Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Verkehrspolitik => Thema gestartet von: tom128 am 16. Februar 2014, 21:30:15
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Ja, ja. Das böse Schaltjahr ist an allem schuld. ::)
Die Öffis fahren ins Minus
Wiener Linien haben 6,5 Millionen weniger Fahrgäste als im Jahr zuvor.
Ursachenforschung
Die Gründe für den Rückgang der Gesamtpassagiere kann man sich bei der Stadt hingegen nicht so recht erklären. Es dürfte allerdings eine Reihe von Faktoren sein.
Zum einen werden die zuletzt getätigten Investitionen in die Infrastruktur wie die Verlängerung der U2 in die Seestadt Aspern erst in der Zukunft mehr Fahrgäste bringen. Zum anderen sind viele U-Bahn-Linien an Spitzenzeiten an ihrer Kapazitätsgrenze. Auch die häufigen Ausfälle der U4 dürften sich nicht positiv ausgewirkt haben. Das zeigt auch der Umstand, dass das Minus vor allem auf den U-Bahn-Linien eingefahren wurde, während die Passagiere in den Straßenbahnen stabil geblieben sind und es bei den Bussen sogar ein Plus gab. Dazu kommen die moderate Steigerung des Radverkehrs und neue Mobilitätsangebote wie Car2go oder Carsharing.
Öffi-Stadträtin Renate Brauner (SP) sieht nun vor allem die Qualität gefordert. Seit der Qualitätsoffensive im Herbst hätten die Wiener Linien Fahrgäste dazu gewonnen, sagt Brauner (siehe Interview). Also soll weiter in den Ausbau investiert werden.
So wird heuer die Sanierung der U4 begonnen. Die Erneuerung beginnt mit dem Umbau der Stellwerke Hütteldorf und Meidling. Die Arbeiten der größten U-Bahn-Sanierung in der Geschichte der Wiener Linien werden bis 2020 dauern.
Auch bei der U6 wird es heuer Verbesserungen geben. So wird 214 die denkmalgeschützte Otto-Wagner-Station Alser Straße generalsaniert. Bis Ende des Jahres werden fünf neue Garnituren in Betrieb gehen. Damit können die Intervalle auf der U6 auf bis zu 2,5 Minuten verdichtet werden. Langfristig soll auch die neue U1 in den Süden neue Fahrgäste bringen. Die Bilanz für 2014 sollte daher wieder ein Plus ausweisen.
Öffi-Stadträtin Renate Brauner (SP) im Interview über die Ursache des Schwunds
Frau Brauner, nach Jahren des Wachstums haben die Wiener Linien 2013 ein Minus bei der Fahrgastzahl eingefahren. Dabei hieß es, die Öffis boomen wie nie zuvor. Wie ist das möglich?
Erst einmal haben wir unser absolut tolles Niveau von mehr als 900 Millionen Fahrgästen gehalten. Allein die Tatsache, dass im Vorjahr ein Schaltjahr war, erklärt einen großen Teil des Rückgangs. Auch haben wir im Herbst mit unserer Qualitätsoffensive viele neue Fahrgäste dazugewonnen.
Dennoch ist es ein Minus geworden. Haben Sie eine Erklärung?
Wir haben zuletzt in Infrastrukturprojekte investiert, die mittelfristige Auswirkungen haben, wie etwa die Eröffnung der U2 Richtung Seestadt Aspern.
Gleichzeitig ist die Zahl der Jahreskartenbesitzer auf knapp 600.000 gestiegen.
Es war auch unsere Strategie, möglichst viele Wiener von diesem tollen Angebot zu überzeugen. Die Kundenzufriedenheit unser Fahrgäste ist sehr hoch, 98 Prozent der befragten Personen bewerten die Wiener Linien positiv.
Wie wollen Sie insgesamt wieder mehr Fahrgäste erreichen?
Man sieht, dass man nur dazugewinnt, wenn die Fahrgäste zufrieden sind. Deswegen investieren wir heuer 460 Millionen Euro, allen voran in die Linie U4. Aber auch in die U6, wo wir vorausschauend 2011 fünf neue Garnituren bestellt haben. Dort werden wir künftig im Intervall von 2,5 Minuten fahren können.
Wird es im Gegenzug Preiserhöhungen geben?
Wir versuchen, die Jahreskarte so lange wie möglich bei 365 Euro zu halten. Aber auch bei den Einzeltickets ist in absehbarer Zeit keine Erhöhung geplant.
Quelle: http://m.kurier.at/chronik/wien/die-oeffis-fahren-ins-minus/51.660.550 (http://m.kurier.at/chronik/wien/die-oeffis-fahren-ins-minus/51.660.550)
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Gibt's da eine interne Challenge laufen à la "blödeste Begründung, die die Presseabteilung ausgibt und die Brauner ohne mit der Wimper zu zucken frißt"?
