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Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: 95B am 15. Oktober 2014, 08:57:37

Titel: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 95B am 15. Oktober 2014, 08:57:37
Korrekt wäre die sofortige Reparatur der Ringgleise.

Wenn notwendig, auch mit einer Totalsperre eines Ringgleises.

Szenario 1: äußeres Ringgleis gesperrt:

Linie D: Nußdorf – Börse – Kai – Schwarzenbergplatz – Hauptbahnhof bzw. Hauptbahnhof – Schwarzenbergplatz – Bellaria – Schottentor – Börse – Nußdorf
Linie E: Prater Hauptallee – Quartier Belvedere
Linie 1: Stefan-Fadinger-Platz – Kärntner Ring, Oper
Linie 2: Friedrich-Engels-Platz – Schwedenplatz – Stubentor – Oper – Stadiongasse – Ottakring bzw. Ottakring – Reichsratsstraße – Bellaria – Schottentor – Kai – Schwedenplatz – Friedrich-Engels-Platz
Linie 71: Zentralfriedhof – Ring-rund – Zentralfriedhof
VRT im Normalbetrieb.

Szenario 2: inneres Ringgleis gesperrt:

Linie D: Nußdorf – Börse – Schottentor – Bellaria – Schwarzenbergplatz – Hauptbahnhof bzw. Hauptbahnhof – Schwarzenbergplatz – Kai – Nußdorf
Linie E: Prater Hauptallee – Quartier Belvedere
Linie 1: Stefan-Fadinger-Platz – Kärntner Ring, Oper
Linie 2: Friedrich-Engels-Platz – Marienbrücke – Kai – Schottentor – Bellaria – Reichsratsstraße – Ottakring bzw. Ottakring – Bellaria – Oper – Stubentor – Schwedenplatz – Friedrich-Engels-Platz
Linie 71: Zentralfriedhof – Ring-rund – Zentralfriedhof
VRT eingestellt.
Umleitung der Werktags-Ring-rund-Nachtbusse über die Zweierlinie.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 13er am 15. Oktober 2014, 09:11:16
Klingt gut! Ich denke, diese Überlegungen sind gar nicht so absurd, da ich mir kaum vorstellen kann, wie man ohne längere Sperre die gesamte Strecke sanieren möchte. Da gehts nicht nur um ein paar Schweißstellen, sondern der gesamte Oberbau gehört erneuert.

Die VRT könnte man ersatzweise natürlich auch am Außenring fahren lassen. Wobei das am ehesten noch an den Ansagen scheitern würde, wenn man keinen Haubenkoch findet.

Eine Alternative wäre eine etappenweise Sperre von sowohl Innen- als auch Außenring:
Schottenring bis Börse (1er Schwedenplatz bzw. Börse)
Börse bis Schottentor (D über Kai, 1er Schwedenplatz bzw. Bellaria oder Oper, 71 bis Schwarzenbergplatz)
Schottentor bis Bellaria (2 über RRStr, 1er kurz Bellaria oder Oper, D über Kai, 71 bis Schwarzenbergplatz)
Bellaria bis Oper (2 über Schottentor - RRStr, 1er Oper bzw. Schottentor, -"-)
usw.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 95B am 15. Oktober 2014, 09:24:09
Eine Alternative wäre eine etappenweise Sperre von sowohl Innen- als auch Außenring

Das wird schwierig sein, weil dem Individualverkehr dann nur eine einzige Spur zur Verfügung stünde. Und bevor man so etwas zulässt, dreht man lieber den ganzen Tramwayverkehr ab. :-X
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: Klingelfee am 15. Oktober 2014, 09:34:17
Auch ich kann mir eine komplettsperre der Ringstraße nicht vorstellen, da der Bauabschnitt dann viel zu lang wäre. Schließlich reden wir da von 3-4 Kilometer pro seite. Und eines kann ich mir nicht vorstellen, dass man die Sanierung, gleichzeitig auf mehreren Abschnitten macht. Dazu fehlt sowohl intern, als auch extern das Personal dafür.

Und bitte, nicht wieder die Meldung, es gibt so viele arbeitslose, die man dafür einstellen könnte.

Erstens stellt sich mir die Frage, sind diese arbeiter überhaupt für diesen Job geeignet, was mache ich mit dne Arbeitern wenn die Arbeiten abgeschlossen sind.

