Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Linien => Thema gestartet von: 13er am 03. Februar 2011, 17:31:17
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Nur eine Linie fehlte jetzt noch im 4x-er-Bereich: Der 47er. Dieser Tage wieder ein wenig in die Diskussion gekommen durch die Machbarkeitsstudie des "neuen" 48ers...
Auf dem Foto von 1944 biegt der G1 631 +m3 in die Maroltingergasse ab, um gleich seine Fahrt über den Flötzersteig fortzusetzen (Foto: Kraus):
[attach=1]
Auf einer Linie zum Steinhof darf man ruhig auch etwas seltsamere Ansichten bieten und so ist der Wagen G2 2005 + o1 1340 von hinten abgebildet (A. Luft), wodurch aber der Flötzersteig die Spiegelgrundstraße sehr gut zur Geltung kommt:
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Das Aufnahmedatum ist mir nicht bekannt, es muss aber vor dem 1. August 1956 liegen, da der 1340 an diesem Tag skartiert wurde.
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Das Aufnahmedatum ist mir nicht bekannt, es muss aber vor dem 1. August 1956 liegen, da der 1340 an diesem Tag skartiert wurde.
Huch - ohne Signalscheibe am Heck des Tw? :o
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Das Aufnahmedatum ist mir nicht bekannt, es muss aber vor dem 1. August 1956 liegen, da der 1340 an diesem Tag skartiert wurde.
Huch - ohne Signalscheibe am Heck des Tw? :o
War es nicht so, dass am 47er wegen der eingleisigen Strecke bei Zugsverbänden nur der letzte Zug (eben zur Erkennung, dass es der letzte ist) mit Signalscheiben besteckt war?
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Was ich weiß, nicht nur am 47, sondern auf allen eingleisigen Strecken, auf denen in "Gruppen" gefahren wurde.
Hannes
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War es nicht so, dass am 47er wegen der eingleisigen Strecke bei Zugsverbänden nur der letzte Zug (eben zur Erkennung, dass es der letzte ist) mit Signalscheiben besteckt war?
Das schon, aber nur auf der Frontseite des Triebwagens, am Heck war normalerweise immer eine Signalscheibe.
mfG
Luki
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Auf einer Linie zum Steinhof darf man ruhig auch etwas seltsamere Ansichten bieten und so ist der Wagen G2 2005 + o1 1340 von hinten abgebildet (A. Luft), wodurch aber der Flötzersteig sehr gut zur Geltung kommt:
Ist das nicht eher schon die Spiegelgrundgasse, die hier zur Geltung kommt?
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Auf einer Linie zum Steinhof darf man ruhig auch etwas seltsamere Ansichten bieten und so ist der Wagen G2 2005 + o1 1340 von hinten abgebildet (A. Luft), wodurch aber der Flötzersteig sehr gut zur Geltung kommt:
Ist das nicht eher schon die Spiegelgrundgasse, die hier zur Geltung kommt?
Der Zug müsste ziemlich genau bei der heutigen Haltestelle Schrekergasse stehen, also am Flötzersteig, wobei das im Hintergrund dann tatsächlich schon die Spiegelgrundstraße ist, ja!
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Das Straßenschild im Vordergrund läßt noch "Flötzersteig" erahnen, Spiegelgrundstraße müßte einen signifikant längeren Schriftzug haben. Das zweite Schild schaut tatsächlich ein wenig nach Schrekergasse aus.
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War es nicht so, dass am 47er wegen der eingleisigen Strecke bei Zugsverbänden nur der letzte Zug (eben zur Erkennung, dass es der letzte ist) mit Signalscheiben besteckt war?
Das schon, aber nur auf der Frontseite des Triebwagens, am Heck war normalerweise immer eine Signalscheibe.
Einzig auf Linien mit Schleifen an beiden Enden gab es (vornehmlich bei Ecksignalen) hinten gelegentlich weiße Scheiben, wenn es kein Solotriebwagen war - aber das (Schleifen) trifft ja auf den 47er nicht zu.
Möglicherweise handelte es sich um einen eilig eingeschobenen (Tausch-)Zug?
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Kann auch sein, daß der Triebwagen als erster einer Zuggruppe auch vorne "weiß" war und daß er bei der Rückfahrt wieder die Zuggruppe anführen soll.
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Was ich weiß, nicht nur am 47, sondern auf allen eingleisigen Strecken, auf denen in "Gruppen" gefahren wurde.
Wurde denn am 47er in Zugsgruppen gefahren? So stark ausgelastet war der doch nicht...
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Was ich weiß, nicht nur am 47, sondern auf allen eingleisigen Strecken, auf denen in "Gruppen" gefahren wurde.
Wurde denn am 47er in Zugsgruppen gefahren? So stark ausgelastet war der doch nicht...
Auch nicht zu den Besuchszeiten?
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Zuggruppen ist vielleicht etwas hochtrabend, aber Vor- oder Nachlauftriebwagen gab es immer wieder.
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Zuggruppen ist vielleicht etwas hochtrabend, aber Vor- oder Nachlauftriebwagen gab es immer wieder.
Na, dann war vielleicht das Besteckungsmaterial schon knapp. Oder man hat den 2005 kurzfristig am 47er eingesetzt und sich die Scheibe am Heck "erspart".
Gab es die Regelung mit der "weißen Scheibe" übrigens wirklich auf allen eingleisigen Strecken? Mir ist sie nur von den "300er-Linien" (317, 331, 360) bekannt.
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Gab es die Regelung mit der "weißen Scheibe" übrigens wirklich auf allen eingleisigen Strecken? Mir ist sie nur von den "300er-Linien" (317, 331, 360) bekannt.
Zumindest gab es sie auf allen Linien, auf denen mit festen Kreuzungen gefahren wurde (Erinnerungssignal "K" am Querdraht).
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Natürlich gab es diese Regelung auf allen Strecken mit festen Kreuzungen, siehe als Beispiel den Thread über die Linie 165.
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Zumindest gab es sie auf allen Linien, auf denen mit festen Kreuzungen gefahren wurde (Erinnerungssignal "K" am Querdraht).
Und das traf auf den 47er zu?
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Und das traf auf den 47er zu?
Quod erat demonstrandum.
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Und das traf auf den 47er zu?
Quod erat demonstrandum.
OK, überzeugt! ;)
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Am 10. Februar 1962 war Egbert Leister am Steinhof, um in der Endstation des 47ers (Tw+5257) dieses Foto zu schießen. Es war der vorletzte Betriebstag:
[attach=1]
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So sah es im Juni 1971 in der Spiegelgrundstraße aus.
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So romantisch präsentierte sich der Flötzersteig in den 1950er Jahren. Ein Dreiwagenzug des 47ers, dazu mit Rucksak bepackte Ausflügler und mehr Gras als Weg. Wenn man sich dagegen heute die Autorennbahn anschaut . . .
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Und mobil war man damals auch...
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So romantisch präsentierte sich der Flötzersteig in den 1950er Jahren. Ein Dreiwagenzug des 47ers, dazu mit Rucksak bepackte Ausflügler und mehr Gras als Weg. Wenn man sich dagegen heute die Autorennbahn anschaut . . .
Wahnsinn, wie idyllisch es dort einmal war.
Man beachte auch die wunderschönen Oberleitungsmasten mit den geschwungenen Auslegern. :up:
Wenn ich da an die heutigen Stahlungetümer denke... :'(
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Ein 47er in der Endstelle am Joachimsthalerplatz (Jänner 1962).
[attachimg=1]
(ÖNB-Bildarchiv)
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Oh, schön, danke! Von der Perspektive sieht man den Bahnhof nur selten (und heute lieber gar nicht)!
