Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: martin8721 am 28. August 2015, 11:49:08
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Die Anzahl an Fahrern, die das wirklich macht, dürfte sich an den Fingern einer Hand abzählen lassen.
Das ist natürlich eine andere Geschichte... :-X
Daher geht mir der 18er z.Z. aber sowas von auf die E...r, da meldest es, kommst nächsten Tag wieder dort hin, noch das selbe und auch nach einer Woche, ein und die selbe Signalstörung.
Kann ich nur all zu gut verstehen.
Der 18er verliert derzeit 1,5min zwischen Fasanengasse und SüdbahnQuartier Belvedere, weitere 1,5min zwischen Südtirolerplatz Hauptbahnhof und Blechturmgasse und dann nochmal 30sec vom Nachrückesignal 194-198.
Sorry für's Korinthenkacken ;)
Die Fasangasse ist offenbar nicht dein Freund. Du schreibst immer wieder Fasanengasse. ;)
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Aufgrund der aktuellen Situation der Linie 18 fahre ich auch schon 1 - 1,5 Minuten früher von der Schlachthausgasse weg, dann geht es sich aus nur mit +1 in der Burggasse.
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Aufgrund der aktuellen Situation der Linie 18 fahre ich auch schon 1 - 1,5 Minuten früher von der Schlachthausgasse weg
Ist ja wirklich fein - kein Mensch verlangt von dir, dass du pünktlich bist, wenn Hindernisse auf dem Weg liegen, aber früher weg fahren, damit man an der Endstelle pünktlich ist, gehört sich wirklich nicht. Da wünsche ich mir den Prager Umgang mit verfrühten Fahrern.
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Mir ist es völlig egal ob ich pünktlich in der Endstation bin aber mir ist es nicht egal wenn bei meinen 12min-Pausen (und mehr sind es heutzutage nicht) schon drei Minuten drauf gehen weil wir nicht mehr Fahrzeit bekommen aufgrund diverser Langsamfahrstellen. Diversen Bedienstetenvertretungen ist dieser Umstand auch bekannt nur gehandelt wird trotzdem nicht. Anfangs bin ich auch pünktlich abgefahren aber irgendwann wird es einen sprichwörtlich zu blöd wenn man ständig einem die Pausenzeiten draufgehen und man danach eventuell noch einen Kollegen hat der sogar überpünktlich bei der Ablöse ist (was ich z.B. immer vermeide). Zum Glück fahre ich nicht so oft am 18er.
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Aufgrund der aktuellen Situation der Linie 18 fahre ich auch schon 1 - 1,5 Minuten früher von der Schlachthausgasse weg, dann geht es sich aus nur mit +1 in der Burggasse.
Solange du dass jedoch machst, darfst du dich nicht wundern, wenn es keine Zuschläge für Langsamfahrstellen, wie auf der Linie 49 gibt.
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Dieser Umstand ist mir durchaus bewusst nur wenn man im Betrieb/ bei den Vorgesetzten auf taube Ohren stoßt gehts halt nicht anders. Ich weiß mit so einer Meinung stößt man hier ebenfalls großteils auf taube Ohren aber als Fahrer fühlt man sich oft allein gelassen gleichzeitig werden einem die Pausenzeiten auf ein Minimum gestrichen. Es gibt jetzt schon Gruppen, da gibts Pausen von 10min und 30 Sekunden. Bei einer 20min oder mehr Pause oder mehr fahre ich auch weiterhin pünktlich ab. Da ist es mir wurscht, aber leider werden die Pausenzeiten immer mehr gestrichen und das Problem an der Linie 18 ist, dass sich das Expedit fast am Ende der Linie ist sodass man die Zeiten bzw. Verzögerungen kaum einschätzen kann.
