleme gibt. Ich denke halt wenn zB. eine Kollegin Probleme mit einem Fahrgast hat und die Polizei braucht 17 Minuten bis zum BO, kann es durchaus auch einmal ins Auge gehen. Natürlich muss man auch bedenken was die VBI eventuel am Telefon weitergibt wenn die Polizei verständigt wird.  :o
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: HLS am 29. Januar 2014, 11:38:58
Daher im Zweifelsfall eine der Alarmtasten verwenden. Das wirkt Wunder, glaub mir.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: 95B am 29. Januar 2014, 11:43:55
Daher im Zweifelsfall eine der Alarmtasten verwenden. Das wirkt Wunder, glaub mir.

Auf wen? Bei allen Situationen, wo ich bis jetzt die Alarmsirene gehört habe, wurde sie einfach nur vom Fahrer unter völliger Missachtung der einschlägigen Vorschriften quittiert.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: 95B am 29. Januar 2014, 14:14:04
Neue Wendung?

Nach Kündigung
Bim-Fahrer aus Rache niedergestochen?


Es schien die Tat eines Geisteskranken: Wie berichtet, wurde am Sonntag ein Straßenbahn-Fahrer (23) in Floridsdorf plötzlich von einem Messer-Mann angegriffen und durch zehn Stiche lebensgefährlich verletzt.

Werner P. (52), auf den ersten Blick ein Fall für Psychiater, wurde kurz darauf verhaftet, schweigt zur Tat. Nach einer Notoperation geht es dem Opfer mittlerweile besser. Vater Wolfgang A. ist ständig am Krankenbett und berichtet in Simmering aktuell: "Die Polizei hat meinem Sohn gesagt, der Täter sei von den Wiener Linien gekündigt worden – und hat seinen Frust an einem Unschuldigen abreagiert."

Auch über die Attacke kann der 23-Jährige schon sprechen: "Ich war auf dem Weg in die Pause, da kam jemand rasch näher – und im nächsten Moment spürte ich Schmerzen. Der Mann war im Blutrausch und wollte mich töten. Mit letzter Kraft habe ich ans Expeditfenster geklopft. Zum Glück waren da beherzte Passanten. Ihnen verdanke ich mein Leben."

Q: http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,978954 (http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,978954)

Laut unbelegter Quelle soll der Täter Straßenbahnfahrer im Referat Nord gewesen sein, der wegen seines Verhaltens unzählige Fahrgastbeschwerden kassierte, einmal sogar deshalb am Wallensteinplatz abgezogen wurde und schließlich die Kündigung bekam.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: HLS am 29. Januar 2014, 22:45:28
Daher im Zweifelsfall eine der Alarmtasten verwenden. Das wirkt Wunder, glaub mir.

Auf wen? Bei allen Situationen, wo ich bis jetzt die Alarmsirene gehört habe, wurde sie einfach nur vom Fahrer unter völliger Missachtung der einschlägigen Vorschriften quittiert.
Wir reden glaub ich grad von zwei verschiedenen Dingen. Ich meinte den Stillenalarm(Fußtaster) bzw. die Nottaste am Ibis. Du meinst sicher die der Fahrgäste!?
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: 95B am 29. Januar 2014, 23:22:53
Ich dachte, du meinst die Alarmknöpfe (vormals Notsignal) im Fahrgastraum.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: HLS am 30. Januar 2014, 10:33:18
Okay dachte ich es mir doch, war ein kleines Missverständnis.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: benkda01 am 01. Februar 2014, 14:32:45
Wieder Straßenbahnfahrer attackiert

In Wien ist erneut ein Straßenbahnfahrer attackiert und verletzt worden. Der Fahrer der Linie 5 bekam am Freitag einen Faustschlag ins Gesicht, berichtete die Polizei. Erst vor einer Woche wurde ein Straßenbahnfahrer angegriffen.

Der 31-jährige Lenker wollte am Freitag gegen 11.30 Uhr mit seinem Zug der Linie 5 von einer Haltestelle in der Nordwestbahnstraße in der Leopoldstadt abfahren. Da merkte er, dass jemand unerlaubter Wiese die Tür eines Beiwagens öffnete. Beim Nachsehen wurde der Fahrer von einem Mann nicht nur beschimpft, sondern auch noch geschlagen. Er erlitt Verletzungen im Gesicht, so die Polizei am Samstag.

