Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => ÖBB/Schnellbahn => Thema gestartet von: Viceroy am 11. April 2015, 03:46:40
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Nachdem ich schon seit geraumer Zeit im Tamway-Forum lese, habe ich nun beschlossen mich anzumelden, um auch posten zu können. Ich bin mir dessen bewusst, dass mein erstes Thema nicht besonders kreativ ist und schon vieles zu diesen beiden Schnellbahnlinien gesagt wurde, trotzdem einige Einlassungen dazu von meiner Seite.
Die S80 hat grundsätzlich eine geniale Streckenführung. Von der Hausfeldgasse kommend (ich weiß, dass die Linie in Hirschstetten beginnt/ended, beziehe mich aber auf das Potential der Streckenführung innerhalb von Wien) durchquert sie den 22. Bezirk, ehe sie über Simmering und den Hauptbahnhof nach Meidling gelangt. Es wäre eine Verbindung von hohem Wert, wenn sie nur häufiger und im Takt verkehren würde.
Bekanntlich fährt sie, unter Einbeziehung des Regionalzugs 2x pro Stunde (den Bratislava-Rex lasse ich, aufgrund seiner wenigen Haltepunkte einmal außen vor), allerdings nicht im Takt, was mein erster Kritikpunkt ist.
Gerade wenn ein Verkehrtsmittel darart selten fährt, ist ein Taktbetrieb ein Muss, sich unterschiedliche krumme Zeiten merken zu müssen hingegen eine Qual, die Folge ist eine drastische Verringerung des praktischen Verkehrswertes.
Des weiteren gibt es zudem noch die eine oder andere Spezialität bei dieser Linie. Um 19.08 fährt kein Regionalzug von der Hausfeldstraße weg, dieser Zug fehlt dann auch wieder in die andere Richtung. Am Sonntag spart man sich zusätzlich den Zug der ab 17.53 von Meidling abfährt, dass heisst, dass man sich neben dem nicht vorhandenen Takt auch noch merken muss, dass zu gewissen Zeiten ein Zug gar nicht fährt. Das kann ich nur noch als Schikane bezeichnen.
Daher wäre meine Minimalforderung: Die zwei Züge pro Stunde sollten im Takt fahren, die oben beschriebenen Ausfälle aufhören. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das mit ein bisschen guten Willen nicht bewerkstelligen ließe, die zusätzlichen Kosten wären in Relation zum Gesamtbudget der Wiener Linien absolut marginal.
Nun zur S7: es frustriert mich seit Jahren zu hören, dass man gerne 4x pro Stunde fahren würde, dass das aber, aufgrund der Kapatitätsengpässe der Stammstrecke nicht möglich wäre, und man aus ebendiesem Grund leider nicht öfter als alle 30 Minuten fahren kann. Ist noch keiner der Verantwortlichen auf die Idee gekommen zu prüfen, ob nicht ein 20 Minuten Takt möglich wäre. Das wäre für Fahrten vom/zum Flughafen schon eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Status quo. Auf jeden Fall wäre es seriöser als regelmäßig das Idealziel zu formulieren, nur um im nächsten Satz die Unmöglichkeit desselben zu betonen.
Ich schließe meinen Post mit einer Frage an Euch: Reicht ihr eure Ideen auch an entscheidungsbefugte Stellen weiter und wenn ja, welche wären das? Ich frage nicht, weil ich meine Einlassungen für besonders genial halte, sondern allgemein.
mfg Viceroy
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Hallo,
Ab Dezember soll die S80 von Meidling weiter nach Hütteldorf bzw. Rekawinkel (in der HVZ) geführt werden. Diese Verbindung soll dann laut Plänen der ÖBB und Stadt Wien als 2. Schnellbahnachse geführt werden. Mit der Zeit kommt da also sicher ein kürzeres und regelmäßigeres Intervall.
Zur S7: Da ist der CAT im Weg. Wenn man die Fahrzeit von 16 auf 18 min verlängert, bringt man einen 15 min-Takt der S7 unter! Der Intervall muss immer durch 3 teilbar sein an der Stammstrecke, also geht statt 20 z.B. 21/18
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Hallo! :)
Daher wäre meine Minimalforderung: Die zwei Züge pro Stunde sollten im Takt fahren, die oben beschriebenen Ausfälle aufhören. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das mit ein bisschen guten Willen nicht bewerkstelligen ließe, die zusätzlichen Kosten wären in Relation zum Gesamtbudget der Wiener Linien absolut marginal.
Da liegt eine Verwechslung vor: die S-Bahn wird nicht durch das WL-Budget abgedeckt, sondern durch die Verkehrsdiensteverträge des Bundes bzw. des Verkehrsverbundes mit der ÖBB PV AG. In diesen ist zugscharf festgelegt, welche Leistungen bestellt werden und wie diese Leistungserbringung finanziell abgegolten wird.
Zu den anderen Themen hat mein Vorposter eigentlich alles relevante dargestellt. Anders formuliert: solange es den CAT gibt, führt ein Viertelstundentakt der S7 unweigerlich zu Verschlechterungen entlang der restlichen Stammstrecke. Ein 20-Minuten-Takt übrigens auch, da ein solcher mit der Systematik der Stammstrecke (Vielfaches von 3 Minuten) nicht kompatibel ist.
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Schaun wir mal, wie sich der CAT jetzt weiterentwickelt, nachdem es eine zweite Schienenachse mit hochwertigem Angebot zum Flughafen gibt. Schon bisher war ja die Auslastung des CAT nur ca. 30% - wer weiß, vielleicht kehrt ja doch irgendwann Vernunft ein, wenn sie weiter sinkt.
Ansonsten kann man natürlich nur immer wieder wiederholen, dass die letzten Umbauten entlang der Stammstrecke allesamt eher kontraproduktiv waren. Zuerst setzt man den CAT-Terminal im Bahnhof Landstraße ans falsche Ende bzw. kübelt dummerweise den alten 5. Bahnsteig, wodurch man 4x pro Stunde ein Bahnsteiggleis verliert weil es für den CAT frei gehalten werden muss. Dann reißt man am Rennweg die bereits vorbereitete 3. Bahnsteigkante wieder weg, wodurch es jetzt regelmäßig zu Rückstau aus Richtung Hauptbahnhof kommt, wenn ein Zug aus Richtung Flughafen in die Stammstrecke einfädelt. Und zuletzt verzichtet man auch noch beim Hauptbahnhof auf ein ordentliches Nahverkehrsgeschoß mit mehreren Bahnsteigkanten pro Richtung, was der Fahrplanstabilität ebenfalls nicht förderlich ist.