Ich finde ja auch die Begründung genial, daß die Fahrgastzahlen sinken, weil sich die U-Bahnverlängerungen erst später auswirken – das ändert ja erst nichts daran, daß man auch bei gleichbleibendem Netz weniger Fahrgäste gehabt hätte, was prinzipiell schlecht ist, weil man sichtlich Fahrgäste an den IV verliert.
Umfragen, bei denen die empirische Wahrscheinlichkeitsfunktion bei 0.02 zu 0.98 liegt, sind prinzipiell zu hinterfragen – deren Relevanz ist ca. so wie die der Volkskammerwahl der DDR.
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Gibt's da eine interne Challenge laufen à la "blödeste Begründung, die die Presseabteilung ausgibt und die Brauner ohne mit der Wimper zu zucken frißt"?
Ich finde ja auch die Begründung genial, daß die Fahrgastzahlen sinken, weil sich die U-Bahnverlängerungen erst später auswirken – das ändert ja erst nichts daran, daß man auch bei gleichbleibendem Netz weniger Fahrgäste gehabt hätte.
Prust! Ein Schaltjahr! Ein Schaltjahr! Ich kann nicht mehr ;D ;D ;D
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Gibt's da eine interne Challenge laufen à la "blödeste Begründung, die die Presseabteilung ausgibt und die Brauner ohne mit der Wimper zu zucken frißt"?
Ich finde ja auch die Begründung genial, daß die Fahrgastzahlen sinken, weil sich die U-Bahnverlängerungen erst später auswirken – das ändert ja erst nichts daran, daß man auch bei gleichbleibendem Netz weniger Fahrgäste gehabt hätte.
Prust! Ein Schaltjahr! Ein Schaltjahr! Ich kann nicht mehr ;D ;D ;D
Meine Worte! ;D ;D
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Du hast glaub ich den ersten Teil des Artikels vergessen zu posten, sieht zumindest bei mir so aus:
Erstmals seit 2003 fahren die Wiener Linien wieder ein Minus bei den Fahrgastzahlen ein. Das zeigt die Statistik der offiziellen Jahresbilanz, die dem KURIER vorliegt.
Auch wenn das Minus umgerechnet nur 0,7 Prozent beträgt – für die rot-grüne Stadtregierung, die es sich klar zum Ziel gesetzt hat, den Öffianteil zu steigern, ist das ein herber Rückschlag.
Konnten die Wiener Linien in den vergangenen Jahren Zuwachszahlen von mehr als 30 Millionen Fahrgästen vermelden, ist das Ergebnis von 2013 ernüchternd. Von 906,6 Millionen im Jahr 2012 sank die Zahl im Jahr 2013 auf 900,1 Millionen Passagiere (siehe Grafik).
Ganz anders ist der Trend bei den Jahreskartenbesitzern. Hier gewann man im vergangenen Jahr 70.000 neue Besitzer hinzu und hielt Ende 2013 bei 582.000. Mittlerweile dürfte man bereits knapp an der 600.000er- Marke sein.
Inhaltlich darf das niemanden wundern... die vielen täglichen Wagenschäden bei der U-Bahn, da hilft keine noch so consultete Kampagne. Mich wundert ja eigentlich, dass die Zahlen der Straßenbahn unter diesem Blickpunkt stabil sind 8) Aber wenn die Zahlen der U-Bahn zurückgehen, dann sollte man in Zukunft eben auf das beliebteste Verkehrsmittel setzen und die Tramway erweitern :)
Wahrscheinlicher als das Schaltjahr sind übrigens noch die massiven Personalmängel. Da gehen die Fahrgastzahlen einfach schon deswegen zurück, weil viele Fahrten gar nicht stattgefunden haben *ggg*
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Der Fahrgastrückgang bei der U-Bahn ließe sich auch mit Blick auf die Störungsstatistik erklären. Aber die Ausrede mit dem Schaltjahr hätten sich nicht mal die Ossis getraut, wenns um die Planerfüllung gegangen ist. C:-)
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Prust! Ein Schaltjahr! Ein Schaltjahr! Ich kann nicht mehr ;D ;D ;D
Die Mathematik dahinter muß man sich einmal geben. Das Verhältnis von Rückgang zu Schalttagsanteil beträgt 2.6, wenn die Zahlen stimmen. Abgesehen von der Tatsache, daß es natürlich Quatsch ist – wenn der Durchrechnungszeitraum einen Tag länger ist, dann sind die zu erwartenden Fahrgäste um 366/365 vom Vorjahreswert und nicht weniger. Eventuell wurde das aber etwas falsch wiedergegeben, denn es war 2013 kein Schaltjahr sondern 2012 (dann stimmt Brauners Rechnung wenigstens qualitativ, wenn auch nicht quantitativm siehe Faktor 2.6).
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Bei der U-Bahn kann man sich den Rückgang leicht erklären. Die abhandenen Fahrgäste liegen alle im Spital oder sind in Behandlung wegen Rückenproblemen, weil fast nur mehr Plastiksitze eingebaut sind. Wer soll auf sowas bitte umsteigen ;D Jeder Rost-PKW aus den vorigen Jahrhundert hat was bequemeres.