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Ein Zug der Linie 47 mit dem Beiwagen p 1127 am Joachimsthalerplatz. Der 1898 gebaute Beiwagen wurde am 1.8.1956 skartiert:
[attach=1]
LG Michi
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Von der Linie 47, sind einige Farbaufnahmen aus den 50er Jahren aufgetaucht. Ich werde bei Gelegenheit, wenn die Box zum Scannen drankommt, einige hier einstellen.
Oh ja! Bitte! Das klingt sehr, sehr spannend! :up:
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Wahnsinn, wie idyllisch es dort einmal war.
Idylle und Autoverkehr schließen eben einander aus.
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Ein Foto der Linie 47 einmal aus einer anderen Perspektive, aufgenommen am 19. Jänner 1961 von Mag. Alfred Luft. Es zeigt den K 2333 + u2 3825 in der Sanatoriumstraße kurz nach ihrer Abfahrt aus der Endstation. Der Einsatz von u2-Beiwagen auf der Linie 47 hatte erst drei Tage zuvor begonnen und endete bereits wieder am 11. November 1961.
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Linie 47, anscheinend noch im Linksverkehr, von Steinhof kommend, am Joachimsthalerplatz.
Meines Erachtens muß das Foto im Sommer 1938 entstanden sein, als für kurze Zeit die Schleife am Joachimsthalerplatz gegen den Uhrzeigersinn befahren wurde.
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Es heißt doch in diversen Publikationen, der Raucherwagen sei immer der erste Beiwagen gewesen. War man hier nur schlampig und hat beim Umkuppeln auf das Umstecken der "Raucher"-Schilder vergessen oder blieb der Raucherbeiwagen immer derselbe, wodurch sich seine Position innerhalb des Zugverbands beim Umkuppeln selbstverständlich verändert hat?
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Es heißt doch in diversen Publikationen, der Raucherwagen sei immer der erste Beiwagen gewesen. War man hier nur schlampig und hat beim Umkuppeln auf das Umstecken der "Raucher"-Schilder vergessen oder blieb der Raucherbeiwagen immer derselbe, wodurch sich seine Position innerhalb des Zugverbands beim Umkuppeln selbstverständlich verändert hat?
"Diverse Publikationen" sind halt auch manchmal zu hinterfragen. Sicher gibt es eine Reihe von Bildern, auf denen in Dreiwagenzügen der erste Beiwagen als Raucher gekennzeichnet ist, aber offizielle Dienstanweisungen diesbezüglich kenne ich nicht. Vor allem bei Linien mit Kuppelendstellen ist es fraglich, ob man den Nichtrauchern verrauchte Wagen mit vollen, stinkenden Aschenbechern zumuten wollte oder eben einfach den Raucherbeiwagen einmal als ersten und einmal als zweiten Beiwagen fahren ließ. Von außen erkenntlich war er ohnedies durch das Raucher-Schild.
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"Diverse Publikationen" sind halt auch manchmal zu hinterfragen.
Genau deshalb (hinter)frage ich ja jetzt und hier. 8)
Sicher gibt es eine Reihe von Bildern, auf denen in Dreiwagenzügen der erste Beiwagen als Raucher gekennzeichnet ist, aber offizielle Dienstanweisungen diesbezüglich kenne ich nicht.
Dann wird es wohl so sein, dass der Raucherbeiwagen beim Umkuppeln die Position gewechselt hat.
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......und noch ein Farb-Foto, weil es schön ist :)
Das Foto stammt von Mag. Alfred Luft und wurde am 18. 6. 1961 in der Sanatoriumstraße aufgenommen. Der Zug besteht aus 2330+3833+1969.
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MMn ist es die gleiche Garnitur und am selben Tag fotografiert von Mag. Luft wie das Foto von Antwort #33. Diesmal auf der Flötzersteigbrücke. Mag. Luft hat an diesem Tag einige Züge der Linie 47 in Farbe fotografiert.
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Ich wusste garnicht, dass der 47er bis nach Breitensee fuhr, da an der Routentafel unter Anschl. Thaliastraße "Reinlgasse" steht.
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In der Liste über die Linienführungen aus 1913 heißt der Radius 46: Thaliastraße (Reinlgasse) und führte ab Bellariastraße über Burgring über Burgring, Schmerlingplatz {zurück Hansenstraße, Bellariastraße, Burgring}, Lerchenfelderstraße, Thaliastraße, Hofferplatz, Habsburgplatz, Schuhmeierplatz, Thaliastraße, Stillfriedplatz, Thaliastraße, Maroltingergasse bis zur Wernhardtstraße.
Wenn die Linie 47 auf den Ast 46 wechselte hieß es dann eben "Thaliastraße (Reinlgasse).
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Verstehe. Danke für die Erklärung @abraham.
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Irgendwie stehe ich auf der Leitung. Was hat die Reinlgasse mit der Thaliastrasse zu tun, das ist ja nicht mal in der Nähe (und kreuzt sie auch nicht)?
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Irgendwie stehe ich auf der Leitung. Was hat die Reinlgasse mit der Thaliastrasse zu tun, das ist ja nicht mal in der Nähe (und kreuzt sie auch nicht)?
Vertmutlich ging es da nur um die am Joachimsthalerplatz bestehenden Anschlüsse Thaliastraße (Linie 46) und Reinlgasse (Linie 10).
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Vertmutlich ging es da nur um die am Joachimsthalerplatz bestehenden Anschlüsse Thaliastraße (Linie 46) und Reinlgasse (Linie 10).
Jetzt wo du es sagst macht das auf jeden Fall Sinn und kann gut Möglich sein, dass genau das damit gemeint war.
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Dann wird es wohl so sein, dass der Raucherbeiwagen beim Umkuppeln die Position gewechselt hat.
Inzwischen ist ein Dienstauftrag aufgetaucht, der genau das belegt.
MMn ist es die gleiche Garnitur und am selben Tag fotografiert von Mag. Luft wie das Foto von Antwort #33. Diesmal auf der Flötzersteigbrücke. Mag. Luft hat an diesem Tag einige Züge der Linie 47 in Farbe fotografiert.
Genauso ist es.
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Vertmutlich ging es da nur um die am Joachimsthalerplatz bestehenden Anschlüsse Thaliastraße (Linie 46) und Reinlgasse (Linie 10).
Jetzt wo du es sagst macht das auf jeden Fall Sinn und kann gut Möglich sein, dass genau das damit gemeint war.
Dazu kommt noch daß das die damaligen, auf den Fahrscheinen aufgedruckten Liniennamen waren, also Reinlgasse für 10 und Thaliastraße für 46.
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Dazu kommt noch daß das die damaligen, auf den Fahrscheinen aufgedruckten Liniennamen waren, also Reinlgasse für 10 und Thaliastraße für 46.
Wie lange hat es diese Fahrscheine gegeben?
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Dazu kommt noch daß das die damaligen, auf den Fahrscheinen aufgedruckten Liniennamen waren, also Reinlgasse für 10 und Thaliastraße für 46.
Wie lange hat es diese Fahrscheine gegeben?
Bis 1921.
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Eine Abwandlung dieser Fahrscheine gab es noch Anfang der 90er(!) als Kinderspielzeug in einem Set bestehend aus Phantasie-Dienstkappe, roter Mini-Tasche, Lochzange und Fahrscheinblock neu zu kaufen. Wo Tasche und Zange hingekommen sind weiß ich nicht, Kappe und die meisten Fahrscheine habe ich noch.