All diese Fehlentscheidungen machen uns nun das Leben in den nächsten Jahrzehnten schwer...
Ich wage mal zu behaupten, dass man auf der Stammstrecke jetzt etwa 10-20% mehr Kapazität hätte, wenn man Rennweg und CAT-Terminal anders angelegt hätte. Mit Nahverkehrsgeschoß am Hbf. nochmal 5-10%, einfach weil man dort Züge zurückhalten könnte, bis der CAT am Rennweg durch ist.
Mit der Luxusvariante eines 3. Gleises zwischen Rennweg und Landstraße (das sogar relativ schmerzfrei realisierbar gewesen wäre, da es ja keine Bebauung bis direkt neben die Stecke gibt) hätte man wohl auch mind. 10-20% gewonnen. Aber ohne dreigleisige Haltestelle Rennweg ist das jetzt natürlich sinnfrei.
Mit ~40% mehr Kapazität hätte man dann durchaus schon arbeiten können.
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:up: :up: :up:
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Schaun wir mal, wie sich der CAT jetzt weiterentwickelt, nachdem es eine zweite Schienenachse mit hochwertigem Angebot zum Flughafen gibt. Schon bisher war ja die Auslastung des CAT nur ca. 30% - wer weiß, vielleicht kehrt ja doch irgendwann Vernunft ein, wenn sie weiter sinkt.
Der CAT ist im Prinzip eine Privatbahn des Flughafens, die hauptsächlich von Flughafenmitarbeitern genutzt wird - weil diese ja gratis fahren dürfen. Schon alleine das ist absurd und von daher gehört der CAT komplett gekübelt.
Stattdessen könnte die S7 alle 15 min bis Fischamend fahren und wo steht geschrieben, dass die Flughafenangestellten nicht mit der S7 gratis fahren könnten? Muss halt der Flughafen ein entsprechendes Abkommen mit den ÖBB machen. Die Mitarbeiter hätten auch mehr von einer häufiger verkehrenden S7, weil sie dann nicht nur in Wien Mitte zusteigen können. Es soll ja auch Menschen geben, die in Simmering oder Schwechat leben und am Flughafen arbeiten.
Zur S80: Da habe ich einmal gehört, um diese aufzuwerten, müsste man das Nadelöhr zwischen Stadlau und Grillgasse verbreitern, u.A. mit einem Neubau der Ostbahnbrücke auf 4 Gleise bzw. dem Neubau einer zweiten Brücke parallel dazu. Und dann muss man noch viergleisig durch Simmering durch, was auch ev. eng werden könnte.
Zur S80 gab es durchaus brauchbare Pläne. Einer z.B. war, sie über die Schlachthausbahn in die S7 bzw. die Stammstrecke einzubinden. Das hat man aber wohlweislich verhindert, indem man das T-Mobile-Gebäude gebaut hat. Die Stadt hat dann lieber einige hundert Millionen Euro investiert, um die U2 nahezu parallel zur S80 zu bauen, anstatt in eine Stadt-Umland-S-Bahn zu investieren.
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Stattdessen könnte die S7 alle 15 min bis Fischamend fahren und wo steht geschrieben, dass die Flughafenangestellten nicht mit der S7 gratis fahren könnten? Muss halt der Flughafen ein entsprechendes Abkommen mit den ÖBB machen. Die Mitarbeiter hätten auch mehr von einer häufiger verkehrenden S7, weil sie dann nicht nur in Wien Mitte zusteigen können. Es soll ja auch Menschen geben, die in Simmering oder Schwechat leben und am Flughafen arbeiten.
Viertelstundentakt bis Fischamend ist wohl kaum möglich, da es in Fischamend nur ein Gleis zum Wenden/Ausweichen gibt und außerdem die Strecke zwischen Flughafen und Fischamend nur eingleisig ist. Aber Halbstundentakt sollte schon in irgendeiner Form möglich sein, der dann in der HVZ bis Wolfsthal verlängert wird.
Und wenn man einen Viertelstundentakt bis zum Flughafen fährt, würde es sich anbieten, jeden zweiten Zug leicht beschleunigt zu führen (z.B. durch Haltauflassungen Zentralfriedhof und Mannswörth). Idealerweise wären das die beiden Züge, die bis Wolfsthal bzw. Fischamend weiterfahren, somit haben die Leute weiter draußen eine attraktivere Verbindung in die Stadt. Andererseits hätte natürlich auch ein exakter, symmetrischer Viertelstundentakt etwas charmantes an sich. Beide Dinge werden sich halt nicht vereinen lassen.
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Stattdessen könnte die S7 alle 15 min bis Fischamend fahren und wo steht geschrieben, dass die Flughafenangestellten nicht mit der S7 gratis fahren könnten? Muss halt der Flughafen ein entsprechendes Abkommen mit den ÖBB machen. Die Mitarbeiter hätten auch mehr von einer häufiger verkehrenden S7, weil sie dann nicht nur in Wien Mitte zusteigen können. Es soll ja auch Menschen geben, die in Simmering oder Schwechat leben und am Flughafen arbeiten.
Viertelstundentakt bis Fischamend ist wohl kaum möglich, da es in Fischamend nur ein Gleis zum Wenden/Ausweichen gibt und außerdem die Strecke zwischen Flughafen und Fischamend nur eingleisig ist. Aber Halbstundentakt sollte schon in irgendeiner Form möglich sein, der dann in der HVZ bis Wolfsthal verlängert wird.
