Autor Thema: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus  (Gelesen 16309 mal)

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tom128

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[PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« am: 16. Februar 2014, 21:30:15 »
Ja, ja. Das böse Schaltjahr ist an allem schuld.  ::)

Zitat
Die Öffis fahren ins Minus
Wiener Linien haben 6,5 Millionen weniger Fahrgäste als im Jahr zuvor.

Ursachenforschung

Die Gründe für den Rückgang der Gesamtpassagiere kann man sich bei der Stadt hingegen nicht so recht erklären. Es dürfte allerdings eine Reihe von Faktoren sein.

Zum einen werden die zuletzt getätigten Investitionen in die Infrastruktur wie die Verlängerung der U2 in die Seestadt Aspern erst in der Zukunft mehr Fahrgäste bringen. Zum anderen sind viele U-Bahn-Linien an Spitzenzeiten an ihrer Kapazitätsgrenze. Auch die häufigen Ausfälle der U4 dürften sich nicht positiv ausgewirkt haben. Das zeigt auch der Umstand, dass das Minus vor allem auf den U-Bahn-Linien eingefahren wurde, während die Passagiere in den Straßenbahnen stabil geblieben sind und es bei den Bussen sogar ein Plus gab. Dazu kommen die moderate Steigerung des Radverkehrs und neue Mobilitätsangebote wie Car2go oder Carsharing.

Öffi-Stadträtin Renate Brauner (SP) sieht nun vor allem die Qualität gefordert. Seit der Qualitätsoffensive im Herbst hätten die Wiener Linien Fahrgäste dazu gewonnen, sagt Brauner (siehe Interview). Also soll weiter in den Ausbau investiert werden.

So wird heuer die Sanierung der U4 begonnen. Die Erneuerung beginnt mit dem Umbau der Stellwerke Hütteldorf und Meidling. Die Arbeiten der größten U-Bahn-Sanierung in der Geschichte der Wiener Linien werden bis 2020 dauern.

Auch bei der U6 wird es heuer Verbesserungen geben. So wird 214 die denkmalgeschützte Otto-Wagner-Station Alser Straße generalsaniert. Bis Ende des Jahres werden fünf neue Garnituren in Betrieb gehen. Damit können die Intervalle auf der U6 auf bis zu 2,5 Minuten verdichtet werden. Langfristig soll auch die neue U1 in den Süden neue Fahrgäste bringen. Die Bilanz für 2014 sollte daher wieder ein Plus ausweisen.



Öffi-Stadträtin Renate Brauner (SP) im Interview über die Ursache des Schwunds


Frau Brauner, nach Jahren des Wachstums haben die Wiener Linien 2013 ein Minus bei der Fahrgastzahl eingefahren. Dabei hieß es, die Öffis boomen wie nie zuvor. Wie ist das möglich?

Erst einmal haben wir unser absolut tolles Niveau von mehr als 900 Millionen Fahrgästen gehalten. Allein die Tatsache, dass im Vorjahr ein Schaltjahr war, erklärt einen großen Teil des Rückgangs. Auch haben wir im Herbst mit unserer Qualitätsoffensive viele neue Fahrgäste dazugewonnen.

Dennoch ist es ein Minus geworden. Haben Sie eine Erklärung?

Wir haben zuletzt in Infrastrukturprojekte investiert, die mittelfristige Auswirkungen haben, wie etwa die Eröffnung der U2 Richtung Seestadt Aspern.

Gleichzeitig ist die Zahl der Jahreskartenbesitzer auf knapp 600.000 gestiegen.

Es war auch unsere Strategie, möglichst viele Wiener von diesem tollen Angebot zu überzeugen. Die Kundenzufriedenheit unser Fahrgäste ist sehr hoch, 98 Prozent der befragten Personen bewerten die Wiener Linien positiv.

Wie wollen Sie insgesamt wieder mehr Fahrgäste erreichen?