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Der Zeichner des Spiels hat den Zischer zwar nicht wirklich originalgetreu nachempfunden; die Tatsache, dass nur das Mittelfenster öffenbar war, dürfte ihm aber eine bleibende Erinnerung gewesen sein. :)
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Also wenn Du mich fragst, konnte sich der nicht entscheiden, ob er einen Zischer oder einen Heidelberger zeichnen will.
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Also wenn Du mich fragst, konnte sich der nicht entscheiden, ob er einen Zischer oder einen Heidelberger zeichnen will.
Würde ich auch so sehen! Das Resultat ist mehr A als B.
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Also wenn Du mich fragst, konnte sich der nicht entscheiden, ob er einen Zischer oder einen Heidelberger zeichnen will.
Würde ich auch so sehen! Das Resultat ist mehr A als B.
Es ist zwar völlig müßig darüber zu diskutieren, von welchem Wagen er mehr hat, aber sei's drum. Vom B stammt die Dachlüftung, die geteilten Schiebetüren und das mittlere herablaßbare Fenster. Vom A hingegen die breite Stirnwandscheibe, wobei ein Schrägwandfenster, ebenfalls von der Type B angedeutet ist. Also ich würde sagen, eindeutig mehr vom B.
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Also wenn Du mich fragst, konnte sich der nicht entscheiden, ob er einen Zischer oder einen Heidelberger zeichnen will.
Würde ich auch so sehen! Das Resultat ist mehr A als B.
Es ist zwar völlig müßig darüber zu diskutieren, von welchem Wagen er mehr hat, aber sei's drum. Vom B stammt die Dachlüftung, die geteilten Schiebetüren und das mittlere herablaßbare Fenster. Vom A hingegen die breite Stirnwandscheibe, wobei ein Schrägwandfenster, ebenfalls von der Type B angedeutet ist. Also ich würde sagen, eindeutig mehr vom B.
Im Detail hast du recht, aber ich habe mich mehr auf das Bauchgefühl bezogen. Und da schaut mich einfach eher ein Heidelberger an, ungeachtet der offensichtlichen Differenzen. Liegt vermutlich vor allem daran, dass die Front einfach zu breit wirkt, deswegen ignoriert man das für den A absolut unpassende Schrägwandfenster.
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Die runden Ecken hat er auch vom A.
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"Diverse Publikationen" sind halt auch manchmal zu hinterfragen.
Genau deshalb (hinter)frage ich ja jetzt und hier. 8)
Sicher gibt es eine Reihe von Bildern, auf denen in Dreiwagenzügen der erste Beiwagen als Raucher gekennzeichnet ist, aber offizielle Dienstanweisungen diesbezüglich kenne ich nicht.
Dann wird es wohl so sein, dass der Raucherbeiwagen beim Umkuppeln die Position gewechselt hat.
Hierzu wurde mir soeben ein Dienstauftrag aus dem Jahr 1927 übermittelt:
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Sammlung ETB JOCHAM
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Super! Farbbilder vom 47er gibts nicht so viele.
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(http://xover.htu.tuwien.ac.at/~tramway/fotokiste/image.php/1971-06-xx%20Spiegelgrundgasse.jpg?group=stadtverkehr-austria-fotos&msg=6020&att=1)
1971-06-xx Spiegelgrundgasse
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Fundstück aus meinem Archiv, aufgenommen vermutlich von Alfred Luft
Und an der Lesbarkeit der Betriebsnummern der d2 Beiwagen erkennt man, warum die Verkehrsbetriebe die weißen Nummern eingeführt haben.
mfG
Luki
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Auf dem Bild ist ein Andreaskreuz zu sehen. Wurden früher Straßenbahnkreuzungen damit gesichert?
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Bemerkungen erwünscht.
ja eh... leider schwarz/weiß und kein E2 oder ULF ;D
;)... schöne Fotos :)
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Einfach nur schöne Bilder und Wehmut! Danke fürs reinstellen!
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P.S.: die Bilder sind ein wenig zu groß geraten!
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Fundstücke aus meinem Archiv
Bemerkungen erwünscht.
Was ist das für ein Gebäude auf 47-06?
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Fundstücke aus meinem Archiv
Bemerkungen erwünscht.
Was ist das für ein Gebäude auf 47-06?
Frag ich mich auch. Hab es auch auf Bing-Maps nicht gefunden. Könnte nur nach 1962 abgerissen worden sein. Heute ist es offensichtlich nicht mehr existent.
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Dieses Gebäude existierte zumindest bis 2013 und ist auch auf Bingmaps in der Vogelperspektive gut zu erkennen, ob es heute noch steht ist mir leider nicht bekannt! Der Verwendungszweck bleibt mir auch verborgen, es dürfte sich um ein Wirtschaftsgebäude des Krankenhauses handeln.
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Gebäude existiert noch,ehemaliges Heizhaus!
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War die Auslastung wirklich so stark,daß Dreiwagenzüge notwendig waren? ???
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War die Auslastung wirklich so stark,daß Dreiwagenzüge notwendig waren? ???
Spital, kurze und zeitlich fixierte Besuchszeiten (ich glaub 14 - 17 Uhr) - da tat sich einiges.
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War die Auslastung wirklich so stark,daß Dreiwagenzüge notwendig waren? ???
Zum Spaß wird man sicher nicht mit Dreiwagenzügen am 47er herumgefahren sein.
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Der 47er war ja auch eine "Ausflugslinie"!
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Die Linie 47 war offensichtlich stets eine gut ausgelastete Linie. Mir sind keine Fotos von Solo-Tw (abgesehen von den Doppelstock-Tw) von der Linie 47 bekannt. Stets Tw+Bw, sehr häufig Tw+Bw+Bw.
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Die Linie 47 war offensichtlich stets eine gut ausgelastete Linie. Mir sind keine Fotos von Solo-Tw (abgesehen von den Doppelstock-Tw) von der Linie 47 bekannt. Stets Tw+Bw, sehr häufig Tw+Bw+Bw.
Im "Bahn im Bild 4" gibts ein Bild eines Zweiwagenzuges auf der Linie 47!
Darauf war auch eine eher spärliche Auslastung zu sehen, daher war ich über den Einsatz von Dreiwagenzügen auf dieser Linie erstaunt.
Mfg Donaufelder
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Im "Bahn im Bild 4" gibts ein Bild eines Zweiwagenzuges auf der Linie 47!
Darauf war auch eine eher spärliche Auslastung zu sehen, daher war ich über den Einsatz von Dreiwagenzügen auf dieser Linie erstaunt.
Der 47er war eine klassische Bedarfslinie. Zu Besuchszeiten war er sehr stark frequentiert und daher gab es Dreiwagenzüge (und vermutlich auch einen dichteren Fahrplan). Ansonsten genügten kürzere Züge; im Winter wohl auch nur Solo-TW, mit denen man sich das Umkuppeln bei der Endstation ersparte. Abgesehen von den Spitalsanlagen gab es dort seinerzeit ja sonst kaum etwas, was einen dichten Straßenbahnverkehr notwendig gemacht hätte.
Der 106er war auch so eine Linie, wo es von Solo-TW bis zu Dreiwagenzügen alles gab - je nach Schichtwechsel in den dortigen Industrieanlagen.
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Der 47er war eine klassische Bedarfslinie. ... genügten kürzere Züge; im Winter wohl auch nur Solo-TW ...
Kennst du ein Foto von einem Soloeinsatz am 47-er. So ein Bild wäre interessant.
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Der 47er war eine klassische Bedarfslinie. ... genügten kürzere Züge; im Winter wohl auch nur Solo-TW ...
Kennst du ein Foto von einem Soloeinsatz am 47-er. So ein Bild wäre interessant.
Antwort 24 und 64 in diesem Thread.
mfG
Luki
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Danke, hab ich übersehen. Nur glaub ich, dass der Tw von #64 gerade beim Umkuppeln aufgenommen wurde. Kann mich aber auch täuschen.
