Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: 13er am 18. Februar 2016, 13:19:07
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JETZT: Stromstörung Hütteldorf, vier(!) Züge mit schadhaftem Stromabnehmer. Auf der ganzen restlichen Strecke (Bellaria - Baumgarten) ist jetzt Langsamfahrt verordnet, da man noch nicht weiß, wo genau sie sich den Stromabnehmer ruiniert haben. Evt. ist der 9er auch mitbetroffen.
Update: 52 jetzt Hütteldorf. Das Problem dürfte in der Märzstraße sein, der 9er wird nun auch beäugt :D
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JETZT: Stromstörung Hütteldorf, vier(!) Züge mit schadhaftem Stromabnehmer. Auf der ganzen restlichen Strecke (Bellaria - Baumgarten) ist jetzt Langsamfahrt verordnet, da man noch nicht weiß, wo genau sie sich den Stromabnehmer ruiniert haben. Evt. ist der 9er auch mitbetroffen.
Update: 52 jetzt Hütteldorf. Das Problem dürfte in der Märzstraße sein, der 9er wird nun auch beäugt :D
Ob das wohl mit der 49er-"Stromstörung" von in der Früh zusammenhängt?
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JETZT: Stromstörung Hütteldorf, vier(!) Züge mit schadhaftem Stromabnehmer. Auf der ganzen restlichen Strecke (Bellaria - Baumgarten) ist jetzt Langsamfahrt verordnet, da man noch nicht weiß, wo genau sie sich den Stromabnehmer ruiniert haben. Evt. ist der 9er auch mitbetroffen.
Update: 52 jetzt Hütteldorf. Das Problem dürfte in der Märzstraße sein, der 9er wird nun auch beäugt :D
Ob das wohl mit der 49er-"Stromstörung" von in der Früh zusammenhängt?
Gut möglich!
Jetzt wurde auch noch ein riesiger Schienenbruch bei der Beingasse gefunden, vielleicht Einstellung demnächst.
Update: Am 9er wurden jetzt auch defekte Stromabnehmer gefunden, es ist also sicher in der Märzstraße. Dort hat man auch entdeckt, dass die Oberleitung nicht richtig abgespannt ist und durchhängt. Märzstraße ist jetzt eingestellt. Die Züge werden jetzt am Westbahnhof und ULP abgestellt, bis der Schaden behoben ist.
Update2: Die defekten 9er ziehen jetzt in RDH ein. Danach wird der Strom abgeschaltet.
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Bei der Waidhausenstraße wurde nun ein weiterer Schienenbruch gefunden. Ab sofort darf dort nur noch mit Schrittgeschwindigkeit gefahren werden.
Also der 49er ist jetzt quasi total zusammengebrochen und der 9er auch so gut wie. Es wird jetzt der gesamte Auslauf durchkontrolliert.
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Sind eh schon Fotografen dorthin unterwegs?
Danke jedenfalls fürs Up-To-Date-Halten! :D
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Auf den Linien 9 und 49 hat man den Eidibb-Schalter umgelegt ("Keine Abfahrten gefunden").
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Auf den Linien 9 und 49 hat man den Eidibb-Schalter umgelegt ("Keine Abfahrten gefunden").
Am gesamten 9er sind jetzt noch vier Züge unterwegs :D Das Chaos vor Ort ist enorm :D
Wegen eines schadhaften Zuges ist derzeit ein Betrieb der Linie 9 zwischen Westbahnhof und Gersthof nicht möglich. Ersatzweise benützen Sie bitte die Linien U6,40,41,42,43,44 sowie U3
Los, auf, ihr Fotografen! Ich kann heute leider nicht, kann euch nur mit Infos versorgen :D Ein paar Fotos aus der Märzstraße wären super.
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Ah, das erklärt den B1-RüWa-A1-A1-Konvoi vor ein paar Minuten am Westbahnhof Richtung RDH, hab mich schon gewundert. :D
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Derzeit steht die Linie 49 komplett, die Mehrheit der Züge befindet sich irgendwo zwischen Ring und Johnstraße, in Baumgarten noch drei weitere. Die Linie 52 ist durch die Verlängerung zur Bujattigasse komplett durcheinander.