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Eventuell wurde das aber etwas falsch wiedergegeben, denn es war 2013 kein Schaltjahr sondern 2012 (dann stimmt Brauners Rechnung wenigstens qualitativ, wenn auch nicht quantitativm siehe Faktor 2.6).
Dann sind ja die Zahlen sogar NOCH viel stärker von 2012 auf 2013 zurückgegangen, wenn 2012 den Schaltjahrbonus hatte! *ambodenlieg*
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Bei der U-Bahn kann man sich den Rückgang leicht erklären. Die abhandenen Fahrgäste liegen alle im Spital oder sind in Behandlung wegen Rückenproblemen, weil fast nur mehr Plastiksitze eingebaut sind. Wer soll auf sowas bitte umsteigen ;D Jeder Rost-PKW aus den vorigen Jahrhundert hat was bequemeres.
Die Plastiksitze sind gelinde gesagt eine Frechheit.
Dann sind ja die Zahlen sogar NOCH viel stärker von 2012 auf 2013 zurückgegangen, wenn 2012 den Schaltjahrbonus hatte! *ambodenlieg*
Im Interview wird über die Zahlen von 2013 im Vergleich zu 2012 gesprochen – ist zumindest meine Arbeitshypothese, weil alles andere keinen Sinn ergibt. Wenn man also 2012 etwa 9E8 Fahrgäste hatte, dann kann man in 2013 bei gleichbleibender Nutzung mit 365/366*9E8 rechnen. Das wäre dann schon eine Abnahme, aber eben eine in der Größenordnung von 0.27% oder absolut ca. 2.4E6. Der tatsächliche Wert liegt aber eben bei 6.5E6, das ist einen Faktor 2.6 darüber.
P.S.: 9E8 = 9*10^8
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Abgesehen davon dass das insgesamt Rotz ist (das liegt ja innerhalb der Schwankungsbreite, vor allem bei der Methode der Ermittlung) - Kann es sein, dass die neuen Ringlinien bei der Tram der U-Bahn was weggenommen haben?
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Ja, das ist mir schon klar, aber danke fürs Nachrechnen ;) Ich hätte mir unter normalen Umständen wegen des Schaltjahres ein nur ganz leichtes Wachstum oder allerhöchstens eine Null geradeaus erwartet.
Aber die veröffentlichten Zahlen haben sowieso nur wenig mit der Realität zu tun. Es sind aber die Zahlen, die die U-Bahn am besten aussehen lassen (klarerweise). Die echte Benutzung, also die aus Zählungen hochgerechneten Fahrgäste pro Verkehrsmittel, sieht für die Tramway viel besser aus.
@Harald: Neu ist ja nur der 71er und da glaub ich nicht an dermaßen große Auswirkungen. Der verlängerte 26er zählt auch nur in homöopathischer Form hinein. Nein nein, es geht da sicher um die generelle U-Bahn-Überlastung und Störungsanfälligkeit. Mehrere Freunde von mir fahren auch nicht mehr mit den WL und haben sich ein Auto gekauft, weil sie sich das Theater nicht mehr antun wollen (obwohl ich auf sie eingeredet hab wie auf einen kranken Hund...).
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Ich vermute, der Rückgang beruht auf der höheren Anzahl an Jahreskarten. Es dürfte daher kein Rückgang, sondern ein rein rechnerischer "Rückgang" sein!
Die echte Benutzung, also die aus Zählungen hochgerechneten Fahrgäste pro Verkehrsmittel, sieht für die Tramway viel besser aus.
Siehe hier (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2904.msg60625#msg60625)!
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Gibt's da eine interne Challenge laufen à la "blödeste Begründung, die die Presseabteilung ausgibt und die Brauner ohne mit der Wimper zu zucken frißt"?
Ich finde ja auch die Begründung genial, daß die Fahrgastzahlen sinken, weil sich die U-Bahnverlängerungen erst später auswirken – das ändert ja erst nichts daran, daß man auch bei gleichbleibendem Netz weniger Fahrgäste gehabt hätte.
Prust! Ein Schaltjahr! Ein Schaltjahr! Ich kann nicht mehr ;D ;D ;D
Etwas Off-Topic: Mich erinnert das grad an die Überschwemmungen in Thailand, die zu Ausfällen bei der Produktion von Festplatte geführt haben. Mein Eindruck von der Berichterstattung damals war folgender:
2010: "Normaler" Absatz an Festplatten.
2011: Die Überschwemmungen führen zu Produktionsausfällen. Berichterstattung: "Oh Gott, schreckliche Umsatzrückgänge!"
2012: Die Schäden durch die Überschwemmungen sind behoben. Natürlich kaufen die Leute jetzt die Festplatten, die sie eigentlich schon 2011 kaufen wollten. Berichterstattung: "Wahnsinn, so tolle Umsätze haben wir noch nie eingefahren!"
2013: Der Absatz an Festplatten kehrt zum "normalen" Niveau von 2010 zurück. Berichterstattung: "Oh Gott, schreckliche Umsatzrückgänge!"