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Danke, hab ich übersehen. Nur glaub ich, dass der Tw von #64 gerade beim Umkuppeln aufgenommen wurde. Kann mich aber auch täuschen.
Könnte sein, habe ich mir auch gedacht, aber der andere am Joachimsthalerplatz ist sicher ein Solo 47er.
mfG
Luki
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Eindeutig.
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Das Bild in #24 vom Bahnhof Ottakring ist interessant!
Gibts da aus dieser Zeit noch einen Gleisplan mit der Strecke vom 47er am Flötzersteig?
Mfg Donaufelder
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Gibts da aus dieser Zeit noch einen Gleisplan mit der Strecke vom 47er am Flötzersteig?
Bitteschön!
1915:
[attach=2]
1959:
[attach=1]
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Danke! :up:
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Gibts da aus dieser Zeit noch einen Gleisplan mit der Strecke vom 47er am Flötzersteig?
Bitteschön!
1915:
(Dateianhang Link)
1959:
(Dateianhang Link)
Irgendwann lässt Erwin seine Mannen gehn Wien ziehen um sich seine besetzten Gebiete zurückzuholen. ;D >:D
Edit: Nicht seinen( ;D) sondern seine.
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Irgendwann lässt Erwin seinen Mannen gehn . . . .
Angeblich jedesmal, wenn ihm eine hübsche Weinkönigin zu nahe kommt! 8)
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Irgendwann lässt Erwin seinen Mannen gehn . . . .
Angeblich jedesmal, wenn ihm eine hübsche Weinkönigin zu nahe kommt! 8)
Hoppala, sollte eigentlich "seine" heißen, wird sofort geändert.
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d2 5105 + d2 5091 + K 24xx auf der
Spiegelgrundstraße Baumgartner Höhe (Foto: Ernst Wögerer, 1958).
LG nord22
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Äußerst trist waren die Verhältnisse in Wien zu Kriegsende. Wegen Mangel an Fensterglas waren die Scheiben durch Hartfaserplatten ersetzt und es mussten wegen drückenden Wagenmangels abenteuerliche Zugskompositionen in Verkehr gesetzt werden; hier G1 796 + d2 + o1 am Joachimsthalerplatz (Foto: Verlag J.O. Slezak).
LG nord22
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Äußerst trist waren die Verhältnisse in Wien zu Kriegsende.
Umso bemerkenswerter ist es, dass auch solche Situationen fotografisch für die Nachwelt festgehalten wurden und so als Zeitdokumenten erhalten geblieben sind.
An dieser Stelle auch von mir vielen Dank für das Heben und Zeigen dieser Schätze!
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Äußerst trist waren die Verhältnisse in Wien zu Kriegsende. Wegen Mangel an Fensterglas waren die Scheiben durch Hartfaserplatten ersetzt und es mussten wegen drückenden Wagenmangels abenteuerliche Zugskompositionen in Verkehr gesetzt werden; hier G1 796 + d2 + o1 am Joachimsthalerplatz (Foto: Verlag J.O. Slezak).
Sicher, dass das in dem Fall Hartfaserplatten sind und nicht Reste der Kriegsverdunkelung? Kommt mir ein bisserl arg gleichmäßig vor, dass alle Scheiben so in einer Linie gestückelt worden sein sollen!
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Äußerst trist waren die Verhältnisse in Wien zu Kriegsende. Wegen Mangel an Fensterglas waren die Scheiben durch Hartfaserplatten ersetzt und es mussten wegen drückenden Wagenmangels abenteuerliche Zugskompositionen in Verkehr gesetzt werden; hier G1 796 + d2 + o1 am Joachimsthalerplatz (Foto: Verlag J.O. Slezak).
Sicher, dass das in dem Fall Hartfaserplatten sind und nicht Reste der Kriegsverdunkelung? Kommt mir ein bisserl arg gleichmäßig vor, dass alle Scheiben so in einer Linie gestückelt worden sein sollen!
DIe Kriegsverdunkelung wäre dunkelblau, aber durchsichtig gewesen. Vermutlich wurden den damaligen Verkehrsbetrieben Fensterscheiben in dieser Größe zugeteilt oder man hat absichtlich normale Fensterscheiben halbiert, um kein Mischmasch aus Glasfenstern und "Holzfenstern" zu erhalten. Die Stückelung war ja ein absichtlicher Vorgang – also eine Ersatz- und keine Reparaturmaßnahme, denn wenn eine Fensterscheibe beschädigt war, konnte man sie ohnehin nicht mehr weiterverwenden, da das dünne Glas sofort ganzflächig in spitze Scherben zerbrach.
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Äußerst trist waren die Verhältnisse in Wien zu Kriegsende. Wegen Mangel an Fensterglas waren die Scheiben durch Hartfaserplatten ersetzt und es mussten wegen drückenden Wagenmangels abenteuerliche Zugskompositionen in Verkehr gesetzt werden; hier G1 796 + d2 + o1 am Joachimsthalerplatz (Foto: Verlag J.O. Slezak).
Sicher, dass das in dem Fall Hartfaserplatten sind und nicht Reste der Kriegsverdunkelung? Kommt mir ein bisserl arg gleichmäßig vor, dass alle Scheiben so in einer Linie gestückelt worden sein sollen!
DIe Kriegsverdunkelung wäre dunkelblau, aber durchsichtig gewesen. Vermutlich wurden den damaligen Verkehrsbetrieben Fensterscheiben in dieser Größe zugeteilt oder man hat absichtlich normale Fensterscheiben halbiert, um kein Mischmasch aus Glasfenstern und "Holzfenstern" zu erhalten. Die Stückelung war ja ein absichtlicher Vorgang – also eine Ersatz- und keine Reparaturmaßnahme, denn wenn eine Fensterscheibe beschädigt war, konnte man sie ohnehin nicht mehr weiterverwenden, da das dünne Glas sofort ganzflächig in spitze Scherben zerbrach.
Kann sein, allerdings habe ich auch schon Fälle gesehen (bei Zimmertüren, nicht bei Tramwaywagen) wo das Originalglas an der Bruchstelle sorgfältig abgeschnitten wurde und dann ein passendes Stück eingeflickt. Das war natürlich recht dickes Glas, aber auch Fensterscheiben zersplittern nicht immer völlig.
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Idyllische Atmosphäre auf der Baumgartner Höhe mit K 2443 + d2 + d2 (Foto: Harald Herrmann).
LG nord22
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Laut einer Anfrage auf der Facebook-Seite der Wiener Linien sind auf der Baumgartner Höhe derzeit wegen Bauarbeiten Gleisreste sichtbar.
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Tolles Foto; in Farbe wäre die blühende Umgebung natürlich besser zur Geltung gekommen!