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Mir ist es völlig egal ob ich pünktlich in der Endstation bin aber mir ist es nicht egal wenn bei meinen 12min-Pausen (und mehr sind es heutzutage nicht) schon drei Minuten drauf gehen weil wir nicht mehr Fahrzeit bekommen aufgrund diverser Langsamfahrstellen. Diversen Bedienstetenvertretungen ist dieser Umstand auch bekannt nur gehandelt wird trotzdem nicht. Anfangs bin ich auch pünktlich abgefahren aber irgendwann wird es einen sprichwörtlich zu blöd wenn man ständig einem die Pausenzeiten draufgehen und man danach eventuell noch einen Kollegen hat der sogar überpünktlich bei der Ablöse ist (was ich z.B. immer vermeide). Zum Glück fahre ich nicht so oft am 18er.
Irgendwo fallst um deine Pause um - entweder weil du früher wegfährst oder weil du später ankommst.
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Ich rede hier von offiziellen Pausen am Expedit Westbahnhof, nicht von Ausgleichszeiten in der Endstation, egal ich habe hier meinen Standpunkt deutlich gemacht, somit zurück zum eigentlichen Thema "Gleisschäden"
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Aufgrund der aktuellen Situation der Linie 18 fahre ich auch schon 1 - 1,5 Minuten früher von der Schlachthausgasse weg, dann geht es sich aus nur mit +1 in der Burggasse.
Absichtliches zu frühes Fahren ist Verhöhnung der Fahrgäste, um es noch halbwegs freundlich auszudrücken. Fällt dir ein Stein aus der Krone, wenn du statt mit +1 mit +2 in der Burggasse oder bei der Ablösestelle ankommst?
Wenn das Fahrpersonal so denkt und handelt, darf man sich nicht wundern, dass ständig das liebe Borstenvieh strapaziert wird. :ugvm:
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Ich rede hier von offiziellen Pausen am Expedit Westbahnhof, nicht von Ausgleichszeiten in der Endstation, egal ich habe hier meinen Standpunkt deutlich gemacht, somit zurück zum eigentlichen Thema "Gleisschäden"
Du hast eine Abfahrtszeit und die hast du einzuhalten. Deine Pause ist fürs Erste einmal egal, der Fahrplan geht vor. Wenn du wegen Langsamfahrstellen regelmäßig zu spät zu deiner Pause kommst, dann wende dich an deinen Gewerkschafter.
Du hast noch eine andere Möglichkeit. Du notierst dir die Zeit, zu der du in deine Pause kommst. Nachdem ja die Pausenlänge und der spätestes Zeitpunkt gesetzlich festgeschrieben ist, gehst halt erst nach Ablauf deiner Pause den nächsten Fahrer ablösen. Dann steht der Zug halt 2 oder 3 Minuten vor der Ablösestelle.
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Ich rede hier von offiziellen Pausen am Expedit Westbahnhof, nicht von Ausgleichszeiten in der Endstation, egal ich habe hier meinen Standpunkt deutlich gemacht, somit zurück zum eigentlichen Thema "Gleisschäden"
Du hast eine Abfahrtszeit und die hast du einzuhalten. Deine Pause ist fürs Erste einmal egal, der Fahrplan geht vor. Wenn du wegen Langsamfahrstellen regelmäßig zu spät zu deiner Pause kommst, dann wende dich an deinen Gewerkschafter.
Du hast noch eine andere Möglichkeit. Du notierst dir die Zeit, zu der du in deine Pause kommst. Nachdem ja die Pausenlänge und der spätestes Zeitpunkt gesetzlich festgeschrieben ist, gehst halt erst nach Ablauf deiner Pause den nächsten Fahrer ablösen. Dann steht der Zug halt 2 oder 3 Minuten vor der Ablösestelle.
Sie dürfen dich ja, bis auf ein Minimum vom 30min runter kürzen, dabei muß aber eine Pause, sofern sie geteilt wird, mindestens 20min betragen und insgesamt 30min, trifft die 30min oder auch nur die 20min nicht zu, ruft man den Disponenten an, der wird einen im Normalfall anweisen, den Zug erstmal zu übernehmen und schickt dich dann, in den meisten Fällen, zur Südbahn(mir wurscht wie HST jetzt heißt :P) um dort Pause zu machen. Und selbst wenn du dort, zur normalen Abfahrtzeit, zurück Richtung Wbhf, weniger als 20min Pause haben würdest, bleibst du, unter Absprache mit dem Dispo, genau deine 20min stehen und fährst dann mit Verspätung ab. Wenn es theoretisch sich mit der Ausgleichzeit nicht ausgeht, schickt er dich über Wbhf oder über Dörfelstraße ein weiteresmal kurz.