Und fangt bitte auch nicht an, dann bauen wir weniger U-Bahn, dann ist das Geld schon da. Ich weis, ich bin hier in einem Straßenbahnforum, aber es gibt nun mal auch andere Verkehrsmittel, die auch ihre Berechtigung haben. Bitte lasst diese auch fahren. Es träumen auch noch immer viele davon, dass man die Straßenbahn auf der mariahilfer Straße reaktiviert und dann eigentlich die U3 wieder einstellen könnte. Bitte dann fahrt einmal in der früh mit der U3 und denkt euch die fahrgäaste nur auf die Linien 46 - 58. Ich sage dann nur gute Nacht.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: haidi am 15. Oktober 2014, 10:20:04
Um die derzeitigen Gleisschäden in Wien zu reparieren brauchen wir den Ubahnbau gar nicht einzustellen. Es genügt vollkommen, die U2 bis zu einer brauchbaren Besiedelung der Seestadt nur bis Aspern fahren zu lassen und zur Seestadt mit Bussen zu fahren. Mit dem dabei ersparten Geld könnte man die Gleisschäden sanieren.
Abgesehen davon, dass man sich schon überlegen kann, welcher Teil des Ubahnbaus sinnvoll ist und welcher unnötig ist.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: haidi am 15. Oktober 2014, 10:23:49
Korrekt wäre die sofortige Reparatur der Ringgleise.

Wenn notwendig, auch mit einer Totalsperre eines Ringgleises.
Warum führst du die Linie E nicht Ring-rund  und den 71er bis Schwarzenbergplatz? Ich hab den Eindruck, dass du mit E Prater - Stadtteil Belvedere die Strecke vom Prater vom Ring abschneidest.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 60er am 15. Oktober 2014, 10:26:02
Es träumen auch noch immer viele davon, dass man die Straßenbahn auf der mariahilfer Straße reaktiviert und dann eigentlich die U3 wieder einstellen könnte. Bitte dann fahrt einmal in der früh mit der U3 und denkt euch die fahrgäaste nur auf die Linien 46 - 58. Ich sage dann nur gute Nacht.
Wer bitte träumt von einer U3-Einstellung? Hier im Forum glaub ich niemand. Die Straßenbahn in der Mariahilfer Straße wäre eher ein Zusatzangebot für Kurzstreckenfahrgäste, für die eine tief unter der Erde liegende U3 mit ihren teilweise recht langen Zugangswegen schlecht geeignet ist. Einzig die Station Zieglergasse hatte man nicht bauen müssen, gäbe es oben noch eine Straßenbahn.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 38ger am 15. Oktober 2014, 10:51:49
Korrekt wäre die sofortige Reparatur der Ringgleise.

Wenn notwendig, auch mit einer Totalsperre eines Ringgleises.
Warum führst du die Linie E nicht Ring-rund  und den 71er bis Schwarzenbergplatz? Ich hab den Eindruck, dass du mit E Prater - Stadtteil Belvedere die Strecke vom Prater vom Ring abschneidest.

Die Linie 1 könnte man überhaupt vom Stefan-Faninger-Platz über den Innenring zur Prater Hauptallee führen.
Die Strecke von der Prater Hauptallee zum Stefan-Fadinger-Platz kann man bis zum Schwarzenbergplatz ja auch über den Innenring / das Stubentor führen, dann eben den Schwarzenbergplatz entlang (Station von 71er und D) und nach rechts hin über die Lothringerstraße zum Karlsplatz. Von der Schleife beim Karlsplatz gibt es seit der U1-Modernisierung ja die Gleisverbindung in die Wiedner Hauptstraße.

Bei einer Führung der Linie 1, 2 und D müsste man den 71er wohl nicht mehr unbedingt ring-rund führen, aber eine Führung zum Karlsplatz (Anschluss zu U1, U2, U4, WLB und 62er) wäre schon wünschenswert. Am besten zwar direkt vom äußeren Schwarzenbergplatz hin zur Lothringerstraße, falls man sich diese vier sicherlich nicht nur zu diesem Anlass sinnvollen Weichen nicht leisten will, dann eben mit Schleifenfahrt am Schwarzenbergplatz über die Pestalozzigasse. Wobei es rein betrieblich eigentlich kein Problem sein kann vier Linien auf einer Strecke zu führen, wenn keine dieser Linien öfter als alle vier Minuten fährt und alle Stationen Doppelhaltestellen sind.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: darkweasel am 15. Oktober 2014, 10:56:32
Es genügt vollkommen, die U2 bis zu einer brauchbaren Besiedelung der Seestadt nur bis Aspern fahren zu lassen und zur Seestadt mit Bussen zu fahren.
Also ich habe Zweifel an den Einsparungen, die man dadurch erreichen kann, dass man neben bestehender Schieneninfrastruktur Busse führt. In welchem Intervall die U2 da rausfahren muss, ist eine andere Frage.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: twf am 15. Oktober 2014, 11:04:13
Bitte beim Thema bleiben. Hier geht es nicht um die Sinnhaftigkeit von U-Bahnen! Weitere OT-Beiträge werden gelöscht.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: Operator am 15. Oktober 2014, 11:40:10
Auch ich kann mir eine komplettsperre der Ringstraße nicht vorstellen, da der Bauabschnitt dann viel zu lang wäre. Schließlich reden wir da von 3-4 Kilometer pro seite. Und eines kann ich mir nicht vorstellen, dass man die Sanierung, gleichzeitig auf mehreren Abschnitten macht. Dazu fehlt sowohl intern, als auch extern das Personal dafür.