Und wenn man einen Viertelstundentakt bis zum Flughafen fährt, würde es sich anbieten, jeden zweiten Zug leicht beschleunigt zu führen (z.B. durch Haltauflassungen Zentralfriedhof und Mannswörth). Idealerweise wären das die beiden Züge, die bis Wolfsthal bzw. Fischamend weiterfahren, somit haben die Leute weiter draußen eine attraktivere Verbindung in die Stadt. Andererseits hätte natürlich auch ein exakter, symmetrischer Viertelstundentakt etwas charmantes an sich. Beide Dinge werden sich halt nicht vereinen lassen.
Was ist eigentlich aus der geplanten neuen S-Bahn-Linie geworden, die vom Hauptbahnhof über die neue Brücke beim Verschiebebahnhof zum Flughafen fahren soll? Diese könnte man ja je nach Bedarf bis Wolfsthal führen?!
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Was ist eigentlich aus der geplanten neuen S-Bahn-Linie geworden, die vom Hauptbahnhof über die neue Brücke beim Verschiebebahnhof zum Flughafen fahren soll? Diese könnte man ja je nach Bedarf bis Wolfsthal führen?!
Die ist meines Wissens mit dem kommenden Halbstundentakt der Fernzüge zum Flughafen gestorben. Und sie würde eines der größten Probleme (die seltene Bedienung der S7-Stationen auf Wiener Stadtgebiet) auch nicht lösen...
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Danke für eure bisherigen Beiträge - wieder einiges gelernt!
Da liegt eine Verwechslung vor: die S-Bahn wird nicht durch das WL-Budget abgedeckt, sondern durch die Verkehrsdiensteverträge des Bundes bzw. des Verkehrsverbundes mit der ÖBB PV AG. In diesen ist zugscharf festgelegt, welche Leistungen bestellt werden und wie diese Leistungserbringung finanziell abgegolten wird.
Zu den anderen Themen hat mein Vorposter eigentlich alles relevante dargestellt. Anders formuliert: solange es den CAT gibt, führt ein Viertelstundentakt der S7 unweigerlich zu Verschlechterungen entlang der restlichen Stammstrecke. Ein 20-Minuten-Takt übrigens auch, da ein solcher mit der Systematik der Stammstrecke (Vielfaches von 3 Minuten) nicht kompatibel ist.
Okay, aber selbst für den VOR können doch die Mehrkosten für meine Minimalforderung bezüglich der S80-Strecke nur marginal in Relation zum Gesamtbudget sein. Zumindest die ausgelassenen Züge sollten wirklich nicht sein, weil sie viel mehr kaputt machen, als dass man eben zu diesen Zeiten keinen Zug hat.
Das mit dem Vielfachen von 3 Minuten habe ich nicht ganz verstanden. Klar, 20 ist nicht durch 3 teilbar, aber warum muss es ein Vielfaches von 3 sein?
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Das mit dem Vielfachem von 3 Minuten habe ich nicht ganz verstanden. Klar, 20 ist nicht durch 3 teilbar, aber warum muss es ein Vielfaches von 3 sein?
Weil die derzeitige technische Ausstattung der Schnellbahn-Stammstrecke ein Mindestintervall von drei Minuten erfordert. Ein S7-Intervall, das kein Vielfaches von 3 ist, würde erfordern, dass irgendwann in diesem Zeitraum zwei Züge in einem Abstand von mehr als drei Minuten fahren. Und das wäre verschwendete Kapazität.
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Genau. Die Stammstrecke lässt ein minimales Intervall von 3 min zu (ergibt sich durch den Abstand der Signale), das ergibt 20 Trassen pro Stunde. Und da fahren u.a. 2x CAT, 2x S7, 4x R.
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Okay, aber selbst für den VOR können doch die Mehrkosten für meine Minimalforderung bezüglich der S80-Strecke nur marginal in Relation zum Gesamtbudget sein. Zumindest die ausgelassenen Züge sollten wirklich nicht sein, weil sie viel mehr kaputt machen, als dass man eben zu diesen Zeiten keinen Zug hat.
Da stimme ich dir natürlich zu, dass das aus Kundensicht absolut unglücklich ist. Eine Zusatzbestellung muss jedoch irgendwer zahlen und da schaut es momentan einfach generell ziemlich mau aus.
Zum nächsten Fahrplanwechsel wird sich jedoch auch auf dieser Achse einiges tun, hoffentlich zum Besseren.
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Danke für eure guten Erklärungen, jetzt habe ich das mit der Teilbarkeit durch 3 verstanden. Auch das Argument, dass man keine Verschlechterung auf der Stammstrecke selbst will, um eine bestimmte Linie häufiger fahren zu lassen, ist zweifelsohne stichhaltig.
Allerdings gibt es meines Wissens einmal in der Stunde eine 9-minütige Pause auf der Stammstrecke. Könnte diese Lücke nicht doch der S7 zu einem 20 Minuten Intervall verhelfen?
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Allerdings gibt es meines Wissens einmal in der Stunde eine 9-minütige Pause auf der Stammstrecke. Könnte diese Lücke nicht doch der S7 zu einem 20 Minuten Intervall verhelfen?
Das ist das CAT Loch, immer genau vor einer Gänserndorfer Schnellbahn.
mfg
Luki
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Die S80 fährt bis 20Uhr als Pottendorfer Schnellbahn weiter, ab 20Uhr (= letzter Zug gen Neustadt) haben die Züge eine Kurzwende in Meidling. Bis 22Uhr, solange die R nach Marchegg fahren, fährt die S80 ganz normal im Stundentakt. Danach verschiebt sich der Takt auf die Zeiten der R.
Aufgrund des eingleisigen Abschnittes mit den R, Rex und Güterzügen zur Rübenzeit ist ein dichteres Intervall einfach nur schwer machbar. Und die Frequenz hat durch die U2 stark abgenommen, vorallem in den Abend/Nachtstunden fährt die S80 quasi Luft spazieren.
Es sollte ja schon lange bis zur Abzweigung Opelwerk Zweigleisig und Elektrifiziert sein.
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Ende 2015 soll endlich mit dem zweigleisigen Ausbau bis Wien Aspern Nord begonnen werden!
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Und die Frequenz hat durch die U2 stark abgenommen, vorallem in den Abend/Nachtstunden fährt die S80 quasi Luft spazieren.