Sollte dabei dein Feierabend in Gefahr geraten, bekommst natürlich die Überzeit bezahlt. Ich mache es dann aber eher so, dass ich mit dem Dispo ausmache, dass ich dann lieber 20min früher in den Feierabend gehe, sofern ich selber den Zug einziehe um dann 20min Pause "anzuhängen" und weils unbezahlte Pause ist und ich die ja nicht am Bahnhof/Expedit verbringen muß, mich schonmal Richtung heimwärts bewege.
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und schickt dich dann, in den meisten Fällen, zur Südbahn(mir wurscht wie HST jetzt heißt :P)
Wenns nach dem Rudi Schicker ginge, hieße die Haltestelle "Bahnhof Europa Mitte"
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Ich mache es dann aber eher so, dass ich mit dem Dispo ausmache, dass ich dann lieber 20min früher in den Feierabend gehe, sofern ich selber den Zug einziehe um dann 20min Pause "anzuhängen" und weils unbezahlte Pause ist und ich die ja nicht am Bahnhof/Expedit verbringen muß, mich schonmal Richtung heimwärts bewege.
Die Regelung, dass man die Pause auch nach dem Dienst halten kann, ist ja sowieso ein Absurdum für sich.
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Wenn man diese immer wiederkehrenden Pausendiskussionen so liest, bekommt man als Aussenstehender den Eindruck, die Hauptaufgaben der Beschäftigten bei den WL sind die Pausen.
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Wenn man diese immer wiederkehrenden Pausendiskussionen so liest, bekommt man als Aussenstehender den Eindruck, die Hauptaufgaben der Beschäftigten bei den WL sind die Pausen.
Vor allem dürfte das Personal der WL einen überdurchschnittlichen Anteil an hochbegabten Personen haben, die in der Lage sind, auf einen Zeitraum von 20 Minuten eine fehlende Minute sofort intuitiv zu bemerken – viel zu schade für einen Fahrersitz! :-X
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Wenn man diese immer wiederkehrenden Pausendiskussionen so liest, bekommt man als Aussenstehender den Eindruck, die Hauptaufgaben der Beschäftigten bei den WL sind die Pausen.
Vor allem dürfte das Personal der WL einen überdurchschnittlichen Anteil an hochbegabten Personen haben, die in der Lage sind, auf einen Zeitraum von 20 Minuten eine fehlende Minute sofort intuitiv zu bemerken – viel zu schade für einen Fahrersitz! :-X
Eine fixe Pausenregelung ist sinnvoll, eine Straßenbahn im Stadtverkehr zu führen ist halt auch nicht so ohne.
Geregelt müssen sein:
Maximale Fahrzeug zwischen zwei Pausen
Mindest-Pausenzeiten
Außerdem sollte bei der planmäßigen Fahrzeit die maximale Fahrzeit nicht ausgenutzt werden, damit da auch noch Luft bei Fahrtbehinderungen ist.
Die Verkürzung der Pause auch nur um eine Minute ist einfach abzulehnen, aus der einen Minute werden zwei, dann drei usw.
Ich denke, dass die LKW-Fahrer-Regelung ein guter Ansatz ist, wobei die Hächstfahrzeit sinnvoller Weise 5 statt 4,5 Stunden betragen sollte. LKW-Fahrer müssen 45 Minuten Pause machen, wobei sie auf 15 und 30 Minuten splitten dürfen. Nach 4,5 STunden Fahrzeit muss eine Pause von 30 Minuten (wenn er schon eine 15-Minuten Pause hatte) gemacht werden, sonst 45 Minuten.