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Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln werden aber im Gegensatz zu Festplatten stetig nachgefragt. Ein Rückgang von 0,7% ist aber innerhalb einer normalen Schwankungsbreite, besonders wenn nicht mittels Einzelkarten oder Durchgangssperren gezählt wird.
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Ui, das werden die Schwarzblauen wieder genüsslich ausschlachten, irgendwie versuchen der Vassilakou anzuhängen und behaupten dass für die Menschen eben ein zuverlässiges Verkehrsmittel wie das Auto mehr zählt als stinkende, fehleranfällige Öffis ::)
Daniel
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Naja, die eigentliche Absicht dahinter (ja, ich hab Machiavelli gern und aufmerksam gelesen): "Sieh her, Politik, wegen der Überfüllung der U-Bahn-Linien gehen jetzt sogar die Fahrgastzahlen zurück. Wir brauchen dringend eine Entlastung der U-Bahn durch die U5! Oder wollt ihr riskieren, dass wieder mehr Leute aufs Auto umsteigen?"
Und schwupps sind 3 Mrd. Baukosten und 100 Mio. Betriebskosten pro Jahr kein Thema mehr ;)
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Naja, die eigentliche Absicht dahinter . . . .
Echter Vorsatz war da eher keiner dahinter, allerdings wird es ein angenehmer Nebeneffekt, um doch noch rasch(er) neue U-Bahn-Projekte durchdrücken zu können (ehe selbst der größte Naivling und politische Allesglauber erkennt, welch ewig hungrige Hyrda man da herangezüchtet hat)!
Das ist sicher nur als Ergebnis herausgekommen, nach Anwendung der üblichen Methode zur Errechnung der "Fahrgast"-Zahlen für die jährlich veröffentlichete Betriebsstatistik.
Und schwupps sind 3 Mrd. Baukosten, 100 Millionen jährliche Rückzahlung plus Zinsen und 100 Mio. Betriebskosten pro Jahr kein Thema mehr ;)
:lamp:
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Eines darf man nicht vergessen: Die Wiener Linien haben durch die Aufgabe der Kurzstreckenfahrscheine sicher einen Fahrgastrückgang, der einen nicht unbeträchtlichen Anteil des Rückganges ausmachen wird, damit allerdings der Voksgesundheit einen Gefallen getan.
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Ich vermute, der Rückgang beruht auf der höheren Anzahl an Jahreskarten. Es dürfte daher kein Rückgang, sondern ein rein rechnerischer "Rückgang" sein!
Der Kandiat hat 100 Punkte. Denn die Fahrgastzahlen werden auf 2 Arten ermittelt. Einerseits durch punktuelle Zählungen und andererseits durch verkaufte karten, wo für jede Karte ein eigener Wert angenommen wird -
1 Jahreskarte = 700 Fahrten
1 Monatskarte = 45 Fahrten
1 Wochenkarte = 12 Fahrten
....
Alle werte sind nur reine Zufallswerte. Welche Werte wirklich in der Berechnung einfließen entzieht sich meiner Kenntnis
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Dazu die interne Gehirnwäsche der WiLi Propagandaabteilung per Intranet und SMS (heute, 17.02.2014, 07.29 Uhr):
2013 fuhren 900 Mio. Fahrgäste mit den Wiener Linien - zweithöchster Wert der Geschichte
Knapp 600.000 Jahreskarten wurden mit Ende Jänner verkauft. Die Zahl der Jahreskarten-Besitzer ist dank der günstigen 365,- Euro um fast 100.000 angewachsen. Gleichzeitig verzeichneten die Wiener Linien 2013 mit 900 Millionen Fahrgästen den zweithöchsten Wert der Geschichte (2012: 907 Millionen Fahrgäste).
Trend Multimodalität: Jahreskarte mit Kombination anderer Verkehrsangebote
Die Jahreskarte hat ihre Stellung als Rückgrat der Mobilität in Wien weiter ausgebaut. Gleichzeitig kombinieren die Wienerinnen und Wiener sehr individuell auch immer mehr zusätzliche Mobilitätsangebote mit den Öffis. Neben dem eigenen PKW sind das vor allem Carsharing-Angebote oder das Fahrrad/E-Bike für die Fahrt zur nächsten U-Bahn-Station. Diese intelligente und multimodale Nutzung verschiedener Verkehrsangebote unterstützt die Stadt Wien mit der neuen Mobilitätskarte, die es ab 2015 geben wird. Sie vereint nicht nur die Jahreskarte der Wiener Linien, sondern ermöglicht auch die günstige Nutzung von Parkgaragen mit Elektroladestationen, Citybikes und eventuell auch Carsharing-Angeboten.