Was aber auch stark mit der schwachen Frequenz und dem fehlenden Takt zu tun hat. Dadurch nehmen viele Leute lieber Alternativen, die häufig und regelmäßig fahren, auch wenn die Ostbahn, rein streckentechnisch, eine gute Möglichkeit wäre.
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Und die Frequenz hat durch die U2 stark abgenommen, vorallem in den Abend/Nachtstunden fährt die S80 quasi Luft spazieren.
Was aber auch stark mit der schwachen Frequenz und dem fehlenden Takt zu tun hat. Dadurch nehmen viele Leute lieber Alternativen, die häufig und regelmäßig fahren, auch wenn die Ostbahn, rein streckentechnisch, eine gute Möglichkeit wäre.
Natürlich – siehe Vorortelinie, die seit ihrer Verdichtung auf 10 Minuten "übergeht".
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Und die Frequenz hat durch die U2 stark abgenommen, vorallem in den Abend/Nachtstunden fährt die S80 quasi Luft spazieren.
Was aber auch stark mit der schwachen Frequenz und dem fehlenden Takt zu tun hat. Dadurch nehmen viele Leute lieber Alternativen, die häufig und regelmäßig fahren, auch wenn die Ostbahn, rein streckentechnisch, eine gute Möglichkeit wäre.
Natürlich – siehe Vorortelinie, die seit ihrer Verdichtung auf 10 Minuten "übergeht".
Das kannst du laut sagen! Im 15-Minuten-Intervall waren meistens zu jeder Tageszeit genügend Sitzplätze verfügbar. Inzwischen kann man im 10-Minuten-Intervall von Glück reden, einen Sitzplatz zu kriegen!
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Gerade der Erfolg der S45 zeigt mMn deutlich, dass ein S-Bahn - Ring mittlerweile durchaus chancenreich wäre - Praterkai - Handelskai - Penzing - Meidling - Hbf Bstg 3 und 4 - Stadlau und von dort Ri Marchegg und Leopoldau oder gleich Wolkersdorf (mit Turmbahnhof in Süßenbrunn). Natürlich ist nicht alles so dicht besiedelt wie entlang der S45, aber dennoch würden etliche Gegenden und Umsteigeverbindungen extrem gut erschlossen.
Der Lückenschluss Praterkai - Kaiserebersdorf - Kledering - Meidling ist derzeit wohl noch nicht so aktuell, aber seine Zeit wird auch noch kommen, erst recht falls irgendwann die S7 und die S60, vielleicht sogar die Aspangbahn attraktiviert werden. Man darf nicht vergessen, dass viele Leute gar nicht mehr in die Innenbezirke pendeln, und solche Ringlinien sind die beste Möglichkeit, auch Ziele in den äußeren Teilen Wiens von den Radialen aus gut zu erschließen.
Ginge natürlich auch als Tram-Train, besonders entlang der Donau (statt 11A). :)
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Ende 2015 soll endlich mit dem zweigleisigen Ausbau bis Wien Aspern Nord begonnen werden!
Und Ende 2017 sollte er abgeschlossen sein.
Gerade der Erfolg der S45 zeigt mMn deutlich, dass ein S-Bahn - Ring mittlerweile durchaus chancenreich wäre - Praterkai - Handelskai - Penzing - Meidling - Hbf Bstg 3 und 4 - Stadlau und von dort Ri Marchegg und Leopoldau oder gleich Wolkersdorf (mit Turmbahnhof in Süßenbrunn). Natürlich ist nicht alles so dicht besiedelt wie entlang der S45, aber dennoch würden etliche Gegenden und Umsteigeverbindungen extrem gut erschlossen.
Sehe ich sehr ähnlich. Knackpunkt ist in meinen Augen neben den infrastrukturellen Rahmenbedingungen allerdings vor allem die Frage, was dann mit Hütteldorf passiert. Denn seltener als einen 15-Minuten-Takt von der Vorortelinie nach Hütteldorf zu fahren, halte ich für Schwachsinn.
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Ende 2017 ist man sicherlich mit dem Ausbau nach Aspern nicht fertig! Das verschiebt sich alles um 1 Jahr.
Wenn im Sommer 2016 der Betrieb aufs Gleisprovisorium verlegt wird und erst dann wirklich mit den Arbeiten begonnen wird, dann wird man Ende 2018 mit dem fahrplanmäßigen Betrieb anfangen können und erst Anfang 2019 auch mit sämtlichen Restarbeiten fertig sein. :-\
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Sehe ich sehr ähnlich. Knackpunkt ist in meinen Augen neben den infrastrukturellen Rahmenbedingungen allerdings vor allem die Frage, was dann mit Hütteldorf passiert. Denn seltener als einen 15-Minuten-Takt von der Vorortelinie nach Hütteldorf zu fahren, halte ich für Schwachsinn.
Ist in der Tat ein Knackpunkt, vor allem, weil, wenn eine solche Ring-S-Bahn erfolgreich sein soll, sie mMn zumindest zwischen Heiligenstadt und Hbf alle 7,5 Minuten fahren müsste.
In Kenntnis der Nachteile bin ich ein klarer Verfechter, eine solche S-Bahn ab Penzing mit einer Unter-/Überwerfung direkt auf die Verbindungsbahn zu führen und Hütteldorf auszulassen.
Für Westbahnfahrgäste bedeutet das keinen Nachteil: Die R und REX könnten und würden problemlos in Penzing anhalten, ÖBB-FV gibt es nicht mehr, und ich bin mir sicher, auch die Westbahn GmbH würde in Penzing halten, wenn sie sich davon Vorteile verspricht.
Nachteile haben natürlich die Fahrgäste der vielen Buslinien, die in Hf ankommen - sie müssten zwei Stationen mit der U4 fahren, um dort - im Wege einer selbstverständlich zu errichtenden Station an der Verbindungsbahn - ein weiteres Mal umzusteigen.
Ich meine dennoch, dass mehr Menschen Vorteile als Nachteile haben würden. Zum einen würde eine solche S-Bahn-Linie im Zulauf zum "kleinen Hauptbahnhof" Meidling für den Westen Wiens enorme Vorteile bringen und die U6 entlasten, zum anderen geht es bei einer solchen Ring-S-Bahn genau um die durchgehende Führung, um so viele Verkehrsströme wie möglich abdecken zu können - Lainz-Hütteldorf genauso wie Hernals - Meidling etc...