Und bitte, nicht wieder die Meldung, es gibt so viele arbeitslose, die man dafür einstellen könnte.

Erstens stellt sich mir die Frage, sind diese arbeiter überhaupt für diesen Job geeignet, was mache ich mit dne Arbeitern wenn die Arbeiten abgeschlossen sind.

Und fangt bitte auch nicht an, dann bauen wir weniger U-Bahn, dann ist das Geld schon da. Ich weis, ich bin hier in einem Straßenbahnforum, aber es gibt nun mal auch andere Verkehrsmittel, die auch ihre Berechtigung haben. Bitte lasst diese auch fahren. Es träumen auch noch immer viele davon, dass man die Straßenbahn auf der mariahilfer Straße reaktiviert und dann eigentlich die U3 wieder einstellen könnte. Bitte dann fahrt einmal in der früh mit der U3 und denkt euch die fahrgäaste nur auf die Linien 46 - 58. Ich sage dann nur gute Nacht.
Anscheinend gibt es für alles ein Argument, aber bitte, das kann ich ja noch tollerieren.
Tatsache ist und bleibt, das gerade das Aushängeschild von Wien, die Wiener Ringstraße (Schienen), extrem vernachlässigt wurde.
Wem man jetzt die Schuld in die Schuhe schiebt ist nebensächlich.
Ob es zu wenige Arbeiter gibt etc., dumme Ausreden.
Einer Stadt wie Wien, die angeblich so reich, beliebt und berühmt ist, sollte auch die Straßenbahn etwas wert sein, aber diese Mißwirtschaft hat einfach Methode!
Nach dem Motto, jeder gegen jeden, schauts her, das habs davon, wenns uns kein Geld gebts, ist ja echt kontraproduktiv!
Die Schuld an dieser Misere ist sicher vielschichtiger, als man es hier schreiben und vermuten kann.
Fakt ist, das endlich gehandelt werden soll!
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 4463 am 15. Oktober 2014, 15:05:17
Linie E: Prater Hauptallee – Quartier Belvedere
Linie 1: Stefan-Fadinger-Platz – Kärntner Ring, Oper

Linie E: Prater Hauptallee – Quartier Belvedere
Linie 1: Stefan-Fadinger-Platz – Kärntner Ring, Oper
Wieso nicht 1:
Fadinger - Karlsplatz - Schwarzenbergplatz - Urania - Hauptallee und Retour normal bzw. umgekehrt?
Dann von mir aus ein E von der Matthäusgasse bis Börse oder Schottentor?
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 95B am 15. Oktober 2014, 15:09:42
Linie E: Prater Hauptallee – Quartier Belvedere
Linie 1: Stefan-Fadinger-Platz – Kärntner Ring, Oper

Linie E: Prater Hauptallee – Quartier Belvedere
Linie 1: Stefan-Fadinger-Platz – Kärntner Ring, Oper
Wieso nicht 1:
Fadinger - Karlsplatz - Schwarzenbergplatz - Urania - Hauptallee und Retour normal bzw. umgekehrt?

Wenn alles am Ring in dieselbe Richtung fährt, kommt ein bisserl viel auf einmal zusammen. Außerdem hat sich die von mir vorgeschlagene Führung des E schon zwei Mal bewährt, ohne dass es zu gröberen Beschwerden gekommen ist.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 4463 am 15. Oktober 2014, 15:16:02
Achso, Du meinst E über O.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 95B am 15. Oktober 2014, 15:25:25
Achso, Du meinst E über O.