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Derzeit steht die Linie 49 komplett
Sichtkontrollle aller Stromabnehmer.
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Darum vorher der LKW von B68 mit Blaulicht und Horn aus Erdberg ausgefahren. Im Radio Wien wurde übrigens von einem schadhaften Zug gesprochen.
LG,
Stellwerker
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Ich bin zwischen 13.00 und 13.50 in Baumgarten "festgesessen und hab mal die drei Handyfotos (erklärt die Qualität). Als ich in Baumgarten ankam, waren im zu dem Zeitpunkt stromlosen Abschnitt vier Züge: 719, 4548+1369, 716, 724. Der erste B1 719 wurde nach RDH eingezogen, vermutlich wegen einem Defekt (fuhr jedoch selbstständig), der Rest fuhr gen Ring. Zu den Fotos: In der Schleife standen zu dem Zeitpunkt 4552+1358 und 708, an denen wurden die Stromabnehmer kontrolliert. Nach circa 10 - 15 Minuten wurden sie für gut befunden und die Züge wieder auf die Strecke gelassen. Jedoch sammelten sich die Züge in der Hütteldorfer Straße und der Linzer Straße, woraufhin man dann die 52er und der 49er-Einschub (4550+1366) nach Hütteldorf schickte und die 49er in die Schleife zitierte um sie zu inspizieren. Einen geordneten Auslauf zu notieren war jedoch hinfällig.
LG t12700
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Kann man das glauben? Wegen einer Stromstörung im Bereich Märzstraße 64 fährt die Linie 49 derzeit nur zwischen Dr.-Karl-Renner-Ring und Johann-Nepomuk-Berger-Platz ??? Oder ist da nicht eher doch der ULP gemeint?
Dieser Text ist jedenfalls zutiefst genial: Wegen eines schadhaften Zuges ist derzeit ein Betrieb der Linie 9 zwischen Westbahnhof und Gersthof nicht möglich.
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Mittlerweile dürften 9, 49 und 52 wieder normal fahren.
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Der 49er hat nach der Störung eine schönere HF-Ulf-Aufteilung als vorher...
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Der 49er hat nach der Störung eine schönere HF-Ulf-Aufteilung als vorher...
Naja alles ist relativ. Zurzeit gibt's auch ein 3er-Paket HF, welches es planmäßig nicht gibt.
LG t12700
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Der 49er hat nach der Störung eine schönere HF-Ulf-Aufteilung als vorher...
Naja alles ist relativ. Zurzeit gibt's auch ein 3er-Paket HF, welches es planmäßig nicht gibt.
LG t12700
Was ist euch nach so einer Störung lieber? Ein schneller Aufbau des Intervall und dadurch auch die Gefahr, dass es zu Hochflurpakete kommt, oder viele gekürzte Fahrten, nur damit ich eine Durchmischung habe?
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Der 49er hat nach der Störung eine schönere HF-Ulf-Aufteilung als vorher...
Naja alles ist relativ. Zurzeit gibt's auch ein 3er-Paket HF, welches es planmäßig nicht gibt.
LG t12700
Was ist euch nach so einer Störung lieber? Ein schneller Aufbau des Intervall und dadurch auch die Gefahr, dass es zu Hochflurpakete kommt, oder viele gekürzte Fahrten, nur damit ich eine Durchmischung habe?
Ich habe nur gemeint dass die Aufteilung im Planverkehr besser passt (was ja völlig logisch ist), jedoch, nach qando-Info passt die Aufteilung grade auch, vor allem wenn man bedenkt wie sehr der 49er heute schon durchgebeutelt wurde.
LG t12700
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Was ist euch nach so einer Störung lieber? Ein schneller Aufbau des Intervall und dadurch auch die Gefahr, dass es zu Hochflurpakete kommt, oder viele gekürzte Fahrten, nur damit ich eine Durchmischung habe?