Obwohl Hf kein unwichtiger Busknoten ist, muss man sich doch bewusst sein, dass zwar viele Linien, aber alle mit dünnen Intervallen und vergleichsweise geringen Fahrgastzahlen, dort ankommen. Die Durchgängigkeit eines hochrangigen Verkehrsmittels mit dichten Intervallen, das viele Relationen, die derzeit nur äußerst schwierig befahren werden können, neu erschließt, wiegt diesen Nachteil für die Busfahrgäste mMn deutlich auf. Man sieht - soweit ich es beurteilen kann - dass die S45 jetzt schon hauptsächlich zwischen Ottakring und Heiligenstadt stark belastet ist, südlich davon weit weniger. Eine durchgängige Anbindung von Meidling (nota bene auch extrem dicht besiedelt) und des Hbf würde die Linie ein weiteres Mal massiv aufwerten.
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Was aber auch stark mit der schwachen Frequenz und dem fehlenden Takt zu tun hat. Dadurch nehmen viele Leute lieber Alternativen, die häufig und regelmäßig fahren, auch wenn die Ostbahn, rein streckentechnisch, eine gute Möglichkeit wäre.
Als die S80 alle 30 Min fuhr und dafür die R nicht in jedem Misthaufen gehalten haben, wars um nix besser. Glaub sogar eine Zeit lang fuhr sie im 20min -Takt, bis die Sightseeing-Schnellbahn( Ost-Stadlau-Leopoldau-...) ihr die Trasse wegnahm.
Die U2 verbindet nun mit Praterstern weit schneller die Stammstrecke und nimmt der S80 die Fahrgäste weg. Klar nehme ich ne U-Bahn, die alle 5min kommt als ne S-Bahn, die alle 30min daherkommt (mit dem R gerechnet).
Es wird nach dem Ausbau mit viel Glück zu einem 15min Intervall kommen, sofern es Ri Hütteldorf die Taktverdichtung geben wird. Das aber auch nur zur HVZ.
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Was aber auch stark mit der schwachen Frequenz und dem fehlenden Takt zu tun hat. Dadurch nehmen viele Leute lieber Alternativen, die häufig und regelmäßig fahren, auch wenn die Ostbahn, rein streckentechnisch, eine gute Möglichkeit wäre.
Als die S80 alle 30 Min fuhr und dafür die R nicht in jedem Misthaufen gehalten haben, wars um nix besser. Glaub sogar eine Zeit lang fuhr sie im 20min -Takt, bis die Sightseeing-Schnellbahn( Ost-Stadlau-Leopoldau-...) ihr die Trasse wegnahm.
Die U2 verbindet nun mit Praterstern weit schneller die Stammstrecke und nimmt der S80 die Fahrgäste weg. Klar nehme ich ne U-Bahn, die alle 5min kommt als ne S-Bahn, die alle 30min daherkommt (mit dem R gerechnet).
Es wird nach dem Ausbau mit viel Glück zu einem 15min Intervall kommen, sofern es Ri Hütteldorf die Taktverdichtung geben wird. Das aber auch nur zur HVZ.
Es ist ja sonnenklar, dass wenn ich zwischen einer U-Bahn alle 4 bis 5 Minuten und einem Zug alle heiligen Zeiten wählen muss, ich mich immer für die U-Bahn entscheiden werde. Es ist auch sonnenklar, dass für die Verbindung Donaustadt - Innere Stadt die S-Bahn jede Bedeutung verloren hat. Sehr wohl eine Berechtigung hätte sie aber für die Verbindung nach Simmering, zum Hauptbahnhof und ab Dezember auch zum Flughafen (mit Umsteigen am Hbf in die dann halbstündlich verkehrenden Fernzüge). Dazu braucht es keinen 5-Minuten-Takt, aber wenn man das Ziel, hier Verbindungen zu schaffen, ernst nimmt, müsste es ein Zug alle 15 Minuten - und das ganztägig sein. Kann natürlich durchaus eine Kombination aus S80 und Regionalverkehr sein.
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Also ich halte einen S-Bahn-Ring, der als Ring befahren wird, für einen Schwachsinn. Man sollte analog zu den Ring-Straßenbahnlinien diesen S-Bahn-Ring besser mit Durchgangszügen befahren, dann hätte er Potential. Also als Beispiel: Tulln-Klosterneuburg-Vorortelinie-Meidling-Schwechat-Wolfsthal oder Rekawinkel-Purkersdorf-Vorortelinie-Handelskai. In Kombination mehrerer solcher Linien kann man starke Ringabschnitte mit dichtem Intervall versorgen und schwache mit weniger dichtem UND gleichzeitig gute Regionalverbindungen anbieten! Nur im Kreis fahren will doch keiner.
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Also ich würde jetzt nicht sagen dass keiner im Kreis fahren möchte :D
Ich denke mir nur, wenn man diesen "S Bahnring" mit anderen Linien kombiniert würde auf anderen Relationen das Angebot verschlechtert werden, obwohl ich dir recht geben muss, die Durchbindung der Ringlinien war ein gute Zug!
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Es ist ja sonnenklar, dass wenn ich zwischen einer U-Bahn alle 4 bis 5 Minuten und einem Zug alle heiligen Zeiten wählen muss, ich mich immer für die U-Bahn entscheiden werde. Es ist auch sonnenklar, dass für die Verbindung Donaustadt - Innere Stadt die S-Bahn jede Bedeutung verloren hat. Sehr wohl eine Berechtigung hätte sie aber für die Verbindung nach Simmering, zum Hauptbahnhof und ab Dezember auch zum Flughafen (mit Umsteigen am Hbf in die dann halbstündlich verkehrenden Fernzüge). Dazu braucht es keinen 5-Minuten-Takt, aber wenn man das Ziel, hier Verbindungen zu schaffen, ernst nimmt, müsste es ein Zug alle 15 Minuten - und das ganztägig sein. Kann natürlich durchaus eine Kombination aus S80 und Regionalverkehr sein.