Erst vor einer Woche war ein Straßenbahnfahrer der Wiener Linien am Franz Jonas Platz mit einem Messer niedergestochen worden - mehr dazu in Attacke auf Bim-Fahrer: Angreifer schweigt und in Attackierter Bimfahrer außer Lebensgefahr.

http://wien.orf.at/news/stories/2628691/ (http://wien.orf.at/news/stories/2628691/)
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Nightshift am 03. Februar 2014, 17:15:15
Und da fühlt man sich so richtig verarscht vom Unternehmen..... :bh:

http://wien.orf.at/news/stories/2629020/ (http://wien.orf.at/news/stories/2629020/)
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: haidi am 03. Februar 2014, 17:30:57
Und da fühlt man sich so richtig verarscht vom Unternehmen..... :bh:

http://wien.orf.at/news/stories/2629020/ (http://wien.orf.at/news/stories/2629020/)
Wenns den Fahrern Pfefferspray geben, dann brauchen die Fahrgäste Taser.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: E2 am 03. Februar 2014, 17:44:20
Wenns den Fahrern Pfefferspray geben, dann brauchen die Fahrgäste Taser.

Und wie gehts weiter? Wo hört das auf?

Hier...
[attach=1]

oder hier...
[attach=2]

vielleicht als Antwort das da...
[attach=3]

und retour dies ...
[attach=4]

und bevor dann alles den Bach runtergeht...
[attach=5]

 >:D
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: h 3004 am 03. Februar 2014, 18:12:19
Vielleicht sind wir in 10 Jahren soweit. Für jetzige Verhältnisse, so denke ich, reicht noch eine geschlossene Fahrerkabine aus. (wenn vorhanden)
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: captainmidnight am 03. Februar 2014, 22:29:15
Vielleicht sind wir in 10 Jahren soweit. Für jetzige Verhältnisse, so denke ich, reicht noch eine geschlossene Fahrerkabine aus. (wenn vorhanden)

Oder die Gummiwurscht unterm Sattel... (was zu meiner aktiven Zeit bei einigen Buslenkern durchaus gang und gäbe war - Wir hatten wenigstens noch Umkehrhebel bzw. Weichenkrücke im Notfall)
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: hema am 04. Februar 2014, 01:29:47
Für jetzige Verhältnisse, so denke ich, reicht noch eine geschlossene Fahrerkabine aus. (wenn vorhanden)
Und dort igelt sich der Fahrer am Betriebsbahnhof ein und kommt erst wieder am geschützten Gelände heraus?  ::)
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: coolharry am 04. Februar 2014, 07:19:55
Wenns den Fahrern Pfefferspray geben, dann brauchen die Fahrgäste Taser.

Und wie gehts weiter? Wo hört das auf?

 >:D

Der Taschenpanzer wäre schon was. Einfach aus der Hosentasche holen, aufpusten und den dritten Weltkrieg beginnen.  8)
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: hema am 04. Februar 2014, 19:48:37
Meine Anregung wäre ja das (http://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&ved=0CEcQFjAE&url=http%3A%2F%2Fwww.zehn.de%2Fdas-cola-automaten-kostuem-49642-3&ei=XTPxUo7sHcm1hAf2joD4BA&usg=AFQjCNFqWtkWbW8OskcmccH5gLQYw66Dkg&bvm=bv.60444564,d.bGE) da zu versuchen! Man müsste halt eine WiLi-Version entwerfen, mit der man sich im Notfall als Fahrscheinautomat tarnen kann.