Na, wie denn sonst? :)
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 4463 am 15. Oktober 2014, 15:59:01
Achso, Du meinst E über O.
Na, wie denn sonst? :)
Urania - Stubenring - Schwarzenbergplatz.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 95B am 15. Oktober 2014, 16:03:46
Achso, Du meinst E über O.
Na, wie denn sonst? :)
Urania - Stubenring - Schwarzenbergplatz.

Ginge ja wegen der Ringsperre nur in einer Fahrtrichtung – ganz abgesehen davon, dass die Wende nur am Karlsplatz möglich wäre, was dem Linienverkehr aufgrund der Wartezeiten stark abträglich ist.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: Z-TW am 15. Oktober 2014, 17:41:51
Gibt es einen Termin für Sanierungsarbeiten?
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: hema am 15. Oktober 2014, 18:56:27

Fakt ist, das endlich gehandelt werden soll!
Alles wäre viel leichter, wenn man in Wien bei den Gleisbaustellen* nicht so brodeln würde. Was in 14 Tagen machbar wäre, wird bei uns zu einer Dreimonats-Baustelle (mindestens!).  :-[




*) Natürlich auch bei anderen Baustellen, soweit sie nicht im privaten Einflussbereich liegen!
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: Linie 41 am 15. Oktober 2014, 19:05:01

Achso, Du meinst E über O.
Na, wie denn sonst? :)
Urania - Stubenring - Schwarzenbergplatz.

Ginge ja wegen der Ringsperre nur in einer Fahrtrichtung – ganz abgesehen davon, dass die Wende nur am Karlsplatz möglich wäre, was dem Linienverkehr aufgrund der Wartezeiten stark abträglich ist.
Warum nicht den E vom Fadinger via 70 zur Hauptallee? In der Wiedner Hauptstraße fahren eh noch 62 und WLB.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 95B am 15. Oktober 2014, 21:39:14
Warum nicht den E vom Fadinger via 70 zur Hauptallee? In der Wiedner Hauptstraße fahren eh noch 62 und WLB.

Der Umweg beeinträchtigt die Anrainer des Radius 65 massiv. Mit der Linienführung erreichst du knapp den Verkehrsknoten Matz nicht und ebenso knapp verfehlst du die U1. Dafür bekommen die Beförderungsfälle eine Rundfahrt durch Favoriten geboten, die sie nicht gebucht haben, und die Fahrzeit in die Stadt verlängert sich massiv. 8) Anders am Radius 78: Vom Radetzkyplatz ist es über 2 genau so weit zur U4 wie über 78.

Die Durchbindung Stefan-Fadinger-Platz – Hauptallee ist per se als Verkehrsrelation außerdem völlig sinnlos. Nur in Verbindung mit der Fahrt über den Ring bekommt sie als Durchgangslinie ihren Mehrwert.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: W_E_St am 15. Oktober 2014, 21:48:01

Fakt ist, das endlich gehandelt werden soll!
Alles wäre viel leichter, wenn man in Wien bei den Gleisbaustellen* nicht so brodeln würde. Was in 14 Tagen machbar wäre, wird bei uns zu einer Dreimonats-Baustelle (mindestens!).  :-[




*) Natürlich auch bei anderen Baustellen, soweit sie nicht im privaten Einflussbereich liegen!

Auch dort... ich war einmal einen Monat bei einer Elektrofirma, wo zum Teil nur eine Stunde pro Tag oder gleich gar nichts gearbeitet worden ist und dem Kunden ein voller Arbeitstag für bis zu 4 Leute verrechnet worden ist. In einem Zinshaus hätten wir die Steigleitung machen sollen. De facto haben wir an einem Tag von 9:00-10:30 gearbeitet, vorher doppelt Fürhstück und anschließend beim Wirten sitzen bis am Nachmittag (5 Leute, davon 1 Lehrling und 1 Praktikant). Beim Neubau eines Einfamilienhauses war der Monteur am Montag noch so restfett, dass wir den ganzen Tag gleich gar nichts gemacht haben, sondern nur im Garten gesessen sind und alibihalber zum Schluss ein paar Stricherln an die Wand gemalt haben.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: darkweasel am 15. Oktober 2014, 22:15:06
Der Umweg beeinträchtigt die Anrainer des Radius 65 massiv. Mit der Linienführung erreichst du knapp den Verkehrsknoten Matz nicht und ebenso knapp verfehlst du die U1. Dafür bekommen die Beförderungsfälle eine Rundfahrt durch Favoriten geboten, die sie nicht gebucht haben, und die Fahrzeit in die Stadt verlängert sich massiv. 8) Anders am Radius 78: Vom Radetzkyplatz ist es über 2 genau so weit zur U4 wie über 78.
Ich glaub, da war über 18 gemeint, nicht über 6.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 95B am 15. Oktober 2014, 23:09:30
Ich glaub, da war über 18 gemeint, nicht über 6.