Das ist für den Betrieb doch irrelevant, da es beim WL-"Störungsmanagement" nur um Ablöse- und Pausenzeiten des Personals geht. Die Störungen heute zeigen mittlerweile recht deutlich, wie es um den Betrieb steht. Grandioses Managementversagen, das die Indianer und die Fahrgäste ausbaden dürfen. :ugvm:
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Ich bin zwischen 13.00 und 13.50 in Baumgarten "festgesessen und hab mal die drei Handyfotos (erklärt die Qualität). Als ich in Baumgarten ankam, waren im zu dem Zeitpunkt stromlosen Abschnitt vier Züge: 719, 4548+1369, 716, 724. Der erste B1 719 wurde nach RDH eingezogen, vermutlich wegen einem Defekt (fuhr jedoch selbstständig), der Rest fuhr gen Ring. Zu den Fotos: In der Schleife standen zu dem Zeitpunkt 4552+1358 und 708, an denen wurden die Stromabnehmer kontrolliert. Nach circa 10 - 15 Minuten wurden sie für gut befunden und die Züge wieder auf die Strecke gelassen. Jedoch sammelten sich die Züge in der Hütteldorfer Straße und der Linzer Straße, woraufhin man dann die 52er und der 49er-Einschub (4550+1366) nach Hütteldorf schickte und die 49er in die Schleife zitierte um sie zu inspizieren. Einen geordneten Auslauf zu notieren war jedoch hinfällig.
LG t12700
Den Balkensignalen nach zu urteilen ist die Fahrleitung eingeschaltet und da steht jemand auf dem Dach?
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Was ist euch nach so einer Störung lieber? Ein schneller Aufbau des Intervall und dadurch auch die Gefahr, dass es zu Hochflurpakete kommt, oder viele gekürzte Fahrten, nur damit ich eine Durchmischung habe?
Das ist für den Betrieb doch irrelevant, da es beim WL-"Störungsmanagement" nur um Ablöse- und Pausenzeiten des Personals geht. Die Störungen heute zeigen mittlerweile recht deutlich, wie es um den Betrieb steht. Grandioses Managementversagen, das die Indianer und die Fahrgäste ausbaden dürfen. :ugvm:
Wenn ihr nicht ätzend könnt seid ihrs nicht ... :bh:
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Kann man das glauben? Wegen einer Stromstörung im Bereich Märzstraße 64 fährt die Linie 49 derzeit nur zwischen Dr.-Karl-Renner-Ring und Johann-Nepomuk-Berger-Platz ??? Oder ist da nicht eher doch der ULP gemeint?
Es war tatsächlich der JNB-Platz gemeint. Es fuhren aber nur vereinzelt 49er zum Ausglecih dorthin. Umgekehrt wurde mind. ein 44er zum Westbahnhof geschickt, um den 9er-Fahrgästen einen Ersatzverkehr zu bieten.
Die ganze 9er-Strecke wurde mit dem Turmwagen abgefahren und so der Sichtkontrolle unterzogen. Schöner wäre es natürlich, wenn so was (wieder) regelmäßig gemacht werden würde, dann wäre das Problem heute vielleicht gar nicht entstanden.
Übrigens: Als der Betrieb am 49er eigentlich schon fast wiederaufgenommen war, entdecfkte man ein weiteres Problem Hütteldorfer Straße 243, dort war ein Trenner schief.
Erstaunlich schnell hat sich der Betrieb aber nach dem ganzen Chaos wieder stabilisiert. Beide Linien sind dank intelligenter Kürzungen derzeit wieder ziemlich regelmäßig unterwegs :up: :up: :up:
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Wenn ihr nicht ätzend könnt seid ihrs nicht ... :bh:
Was erwartest du? Applaus? Nicht dein Ernst, oder? ???
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Übrigens: Als der Betrieb am 49er eigentlich schon fast wiederaufgenommen war, entdecfkte man ein weiteres Problem Hütteldorfer Straße 243, dort war ein Trenner schief.
Das ist allerdings jetzt intressant für mich, denn den Trenner und auch den vor der Tankstelle bei der Weidhausenstraße hat man erst am Montag gerichtet!