[attachimg=1] [attachimg=2]





Der Taschenpanzer wäre schon was. Einfach aus der Hosentasche holen, aufpusten und den dritten Weltkrieg beginnen.  8)

Aufblasbare Panzer (https://www.google.at/search?q=aufblasbare+panzer&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=HDfxUsWmDMeRhQer44DwAQ&sqi=2&ved=0CDUQsAQ&biw=1920&bih=878) gab und gibt es übrigens wirklich. Auch wenn es natürlich nur "Panzer" sind!  ;D

Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: haidi am 04. Februar 2014, 23:06:40
Meine Anregung wäre ja das (http://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&ved=0CEcQFjAE&url=http%3A%2F%2Fwww.zehn.de%2Fdas-cola-automaten-kostuem-49642-3&ei=XTPxUo7sHcm1hAf2joD4BA&usg=AFQjCNFqWtkWbW8OskcmccH5gLQYw66Dkg&bvm=bv.60444564,d.bGE) da zu versuchen! Man müsste halt eine WiLi-Version entwerfen, mit der man sich im Notfall als Fahrscheinautomat tarnen kann.
Nicht gut, da wirst dann ständig getreten.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: 13er am 05. Februar 2014, 10:53:58
8)

[attach=1]
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: 13er am 05. Februar 2014, 13:48:35
Am 30A wurde heute ein Fahrscheinprüfer von einem Fahrgast ins Krankenhaus geprügelt (Faustschläge). Verrückte Welt.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: martin8721 am 05. Februar 2014, 14:36:52
Am 30A wurde heute ein Fahrscheinprüfer von einem Fahrgast ins Krankenhaus geprügelt (Faustschläge). Verrückte Welt.

Ich fürchte ja, dass diese ganze aufgebauschte Berichterstattung genau dazu geführt und Nachahmungstäter nur motiviert hat.  :-\
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: 95B am 05. Februar 2014, 14:40:42
Am 30A wurde heute ein Fahrscheinprüfer von einem Fahrgast ins Krankenhaus geprügelt (Faustschläge). Verrückte Welt.

Ich fürchte ja, dass diese ganze aufgebauschte Berichterstattung genau dazu geführt und Nachahmungstäter nur motiviert hat.  :-\

Umgekehrt: Die Geschichte mit dem Fahrscheinprüfer wäre sonst nie in den Medien gelandet.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: luki32 am 12. März 2014, 08:30:41
Zitat
Wieder Angriff auf Busfahrer

Brutale Attacke auf einen Busfahrer der Wiener Linien: Der Fahrer hat am Reumannplatz in Favoriten zwei Männer ermahnt, nicht die Straßenbahn zu blockieren. Die Männer rasteten aus, schlugen den Fahrer nieder und verletzten ihn.

Es ist kurz nach 22.00 Uhr, als ein Fahrer der Wiener Linien am Reumannplatz zu seinem Bus geht. „Er hat bei der Straßenbahnstation gemerkt, dass bei der letzten Tür einer Straßenbahn ein Mann steht und hat ihn darauf hingewiesen, er möge den Türbereich verlassen, dass die Tür geschlossen werden kann. Dieser Mann ist daraufhin auf ihn losgegangen“, schildert Answer Lang, Sprecher der Wiener Linien, den Vorfall.

Der Mann attackiert den Fahrer mit den Fäusten, bis er zu Boden geht. Ein zweiter Mann tritt noch auf den Busfahrer ein. Beide Männer flüchten. Der geschockte Busfahrer alarmiert mit blutiger Nase Rettung und Polizei. Im Krankenhaus stellen die Ärzte zahlreiche Hämatome fest. Laut Answer Lang konnte der Fahrer das Krankenhaus aber rasch wieder verlassen.

77 tätliche Angriffe im Vorjahr

Die Polizei fahndet nun nach den Tätern und ersucht um Hinweise von Zeugen. 2012 registrierten die Wiener Linien 112 tätliche Angriffe auf Mitarbeiter, im Vorjahr waren es 77. Zuletzt hatte es mehrere Vorfälle gegeben, in einem Fall wurde ein Straßenbahnfahrer sogar lebensgefährlich verletzt - mehr dazu in Wieder Straßenbahnfahrer attackiert.

In den neuen Garnituren sind die Fahrer laut Wiener Linien in Kabinen besser geschützt - mehr dazu in Wiener Linien: Trennwände gegen Gewalt. Außerhalb davon ist ein Schutz aber nur schwer möglich. Auf bestimmten Straßenbahn- und Buslinien sollte vor allem im Nachtverkehr ein zweiter Kollege in der Fahrerkabine anwesend sein, forderte Leopold Wurm, Betriebsrat der Wiener Linien.

Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2635647/ (http://wien.orf.at/news/stories/2635647/)

Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: haidi am 12. März 2014, 08:58:36
Schon wieder der Wurm - jetzt will er, dass 2 Bedienstete verprügelt werden. Der wird ja schon so lächerlich wie Haider und Strache
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: schaffnerlos am 12. März 2014, 09:19:41
Vor allem: In der Fahrerkabine wurde meines Wissens noch niemand verprügelt.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Gadaladalella am 12. März 2014, 09:32:29
Zitat
Wieder Angriff auf Busfahrer

Brutale Attacke auf einen Busfahrer der Wiener Linien: Der Fahrer hat am Reumannplatz in Favoriten zwei Männer ermahnt, nicht die Straßenbahn zu blockieren. Die Männer rasteten aus, schlugen den Fahrer nieder und verletzten ihn.

Es ist kurz nach 22.00 Uhr, als ein Fahrer der Wiener Linien am Reumannplatz zu seinem Bus geht. „Er hat bei der Straßenbahnstation gemerkt, dass bei der letzten Tür einer Straßenbahn ein Mann steht und hat ihn darauf hingewiesen, er möge den Türbereich verlassen, dass die Tür geschlossen werden kann. Dieser Mann ist daraufhin auf ihn losgegangen“, schildert Answer Lang, Sprecher der Wiener Linien, den Vorfall.

Der Mann attackiert den Fahrer mit den Fäusten, bis er zu Boden geht. Ein zweiter Mann tritt noch auf den Busfahrer ein. Beide Männer flüchten. Der geschockte Busfahrer alarmiert mit blutiger Nase Rettung und Polizei. Im Krankenhaus stellen die Ärzte zahlreiche Hämatome fest. Laut Answer Lang konnte der Fahrer das Krankenhaus aber rasch wieder verlassen.

77 tätliche Angriffe im Vorjahr

Die Polizei fahndet nun nach den Tätern und ersucht um Hinweise von Zeugen. 2012 registrierten die Wiener Linien 112 tätliche Angriffe auf Mitarbeiter, im Vorjahr waren es 77. Zuletzt hatte es mehrere Vorfälle gegeben, in einem Fall wurde ein Straßenbahnfahrer sogar lebensgefährlich verletzt - mehr dazu in Wieder Straßenbahnfahrer attackiert.

In den neuen Garnituren sind die Fahrer laut Wiener Linien in Kabinen besser geschützt - mehr dazu in Wiener Linien: Trennwände gegen Gewalt. Außerhalb davon ist ein Schutz aber nur schwer möglich. Auf bestimmten Straßenbahn- und Buslinien sollte vor allem im Nachtverkehr ein zweiter Kollege in der Fahrerkabine anwesend sein, forderte Leopold Wurm, Betriebsrat der Wiener Linien.

Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2635647/ (http://wien.orf.at/news/stories/2635647/)


Wien und seine Politik will es ja so.......

Ich finde die Definierung des Pressesprechers wunderlich: ...konnte der Fahrer das Krankenhaus aber rasch wieder verlassen.  Es ist tragisch genug, daß er überhaupt das Krankenhaus aufsuchen mußte. Das ist ein klassisches Beispiel welche Achtung die WILI vor ihrem Personal haben. "Is  e'  nix  g'schen,  er  hot  e'  kane  o'griagt, woa  nua  a  reine  Rutine. Oiso Schwaum d'rüba...
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Linie 41 am 12. März 2014, 09:35:39
Vor allem: In der Fahrerkabine wurde meines Wissens noch niemand verprügelt.
In die "Fahrerkabine" von einem Bus passen auch keine zwei Leute rein.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: haidi am 12. März 2014, 09:57:11
Wien und seine Politik will es ja so.......

Das solltest uns einmal erklären - oder meinst, dass Frau Vassilakou dran Schuld ist?
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Linie 41 am 12. März 2014, 10:02:12
Das solltest uns einmal erklären - oder meinst, dass Frau Vassilakou dran Schuld ist?
Vermutlich, denn die Wiener Stadtregierung hat ja Generalverfügungsgewalt über die Polizei und weist diese ständig an, Verbrecher nicht mehr zu verfolgen.
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: 217Essling am 12. März 2014, 12:53:05
Zitat
Wieder Angriff auf Busfahrer

Brutale Attacke auf einen Busfahrer der Wiener Linien: Der Fahrer hat am Reumannplatz in Favoriten zwei Männer ermahnt, nicht die Straßenbahn zu blockieren. Die Männer rasteten aus, schlugen den Fahrer nieder und verletzten ihn.

