Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: 95B am 06. Oktober 2015, 10:29:59
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Die Z-Weiche in der Schlachthausgasse kommt weg:
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Ich bin gespannt, ob das abgetrennte Gleis liegen bleibt oder ebenfalls entfernt wird.
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Die Z-Weiche in der Schlachthausgasse kommt weg:
Na, ob das so klug ist, diese Weichenverbinung zu entfernen...
Zumindest 1x wurde sie dieses Jahr schon gebraucht - damals als ein E2 in der Markhofgasse entgleist ist und die Folgezüge über das Museum umgeleitet wurden.
Somit gibt es im Netz dann nur noch eine Z-Weiche, nämlich jene beim Bahnhof Simmering, oder täusche ich mich da?
Abgesehen mal von der HW, in der es gefühlt 100 Z-Weichen gibt, aber die sind ja nicht auf öffentlichem Grund. ;)
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Die Z-Weiche in der Schlachthausgasse kommt weg:
Na, ob das so klug ist, diese Weichenverbinung zu entfernen...
Zumindest 1x wurde sie dieses Jahr schon gebraucht - damals als ein E2 in der Markhofgasse entgleist ist und die Folgezüge über das Museum umgeleitet wurden.
Das war aber auch schon das einzige Mal in den letzten Jahren, dass dieses Streckenstück benötigt wurde. Für ein Ereignis, das ca. ein Mal pro Jahrzehnt vorkommt, eine neue Weiche einzubauen, halte ich für überzogen.
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Die Z-Weiche in der Schlachthausgasse kommt weg:
Na, ob das so klug ist, diese Weichenverbinung zu entfernen...
Zumindest 1x wurde sie dieses Jahr schon gebraucht - damals als ein E2 in der Markhofgasse entgleist ist und die Folgezüge über das Museum umgeleitet wurden.
Somit gibt es im Netz dann nur noch eine Z-Weiche, nämlich jene beim Bahnhof Simmering, oder täusche ich mich da?
Abgesehen mal von der HW, in der es gefühlt 100 Z-Weichen gibt, aber die sind ja nicht auf öffentlichem Grund. ;)
Du täuscht dich. Denn die Einfahrtsweiche nach Michelbeuern am Gürtel ist auch eine Z-Weiche
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Du täuscht dich. Denn die Einfahrtsweiche nach Michelbeuern am Gürtel ist auch eine Z-Weiche
Aaaah! Stimmt! ;)
Danke für die Ergänzung!
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Ist der Z 4208 am 27.9. über die Markhofschleife oder die Schlachthausgasse eingezogen? Falls das erstere haben sie in die Schleifenanlage die Oberleitung auch Z-tauglich gemacht, der durfte ja zu ULHPs Zeiten nicht durch die Markhofschleife.
mfG
Luki
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Wie dem auch sei: Ein paar Z-Sehnen sind auf jeden Fall günstiger als eine Weiche.
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Meine Befürchtung geht aber auch in jene Richtung, dass viele Fahrzeuge welche wir bei der Parade sehen konnten, in den kommenden Jahrzehnten die Hallen in Erdberg nicht mehr verlassen werden.
Was aber auch nicht an der ausgebauten Weiche liegt.
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Das war aber auch schon das einzige Mal in den letzten Jahren, dass dieses Streckenstück benötigt wurde. Für ein Ereignis, das ca. ein Mal pro Jahrzehnt vorkommt, eine neue Weiche einzubauen, halte ich für überzogen.
Zuvor wurde sie m.W. in der ersten "Langen Nacht der Museen" befahren, ich glaube, 2002. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Kreuzung Rennweg - Landstraßer Hauptstraße gerade umgebaut; die Linie 18 war in diesem Bereich eingestellt. Die Oldtimer fuhren Richtung Stadt über die damals noch vorhandene Gleisverbindung Landstraßer Hauptstraße - Rennweg, stadtauswärts wendeten sie in Simmering und fuhren über die heute noch vorhandene Gleisverbindung Rennweg - Landstraßer Hauptstraße nach Erdberg zurück. Da damals eben kein 18er fuhr, konnte über dieses Gleisstück anstelle der Markhofschleife gefahren werden.