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Den Balkensignalen nach zu urteilen ist die Fahrleitung eingeschaltet und da steht jemand auf dem Dach?
Ein Fall für das Arbeitsinspektorat? Erdungsstange kann ich keine entdecken - und die sollte doch wenn dann in der Nähe des zu untersuchenden Zuges angebracht sein. Aber natürlich ist das Foto dafür nicht detailliert genug.
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Den Balkensignalen nach zu urteilen ist die Fahrleitung eingeschaltet und da steht jemand auf dem Dach?
Und was hat bitte das Signal mit der Oberleitungsspannung zu tun? Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß die aus der selben Quelle gespeist werden. :fp:
Ein Fall für das Arbeitsinspektorat? Erdungsstange kann ich keine entdecken - und die sollte doch wenn dann in der Nähe des zu untersuchenden Zuges angebracht sein. Aber natürlich ist das Foto dafür nicht detailliert genug.
Wie Du es schon sagst, das Foto ist nicht detailliert genug, also keep down.
Nachsatz: Due Rüstwagenmannschaften kennen sich da besser aus als die meisten User hier, das ist ihr tägliches Brot.
mfg
Luki
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Nachsatz: Due Rüstwagenmannschaften kennen sich da besser aus als die meisten User hier, das ist ihr tägliches Brot.
Das bedeutet oft, dass man Sicherheitsmaßnahmen vernachlässigt (ich pass halt auf).
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Den Balkensignalen nach zu urteilen ist die Fahrleitung eingeschaltet und da steht jemand auf dem Dach?
Und was hat bitte das Signal mit der Oberleitungsspannung zu tun? Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß die aus der selben Quelle gespeist werden. :fp:
Bei Ausfällen des Fahrstroms sind die Weichensignale finster. Ich glaube schon, dass die Weichenanlagen mit Bahnstrom gespeist werden.
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Nachsatz: Due Rüstwagenmannschaften kennen sich da besser aus als die meisten User hier, das ist ihr tägliches Brot.
Das bedeutet oft, dass man Sicherheitsmaßnahmen vernachlässigt (ich pass halt auf).
Und wo kannst Du auf diesem Foto so genau aufpassen, ob die Stange wirklich hängt? Ich sehe da zu wenig. :lamp:
Sorry, ich traue da der Rüstwagenmannschaft mehr und traue ihne zu, daß sie wissen, was sie tun.
mfG
Luki
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Ich kann mir vorstellen, dass wenn 95B recht hat, bei eingehängter Erdungsstange kein Weichensignal mehr leuchten kann - Stichwort Kurzschluss.
Ich kann mir vorstellen, dass es verdammt stressig ist, zwei Züge in die Schleife zu holen, den Strom abzuschalten, die Erdungsstange einzuhängen, die Bügel zu kontrollieren, die Erdungsstange weg, den Strom einzuschalten und die nächsten zwei Züge rein zu holen. Schnell muss es gehen ......
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Den Balkensignalen nach zu urteilen ist die Fahrleitung eingeschaltet und da steht jemand auf dem Dach?
Ein Fall für das Arbeitsinspektorat? Erdungsstange kann ich keine entdecken - und die sollte doch wenn dann in der Nähe des zu untersuchenden Zuges angebracht sein. Aber natürlich ist das Foto dafür nicht detailliert genug.
Bei Ausfällen des Fahrstroms sind die Weichensignale finster. Ich glaube schon, dass die Weichenanlagen mit Bahnstrom gespeist werden.
Korrekt. Warum sollte es anders sein? Erstens macht es keinen Sinn, Weichen elektrisch betriebsfähig zu halten, wenn der Bahnstrom ausgeschaltet ist, zweitens kostet eine zusätzliche Leitung zum öffentlichen Netz Geld. Drittens funktionierten die alten Stromstoßweichen sowieso nur mit dem Fahrstrom.
Wenn die Fahrleitung eingeschaltet ist, macht eine Erdungsstange keinen Sinn. Außer, du willst ein schönes Feuerwerk sehen, die Fahrleitung auch gleich reparieren und einen Mitarbeiter mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus führen müssen...