Diesfalls vereint sich der von mir postulierte E mit den Nachteilen einer Nichtführung des 65er-Astes ins Zentrum. Es entsteht Richtung Stadt ein Umsteigezwang; auch nicht wirklich besser.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: Linie 41 am 15. Oktober 2014, 23:26:15
Warum nicht den E vom Fadinger via 70 zur Hauptallee? In der Wiedner Hauptstraße fahren eh noch 62 und WLB.

Der Umweg beeinträchtigt die Anrainer des Radius 65 massiv. Mit der Linienführung erreichst du knapp den Verkehrsknoten Matz nicht und ebenso knapp verfehlst du die U1.
Sorry, war ungenau, ich meinte eigentlich 70–18–65 nicht 70–6–65.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 4463 am 15. Oktober 2014, 23:36:54
ich war einmal einen Monat bei einer Elektrofirma, wo zum Teil nur eine Stunde pro Tag oder gleich gar nichts gearbeitet worden ist und dem Kunden ein voller Arbeitstag für bis zu 4 Leute verrechnet worden ist. In einem Zinshaus hätten wir die Steigleitung machen sollen. De facto haben wir an einem Tag von 9:00-10:30 gearbeitet, vorher doppelt Fürhstück und anschließend beim Wirten sitzen bis am Nachmittag (5 Leute, davon 1 Lehrling und 1 Praktikant). Beim Neubau eines Einfamilienhauses war der Monteur am Montag noch so restfett, dass wir den ganzen Tag gleich gar nichts gemacht haben, sondern nur im Garten gesessen sind und alibihalber zum Schluss ein paar Stricherln an die Wand gemalt haben.
Also ich hab bei "meiner" aktuellen Elektrofirma extrem motivierte Mitarbeiter erlebt: Die Woche geht zwar nur von Mo-Do, dafür wird von 7:00-18:00 durchgearbeitet (abgesehen von 1 Stunde Mittagspause) und wenn was nicht ganz fertig ist, dann bleiben sie solang, bis es soweit ist (natürlich nur wenn absehbar ist, dass es an dem Abend noch machbar ist). :up:
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: Linie 41 am 16. Oktober 2014, 00:36:50
Ob sie Freitags arbeiten oder nicht, ist ja auch völlig egal, so lange man die Nichtarbeit auch nicht bezahlen muß. ;)
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 13er am 18. Oktober 2014, 10:25:41
Dank unserer Aufdeckerarbeit und wohl auch wegen der Grafik von 95B haben die WL jetzt Panik bekommen, dass der Ring so kurz vor der Wahl zum Thema werden könnte. Dieser Thread ist jedenfalls bei weitem nicht so absurd wie es anfangs schien! Lassen wir uns überraschen 8)
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 95B am 18. Oktober 2014, 10:30:59
Dank unserer Aufdeckerarbeit und wohl auch wegen der Grafik von 95B haben die WL jetzt Panik bekommen, dass der Ring so kurz vor der Wahl zum Thema werden könnte. Dieser Thread ist jedenfalls bei weitem nicht so absurd wie es anfangs schien! Lassen wir uns überraschen 8)

Interessanterweise hat man auch bislang darauf verzichtet, die 15er-Abschnitte am Innenring auszuweichen. Einzig die Streckensignale bei der Bellaria wurden durch Erinnerungssignale ersetzt.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: T1 am 18. Oktober 2014, 16:10:33
Warum nicht den E vom Fadinger via 70 zur Hauptallee? In der Wiedner Hauptstraße fahren eh noch 62 und WLB.

Der Umweg beeinträchtigt die Anrainer des Radius 65 massiv. Mit der Linienführung erreichst du knapp den Verkehrsknoten Matz nicht und ebenso knapp verfehlst du die U1.
Sorry, war ungenau, ich meinte eigentlich 70–18–65 nicht 70–6–65.
Beides Unsinn.