Stetige Zunahme der Fahrgastzahlen
Weiters zeigen die Fahrgastzahlen von 2013 auch, dass nach dem Jahreskartenboom 2012 mit der deutlichen Vergünstigung auf 365 Euro laufende Verbesserungen des Angebots nötig sind, um neue Fahrgäste zu gewinnen und zu binden. 2013 betrafen diese Verbesserungen vor allem das letzte Quartal. Seit Oktober wurden nicht nur die U2 verlängert, die Neubaustrecke der Linie 26 in Betrieb genommen, sondern auch die Intervalle auf zahlreichen Linien verdichtet. Seither zeigt sich eine neuerliche Zunahme der Fahrgastzahlen.
Investieren in weitere Angebotsverbesserungen
Fast 460 Millionen Euro investieren Wiener Linien und Stadt Wien 2014, um das Öffi-Angebot noch attraktiver zu machen. „Moderne Mercedes-Busse auf zahlreichen Linien, dichtere Intervalle zur Stoßzeit auf der U6 dank fünf neuer Züge ab Herbst, der Start zur Modernisierung der U4 sowie die Fortführung der U6-Revitalisierung sind heuer Großvorhaben, von denen die Fahrgäste nachhaltig profitieren werden.
Kundenzufriedenheit positiv
Die laufende Angebotserweiterung wird auch von den Fahrgästen honoriert. Laut aktueller Kundenzufriedenheits-Untersuchung erhalten die Wiener Linien von über 2.000 Befragten die Durchschnittsnote 1,8. Sogar 98 Prozent der befragten Personen bewerten die Wiener Linien positiv (Noten: „sehr gut“ - „gut“ - „eher gut“).
Wichtige Projekte 2014:
Ausbau der U1 nach Oberlaa
Weiter auf Hochtouren laufen die Arbeiten an der Verlängerung der U1 nach Oberlaa. 2014 wird dabei das Jahr des Tunnelbaus: Die Tunnelarbeiten werden Ende 2014 im Rohbau fertiggestellt sein, dann beginnt der Innenausbau. Mit der U1 wird die Anbindung großer Teile Favoritens an die Innenstadt wesentlich verbessert. Ab 2017 bringt die U1 die Fahrgäste in nur 15 Minuten von Oberlaa zum Stephansplatz. Das neue Teilstück umfasst 4,6 Kilometer und fünf neue Stationen.
NEU4 – Modernisierung der U4
Die größte Modernisierung der Geschichte der Wiener U-Bahn startet 2014 mit der Sanierung der zwischen U4-Trasse und Straße gelegenen Stützmauer zwischen Ober St. Veit und Schönbrunn. Zeitgleich beginnt der Umbau der Stellwerke Hütteldorf und Meidling Hauptstraße auf den modernsten Stand der Technik. Das ist nötig, um die Gleisverbindungen, die auf der U4 in den nächsten Jahren neu eingebaut werden, bedienen zu können. Unter dem Titel „NEU4“ investieren Stadt Wien und Wiener Linien bis 2020 insgesamt 335 Mio. Euro.
U6: Revitalisierung geht weiter (Anmerkung: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=3408.msg124174#msg124174 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=3408.msg124174#msg124174))
Die 2011 begonnene Revitalisierung der rund 115 Jahre alten Otto-Wagner-Stationen auf der U6 wird auch heuer und in den nächsten Jahren fortgesetzt. Nach der Generalsanierung der Station Josefstädter Straße und der Modernisierung der Station Burggasse (2013) beginnt im Sommer 2014 die Generalsanierung der Station Alser Straße. Die Komplettsanierung des denkmalgeschützten Gebäudes umfasst u.a. die Bahnsteige, die Fassaden, das Mauerwerk, Böden, Decken und Wände, die Stiegenhäuser, die Dachkonstruktion, die gesamte Haustechnik, etc…
Stationen werden fit gemacht
Die Station wird damit für die nächsten Jahrzehnte fit gemacht und auf den neuesten Stand der U-Bahn-Technik gebracht. Die Arbeiten dauern bis 2015, die Station bleibt währenddessen immer für Fahrgäste zugänglich, die Strecke durchgängig befahrbar. Wie bei den Arbeiten in der Station Burggasse wird jeweils ein Bahnsteig wechselweise für die Dauer der Arbeiten nicht benutzbar sein. Die Züge werden die Station in der jeweiligen Fahrtrichtung mehrere Monate ohne Halt durchfahren, während der zweite Bahnsteig wie gewohnt zur Verfügung stehen wird. Die Bahnsteige werden wechselweise saniert.
In den Jahren 2016/17 bzw. 2018/19 ist die Generalsanierung der Stationen Währinger Straße und Nussdorfer Straße geplant. Die Wiener Linien gehen von einem Investitionsvolumen von gut 50 Millionen Euro für die Stationssanierungen entlang der U6 in den nächsten Jahren aus. Weiters ist etwa die Erneuerung der Außenfassade der Station Gumpendorfer Straße vorgesehen, der Bahnsteig in der Station Michelbeuern wird erneuert und mit einem Blindenleitsystem ausgestattet. In der Station Thaliastraße werden einige Revitalisierungsmaßnahmen, etwa an der Dachkonstruktion, durchgeführt.