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Laut einer Anfrage auf der Facebook-Seite der Wiener Linien sind auf der Baumgartner Höhe derzeit wegen Bauarbeiten Gleisreste sichtbar.
http://www.bahnforum.info/smf/index.php?topic=176983.from1432892010#new
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Laut einer Anfrage auf der Facebook-Seite der Wiener Linien sind auf der Baumgartner Höhe derzeit wegen Bauarbeiten Gleisreste sichtbar.
http://www.bahnforum.info/smf/index.php?topic=176983.from1432892010#new
Das wär' doch mal was anderes: Anläßlich des Auffindens von alten Gleisresten entscheidet man sich zur Wiederinbetriebnahme einer Straßenbahnlinie. ;)
lG Grosser Wagen
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Laut einer Anfrage auf der Facebook-Seite der Wiener Linien sind auf der Baumgartner Höhe derzeit wegen Bauarbeiten Gleisreste sichtbar.
http://www.bahnforum.info/smf/index.php?topic=176983.from1432892010#new
Das wär' doch mal was anderes: Anläßlich des Auffindens von alten Gleisresten entscheidet man sich zur Wiederinbetriebnahme einer Straßenbahnlinie. ;)
Die Gleise sind sicher in besserem Zustand als so manche aktiv befahrene Strecke. A bissl entrosten und geht scho! :D
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Anläßlich des Auffindens von alten Gleisresten entscheidet man sich zur Wiederinbetriebnahme einer Straßenbahnlinie. ;)
Man beseitigt die Gleise klammheimlich und rückstandslos, damit nur ja niemand auf dumme Ideen kommt! :-X
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Anläßlich des Auffindens von alten Gleisresten entscheidet man sich zur Wiederinbetriebnahme einer Straßenbahnlinie. ;)
Man beseitigt die Gleise klammheimlich und rückstandslos, damit nur ja niemand auf dumme Ideen kommt! :-X
Nachdem 54 Jahre lang niemand auf "dumme Ideen" gekommen ist, glaube ich nicht, dass das jetzt wegen ein paar Meter Gleis anders wird. Außerdem steht im Bahnforum ja schon, dass die Gleisreste entfernt werden. Da kommt ganz bestimmt niemand auf "dumme Ideen".
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K 2456 + d2 5127 + d2 auf der Spiegelgrundstraße (Foto: Mag. Alfred Luft, 29.11.1956). K 2456 hatte im Dezember 1947 in der HW einen Neukasten bekommen, welcher viele Detailunterschiede im Vergleich zu später ausgeführten Neukästen der Type K hatte.
LG nord22
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K 2419 + d2 + d2 am Flötzersteig (Foto: Mag. Alfred Luft, 03.04.1961). Die letzte große Wagenkastenreparatur von K 2419 war bei Lohner im Februar 1927. Ein wesentlicher Grund für die Umstellung vieler Straßenbahnlinien auf Busbetrieb in den 60er Jahren war finanzieller Natur: eine gewaltige Anzahl von Straßenbahnwagen stand wegen Überalterung zur Ausmusterung an, neue Autobusse waren in der Anschaffung weit kostengünstiger und technisch ausgereift, Dieselkraftstoff war damals billig und die Sanierung des Straßenbelags in ehemaligen Schienenstraßen belastete nicht das Budget der WVB. Am 12. Februar 1962 war die Linie 47 Geschichte.
LG nord22
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K 2330 + u2 + u2 auf der Baumgartner Höhe/ Raimannstraße (Foto: Mag. Alfred Luft, 03.04.1961). K 2330 hatte im Juli 1927 eine große Kastenreparatur in der Waggonfabrik Simmering mit Umbau auf eine halbrunde vierteilige Seitenwand bekommen. Bei dieser Gelegenheit wurden die D78w gegen D612 Motoren getauscht. Ausmusterung von K 2330 per 18.12.1969. Die Linie 47 war offensichtlich das Ausgedinge für die letzten u2, welche 1961 ausgemustert wurden.
LG nord22
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An dieser Stelle wurde auch das Bild von Antwort 99 aufgenommen.Spiegelgrundstraße stimmt nicht.
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Ein K + u2 Zug auf der Baumgartner Höhe (Foto: Mag. Alfred Luft).
LG nord22
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U2 Beiwagen in Farbe ist schon was herrliches, wenngleich die Bildqualität nicht dem des Originals gleicht! :up:
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Wie wurde der Beiwagen elektrisch versorgt? Er scheint ja keine ELIN-Dose zu besitzen.
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Wie wurde der Beiwagen elektrisch versorgt? Er scheint ja keine ELIN-Dose zu besitzen.
Mit einem Schwanzkabel.
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p 1107 abgestellt in der Sanatoriumstraße (Foto: ETB Jocham). p 1107 wurde per 29.12.1955 skartiert.
LG nord22
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G oder G1 631 ex G 508 + m3 5247 am Joachimsthalerplatz im zweiten Weltkrieg (Bildautor nicht bekannt). G(1) 631 II war sehr langlebig und wurde am 01.01.1960 in G1 4631 umnummeriert und erst per 15.10.1961 skartiert.
LG nord22
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H1 2191 + o1 1326 am Joachimsthalerplatz im den 50er Jahren (Bildautor nicht bekannt). o1 1326 wurde per 01.08.1956 ausgemustert.
LG nord22
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Habe in den späten 1980er Jahren bei einem damaligen Schulfreund in einem Straßenbahnbuch ein Farbbild der Straßenbahnlinie 47 auf Höhe Spiegelgrundstraße bei der Gleisaufweitung Reichmanngasse gesehen. Weiß jemand um welches Buch es sich hier handelt bzw. hat jemand das Buch und kann das Bild hier einstellen?
Vielen Dank & LG
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Meinst du das Foto?
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Bildautor, wie könnte es anders sein: Mag. Alfred Luft
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Meinst du das Foto?
(Dateianhang Link)
Bildautor, wie könnte es anders sein: Mag. Alfred Luft
Ja, perfekt! DANKE !!! So schnell hab ich jetzt kein Ergebnis erwartet. Von wann ist das Bild, muss kurz vor Einstellung des 47ers entstanden sein!?
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Meinst du das Foto?
(Dateianhang Link)
Bildautor, wie könnte es anders sein: Mag. Alfred Luft
Ja, perfekt! DANKE !!! So schnell hab ich jetzt kein Ergebnis erwartet. Von wann ist das Bild, muss kurz vor Einstellung des 47ers entstanden sein!?
Hab das Datum grade im Bildnamen entdeckt...
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Ja, sorry, steht im Dateinamen! :)
Ein anderes wirklich wunderschönes Foto habe ich gerade noch entdeckt, das ich auch keinesfalls vorenthalten möchte:
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Ja, sorry, steht im Dateinamen! :)
Ein anderes wirklich wunderschönes Foto habe ich gerade noch entdeckt, das ich auch keinesfalls vorenthalten möchte:
(Dateianhang Link)
Ja Wahnsinn...! :up:
Foto wurde am oberen Ende der Spiegelgrundstraße bei der Einmündung in die Sanatoriumstraße aufgenommen. Hat sich bis auf die Straßenbahn und das Kopfsteinpflaster bis heute nicht sehr verändert...
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K 2457 + u2 3822 in der Sanatoriumstraße (Foto: Mag. Alfred Luft, 19.01.1961).
LG nord22
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K 2447 + d2 am Flötzersteig (Foto: Harald Herrmann). K 2447 hatte im November 1940 in der HW eine große Kastenreparatur mit Umbau auf halbrunde Seitenwand bekommen; die Klapptüren waren im Dezember 1938 eingebaut worden. Im Juni 1958 wurde der auf dem Foto abgebildete Altkasten bei Gräf & Stift durch einen Neukasten ersetzt, der das Aussehen des heutigen Museumswagens deutlich veränderte.
LG nord22
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K 2320 + u2 3832 + u2 auf der Spiegelgrundstraße (Foto: Mag. Alfred Luft, 19.01.1961).
LG nord22
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K 2457 + u2 + u2 am Flötzersteig (Foto: Mag. Alfred Luft, 19.01.1961).
LG nord22
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d2 5105 + d2 5091 beim Umkuppeln in der Sanatoriumstraße (Foto: DI J. Michlmayr, 22.10.1961). Die 1924 durch Umbau der Type D entstandenen d2 Beiwagen wurden bis 1961 im Personenverkehr eingesetzt und hielten sich als Salzbeiwagen sz1 bis 1973.