Es ist kurz nach 22.00 Uhr, als ein Fahrer der Wiener Linien am Reumannplatz zu seinem Bus geht. „Er hat bei der Straßenbahnstation gemerkt, dass bei der letzten Tür einer Straßenbahn ein Mann steht und hat ihn darauf hingewiesen, er möge den Türbereich verlassen, dass die Tür geschlossen werden kann. Dieser Mann ist daraufhin auf ihn losgegangen“, schildert Answer Lang, Sprecher der Wiener Linien, den Vorfall.

Der Mann attackiert den Fahrer mit den Fäusten, bis er zu Boden geht. Ein zweiter Mann tritt noch auf den Busfahrer ein. Beide Männer flüchten. Der geschockte Busfahrer alarmiert mit blutiger Nase Rettung und Polizei. Im Krankenhaus stellen die Ärzte zahlreiche Hämatome fest. Laut Answer Lang konnte der Fahrer das Krankenhaus aber rasch wieder verlassen.

77 tätliche Angriffe im Vorjahr

Die Polizei fahndet nun nach den Tätern und ersucht um Hinweise von Zeugen. 2012 registrierten die Wiener Linien 112 tätliche Angriffe auf Mitarbeiter, im Vorjahr waren es 77. Zuletzt hatte es mehrere Vorfälle gegeben, in einem Fall wurde ein Straßenbahnfahrer sogar lebensgefährlich verletzt - mehr dazu in Wieder Straßenbahnfahrer attackiert.

In den neuen Garnituren sind die Fahrer laut Wiener Linien in Kabinen besser geschützt - mehr dazu in Wiener Linien: Trennwände gegen Gewalt. Außerhalb davon ist ein Schutz aber nur schwer möglich. Auf bestimmten Straßenbahn- und Buslinien sollte vor allem im Nachtverkehr ein zweiter Kollege in der Fahrerkabine anwesend sein, forderte Leopold Wurm, Betriebsrat der Wiener Linien.

Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2635647/ (http://wien.orf.at/news/stories/2635647/)


Wien und seine Politik will es ja so.......

Ich finde die Definierung des Pressesprechers wunderlich: ...konnte der Fahrer das Krankenhaus aber rasch wieder verlassen.  Es ist tragisch genug, daß er überhaupt das Krankenhaus aufsuchen mußte. Das ist ein klassisches Beispiel welche Achtung die WILI vor ihrem Personal haben. "Is  e'  nix  g'schen,  er  hot  e'  kane  o'griagt, woa  nua  a  reine  Rutine. Oiso Schwaum d'rüba...
Schön reden/schreiben, dafür gibts sicher ein Zuckerl der Geschäftsführung.
Es fehlt nur noch, daß man dem Kollegen nicht gesagt hat: "Was geht dich das an, hättest Du nichts unternommen, wäre dir nichts passiert, kümmere Dich um deine Aufgabe. Wegen Dir stehen wir wieder mit einer Negativschlagzeile in den Medien."
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Hawk am 12. März 2014, 20:25:28
Ich bin selber Nachtbus gefahren , da ist man auf sich selbst gestellt , die Idee von einen zweiten hat es schon damals gegeben (angedacht war ein Schaffner).

Nichts unternehmen und wegschauen so sollte man nicht reagieren , denn wen jemand in not ist , ist man verpflichtet Hilfe zu leisten.

Nur das Unternehmen sieht es halt nicht gern (schade).

mfg
Titel: Re: Straßenbahnfahrer niedergestochen
Beitrag von: Ferry am 13. März 2014, 08:37:26
Nichts unternehmen und wegschauen so sollte man nicht reagieren , denn wen jemand in not ist , ist man verpflichtet Hilfe zu leisten.
Aber hier war ja niemand in Not, sondern der Buslenker wollte seinem Kollegen in der Straßenbahn eine Abfahrt ermöglichen. Es ist tragisch, dass solche Vorfälle meist unbestraft bleiben und der/die Täter nicht zur Verantwortung gezogen wird/werden.