Dem Rüstwagenmann wird wohl klar gewesen sein, dass die Fahrleitung eingeschaltet ist, daher auch die gebückte Haltung. Somit ist es - Arbeitsinspektorat hin und her - seine Entscheidung als Elektrofachkraft (lt. Elektrotechnikgesetz) und sein eigenes Risiko. Der Arbeitgeber (der keine Elektrofachkraft sein muss) muss nur die Schutzeinrichtungen zur Verfügung stellen, verwenden muss sie der Arbeitnehmer selbständig.
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Wenn die Fahrleitung eingeschaltet ist, macht eine Erdungsstange keinen Sinn. Außer, du willst ein schönes Feuerwerk sehen, die Fahrleitung auch gleich reparieren und einen Mitarbeiter mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus führen müssen...
So schlimm ist es nicht. Ich habe selbst einmal gesehen, wie auf der WLB eine Erdungsstange in die eingeschaltete Oberleitung eingehängt wurde. Dem Fahrdraht ist nichts passiert, dem Mitarbeiter auch nicht. Es haben die Funken gespritzt und der obere Teil der Erdungsstange ist verdunstet. Geknallt wird es wohl auch haben, aber daran kann ich mich nicht konkret erinnern.
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Also ich denke doch, dass die Rüstwagenmannschaft weiß, was sie tut, und sich nicht unnötig in Gefahr begibt.
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Dem Rüstwagenmann wird wohl klar gewesen sein, dass die Fahrleitung eingeschaltet ist, daher auch die gebückte Haltung. Somit ist es - Arbeitsinspektorat hin und her - seine Entscheidung als Elektrofachkraft (lt. Elektrotechnikgesetz) und sein eigenes Risiko. Der Arbeitgeber (der keine Elektrofachkraft sein muss) muss nur die Schutzeinrichtungen zur Verfügung stellen, verwenden muss sie der Arbeitnehmer selbständig.
Das stimmt so nicht: im Falle einer Weigerung, entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu setzen oder persönliche Schutzausrüstung zu verwenden, hat der Dienstgeber dafür zu sorgen, dass es der Arbeitnehmer tut. Wenn nicht, hat der Dienstgeber entsprechende Konsequenzen zu setzen (Verwarnung, Nachschulung, Abzug vom entsprechenden Arbeitsplatz, im schlimmsten Fall Entlassung).
Genau so eine Vorgehensweise "I buck' mi eh', dann braucht's ned dauernd o'drah'n" ist nämlich extrem gefährlich. Das kann 2-3 Züge lang gut gehen. Irgendwann hat der Mitarbeiter dann einen verspannten Rücken und streckt sich kurz - und zack!
Sollte der Fahrstrom hier tatsächlich nicht abgeschaltet gewesen sein, ist dies jedenfalls kein harmloser Zwischenfall - egal, wieviel schneller es auf diese Art gehen mag.
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Den Balkensignalen nach zu urteilen ist die Fahrleitung eingeschaltet und da steht jemand auf dem Dach?
Und was hat bitte das Signal mit der Oberleitungsspannung zu tun? Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß die aus der selben Quelle gespeist werden. :fp:
Ein Fall für das Arbeitsinspektorat? Erdungsstange kann ich keine entdecken - und die sollte doch wenn dann in der Nähe des zu untersuchenden Zuges angebracht sein. Aber natürlich ist das Foto dafür nicht detailliert genug.
Wie Du es schon sagst, das Foto ist nicht detailliert genug, also keep down.
Nachsatz: Due Rüstwagenmannschaften kennen sich da besser aus als die meisten User hier, das ist ihr tägliches Brot.
mfg
Luki
Bis auf die Weichen in der Ustrab werden diese sehr wohl von der Fahrleitung angespeist. Es sei denn, ich habe in 35 Jahren in der Abteilung "Es" irgendwas nicht mitbekommen! ^-^
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Bis auf die Weichen in der Ustrab werden diese sehr wohl von der Fahrleitung angespeist. Es sei denn, ich habe in 35 Jahren in der Abteilung "Es" irgendwas nicht mitbekommen! ^-^
Auch die Signale?