LG nord22
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K 2447 hatte im November 1940 in der HW eine große Kastenreparatur mit Umbau auf halbrunde Seitenwand bekommen; die Klapptüren waren im Dezember 1938 eingebaut worden. Im Juni 1958 wurde der auf dem Foto abgebildete Altkasten bei Gräf & Stift durch einen Neukasten ersetzt, der das Aussehen des heutigen Museumswagens deutlich veränderte.
Gibt es eigentlich irgendwo eine Liste, wo 2447 über die Jahre stationiert war? Im Wiki sind ja leider nur die letzten paar Jahre aufgeführt.
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K 2455 + d2 5085 am Joachimsthalerplatz in den 50er Jahren (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat). Halb Wien hatte narrische Verwandte oder Bekannte am Steinhof und so verkehrte die Linie 47 zu den Besuchszeiten mit zwei Beiwagen >:D
LG nord22
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Die Lungenheilanstalt war auch da oben und hatte viel zu tun - vor allem TBC.
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Es ist ein wiener Brauch, unangenehme Dinge nicht beim Namen zu nennen - also wenn wer z.B. abgrüstelt ist, hat in der Qui-Qui geholt.
Hat man jemand in neurologischer Sicht für deppert erklärt, so hat der behutsame Wiener unter bedeutsamen Augenrollen und gymnastischen Zeigefingerkreiseln an der Schläfe mit "Endstation 47, gell?", diagnostiziert.
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Derartige Metaphorik und Umschreibung, speziell in Bezug auf Intelligenz bzw. ihren Mangel daran oder gar den Qui-Qui, auch Bandlkramer (also eigentlich Beine-Krämer) usw. genannzt, sind ein weltweites Phänomen. Aber der Wiener ist darin sehr gut, das stimmt :)
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Ein Bandlkramer ist aber etwas ganz anderes! ;)
Bandlkramer (https://de.wikipedia.org/wiki/Bandlkramer)
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Einen Bandlkramer als Bänderhändler kenn' ich nicht, nur den wienerischen Beine-Händler, also den guten alten Sensenmann. Das kann ein zufälliges Homonym sein. Oder ein absichtliches. Lassen wir's dabei. Der Fred hier ist ja über den 47er.
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Es gibt beide Bedeutungen, sowohl die vom Bandl als auch die vom Banl abgeleitete. Das Baanl (Beinderl, Knochen) ist heute nicht mehr sonderlich geläufig, daher wird auch der Begriff ausbanln (ausnehmen, auch: als Ersatzteilspender verwerten) oft falsch geschrieben ("ausbandln", "ausbadln") – bei Letzterem offensichtlich aus falschem Analogieschluss zu badln (stehlen).
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Ich kann nicht widerstehen und muss OT bleiben:
"Baaner" hat man bis vor wenigen Jahren oft im Stuwerviertel oder am Gürtel gesehen.
Belege: Wiener Dialektlexikon von Wolfgang Teuschl https://books.google.at/books?id=Jjl3DwAAQBAJ&pg=PT66&lpg=PT66&dq=wienerischer+dialekt+baan&source=bl&ots=MBbYYr9k-Q&sig=YQYIME63ch92GznjRhU4btQw_CE&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiJ1ZeW_M_fAhWwk4sKHZ_rAlQQ6AEwC3oECAMQAQ#v=onepage&q=wienerischer%20dialekt%20baan&f=false und https://www.janko.at/Wienerisch/Lexikon/b.htm und http://kwhiteadventures.com/baana-peitscherlbuam-heh/
Und lt. Wolfgang Teuschl ist ein Baanlkramer oder Baanlstierer einer, der sich im Mistkübel nach Brauchbarem umschaut.
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Kann jetzt auch nicht widerstehen:
....
Und lt. Wolfgang Teuschl ist ein Baanlkramer oder Baanlstierer einer, der sich im Mistkübel nach Brauchbarem umschaut.
Den müsste man mit "dumpfem A" (bzw. "offenem O") aussprechen, weil er nach Beinen "kramt" (herumsucht, und zwar im Mistkübel) und nicht mit Beinen "kräm(er)t" (handelt).
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Meine Großeltern sagten zum Steinhof auch "Lemoniberg", kann mich aber nicht mehr erinnern, warum.
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Meine Großeltern sagten zum Steinhof auch "Lemoniberg", kann mich aber nicht mehr erinnern, warum.
Wegen der goldenen Kuppel der Otto-Wagner-Kirche, die die damaligen Wiener an eine halbe Zitrone erinnerte. Man machte sich in dieser Zeit über den für eine konservative Stadt völlig ungewohnten Jugendstil lustig, daher wurde die Kuppel der Secession auch als goldenes Krauthappl bezeichnet.
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Es gibt die Redensart "Ausbanln wira Hund den Knochn", in der mir bekannten Aussprache mit praktisch stummen erstem "n" und folgendem Meidlinger L.
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d2 5018 + d2 5064 in der Sanatoriumstraße (Foto: DI J. Michlmayr, 22.10.1961). d2 5064 ist als Museumsfahrzeug erhalten geblieben.
LG nord22
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d2 5018 + d2 5064 in der Sanatoriumstraße (Foto: DI J. Michlmayr, 22.10.1961). d2 5064 ist als Museumsfahrzeug erhalten geblieben.
"Erhalten geblieben" ist vielleicht nicht ganz die richtige Formulierung: der Wagen wurde 1961 zum sz1 7202 adaptiert, im Dezember 1969 ausgemustert und vom WTM übernommen, welches ihn 1970 in den Zustand von 1924 zurückversetzte.
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Ich wollte die mühsamen Wege der Erhaltung und Rekonstruktion dieses Beiwagens (und vieler anderer Museumsfahrzeuge) nicht in epischer Breite erörtern, das ist ja hinlänglich bekannt.
nord22
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Ich wollte die mühsamen Wege der Erhaltung und Rekonstruktion dieses Beiwagens (und vieler anderer Museumsfahrzeuge) nicht in epischer Breite erörtern, das ist ja hinlänglich bekannt.
Naja, nicht jeder (auch ich nicht) kennt die Geschichte von jedem Museumsfahrzeug. Und ich denke schon, dass es ein Unterschied ist, ob ein Wagen eins zu eins in den Museumsstand übernommen oder zuerst zueinem Hilfsfahrzeug um- und dann später wieder rückgebaut wird.
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Ich wollte die mühsamen Wege der Erhaltung und Rekonstruktion dieses Beiwagens (und vieler anderer Museumsfahrzeuge) nicht in epischer Breite erörtern, das ist ja hinlänglich bekannt.
Naja, nicht jeder (auch ich nicht) kennt die Geschichte von jedem Museumsfahrzeug. Und ich denke schon, dass es ein Unterschied ist, ob ein Wagen eins zu eins in den Museumsstand übernommen oder zuerst zueinem Hilfsfahrzeug um- und dann später wieder rückgebaut wird.
:up:
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Trotz mäßiger Qualität interessant: eine bislang unbekannte Aufnahme aus der Anfangszeit der Linie 47 mit G 911 am Flötzersteig; in der Ausweiche wartet ein Gegenzug Richtung Joachimsthalerplatz (Bildautor nicht bekannt). G 911 ist bereits auf acht gleich große Seitenfenster umgebaut; wahrscheinlich in den 20er Jahren aufgenommen.
LG nord22
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K 2445 + a + p am Flötzersteig 1953 (Foto: Ernst Wögerer). K 2445 erhielt im Dezember 1955 einen Neukasten bei Gräf & Stift; Skartierung von K 2445 per 28.12.1971.