Man sieht, dass man nur dazugewinnt, wenn die Fahrgäste zufrieden sind. Deswegen investieren wir heuer 460 Millionen Euro, allen voran in die Linie U4. Aber auch in die U6, wo wir vorausschauend 2011 fünf neue Garnituren bestellt haben. Dort werden wir künftig im Intervall von 2,5 Minuten fahren können.

Wird es im Gegenzug Preiserhöhungen geben?

Wir versuchen, die Jahreskarte so lange wie möglich bei 365 Euro zu halten. Aber auch bei den Einzeltickets ist in absehbarer Zeit keine Erhöhung geplant.

Quelle: http://m.kurier.at/chronik/wien/die-oeffis-fahren-ins-minus/51.660.550

Linie 41

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Re: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« Antwort #1 am: 16. Februar 2014, 21:38:37 »
Gibt's da eine interne Challenge laufen à la "blödeste Begründung, die die Presseabteilung ausgibt und die Brauner ohne mit der Wimper zu zucken frißt"?

Ich finde ja auch die Begründung genial, daß die Fahrgastzahlen sinken, weil sich die U-Bahnverlängerungen erst später auswirken – das ändert ja erst nichts daran, daß man auch bei gleichbleibendem Netz weniger Fahrgäste gehabt hätte, was prinzipiell schlecht ist, weil man sichtlich Fahrgäste an den IV verliert.

Umfragen, bei denen die empirische Wahrscheinlichkeitsfunktion bei 0.02 zu 0.98 liegt, sind prinzipiell zu hinterfragen – deren Relevanz ist ca. so wie die der Volkskammerwahl der DDR.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« Antwort #2 am: 16. Februar 2014, 21:42:05 »
Gibt's da eine interne Challenge laufen à la "blödeste Begründung, die die Presseabteilung ausgibt und die Brauner ohne mit der Wimper zu zucken frißt"?

Ich finde ja auch die Begründung genial, daß die Fahrgastzahlen sinken, weil sich die U-Bahnverlängerungen erst später auswirken – das ändert ja erst nichts daran, daß man auch bei gleichbleibendem Netz weniger Fahrgäste gehabt hätte.

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tom128

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Re: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« Antwort #3 am: 16. Februar 2014, 21:46:09 »
Gibt's da eine interne Challenge laufen à la "blödeste Begründung, die die Presseabteilung ausgibt und die Brauner ohne mit der Wimper zu zucken frißt"?

Ich finde ja auch die Begründung genial, daß die Fahrgastzahlen sinken, weil sich die U-Bahnverlängerungen erst später auswirken – das ändert ja erst nichts daran, daß man auch bei gleichbleibendem Netz weniger Fahrgäste gehabt hätte.

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Re: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« Antwort #4 am: 16. Februar 2014, 21:47:29 »
Du hast glaub ich den ersten Teil des Artikels vergessen zu posten, sieht zumindest bei mir so aus:

Zitat
Erstmals seit 2003 fahren die Wiener Linien wieder ein Minus bei den Fahrgastzahlen ein. Das zeigt die Statistik der offiziellen Jahresbilanz, die dem KURIER vorliegt.

Auch wenn das Minus umgerechnet nur 0,7 Prozent beträgt – für die rot-grüne Stadtregierung, die es sich klar zum Ziel gesetzt hat, den Öffianteil zu steigern, ist das ein herber Rückschlag.

Konnten die Wiener Linien in den vergangenen Jahren Zuwachszahlen von mehr als 30 Millionen Fahrgästen vermelden, ist das Ergebnis von 2013 ernüchternd. Von 906,6 Millionen im Jahr 2012 sank die Zahl im Jahr 2013 auf 900,1 Millionen Passagiere (siehe Grafik).

Ganz anders ist der Trend bei den Jahreskartenbesitzern. Hier gewann man im vergangenen Jahr 70.000 neue Besitzer hinzu und hielt Ende 2013 bei 582.000. Mittlerweile dürfte man bereits knapp an der 600.000er- Marke sein.