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Natürlich auch die Signale. Es kam öfter vor, dass die Besatzung eines Spritzwagens nachts über Funk mitteilte, dass das Balkensignal trotz erfolgter Weichenreinigung noch immer finster sei. Bis man ihnen mitteilte, dass in diesem Bereich eine Fahrstromabschaltung erfolgt ist.
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Natürlich auch die Signale. Es kam öfter vor, dass die Besatzung eines Spritzwagens nachts über Funk mitteilte, dass das Balkensignal trotz erfolgter Weichenreinigung noch immer finster sei. Bis man ihnen mitteilte, dass in diesem Bereich eine Fahrstromabschaltung erfolgt ist.
Wenn das so ist gestehe ich meinen Irrtum gerne ein.
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Also doch ein Fall für den Arbeitsinspektor... :ugvm:
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Dann mach eine Anzeige, vielleicht beruhigt das dann dein Gewissen wieder.
LG,
Stellwerker
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Dann mach eine Anzeige, vielleicht beruhigt das dann dein Gewissen wieder.
Entschuldige, hier geht es nicht um mein Gewissen, ich kann es einfach nicht leiden, wenn sich Betriebe nicht um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter scheren. Es gibt ein Arbeitnehmerschutzgesetz und dieses ist zu befolgen. Basta. Wenn der Mitarbeiter, der am Foto am ULF steht, dann tot ist, dann schreien wieder alle - aber vorher was dagegen tun? Da wird man höchstens belächelt oder - so wie hier - mit irgendwelchen Totschlagargumenten die Diskussion da absurdum geführt. ::)
Achja: was man auf dem Foto wirklich nicht erkennt: Trug der Mitarbeiter am Dach eigentlich irgendeine Art von Absturzsicherung?
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Und ich bin kein Techniker und weis auch nicht, wie die Schaltung beziehungsweise die Isolierung am ULF ist.
Aber ich gebe zu bedenken, dass die Mitarbeiter von B68 auch an der Fahrleitung arbeiten können, ohne diese abschalten zu müssen. Vielleicht geht das bei der Straßenbahn auch.
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Weil der Korb isoliert ist beim "Steiger" was bei dieser Aktion sicher nicht der Fall ist.
@4463 Weder der Betrieb noch sein Vorgesetzter sagte dass er es so machen soll. In diesem Fall muss abgeschalten werden, die Schleifstücke werden getauscht und der Strom ist wieder ein. Nur wenn er nichts weiter sagt, wirds keiner wissen.
Normal wird während des Tausches halt die 5 Minuten vor Ort oder über die Leitstelle abgeschalten.
Es gibt keine Arbeiten am Wagendach mit eingeschaltener Fahrleitung.
Weichensignale ein, ergo auch Strom ein.
Sicher ist die Gefahr eines Überschlages bei Gleichstrom praktisch nicht gegeben im Vergleich zu Wechselstrom aber es reicht schon wenn er durch Unachtsamkeit die Fahrleitung berührt.
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Weder der Betrieb noch sein Vorgesetzter sagte dass er es so machen soll. In diesem Fall muss abgeschalten werden, die Schleifstücke werden getauscht und der Strom ist wieder ein. Nur wenn er nichts weiter sagt, wirds keiner wissen.
Eben: wenn der Arbeitnehmer von sich aus auf die vorgeschriebene Sicherheitsmaßnahme verzichtet, dann gehört er (und alle die daneben stehen uns zusehen) dahingehend nachgeschult. :lamp:
Sicher ist die Gefahr eines Überschlages bei Gleichstrom praktisch nicht gegeben im Vergleich zu Wechselstrom aber es reicht schon wenn er durch Unachtsamkeit die Fahrleitung berührt.