Ich hätte es ja generell zweckmäßiger gefunden, wenn die Museumszüge nur über diese Verbindung eingezogen hätten und die Markhofschleife dem 18er vorbehalten geblieben wäre. Aber so ist es eben billiger. ::)
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Und andererseits sieht man, wie ernst allfällige Pläne zur Verlängerung des 18ers zum Stadion genommen werden.
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Die Verlängerung zum Stadion ist doch schon längst in der hintersten Schublade gelandet, daran erinnert sich sowieso kein Politiker mehr.
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Und andererseits sieht man, wie ernst allfällige Pläne zur Verlängerung des 18ers zum Stadion genommen werden.
Mal abgesehen davon, dass eine 18er-Verlängerung sowieso nicht kommt, wüsste ich nicht, in welchem Zusammenhang der Ausbau dieser Weiche damit steht. Auch ein verlängerter 18er würde sicher über die Markhofgasse fahren, um direkt an die U3-Station angebunden zu sein.
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Und andererseits sieht man, wie ernst allfällige Pläne zur Verlängerung des 18ers zum Stadion genommen werden.
Mal abgesehen davon, dass eine 18er-Verlängerung sowieso nicht kommt, wüsste ich nicht, in welchem Zusammenhang der Ausbau dieser Weiche damit steht. Auch ein verlängerter 18er würde sicher über die Markhofgasse fahren, um direkt an die U3-Station angebunden zu sein.
Nein würde er nicht, da es auch einen anderen Stationsaufgang, bei der Schlachthausgasse, gibt.
Davon mal abgesehen, hätte bei einer 18er Verlängerung soweiso der gesamte Bereich saniert bzw. umgebaut gehört.
Ob die Weiche nun da wäre oder nicht, ist vollkommen egal.
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Aber nur mit Querung der Schlachthausgasse.
Wenn die Haltestelle unmittelbar nach der Markhofgasse liegt, ist der Weg zum Aufnahmegebäude knapp 100 m, das sollte kein Problem sein. Bei der Fahrtrichtung Burggasse ist das andere Aufnahmegebäude dann auf der richtigen Straßenseite.
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Immer wieder einmal haben Museumszüge über die Schalchthausgasse und die Z-Weiche eingezogen. Anbei ein Schappschuss von einem derartigen Zug mit 408 an der Spitze. Mittlerweile haben die Gleisbauarbeiten begonnen.
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Immer wieder einmal haben Museumszüge über die Schalchthausgasse und die Z-Weiche eingezogen. Anbei ein Schappschuss von einem derartigen Zug mit 408 an der Spitze. Mittlerweile haben die Gleisbauarbeiten begonnen.
Wobei dieses Gleis nur über ausdrücklichen Auftrag zu befahren war (war in der Fahrtvorschreibung explizit angeführt). Und ein solcher Auftrag wurde normalerweise nicht erteilt, daher erstaunt mich das Foto etwas. Aber gut, wo kein Kläger, da kein Richter... ;)
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Ach, ich glaub, der Fahrer darf das ;) Sollte da normalerweise nicht am Wagen "108" stehen? :D
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Die Z-Weiche in der Schlachthausgasse kommt weg:
Ich bin gespannt, ob das abgetrennte Gleis liegen bleibt oder ebenfalls entfernt wird.
Wie ich gestern gesehen habe, ist die Weiche bereits weg und es wurde bereits ein "normaler" Gleisbogen in die Markhofgasse gelegt. Das abgetrennte Gleis liegt noch und auch die Oberleitung ist noch vorhanden.
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In Wien gibts somit wieder ein Stockgleis ;)
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Die Z-Weiche in der Schlachthausgasse kommt weg:
Ich bin gespannt, ob das abgetrennte Gleis liegen bleibt oder ebenfalls entfernt wird.
Wie ich gestern gesehen habe, ist die Weiche bereits weg und es wurde bereits ein "normaler" Gleisbogen in die Markhofgasse gelegt. Das abgetrennte Gleis liegt noch und auch die Oberleitung ist noch vorhanden.