Zum x-ten Mal: Es geht vor allem bei den Durchgangslinien nicht darum, Endstelle mit Endstelle zu verbinden, sondern die jeweiligen Äste möglichst gut an verschiedenen Stellen ans Zentrum anzuschließen… :lamp:
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: hema am 18. Oktober 2014, 16:26:10
Es geht vor allem bei den Durchgangslinien nicht vordringlich darum, Endstelle mit Endstelle zu verbinden . . . .
Einen gewissen Verkehrswert sollte auch die Gesamtstrecke aufweisen. U-Hakerl haben z.B. weniger Sinn für den Benutzer. Und Ringelspiel-Linien können ihren Zweck nur in der Ergänzung bzw. Überlagerung eines Netzes finden!
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: T1 am 18. Oktober 2014, 17:22:21
Stimmt, danke für das passende Wort!
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 95B am 21. Januar 2015, 21:13:59
Die Verkehrsblätter melden: In der Osterwoche (28.3. bis 7.4.) ist eine Teilsperre der Strecke über die Ringstraße zwecks Gleiserneuerung vorgesehen. Die Verkehrsmaßnahmen sind im Detail noch nicht bekannt.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: nord22 am 21. Januar 2015, 22:00:38
Viel mehr als eine Sanierung des Burgrings wird sich da nicht ausgehen, also nichts anderes als eine Notmaßnahme ....
Danach weiterhin Leiden auf niedrigem betrieblichem Niveau.

nord22

Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 13er am 21. Januar 2015, 22:12:52
Viel mehr als eine Sanierung des Burgrings wird sich da nicht ausgehen, also nichts anderes als eine Notmaßnahme ....
Danach weiterhin Leiden auf niedrigem betrieblichem Niveau.
:up: Damit es wieder 1-2 Jahre geht. Echte Erneuerung würde eher in den Dimensionen der Währinger Straße dauern (oder noch länger, da man den gesamten Verkehr am Ring ja nicht einfach so sperren wird)...
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: haidi am 21. Januar 2015, 23:03:36
Viel mehr als eine Sanierung des Burgrings wird sich da nicht ausgehen, also nichts anderes als eine Notmaßnahme ....
Danach weiterhin Leiden auf niedrigem betrieblichem Niveau.
:up: Damit es wieder 1-2 Jahre geht. Echte Erneuerung würde eher in den Dimensionen der Währinger Straße dauern (oder noch länger, da man den gesamten Verkehr am Ring ja nicht einfach so sperren wird)...
Das wäre ein interessantes Experiment, Ringsanierung in den Sommermonaten mit kompletter Sperre und schauen, was passiert. Daraus kann man auch ableiten, was bei "Vollbetrieb" los ist.
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 4463 am 23. Januar 2015, 01:37:13
Das wäre ein interessantes Experiment, Ringsanierung in den Sommermonaten mit kompletter Sperre und schauen, was passiert. Daraus kann man auch ableiten, was bei "Vollbetrieb" los ist.
Das Experiment gab es schon: EURO 2008, damals sogar außerhalb der Ferienzeit. Passiert ist nix, in den Sommermonaten wäre eine Ringsperre also problemlos möglich. Wenn man die beiden Seiten abwechselnd saniert, kann man sogar 2 Spuren offen lassen (Verschwenkung einer Spur auf das nicht in Sanierung befindliche Gleis). Und dass eine derartige Sanierung in den Sommerferien möglich ist, hat man ja an der Währinger Straße gesehen. Am komplett gesperrten Ring wäre es sogar nichtmal eine wirkliche Linienbaustelle und somit hätte die Baustellenlänge keinen wirklichen Einfluss auf die Baudauer. Peinlich nur für die Stadt, dass es ausgerechnet im Jubiläumsjahr der Ringstraße soweit kommen musste. ::)
Titel: Re: Verkehrsführung bei Sanierung der Ringstraßengleise
Beitrag von: 95B am 23. Januar 2015, 09:29:56
Das wäre ein interessantes Experiment, Ringsanierung in den Sommermonaten mit kompletter Sperre und schauen, was passiert. Daraus kann man auch ableiten, was bei "Vollbetrieb" los ist.
Das Experiment gab es schon: EURO 2008, damals sogar außerhalb der Ferienzeit. Passiert ist nix, in den Sommermonaten wäre eine Ringsperre also problemlos möglich.

Nur gab es damals noch nicht so viele Durchgangslinien am Ring. Heute wären von den Verkehrseinschränkungen also mehr Menschen betroffen, da durch die 2008er-Reform das Fahrgastaufkommen am Ring massiv angestiegen ist. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass eine sommerliche Totalsperre die beste Lösung wäre, denn wenn man nur stückerlweise saniert, wird man nie fertig werden.