:up: :up: :up: Wunderbar in wenigen Sätzen auf den Punkt gebracht!
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Also ich halte einen S-Bahn-Ring, der als Ring befahren wird, für einen Schwachsinn. Man sollte analog zu den Ring-Straßenbahnlinien diesen S-Bahn-Ring besser mit Durchgangszügen befahren, dann hätte er Potential. Also als Beispiel: Tulln-Klosterneuburg-Vorortelinie-Meidling-Schwechat-Wolfsthal oder Rekawinkel-Purkersdorf-Vorortelinie-Handelskai. In Kombination mehrerer solcher Linien kann man starke Ringabschnitte mit dichtem Intervall versorgen und schwache mit weniger dichtem UND gleichzeitig gute Regionalverbindungen anbieten! Nur im Kreis fahren will doch keiner.
Ich sehe das ganz konträr. Wir sprechen nicht von der Straßenbahn, wo alle 5 Minuten ein Zug kommt. Wir sprechen von Radiallinien der S-Bahn, wo man in der Regel nicht einmal einen 15-Minuten-Takt hat. Wenn man dann noch jeden zweiten Zug über eine Außenringstrecke führt, kommt in keiner Relation ein brauchbares Angebot zustande. Der Bestemm der Stadt Wien, jede zweite Westbahn-S-Bahn via Verbindungsbahn zu führen, ist ein abschreckendes Beispiel, das das Angebot für 2/3 der Fahrgäste total entwertet.
Dazu kommt, dass die potentiellen Ziele im Außenbereich der Stadt lange nicht so kompakt liegen, wie in der Innenstadt, die von den Ring-Durchmesserlinien, auf die du offenbar anspielst, optimal erschlossen wird. Es wird schwierig sein, dann die optimalen Routen über einen Außenring festzulegen. Ring-S-Bahnen nützen da mMn allen Fahrgästen gleichermaßen. Und jene große Mehrheit der FGs, die ins Zentrum will, hat die bestmöglichen Verbindungen. Letztlich funktionieren U6 und S45, obwohl sie keinen ganzen Ring fahren, nicht anders - die meisten Fahrgäste fahren von oder zu einer Radiallinie.
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HI, Gemeinde, ich halte den CAT für eine Fehlplanung :(. Wer steigt schon mit Koffer in die SB ein, bzw. Straßenbahn. Ich fahre gründsätzlich mit dem Auto zum Flughafen, oder mein Sohn bringt mich hin. ;D
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HI, Gemeinde, ich halte den CAT für eine Fehlplanung :(. Wer steigt schon mit Koffer in die SB ein, bzw. Straßenbahn.
Ähm, genau das ist doch der Vorteil des CAT. Man kann in der Landstraße schon einchecken und das Gepäck abgeben! Dann brauchst du nur mehr mit dem Handgepäck einzusteigen.
Außerdem hat man bei z.B. kurzen Städtetrips ohnehin meistens nur wenig Gepäck mit (ich hab mir dafür einen Rucksack zugelegt, der gerade noch als Handgepäck durchgeht; damit überlebt man 1 Woche im Ausland problemlos ;) ). Für eine längere Reise oder bei frühem Abflug ist ein Airport-Taxi empfehlenswerter, da möchte ich ohne Stress am Flughafen ankommen, wenn noch so viele Stunden Flug vor mir liegen...
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Wer steigt schon mit Koffer in die SB ein, bzw. Straßenbahn.
Ich. So umständlich ist das ja auch wieder nicht.
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Wer steigt schon mit Koffer in die SB ein, bzw. Straßenbahn.
Ich. So umständlich ist das ja auch wieder nicht.
Ich auch! Mit dem Taxi oder Auto nur, wenn es aufgrund des Flugplans nicht anders geht.
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Wer steigt schon mit Koffer in die SB ein, bzw. Straßenbahn.
Ich. So umständlich ist das ja auch wieder nicht.
Detto!
Mit einem guten Rollkoffer sind auch Gewichte von 30 kg kein wirkliches Problem. Es gibt ja überall Niederflur und Aufzüge. Blöd ist es nur, wenn der Ulf nicht daherkommt >:(
Den CAT nehme ich aber nicht, sondern eigentlich immer Siberian Airways (S7).
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Ich vermute mal, dass der CAT extrem unter den halbstündlichen Fernzügen ab Dezember leiden wird... es sei denn, man versucht sich dort ebenfalls an einem Sondertarif... Wenn nicht, gibts dann 4 Züge pro Stunde im Verbundtarif, davon zwei schnelle und bequeme, die U1 und U6 direkt anbinden und dadurch recht attraktiv sein könnten.
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Ich vermute mal, dass der CAT extrem unter den halbstündlichen Fernzügen ab Dezember leiden wird...
Davon gehe ich nicht aus. Wovon lebt der CAT? Von
(1) nichtsahnenden Touristen, denen er im Reisebüro oder durch die absichtliche Anordnung der Automaten am Flughafen sprichwörtlich aufs Aug gedrückt wird,
(2) Flughafenmitarbeitern, die ihn umsonst benutzen,
(3) Geschäftsreisenden, denen der Preis völlig egal ist (zahlt eh die Firma).
Der Fernzug entlastet höchstens die S7, da Reisende vom Süden Richtung Flughafen jetzt nicht mehr am Rennweg umsteigen, sondern am Hauptbahnhof.
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(1) nichtsahnenden Touristen, denen er im Reisebüro oder durch die absichtliche Anordnung der Automaten am Flughafen sprichwörtlich aufs Aug gedrückt wird,
(2) Flughafenmitarbeitern, die ihn umsonst benutzen,
(3) Geschäftsreisenden, denen der Preis völlig egal ist (zahlt eh die Firma).
Wobei man sagen muss, dass der Preis im internationalen Vergleich immer noch ok ist. Mit der S7 kann er natürlich trotzdem nicht mithalten.
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Also ich kenne genug Wiener, die ganz privat gerne den CAT nutzen. Die S7 ist halt auch nicht sehr attraktiv. Mit RJ und IC könnte es ein bisschen anders aussehen.