Auch die VLSA inklusive Oberleitungskontakt ist noch da. Und es sieht nicht so aus, als ob das restliche Gleis entfernt wird (dazu müsste man die gesamte Kreuzung Schlachthausgasse # Erdbergstraße sperren), das wird wohl erstmal so bleiben.
Somit gibt es in Wien derzeit ein paar Meter Oberleitung ohne Gleis!
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Auch die VLSA inklusive Oberleitungskontakt ist noch da. Und es sieht nicht so aus, als ob das restliche Gleis entfernt wird (dazu müsste man die gesamte Kreuzung Schlachthausgasse # Erdbergstraße sperren), das wird wohl erstmal so bleiben.
Somit gibt es in Wien derzeit ein paar Meter Oberleitung ohne Gleis!
Und vor allem haben sie erst vor ein paar Wochen das Vorsignal für die VLSA bei der Kreuzung Schlachthausgasse-Erdbergstraße in Betrieb genommen, sehr sinnvoll.
mfg
Luki
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Und vor allem haben sie erst vor ein paar Wochen das Vorsignal für die VLSA bei der Kreuzung Schlachthausgasse-Erdbergstraße in Betrieb genommen, sehr sinnvoll.
Des is a aundare Obteilung, do kamma nix mochn!
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. . . . und die Gesig verdient ihr Brot ohnedies hart genug! :'(
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Und vor allem haben sie erst vor ein paar Wochen das Vorsignal für die VLSA bei der Kreuzung Schlachthausgasse-Erdbergstraße in Betrieb genommen, sehr sinnvoll.
Den Sinn dieses Vorsignals habe ich ohnehin nie verstanden, da man sich dort (mittels Oberleitungskontakt) immer in den Phasenumlauf einprogrammieren musste; man war also vor dem Erreichen des Kontaktes ohnehin immer gesperrt und musste bis zum nächsten Phasenumlauf warten. Es war somit also gar nicht möglich, dass das Vorsignal vor dem Eintreffen eines Zuges das Signalbild "frei" angezeigt hat, was aber eigentlich der Sinn dahinter gewesen wäre.
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Und vor allem haben sie erst vor ein paar Wochen das Vorsignal für die VLSA bei der Kreuzung Schlachthausgasse-Erdbergstraße in Betrieb genommen, sehr sinnvoll.
Den Sinn dieses Vorsignals habe ich ohnehin nie verstanden, da man sich dort (mittels Oberleitungskontakt) immer in den Phasenumlauf einprogrammieren musste; man war also vor dem Erreichen des Kontaktes ohnehin immer gesperrt und musste bis zum nächsten Phasenumlauf warten. Es war somit also gar nicht möglich, dass das Vorsignal vor dem Eintreffen eines Zuges das Signalbild "frei" angezeigt hat, was aber eigentlich der Sinn dahinter gewesen wäre.
Man trachtet generell danach, Haltestellen mit Vorsignalen auszustatten, weil man sich im überbordenden Sicherheitswahn einbildet, dass man ohne Vorsignal auf 15 km/h runterbremsen müsste, anstatt mit 25 km/h durchzufahren.
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Zwei Fragen eines Nicht-Insiders:
1) Warum durfte das nun abgetrennte Gleisstück nur auf expliziten Auftrag hin befahren werden?
2) Warum hat man nicht die Weiche samt Gleis so wie es ist belassen bzw erneuert und stattdessen die Linksweiche in der Erdbergstraße entfernt, dann müssten die Museumszüge nicht über die Schleife fahren?
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Eine Weiche, auch wenn sie nie gestellt wird benötigt einen gewissen Wartungsaufwand (Reinigen, Schmieren,...). Die Weiche war sicherlich schon am Ende des Lebenszyklus und warum sollte man wieder eine Weiche einbauen, wenn sie eh kaum/nie befahren wird und man quasi ohne großen Umweg genau so zur Remise kommt. Auch kann man später die Kreuzung Schlachthausgasse/Erbergsstraße ebenfalls "vereinfachen" und so kosten einsparen, falls diese auch mal erneuert werden muss.
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Stimmt, aber wenn man die andere Weiche entfernt hätte wäre auch eine Weiche weniger gewesen und auch dann hätte man die Kreuzung um ein Element bereinigen können...