Inhaltlich darf das niemanden wundern... die vielen täglichen Wagenschäden bei der U-Bahn, da hilft keine noch so consultete Kampagne. Mich wundert ja eigentlich, dass die Zahlen der Straßenbahn unter diesem Blickpunkt stabil sind 8) Aber wenn die Zahlen der U-Bahn zurückgehen, dann sollte man in Zukunft eben auf das beliebteste Verkehrsmittel setzen und die Tramway erweitern :)

Wahrscheinlicher als das Schaltjahr sind übrigens noch die massiven Personalmängel. Da gehen die Fahrgastzahlen einfach schon deswegen zurück, weil viele Fahrten gar nicht stattgefunden haben *ggg*
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Re: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« Antwort #5 am: 16. Februar 2014, 21:48:11 »
Der Fahrgastrückgang bei der U-Bahn ließe sich auch mit Blick auf die Störungsstatistik erklären. Aber die Ausrede mit dem Schaltjahr hätten sich nicht mal die Ossis getraut, wenns um die Planerfüllung gegangen ist.  C:-)
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

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Re: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« Antwort #6 am: 16. Februar 2014, 21:48:17 »
Prust! Ein Schaltjahr! Ein Schaltjahr! Ich kann nicht mehr  ;D ;D ;D
Die Mathematik dahinter muß man sich einmal geben. Das Verhältnis von Rückgang zu Schalttagsanteil beträgt 2.6, wenn die Zahlen stimmen. Abgesehen von der Tatsache, daß es natürlich Quatsch ist – wenn der Durchrechnungszeitraum einen Tag länger ist, dann sind die zu erwartenden Fahrgäste um 366/365 vom Vorjahreswert und nicht weniger. Eventuell wurde das aber etwas falsch wiedergegeben, denn es war 2013 kein Schaltjahr sondern 2012 (dann stimmt Brauners Rechnung wenigstens qualitativ, wenn auch nicht quantitativm siehe Faktor 2.6).
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Re: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« Antwort #7 am: 16. Februar 2014, 21:51:00 »
Bei der U-Bahn kann man sich den Rückgang leicht erklären. Die abhandenen Fahrgäste liegen alle im Spital oder sind in Behandlung wegen Rückenproblemen, weil fast nur mehr Plastiksitze eingebaut sind. Wer soll auf sowas bitte umsteigen  ;D Jeder Rost-PKW aus den vorigen Jahrhundert hat was bequemeres.

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Re: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« Antwort #8 am: 16. Februar 2014, 21:52:29 »
Eventuell wurde das aber etwas falsch wiedergegeben, denn es war 2013 kein Schaltjahr sondern 2012 (dann stimmt Brauners Rechnung wenigstens qualitativ, wenn auch nicht quantitativm siehe Faktor 2.6).
Dann sind ja die Zahlen sogar NOCH viel stärker von 2012 auf 2013 zurückgegangen, wenn 2012 den Schaltjahrbonus hatte! *ambodenlieg*
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Linie 41

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Re: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« Antwort #9 am: 16. Februar 2014, 21:57:45 »
Bei der U-Bahn kann man sich den Rückgang leicht erklären. Die abhandenen Fahrgäste liegen alle im Spital oder sind in Behandlung wegen Rückenproblemen, weil fast nur mehr Plastiksitze eingebaut sind. Wer soll auf sowas bitte umsteigen  ;D Jeder Rost-PKW aus den vorigen Jahrhundert hat was bequemeres.
Die Plastiksitze sind gelinde gesagt eine Frechheit.

Dann sind ja die Zahlen sogar NOCH viel stärker von 2012 auf 2013 zurückgegangen, wenn 2012 den Schaltjahrbonus hatte! *ambodenlieg*
Im Interview wird über die Zahlen von 2013 im Vergleich zu 2012 gesprochen – ist zumindest meine Arbeitshypothese, weil alles andere keinen Sinn ergibt. Wenn man also 2012 etwa 9E8 Fahrgäste hatte, dann kann man in 2013 bei gleichbleibender Nutzung mit 365/366*9E8 rechnen. Das wäre dann schon eine Abnahme, aber eben eine in der Größenordnung von 0.27% oder absolut ca. 2.4E6. Der tatsächliche Wert liegt aber eben bei 6.5E6, das ist einen Faktor 2.6 darüber.