Neue Züge ermöglichen dichtere U6-Intervalle
Gegen Ende des Jahres stehen den Wiener Linien außerdem fünf neue Züge für die Linie U6 zur Verfügung. Die Ende 2011 bestellten Garnituren werden im Laufe des Jahres angeliefert. Mit diesen zusätzlichen Zügen können die Intervalle auf der U6 zu den Hauptverkehrszeiten auf ein Intervall von 2,5 Minuten verdichtet werden.
Schrittweise Erneuerung der Busflotte
Stadtbildprägend wird 2014 der neue Bus für Wien: Bis Jahresende liefert Mercedes rund 60 neue Busse aus, die schrittweise in den Linienverkehr integriert werden. Am 7. Jänner starteten die ersten Busse auf den Linien 7A und 35A im Linienbetrieb. Bis 2016 bekommen die Wiener Linien insgesamt 217 neue Busse von Mercedes, mehrheitlich Gelenksbusse. Der neue umweltfreundliche und leise Mercedes-Bus erfüllt bereits jetzt die strengen, seit 2014 gültigen EURO-6-Normen und hebt gleichzeitig den Fahrgast-Komfort an. Ein neuartiges Türsystem öffnet alle Türen nach außen und bringt dadurch mehr Raumkomfort im Fahrzeuginneren für die Fahrgäste. Alle neuen Busse sind klimatisiert und mit Videoaufzeichnung ausgestattet.
Neue Fahrzeuge
Zusätzlich werden 2014 18 neue Niederflurstraßenbahnen, vier durchgängige V-Züge für die Linien U1 bis U4 sowie sechs Hybridbusse angeschafft. Insgesamt investieren die Wiener Linien 2014 rund 140 Millionen Euro in die Anschaffung neuer U-Bahnen, Straßenbahnen und Autobusse.
Remise – das Verkehrsmuseum der Wiener Linien
Im September 2014 eröffnet das neue Verkehrsmuseum der Wiener Linien. Derzeit wird das Museum in der ehemaligen Remise Erdberg umgebaut und mit einem modernen Ausstellungskonzept zu neuem Leben erweckt. Mit dem Generalthema Öffentlicher Verkehr in Wien öffnet sich das Museum einem breiten Publikum. Schwerpunktthemen sind u.a. der U-Bahn-Ausbau, die Bedeutung der Öffis für die Stadtentwicklung oder die Elektrifizierung der Straßenbahn. Neben einer Auswahl historischer Fahrzeuge werden die historischen Inhalte multimedial und interaktiv aufbereitet, es wird spezielle Angebote für Kinder und einen Museumsshop geben.
Zahlreiche weitere Projekte werden 2014 begonnen, fortgesetzt oder abgeschlossen. So gehen etwa die Arbeiten an der Erweiterung des Betriebsbahnhofes Wasserleitungswiese in Heiligenstadt weiter. Die Arbeiten am Umbau der Straßenbahnremisen Speising und Gürtel für den vermehrten Einsatz von Niederflurstraßenbahnen starten heuer. Der Umbau der Hauptwerkstätte in Simmering wird 2014 abgeschlossen.
2014 investieren die Wiener Linien außerdem 19 Millionen Euro für die Instandhaltung der Schienen-Infrastruktur. Große Projekte, wie in der Währinger Straße im Vorjahr, sind nicht geplant. Dennoch wird es rund 30 Gleisbaustellen geben, unter anderem an der Kreuzung Rennweg/Ungargasse, im Kreuzungsbereich Gersthofer Straße/Herbeckstraße oder im Bereich Prager Straße/Nordbrücke.
Fast 460 Millionen Euro investieren Wiener Linien
Aja, 15 davon für die Bim-Gleis-Bröselungen.
Ah, doch 19:
2014 investieren die Wiener Linien außerdem 19 Millionen Euro für die Instandhaltung der Schienen-Infrastruktur
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Na, da dürfte die Kacke aber ganz schön am Dampfen sein, bei den ganzen weltbesten Aussendungen und "Informationen". Und wenn ich mir denke, dass einige größere Projekte, die bis 2020 sicherlich anstehen (würden, wenn man nicht alles bis auf Verschleiß abnutzt), noch gar nicht drin sind: U6-Gürtelsanierung, Schottentor usw.
Da fragt man sich schon, wo da noch das Geld für die U5 herkommen soll?
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Da fragt man sich schon, wo da noch das Geld für die U5 herkommen soll?
Ganz einfach:
(http://diebuendner.kaywa.ch/files/images/2009/1/mob240_1232099058.png)
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Der neue umweltfreundliche und leise Mercedes-Bus erfüllt bereits jetzt die strengen, seit 2014 gültigen EURO-6-Normen und hebt gleichzeitig den Fahrgast-Komfort an.
Indem man statt der gepolsterten Sitze der Vorgängertypen, steinharte Plastiksitze einbaut, hebt man den Fahrgastkomfort ja gewaltig an. ::)
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Man muss jetzt vor Allem in der U-Bahn in die Qualität investieren. Besonders Sicherheit, Sauberkeit und Zuverlässigkeit sind den Fahrgästen wichtig. Dafür bräuchte man aber auch mehr gut geschultes Personal und keine Alibiaktionen.