LG nord22
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Na, die Straße ist ja in einem erbärmlichen Zustand (oder zumindest die Gleistrasse). Weiß jemand, was es damit auf sich hatte? Oder war es etwa eine Baustelle?
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Das ist ein eigener Gleiskörper mit Vignolgleis in Seitenlage, rechts nur ein Begleitweg, links die gepflasterte oder asphaltierte Straße!
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K 2445 + a + p am Flötzersteig 1953 (Foto: Ernst Wögerer). K 2445 erhielt im Dezember 1955 einen Neukasten bei Gräf & Stift; Skartierung von K 2445 per 28.12.1971.
LG nord22
Na da gabs ja genug Verwandte zu besuchen im Guglhupf.
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K 2445 + a + p am Flötzersteig 1953 (Foto: Ernst Wögerer). K 2445 erhielt im Dezember 1955 einen Neukasten bei Gräf & Stift; Skartierung von K 2445 per 28.12.1971.
LG nord22
Na da gabs ja genug Verwandte zu besuchen im Guglhupf.
Ich kenne Guglhupf nur als Synonym für den Narrenturm im 9. Ein wienerischer Ausdruck für die Psychiatrie am Steinhof ist mir grad nicht geläufig.
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Steinhof ("Staahoof") war für sich schon ein Synonym für Nervenheilanstalt. So ähnlich wie Gugging. Wenn man über jemanden abfällig reden wollte, schickte man ihn nach "Steinhof" oder nach "Gugging", damit war schon alles gesagt.
So wie man in Graz oder sogar in anderen Teilen der Steiermark von "Puntigam links" sprach bzw. teilweise immer noch spricht.
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Ein wienerischer Ausdruck für die Psychiatrie am Steinhof ist mir grad nicht geläufig.
am Lemoni
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Ein wienerischer Ausdruck für die Psychiatrie am Steinhof ist mir grad nicht geläufig.
am Lemoni
:up: Danke
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>Zum Dokta Hoff< oder >Endstation 47< war in den Fünfzigern die Umschreibung für die Anstalt Steinhof.
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Haben wir als Kinder gerne gesagt:
Stahof, Stahof machs Türl auf
Der $Name kommt im Dauerlauf
Er legt si glei ins erste Bett
und schreit "i bin da größte Depp
(auch in der weiblichen Form)
Der Hauptteil der Besucher fuhr aber zur Lungenheilanstalt. dort war meines Wissens die Endstation vom 47er
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Haben wir als Kinder gerne gesagt:
Stahof, Stahof machs Türl auf
Der $Name kommt im Dauerlauf
Er legt si glei ins erste Bett
und schreit "i bin da größte Depp
(auch in der weiblichen Form)
Auch ich kann mich an den Reim erinnern, damals in den 70ern.
Der Hauptteil der Besucher fuhr aber zur Lungenheilanstalt. dort war meines Wissens die Endstation vom 47er
Ich weiß nicht wie das Zahlenverhältnis bei den Patienten war, aber dass die Besucher eher in die Lungenheilanstalt gefahren sind, kann ich mir vorstellen.
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Nicht vergessen sollte man die strassenbahnähnliche Spitalsbahn im Spitalsgelände.
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Hieß die "Knödelbahn", weil sie vielleicht das Essen führte?
Ansonsten ... schade drum irgendwie. Der Bus heute dort ist nicht halb so interessant.
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Der Bus ist gar nicht interessant!
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Wohl gesprochen, ich hab bloß ein wenig untertrieben :)
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Solch eine Bahn gibt es auch in Lainz, die Transportierten Essen, Material usw., ich glaube in Lainz ist sie nicht mehr Aktiv!
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Ist sie nicht mehr, wie man aus diesem (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1812.msg29824#msg29824) Thread hier im Forum erfahren konnte.
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K 24xx + u2 + u2 am Anfang der Spiegelgrundstraße (Foto: Mag. Alfred Luft, 19.01.1960). Diese Züge waren viele Jahre für die Linie 71 typisch. Die u2 Beiwagen dienten bis 1961 auf der Linie 47 aus.
LG nord22
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K 24xx + u2 + u2 am Anfang der Spiegelgrundstraße (Foto: Mag. Alfred Luft, 19.01.1960). Diese Züge waren viele Jahre für die Linie 71 typisch. Die u2 Beiwagen dienten bis 1961 auf der Linie 47 aus.
LG nord22
Die Nummer vom K schaut nach 2447 aus, zumindest konnte ich eine 7 am Schluss erkennen. Beim zweiten 4er bin ich mir nicht ganz sicher, könnte auch eine 5 oder 6 sein.
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K 24xx + u2 + u2 am Anfang der Spiegelgrundstraße (Foto: Mag. Alfred Luft, 19.01.1960). Diese Züge waren viele Jahre für die Linie 71 typisch. Die u2 Beiwagen dienten bis 1961 auf der Linie 47 aus.
LG nord22
Die Nummer vom K schaut nach 2447 aus, zumindest konnte ich eine 7 am Schluss erkennen. Beim zweiten 4er bin ich mir nicht ganz sicher, könnte auch eine 5 oder 6 sein.
Es ist 2447! Da hast du recht.
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K 2453 + d2 + d2 am Anfang des Flötzersteigs beim Joachimsthalerplatz (Bildautor nicht bekannt, Slg. Helga06). K 2453 erhielt im April 1959 Elindosen und Schienenbremsen, die Aufnahme ist daher vor 1959 entstanden.
LG nord22
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In der Spiegelgrundstraße liegen Schienen, Masten und sogar noch Querdrähte der Oberleitung.1971 Foto K.Holzinger.
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Ein weiteres Bild von Schienen der ehemaligen Linie 47 nach Steinhof, aufgenommen Juni 1971 von K. Holzinger.
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Bei Straßenbauarbeiten an der Kreuzung Flötzersteig mit Spiegelgrundstraße sind letze Woche die Gleise des 47er zum Vorschein gekommenen. Eine Schiene hat man dabei ausgebaut. Liegt derzeit noch dort und wartet auf ihre Entsorgung.
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Generell hat man die alten Gleise damals fast immer einfach liegen gelassen. In den 1980ern waren die Straßen voll von den Resten der großen Einstellungswelle. Ich bin damals, 1981, mit meiner Vespa als Botenfahrer den ganzen Tag über diese Pflasterstraßen gehoppelt. Leider hab ich nix fotografiert :(
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Im Oktober 2001 kamen die Gleise vom 47er in der Spiegelgrundstraße/Sanatoriumstraße zum Vorschein und wurden meines Wissens nach entfernt. Bilder vom 22.10.2001.
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Gegen Ende der achtziger Jahre hatte ich an genannter Kreuzung eine Signalstörung zu beheben und beim Abgehen der Signale habe ich einen Gleisrest in der begrünten Insel gefunden. Man hat die Randsteine über die Schienen gesetzt und in der Insel lediglich die Steine entfernt, um eine brauchbare Humustiefe zu bekommen. Mit den Jahren hat sich der Rasen gesetzt und die Rillenschiene ist deutlich über der Grasfläche hervorgetreten.
Ich habe mir das von Operator eingestellte Foto ausgeborgt:
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Trotz mäßiger Bildqualität interessant: H2 2235 im Auslieferungszustand vom November 1949 im Einsatz am 47er (Foto: ETB Jocham).
H2 2235 wurde anlässlich der Generalüberholung bei Gräf & Stift per 14.05.1963 in H2 2278 umnummeriert.
LG nord22
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K 2442 + d2 5081 + d2 am Joachimsthalerplatz (Foto: Othmar Bamer, Archiv Dr. Peter Standenat, 26.03.1961).