P.S.: 9E8 = 9*10^8
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Re: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« Antwort #10 am: 16. Februar 2014, 22:00:57 »
Abgesehen davon dass das insgesamt Rotz ist (das liegt ja innerhalb der Schwankungsbreite, vor allem bei der Methode der Ermittlung) - Kann es sein, dass die neuen Ringlinien bei der Tram der U-Bahn was weggenommen haben?
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« Antwort #11 am: 16. Februar 2014, 22:03:38 »
Ja, das ist mir schon klar, aber danke fürs Nachrechnen ;) Ich hätte mir unter normalen Umständen wegen des Schaltjahres ein nur ganz leichtes Wachstum oder allerhöchstens eine Null geradeaus erwartet.

Aber die veröffentlichten Zahlen haben sowieso nur wenig mit der Realität zu tun. Es sind aber die Zahlen, die die U-Bahn am besten aussehen lassen (klarerweise). Die echte Benutzung, also die aus Zählungen hochgerechneten Fahrgäste pro Verkehrsmittel, sieht für die Tramway viel besser aus.

@Harald: Neu ist ja nur der 71er und da glaub ich nicht an dermaßen große Auswirkungen. Der verlängerte 26er zählt auch nur in homöopathischer Form hinein. Nein nein, es geht da sicher um die generelle U-Bahn-Überlastung und Störungsanfälligkeit. Mehrere Freunde von mir fahren auch nicht mehr mit den WL und haben sich ein Auto gekauft, weil sie sich das Theater nicht mehr antun wollen (obwohl ich auf sie eingeredet hab wie auf einen kranken Hund...).
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Re: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« Antwort #12 am: 16. Februar 2014, 22:05:20 »
Ich vermute, der Rückgang beruht auf der höheren Anzahl an Jahreskarten. Es dürfte daher kein Rückgang, sondern ein rein rechnerischer "Rückgang" sein!



Die echte Benutzung, also die aus Zählungen hochgerechneten Fahrgäste pro Verkehrsmittel, sieht für die Tramway viel besser aus.

Siehe hier!
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Paulchen

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Re: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« Antwort #13 am: 16. Februar 2014, 22:40:32 »
Gibt's da eine interne Challenge laufen à la "blödeste Begründung, die die Presseabteilung ausgibt und die Brauner ohne mit der Wimper zu zucken frißt"?

Ich finde ja auch die Begründung genial, daß die Fahrgastzahlen sinken, weil sich die U-Bahnverlängerungen erst später auswirken – das ändert ja erst nichts daran, daß man auch bei gleichbleibendem Netz weniger Fahrgäste gehabt hätte.

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Etwas Off-Topic: Mich erinnert das grad an die Überschwemmungen in Thailand, die zu Ausfällen bei der Produktion von Festplatte geführt haben. Mein Eindruck von der Berichterstattung damals war folgender:

2010: "Normaler" Absatz an Festplatten.

2011: Die Überschwemmungen führen zu Produktionsausfällen. Berichterstattung: "Oh Gott, schreckliche Umsatzrückgänge!"

2012: Die Schäden durch die Überschwemmungen sind behoben. Natürlich kaufen die Leute jetzt die Festplatten, die sie eigentlich schon 2011 kaufen wollten. Berichterstattung: "Wahnsinn, so tolle Umsätze haben wir noch nie eingefahren!"

2013: Der Absatz an Festplatten kehrt zum "normalen" Niveau von 2010 zurück. Berichterstattung: "Oh Gott, schreckliche Umsatzrückgänge!"

Zehner

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Re: [PM] Kurier: Die Öffis fahren ins Minus
« Antwort #14 am: 16. Februar 2014, 23:33:19 »
Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln werden aber im Gegensatz zu Festplatten stetig nachgefragt. Ein Rückgang von 0,7% ist aber innerhalb einer normalen Schwankungsbreite, besonders wenn nicht mittels Einzelkarten oder Durchgangssperren gezählt wird.