Vielen Bekannten von mir, die mit Öffis absolut nichts am Hut haben, aber innerstädtisch nie oder kaum ein Auto benutzen, sind besonders die U1 (Überfüllung), die U4 (Unzuverlässigkeit) und ganz besonders die U6 (beides plus dem dort verkehrenden Publikum) ein Graus. Viele fahren lieber mit der Straßenbahn und sind nebenbei draufgekommen dass dies oft schneller, meist aber zumindest angenehmer ist...
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Und so liest sich eine Statistik, wenn sie durch den nordkoreanischen Fleischwolf gedreht wurde :)
Jahreskarte: Knapp 600.000 Wienerinnen und Wiener nutzen Angebot
Der Trend zur umweltfreundlichen urbanen Mobilität hält an. Ende Jänner 2014 lag die Zahl der Jahreskarten-Besitzerinnen und Besitzer nur noch knapp unter der 600.000er-Marke. Die Verkaufszahlen nähern sich einem neuen Allzeithoch. Mit 900 Millionen Fahrgästen im Jahr 2013 verzeichneten die Wiener Linien darüber hinaus den zweithöchsten Wert in der Geschichte.
Im laufenden Jahr stehen zahleiche Projekte an, die das Angebot der Wiener Öffis weiter verbessern werden: Neue Fahrzeuge, ein größeres U-Bahn-Netz und moderne Infrastruktur stehen dabei im Mittelpunkt. Knapp 460 Millionen Euro nehmen die Wiener Linien und die Stadt Wien 2014 in die Hand, um das Angebot noch attraktiver zu machen.
U1 wird nach Oberlaa verlängert
So laufen etwa die Arbeiten an der Verlängerung der U1 nach Oberlaa auf Hochtouren. 2014 wird dabei das Jahr des Tunnelbaus: Bis zum Jahresende werden die Arbeiten im Rohbau fertiggestellt sein. Ab 2017 wird die U1 die Fahrgäste in nur 15 Minuten von Oberlaa zum Stephansplatz bringen.
U4-Modernisierung startet im Frühjahr
Im Frühjahr 2014 erfolgt auch der Startschuss zur größten Modernisierung in der Geschichte der Wiener U-Bahn: Die U4-Modernisierung beginnt mit der Sanierung der zwischen U4-Trasse und Straße gelegenen Stützmauer zwischen Ober St. Veit und Schönbrunn. Zeitgleich startet der Umbau der Stellwerke Hütteldorf und Meidling Hauptstraße. Unter dem Titel "NEU4" investieren Stadt Wien und Wiener Linien bis 2020 insgesamt 335 Mio. Euro.
U6-Stationen werden revitalisiert
Die 2011 begonnene Revitalisierung der rund 115 Jahre alten Otto-Wagner-Stationen auf der U6 wird auch in den nächsten Jahren fortgesetzt. Im Sommer 2014 beginnt die Generalsanierung der Station Alser Straße. Die Arbeiten dauern bis 2015, die Station bleibt währenddessen für Fahrgäste zugänglich, die Strecke durchgängig befahrbar. Während der Sanierungsarbeiten wird wechselweise ein Bahnsteig für mehrere Monate nicht zugänglich sein.
Moderne Fahrzeuge, moderne Infrastruktur
Weiterer Schwerpunkt ist - mit einem Investitionsvolumen von rund 140 Millionen Euro - die Modernisierung des Fuhrparks: Neben knapp 60 Mercedes-Bussen schaffen die Wiener Linien 2014 fünf U6-Züge, 18 Niederflurstraßenbahnen, vier durchgängige V-Züge für die Linien U1 bis U4 sowie sechs Hybridbusse an.
Weitere Großprojekte, die 2014 begonnen, fortgesetzt oder abgeschlossen werden, sind unter anderem die Fertigstellung des neuen Verkehrsmuseums, die Erweiterung des Betriebsbahnhofes Wasserleitungswiese in Heiligenstadt und der Umbau von zwei Straßenbahnremisen. Darüber hinaus investieren die Wiener Linien im Rahmen von rund 30 Gleisbaustellen etwa 19 Millionen Euro in die Instandhaltung der Schienen-Infrastruktur.
Quelle: http://www.wienerlinien.at/eportal/ep/contentView.do/pageTypeId/9320/programId/9419/contentTypeId/1001/channelId/-26075/contentId/65721 (http://www.wienerlinien.at/eportal/ep/contentView.do/pageTypeId/9320/programId/9419/contentTypeId/1001/channelId/-26075/contentId/65721)
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Un-pack-bar, es geht noch dreister als die Verarschung mit dem Schaltjahr (Hervorhebung von mir):
Für Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer gibt es verschiedene Gründe für diesen Rückgang: „Das Jahr 2012 war ein Schaltjahr, weshalb es einen Tag mehr gegeben hat. Alleine dadurch hatten wir im vergangenen Jahr drei Millionen Fahrgäste weniger.“ Ein anderer Grund für den Rückgang sei das schlechte Wetter in den Wintermonaten 2013 - auch dadurch seien viele Fahrgäste ausgeblieben.
Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2631481/ (http://wien.orf.at/news/stories/2631481/)
Gerade das schlechte Wetter spült doch normalerweise die Leute zuhauf in den ÖV, weil sie das Auto stehenlassen. Und gemeint kann sicherlich nur der Jänner/Februar 2013 sein, denn im echten Winter 2013 (Oktober-Dezember) gab es nur einen einzigen oder wenn wir großzügig sind zwei Tage mit echten Winterbedingungen.
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Ganz einfach:
Großartige Werbung. Die hat einen Preis verdient. ;D
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Für den geringen Fahrgastrückgang gibt es gewiss mehrere Gründe. Auf eiinige mögliche Gründe möchte ich aber doch besonders eingehen, nämlich auf die Tatsache, dass der Fahrgast immer nocht nicht die Beachtung findet, die er verdient.
Das beginnt bei der Wagenbeschaffung und endet bei der Lage der Haltestellen. Es ist sicher kein wirklicher Anreiz mit den Öffis zu fahren, wenn es in den Straßenbahen nur mehr Plastiksitze gibt, ganz im Gegensatz zu den neuesten Bussen .
Auch ist es nicht erfreulich, wenn die Sitzplatzanzahl völlig sinnlos reduziert wird.
Die Lage der Haltestellen bei Umsteigpunkten entspricht in vielen Fällen nicht den Bedürfnissen der Fahrgäste - oft liegen sie im Interesse des MIV zu weit auseinander.
Die oft versprochenen Beschleunigung des Oberflächenverkehrs findet nur zögernd statt.
In der U-Bahn kommt es durch steigende Kríminalität zu Unsucherheit und Angst der Fahrgäste - Besonders auf der U6 sodass viele Fahrgäste nicht gerne mit dieser Linie fahren.
Der Fahrgastrückgang ist zwar sehr gering, aber irgendwie symptomtische für den Stellenwert des Fahrgastes in der Öffentlichkeit
Das neueste Schmankerl diesbezüglich ist wohl die Lächerleichkeit des Eiertanzes rund um die Linie 13A!
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Ich reg mich momentan nicht über die Stagnation des Fahrgastzuwachses auf (von einer Verringerung kann man nicht sprechen, 1% ist statistisches Rauschen). Wenn es für 2014 wieder so oder schlechter läuft, dann ist auf alle Fälle Nachdenken und Handeln angesagt.
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Ganz einfach:
Großartige Werbung. Die hat einen Preis verdient. ;D
Pschschscht!!!
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Ganz einfach:
Großartige Werbung. Die hat einen Preis verdient. ;D
Pschschscht!!!
Lobbyist?! >:D
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Ich übe noch ^-^
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Ich reg mich momentan nicht über die Stagnation des Fahrgastzuwachses auf (von einer Verringerung kann man nicht sprechen, 1% ist statistisches Rauschen). Wenn es für 2014 wieder so oder schlechter läuft, dann ist auf alle Fälle Nachdenken und Handeln angesagt.
Seid ihr wirklich so naiv oder absolut lernresistent? Hier geht es nicht um gezählte Fahrgäste, sondern um statistisch nach einem Nutzerschlüssel* aus den einzelnen Fahrausweiskategorien errechnete "Fahrgäste". Über den absoluten Wert** sagt diese Zahl nicht wirklich was aus, Schwankungen ergeben sich da schon aus Änderungen des Verhältnisses der verwendeten Fahrausweiskategorien, obwohl sich vielleicht die absolute Zahl der Fahrgäste gar nicht geändert hat. Also z.B. eine Verschiebung von Einzelfahrscheinen zu Netzkarten. Und umfassende Fahrgastzählungen werden seit 2010 nicht mehr gemacht, außerdem unterliegen solche Zahlen der Geheimhaltung, falls sie nicht der 13er wieder irgendwo aufreisst! ;D
*) Man könnte natürlich auch die Berechnungsweise ändern bei den Jahreskarten eine höhere anzunehmende jährliche Fahrtenzahl einsetzen! ;)
**) Hier gibt es zwei interessante Werte. Erstens die Summe der Einsteigenden aller Linien, die lässt/ließe sich durch Zählungen und Hochrechnung ermitteln. Zweitens die Zahl der Fahrten im Netz (Ausgangspunkt -> Ziel), die lässt sich aber mit vorhandenen Mitteln nicht empirisch feststellen, sondern nur statistisch aufgrund diverser Erkenntnisse und Erfahrungswerte.
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Und umfassende Fahrgastzählungen werden seit 2010 nicht mehr gemacht,
Es haben doch immer mehr Fahrzeuge Zähleinrichtungen, oder nicht?
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Ein paar ULFs gibts noch.
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Ein paar ULFs gibts noch.
Auch einige E2 (4301-4309). ;)