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Es macht durchaus Sinn, diese Weiche zu entfernen, statt der im Kreuzungsbereich Schlachthausgasse/Erdbergstraße:
1. Es fahren sehr viele PKW/LKW am Tag darüber. Wartungsarbeiten behindern immer den Verkehr!
2. Weichen stellen ist deutlich gefährlicher, als im oben genannten Kreuzungsbereich (für Fahrer und ganz eilige Fahrgäste, die ohne Schauen raushüpfen wollen) Im Gegensatz dazu steht der Fahrer im unteren Kreuzungsbereich in der Haltestelle, somit keine Gefährdung von Fahrer und Fahrgäste.
3. Im Endeffekt gibt es auch weniger Meter normales Gleis zu betreuen, auch die direkte Strecke runter zur Erdbergstraße wird aufgelassen.
4. Sonderzüge der Remise können ihre Fahrgäste ganz normal in de Haltestelle Schlachthausgasse aussteigen lassen und gefährden diese nicht nur die jetzt aufgelassene Haltestelle, wo ja die Autos an der Bim vorbeirasen, noch dazu wo das Ein- und Aussteigen bei den Sonderzüge zumeist länger dauert (Fotoshooting, etc...)
Nur ein paar Argumente dafür, vielleicht fallen mir noch ein Paar ein.
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Stimmt, aber wenn man die andere Weiche entfernt hätte wäre auch eine Weiche weniger gewesen und auch dann hätte man die Kreuzung um ein Element bereinigen können...
Nur das jetzt mit Entfernung der Weiche in der Schlachthausgasse auch eine Ampelphase rausnehmen kann. Weiters behindert ein Zug der durch die Schleife fährt, weniger den restlichen Verkehr, und dazu gehören auch 2 Buslinien, als wenn er den direkten Weg nimmt. Alles in allem war es wesentlich sinnvoller die Weiche in der Schlachthausgasse, als in der Erdbergstraße zu entfernen. Auch wenn dir aus welchen Grund auch immer die andere Weiche lieber gewesen wäre.
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@ Geamatic und Klingelfee:
Danke, ihr habt mich überzeugt :up:
Auch wenn dir aus welchen Grund auch immer die andere Weiche lieber gewesen wäre.
Nein nein, so war das eh nicht gemeint, ich wollte einfach nur wissen ob es bestimmte Gründe gibt, den Umbau so vorzunehmen und nicht anders. ;)
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Nein nein, so war das eh nicht gemeint, ich wollte einfach nur wissen ob es bestimmte Gründe gibt, den Umbau so vorzunehmen und nicht anders. ;)
Der Hauptgrund ist wohl, dass die Weiche am Ende ihrer Lebensdauer angelangt war und zum Tausch anstand. Da aber ein Tausch nicht sinnvoll gewesen wäre – der geradeaus führende Strang wird ja nicht mehr benötigt –, hat man sich zum Ausbau entschlossen.
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Man trachtet generell danach, Haltestellen mit Vorsignalen auszustatten, weil man sich im überbordenden Sicherheitswahn einbildet, dass man ohne Vorsignal auf 15 km/h runterbremsen müsste, anstatt mit 25 km/h durchzufahren.
Aber genau das - das Durchfahren mit 25 km/h - war dort ohnehin nicht möglich. Daher war das Vorsignal unnötig.
1) Warum durfte das nun abgetrennte Gleisstück nur auf expliziten Auftrag hin befahren werden?
Keine Ahnung, aber es gab m.W. einen entsprechenden Dienstauftrag. Vermutlich deswegen, weil die Kreuzungsstücke nicht mehr ausgeschliffen wurden und man eine Entgleisung befürchtete. Außerdem war dies eine der wenigen, im Netz noch vorhandenen Z-Weichen; die musste also nach dem Befahren in die Gerade vom Zugpersonal wieder in die Ablenkung gestellt werden!
Am 8.10. wurde das Gleisstück übrigens befahren und das - wie ich vermute - ohne Auftrag. Entgleist ist trotzdem nichts. :)
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Aber genau das - das Durchfahren mit 25 km/h - war dort ohnehin nicht möglich.
Das hat ihnen ja keiner gesagt. ;)