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Vor allem das der CAT so teuer sei, ist ein merkwürdiges Argument. Man bucht um hunderte Euro einen Urlaub und dann regt man sich wegen ein paar Euro für den Fahrschein auf... 8)
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es sei denn, man versucht sich dort ebenfalls an einem Sondertarif...
Das tut man ja eh jetzt auch schon. Die Fahrkarte Hauptbahnhof-Flughafen mit dem ICE (ohne irgendeine Ermäßigung) wird auf der ÖBB-Webseite um 8,40 € verkauft, die Fahrkarte Hauptbahnhof-Rennweg-Flughafen mit der Schnellbahn um 2,40 €.
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Das tut man ja eh jetzt auch schon. Die Fahrkarte Hauptbahnhof-Flughafen mit dem ICE (ohne irgendeine Ermäßigung) wird auf der ÖBB-Webseite um 8,40 € verkauft, die Fahrkarte Hauptbahnhof-Rennweg-Flughafen mit der Schnellbahn um 2,40 €.
Der Fahrpreis gilt aber auch für von Wien Meidling. Das hat damit zu tun, dass für Fahrten in und von alle(n) größeren STädte kein Unterschied mehr gemacht wird, welches der Start- bzw. Zielbahnhof ist. Damit machen sich die ÖBB insoferne ein "Körberlgeld", weil viele bis Kernzonengrenze bezahlt haben.
Frage: gilt auf dieser Strecke bzw. im ICE nicht der VOR-Tarif nicht?
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Der Fahrpreis gilt aber auch für von Wien Meidling. Das hat damit zu tun, dass für Fahrten in und von alle(n) größeren STädte kein Unterschied mehr gemacht wird, welches der Start- bzw. Zielbahnhof ist.
Ja, das weiß ich eh. Generell gilt laut ÖBB-Tarif:
Von irgendeinem ÖBB-Haltepunkt in Wien zum Flughafen mit dem ICE: 8,40 €.
Von irgendeinem ÖBB-Haltepunkt in Wien zum Flughafen mit der S7: 2,40 €.
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Also ich kenne genug Wiener, die ganz privat gerne den CAT nutzen. Die S7 ist halt auch nicht sehr attraktiv. Mit RJ und IC könnte es ein bisschen anders aussehen.
Inwiefern ist der CAT attraktiver als die S7? Weil er sechs (in Worten: sechs!) Minuten schneller ist? Da zahlt man natürlich gerne den höheren Preis ::)
Ok, man hat halt immer seine Ruhe im CAT, während die S7 oft voll ist >:D
Dafür ist die S7 wiederum attraktiver für Leute, die besser anderswo als Wien Mitte zusteigen.
Vor allem das der CAT so teuer sei, ist ein merkwürdiges Argument. Man bucht um hunderte Euro einen Urlaub und dann regt man sich wegen ein paar Euro für den Fahrschein auf... 8)
Mit dem Argument kann man immer Wucher betreiben >:(
Du gibst eh schon hunderte Euro jeden Monat für die Miete aus. Also warum regst du dich dann wegen ein paar Euro mehr für Lebensmittel auf?
Der Tourist mag es nicht, bereits in den ersten 15 Minuten in der Stadt das Gefühl zu bekommen, ausgesackelt zu werden!
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Ja, das weiß ich eh. Generell gilt laut ÖBB-Tarif:
Von irgendeinem ÖBB-Haltepunkt in Wien zum Flughafen mit dem ICE: 8,40 €.
Von irgendeinem ÖBB-Haltepunkt in Wien zum Flughafen mit der S7: 2,40 €.
Der VOR-Tarif gilt im ICE aber auch, genauso wie in der S7.
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Abgesehen vom VOR-Tarif:
Mit ICE:
St. Pölten - Wien Hbf: 21,50
St. Pölten - Wien Hbf: 9,70
Wien-Hbf - Flughafen Wien: 8,40
Summe: 18,10
Und wenn der Unbedarfte im Internet eine Karte sucht für St. Pölten - Wien (Weil ja der Flughafen "Flughafen Wien" heißt und daher in Wien zu liegen scheint), kommt er mit 9,70 weg :)
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Also ich kenne genug Wiener, die ganz privat gerne den CAT nutzen. Die S7 ist halt auch nicht sehr attraktiv. Mit RJ und IC könnte es ein bisschen anders aussehen.
Inwiefern ist der CAT attraktiver als die S7? Weil er sechs (in Worten: sechs!) Minuten schneller ist? Da zahlt man natürlich gerne den höheren Preis ::)
Weil er deutlich bequemer ist, nirgends hält (das erhöht subjektiv die Geschwindigkeit stark) und, wie Du richtig sagst, meistens weniger voll ist.
Der Tourist mag es nicht, bereits in den ersten 15 Minuten in der Stadt das Gefühl zu bekommen, ausgesackelt zu werden!
Ich bitte Dich. "Der Tourist" ist es von jeder Großstadt der Welt gewohnt, für ein öffentliches Verkehrsmittel ins Zentrum viel Geld auszugeben.
Ganz abgesehen davon stellt sich wirklich die Frage, ob der Steuerzahler Fluggäste unbedingt subventionieren muss.
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Ganz abgesehen davon stellt sich wirklich die Frage, ob der Steuerzahler Fluggäste unbedingt subventionieren muss.
Kaum ein Verkehr wird so hoch subventioniert wie die Fliegerei! Obwohl Busse, Lkw, U-Bahnen und Hochgeschwindigkeitszüge auch kein "Lercherl" punkto öffentliche Zuschüsse sind - offen oder versteckt.
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Ja, das weiß ich eh. Generell gilt laut ÖBB-Tarif:
Von irgendeinem ÖBB-Haltepunkt in Wien zum Flughafen mit dem ICE: 8,40 €.
Von irgendeinem ÖBB-Haltepunkt in Wien zum Flughafen mit der S7: 2,40 €.
Der VOR-Tarif gilt im ICE aber auch, genauso wie in der S7.