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Vor allem dürfte das Personal der WL einen überdurchschnittlichen Anteil an hochbegabten Personen haben, die in der Lage sind, auf einen Zeitraum von 20 Minuten eine fehlende Minute sofort intuitiv zu bemerken – viel zu schade für einen Fahrersitz! :-X
Warum hochbegabt? Ich glaube jeder Unterdurchschnittliche wird in der Lage sein, auf eine Uhr zu schauen, wann er ankommt und bis zur Weiterfahrt müssen 20min sein, sind es nur 19min, sind es eben nur 19min und eben zuwenig.
Die Regelung, dass man die Pause auch nach dem Dienst halten kann, ist ja sowieso ein Absurdum für sich.
Natürlich geht das eigentlich nicht, es muß, wenn ich mich nicht ganz täusche, mindestens 1h vor Arbeitsende die insgesamt 30min Pause abgeschlossen haben.
Es gibt aber wirklich auch planmäßige angehangene Pausen, dort aber ausschließlich bei Unterbrecherdiensten.
Sprich, da werden 10-30min Pause direkt ans Ende des ersten Dienststückes angehangen und erst dann beginnt die Unterbrecherpause.
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. . . . sind es eben nur 19min und eben zuwenig.
Und es gibt gar nicht wenige Leute, die bei knappen Fahrplänen taktisch zwei Minuten zu spät kommen, damit sich die 20 Minuten nicht mehr ausgehen.
Drum ist es ja auch blöd, Dienstpläne zu machen, wo im Fahrplan exakt 20 und 10 Minuten als Pausen vorgesehen sind*. Da sind tägliche Störungen vorprogrammiert bzw. der Disponent ist voll vom guten Willen der Fahrer abhängig. Im Planbüro klopft man sich auf die Schulter und wird prämiert, weil man Geld eingespart hat, die Disponenten gehen jeden Tag "im Kreis". Die Mehrkosten, welche durch die nötigen Improvisationen durch den Disponenten entstehen, betragen ein Vielfaches der Einsparungen. Plus dem Ärger für die Fahrgäste durch eigentlich unnötige Kürzungen und Wagenabstellungen! ::)
*) Bei Schöpfung der DBV-neu ist man davon ausgegangen, dass der Dienst eines Fahrers nunmehr so aussehen werde, dass er 4 Stunden fährt, 30 Minuten Pause macht und dann noch 3,5 Stunden bis zum Dienstende nach 8 Stunden fährt. Gleiches sollte auch für die KV-Bediensteten gelten, nur mit dem Unterschied, dass die Pausen nicht bezahlt werden und die wöchentliche Arbeitszeit daher mit 37,5 Stunden festgelegt wurde (Alt-Bedienstete 40 Stunden). Wie absurd diese Heile-Welt Absicht war, stand für jeden Beobachter nach zehn Sekunden Behirnens fest, die Verantwortlichen fanden es super und ohne Fehler. Man hat dann halt mit 96 nachträglichen (Sonder-)Regelungen versucht mit dem Schmarren halbwegs über die Runden zu kommen, an den gewerkschaftlich/rathäuslich ausgemauschelten Grundfesten darf bis heute nicht gerüttelt werden. Denn es gilt für alle Zeit und alle Abteilungen: Wer damit nicht zurecht kommt oder an betrieblich/fortschrittlichen Idealen zweifelt, ist halt einfach ein Querulant oder zu unbedarft für die Arbeit im Kombinat!
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Ich bin überrascht, daß der Betriebsrat da mitspielt und sich nicht dagegen wehrt. Denn eigentlich hätte ich den Betriebsrat / die Gewerkschaft bei den WL als relativ mächtig eingeschätzt.
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Die Gewerkschaft, bzw. einige ihrer Leute, haben die neue DBV ja ziemlich im Alleingang abgefasst. Der Stadtsenat und die WiLi haben das nur abgenickt.
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Laut eine Information stitzen ja auch führende Personalveteter/Betriebsräte im Aufsichtsrat und hier ist natürlich das eigene Wohlbefinden dem der zu vertretenden Bediensteten vorrangig.