Gleichstrom ist insofern gefährlicher als Wechselstrom, weil die Gefahr eines Herzstillstandes aufgrund des konstanten Stromes viel höher ist. Bei Wechselstrom kommt es anfänglich eher zu Rythmusstörungen (die natürlich auch tödlich sein können). Die Unachtsamkeit ist genau das Problem in solchen Situationen. Die Überschlagswahrscheinlichkeit ist bei den Spannungen, die hier vorkommen kein relevantes Thema, weil wenn er dem Fahrdraht erstmal auf weniger als 1 cm (die Faustregel für Überschlagsdistanzen in Luft ist 1 cm pro Kilovolt) nahe gekommen ist, dann berührt er ihn wohl auch irgendwann.
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Wär ich Partieführer oder Vorarbeiter (oder wie der Anschaffer am Rüstwagenimmer heißt) würd ich jeden eigenhändig vom Dach schmeißen, der ohne Stromabschaltung rauf steigt, aber vielleicht selber raufsteigen.
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Achja: was man auf dem Foto wirklich nicht erkennt: Trug der Mitarbeiter am Dach eigentlich irgendeine Art von Absturzsicherung?
Nein, denn wo sollte eine solche befestigt sein? An einem Siemens-Lufthaken? ;)
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Achja: was man auf dem Foto wirklich nicht erkennt: Trug der Mitarbeiter am Dach eigentlich irgendeine Art von Absturzsicherung?
Nein, denn wo sollte eine solche befestigt sein? An einem Siemens-Lufthaken? ;)
Der beste seiner Art ;D
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Achja: was man auf dem Foto wirklich nicht erkennt: Trug der Mitarbeiter am Dach eigentlich irgendeine Art von Absturzsicherung?
Nein, denn wo sollte eine solche befestigt sein? An einem Siemens-Lufthaken? ;)
Der beste seiner Art ;D
Den Rahmenvertrag dafür haben die WL übrigens mit einem Spinoff von F59 geschlossen: http://shop.draemel.de/shop/werkzeug/siemens-lufthaken/
#sobleibtsinderfamilie
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Achja: was man auf dem Foto wirklich nicht erkennt: Trug der Mitarbeiter am Dach eigentlich irgendeine Art von Absturzsicherung?
Nein, denn wo sollte eine solche befestigt sein? An einem Siemens-Lufthaken? ;)
Am Fahrzeugdach? Besser, der Typ fällt 2 m in den Gurt als 4 m auf den Beton. ::)
Den Rahmenvertrag dafür haben die WL übrigens mit einem Spinoff von F59 geschlossen: http://shop.draemel.de/shop/werkzeug/siemens-lufthaken/
Das erinnert mich an die WLAN-Kabel, die es bei einem Händler, der Computer und nicht irgendwas verkaufte, immer wieder am 1. April gratis zu "kaufen" gab. ;D
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Ich glaub, das hier könnte der Grund für die beschädigten Stromabnehmer am 49er gewesen sein. Das Tragseil wurde offenbar im Zuge der Gerüstaufstellung vor dem Haus Hütteldorfer Straße 70 beschädigt. Die Seilgleiter hängen schief, weil das rechts hängende Vorsignal so schwer ist.
Örtlichkeit: Linie 49, U Johnstraße, landwärts, Mast 49-150. Vielleicht hat ja wer von B68 Bock nochmal vorbeizuschauen.
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Ich glaub, das hier könnte der Grund für die beschädigten Stromabnehmer am 49er gewesen sein.
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Örtlichkeit: Linie 49, U Johnstraße, landwärts, Mast 49-150. Vielleicht hat ja wer von B68 Bock nochmal vorbeizuschauen.
Ich dachte, Garnituren am 9er wären auch betroffen gewesen, was diesen Ort als (alleinige) Ursache wohl ausschließt.
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Ich glaub, das hier könnte der Grund für die beschädigten Stromabnehmer am 49er gewesen sein.
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Örtlichkeit: Linie 49, U Johnstraße, landwärts, Mast 49-150. Vielleicht hat ja wer von B68 Bock nochmal vorbeizuschauen.
Ich dachte, Garnituren am 9er wären auch betroffen gewesen, was diesen Ort als (alleinige) Ursache wohl ausschließt.
:up: So ist es, der eigentliche Schaden war in der Märzstraße. Dass man entlang der Strecke noch weitere Probleme gefunden hat, ist eine andere Geschichte ;)