Die ÓBB wissen schon, warum sie das nicht jedem auf die Nase binden. ;)
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Inwiefern ist der CAT attraktiver als die S7? Weil er sechs (in Worten: sechs!) Minuten schneller ist? Da zahlt man natürlich gerne den höheren Preis ::)
Wie gesagt, der Checkin in der Landstraße ist sicher nicht unattraktiv für Touristen. Nicht alle müssen oder wollen auf jeden Euro schauen ;) Ich bin auch zu sierig für solche Dienste und check halt einfach am Flughafen ein (wenn es nicht sowieso per Internet geht), aber manche mögen den Komfort eben.
Ich bin in Rom auch lieber mit dem Bus in die Stadt gefahren als mit der da Vinci-Express-Abzockerei...
@hema: Der Flugverkehr ist halt leider alternativlos auf Mittel- und Langstrecken. Hoffentlich erfinden wir irgendwann etwas, das da mithalten kann, aber im Moment gibt es so was nicht. Mit dem Zug 14 Stunden nach Rom fahren, wenn ich in 1,5 Stunden dort sein kann? Nein.
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Inwiefern ist der CAT attraktiver als die S7? Weil er sechs (in Worten: sechs!) Minuten schneller ist? Da zahlt man natürlich gerne den höheren Preis ::)
Wie gesagt, der Checkin in der Landstraße ist sicher nicht unattraktiv für Touristen. Nicht alle müssen oder wollen auf jeden Euro schauen ;) Ich bin auch zu sierig für solche Dienste und check halt einfach am Flughafen ein (wenn es nicht sowieso per Internet geht), aber manche mögen den Komfort eben.
Ich bin in Rom auch lieber mit dem Bus in die Stadt gefahren als mit der da Vinci-Express-Abzockerei...
@hema: Der Flugverkehr ist halt leider alternativlos auf Mittel- und Langstrecken. Hoffentlich erfinden wir irgendwann etwas, das da mithalten kann, aber im Moment gibt es so was nicht. Mit dem Zug 14 Stunden nach Rom fahren, wenn ich in 1,5 Stunden dort sein kann? Nein.
Warum immer schneller wo sein? Der Weg nach Rom ist doch mit so vielen Sehenswürdigkeiten gepflastert. Da muss man ja schon fast mit dem Auto fahren. 8)
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Warum immer schneller wo sein?
Bequemlichkeit. Sonst könnte ich ja gleich zu Fuß gehen. ;)
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Warum immer schneller wo sein? Der Weg nach Rom ist doch mit so vielen Sehenswürdigkeiten gepflastert.
Ein Roadtrip ist schon auch ok. Aber wenn man nur eine Woche Zeit hat für Rom und Neapel, dann muss man fliegen.
Außerdem kenn ich schon alle größeren Städte entlang der Strecke ab Kärnten südwärts :D
Und: In Italien fahre ich keinen Millimeter mit dem Auto.
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Und: In Italien fahre ich keinen Millimeter mit dem Auto.
Lustig, ich fahr ja mit der Bahn oder fliege, die einzige Autoreise jedes Jahr führt mich ausgerechnet nach Venedig (in der Stadt braucht man einfach einen Wagen ;D )
(wirklicher Grund - ich besuch da immer meinen Lieblingsmaler in Bibione, und die "Last Mile" von Latisana an den Strand ist mühsam, ausserdem ist oft Kunst zu transportieren)
Aber wir geraten Off-Topic, also, mehr Funkdisziplin, werte Kollegen! ;)
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Mit dem Zug 14 Stunden nach Rom fahren, wenn ich in 1,5 Stunden dort sein kann? Nein.
Eh nicht, solange man es auf Kosten der Allgemeinheit machen kann!
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Wer steigt schon mit Koffer in die SB ein, bzw. Straßenbahn. Ich fahre gründsätzlich mit dem Auto zum Flughafen, oder mein Sohn bringt mich hin. ;D
Ich, und ich ärgere mich jedes Mal darüber, dass die S7 hochflurig ist, was vermutlich gemacht wird, um den CAT attraktiver erscheinen zu lassen.
Da ich weder Geschäftsmann noch Wochenendtriper bin, habe ich immer Reisegepäck dabei. Bei 2-3 Flügen im Jahr bin ich daher 4-6x in besagter Situation.
Aber vielleicht sollte ich mich von dir inspirieren lassen und meine Tochter zum Taxidienst einteilen. ;)
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..., und ich ärgere mich jedes Mal darüber, dass die S7 hochflurig ist, was vermutlich gemacht wird, um den CAT attraktiver erscheinen zu lassen.
Hmm... Eigentlich auch eine Diskriminierung von Behinderten, die man in den teureren CAT zwingt :ugvm:
Aber vielleicht sollte ich mich von dir inspirieren lassen und meine Tochter zum Taxidienst einteilen. ;)
Jo mei, die Kinder ham ja sonst nix zu tun 8)
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Die Kinder ham ja sonst nix zu tun 8)
Genau und die meisten sind auch noch "fahrgeil", somit winwin. :D
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Genau und die meisten sind auch noch "fahrgeil"
Aber nicht, wenn ein Elternteil am Beifahrersitz sitzt und alles besser weiß. ;)
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Also solange es noch Nachtzüge gibt ziehe ich die dem Flug entschieden vor! Alleine schon weil mir die Sicherheitskontrollen unpackbar auf den Allerwertesten gehen! Beim Zug gehe ich (nachdem ich mein Ticket gekauft habe) auf den Bahnsteig und steige in den Zug, fertig. Ohne Gepäckkontrolle, mit rutschender Hose durch den Metalldetektor (der Gürtel hat ja eine Metallschnalle) und Herumsitzen am Gate, um sich dann in einen komplett überfüllten Bus zu zwängen.
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Alle Destinationen sind halt mit Nachtzügen nicht erreichbar. Außerdem braucht man für den Schlafwagen eine geeignete Gruppengröße, denn es ist nicht jedermanns Sache, dass einen knappen Meter entfernt lauter wildfremde Personen schlafen.
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Genau und die meisten sind auch noch "fahrgeil"
Aber nicht, wenn ein Elternteil am Beifahrersitz sitzt und alles besser weiß. ;)
Ist ja nur one way, dann habens ihre heilige Ruhe und wissen sicher der/die Alte(n) sind endlich weg. 8)