LG nord22
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Eine seltene Zugskombination: L1 2560 + d2 5098 in der Spiegelgrundstraße (Foto: Mag. Alfred Luft, 09.1959). d2 5098 wurde per 31.05.1961 skartiert.
LG nord22
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K 2453 + u2 3825 in der Kuppelendstelle am Steinhof etwa 1960 - 1961 (Foto: Archiv Andreas Richard/ Dr. Peter Standenat). u2 3825 wurde per 15.12.1961 skartiert und diente auf der Linie 47 aus.
LG nord22
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Bei diesem Bild fallen mir die windschiefen Masten stark auf.
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Bei diesem Bild fallen mir die windschiefen Masten stark auf.
Gegen die Zugrichtung gestellt, aber noch bemerkenswerter sind die noch stehenden Kandelaber der Gasbeleuchtung - kantonierte Säule mit Wirtl.
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Das sie gegen die Zugrichtung gestellt waren, ist technisch nachvollziehbar. Aber wehe, sowas würde man heute machen, dann würden einige User laut aufheulen.
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Bei diesem Bild fallen mir die windschiefen Masten stark auf.
Gegen die Zugrichtung gestellt, aber noch bemerkenswerter sind die noch stehenden Kandelaber der Gasbeleuchtung - kantonierte Säule mit Wirtl.
Scheint mir aber nur für den ersten Mast zutreffen, bei den weiteren gibt es keine Abspannung über die Fahrbahn.
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Bei diesem Bild fallen mir die windschiefen Masten stark auf.
Gegen die Zugrichtung gestellt, aber noch bemerkenswerter sind die noch stehenden Kandelaber der Gasbeleuchtung - kantonierte Säule mit Wirtl.
Scheint mir aber nur für den ersten Mast zutreffen, bei den weiteren gibt es keine Abspannung über die Fahrbahn.
Das ist wegen der Flucht beim Maststellen. Es wäre furchtbar anzusehen, wenn gerade und schräge Masten gemischt in einem Strassenzug stünden. Beim Maststellen ist ein Mann zum Einschauen abgestellt, der mittels Handzeichen die Feinjustierung der Masten unterstützt, damit sie in einer Linie und mit gleicher Vorspannung stehen. Natürlich werden die Standorte vorher eingemessen, aber das Auge des Partieführers ist die letzte Kontrollinstanz.
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Das ist wegen der Flucht beim Maststellen. Es wäre furchtbar anzusehen, wenn gerade und schräge Masten gemischt in einem Strassenzug stünden.
Aber gerade das tun sie ja, wenn man den Gaslichtmast in die Betrachtung einbezieht. ;)
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Wegen Gleisbauarbeiten konnte die Linie 47 im Sommer 1937 nicht am Joachimsthalerplatz wenden und wurde bis Ottakring, Maroltingergasse verlängert; H + o1 + o1 1341 passiert gerade den Baustellenbereich (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat). Die ehemaligen Decksitzwagen waren in einem sehr guten Erhaltungszustand. o1 1341 hatte seit 1945 einen Gerüstaufbau für Fahrleitungsarbeiten und wurde als gr1 7153 per 29.12.1955 skartiert.
LG nord22
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p 1114 als zweiter Beiwagen eines Zugs der Linie 47 am Joachimsthalerplatz. Die Signalscheiben auf den Beiwagen gab es nur von April bis Anfang September 1939 (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat). p 1114 wurde als Kriegsschaden per 26.02.1946 skartiert.
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p 1114 als zweiter Beiwagen eines Zugs der Linie 47 am Joachimsthalerplatz. Die Signalscheiben auf den Beiwagen gab es nur von April bis Anfang September 1939.
Warum eigentlich?
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p 1114 als zweiter Beiwagen eines Zugs der Linie 47 am Joachimsthalerplatz. Die Signalscheiben auf den Beiwagen gab es nur von April bis Anfang September 1939.
Warum eigentlich?
Ich denke, Einführung = deutsche Gründlichkeit, Auflassung = Kriegsverdunkelung
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Genau das waren die Gründe.
Wobei mit Letzterer auch nicht ganz logisch erscheint, da die Signalscheiben ja vorne trotz Verdunkelung blieben, warum also nicht auch hinten…
Auch skurill, dass man etwa 80 Jahre gebraucht hat, um auf die Idee zu kommen, zur rückwärtigen Linienkennzeichnung einfach eine Zifferntafel in die hintere (Plattform-)Scheibe zu hängen.
Auch interessant am Bild: Offenbar gab es diese kurzlebigen Scheiben in Hülle und Fülle, da auch am
zweiten Beiwagen eine angebracht ist.
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p 1114 als zweiter Beiwagen eines Zugs der Linie 47 am Joachimsthalerplatz. Die Signalscheiben auf den Beiwagen gab es nur von April bis Anfang September 1939.
Warum eigentlich?
Ich denke, Einführung = deutsche Gründlichkeit, Auflassung = Kriegsverdunkelung
Hatte das nicht viel eher rechtliche Gründe?
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Auch skurill, dass man etwa 80 Jahre gebraucht hat, um auf die Idee zu kommen, zur rückwärtigen Linienkennzeichnung einfach eine Zifferntafel in die hintere (Plattform-)Scheibe zu hängen.
Naja, bis zur Einführung der Beiwagensignalscheiben waren die Decklichter ja rot und es gab sonst keine Kennzeichnung des Zugschlusses. Die Liniennummern wären somit rot gewesen. :D Vor der Einführung der Beiwagensignalscheiben wurden rote Reflektoren an den Beiwagenbrustwänden montiert und die roten Decklichtscheiben gegen weiße getauscht.
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Eine umfassende Abhandlung darüber gibt es im Straßenbahn Wiki. Da mir das Verlinken dahin nicht gelingt, bitte selbst in 1.1.2., Liniensignale, nachsehen.
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Gut frequentiert war K 2456 + d2 am Flötzersteig. Eine gängige Redensart in Wien über psychisch verhaltensauffällige Personen "Depperte mit an Poscher" war damals "Der soll mit dem 47er zur Endstation fahren, weil der gehört in den Gugelhupf" (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat).
LG nord22
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Die Werbung ist unfreiwillig aktuell und originell :)
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Gut frequentiert war K 2456 + d2 am Flötzersteig. Eine gängige Redensart in Wien über psychisch verhaltensauffällige Personen "Depperte mit an Poscher" war damals "Der soll mit dem 47er zur Endstation fahren, weil der gehört in den Gugelhupf" (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat).
LG nord22
Der Gugelhupf war das Narrenhaus im alten Wiener AKH, die Gegend um Steinhof war der Lemoniberg
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Kurz vor der Stilllegung aufgenommen: K 2449 + m3 am Joachimsthalerplatz im Februar 1962 (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat).
LG nord22
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Interessante Details:
1. Die ovale Tafel "Keine Einsteigstelle", obwohl sich dort gar keine Haltestelle befindet. Die Tafel war vermutlich den offenen Wägen geschuldet, deren Türen während der Stehzeit natürlich nicht verschlossen wurden.
2. Die darunter am Mast angebrachte große Kiste – was da wohl drin war? Signalscheiben?
3. Der im damaligen Zeitgeist gestaltete und nach allen Seiten offene Fahrgastunterstand aus Stahlrohren und Wellplastik, der maximal vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen vermochte, aber sicher nicht vor Wind und Wetter.
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Interessante Details:
2. Die darunter am Mast angebrachte große Kiste – was da wohl drin war? Signalscheiben?
Ich glaube, das war einer der Behälter für Graphitpulver, mit dem ein "Gleisböhm" die Bögen schmieren konnte.
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Interessante Details:
2. Die darunter am Mast angebrachte große Kiste – was da wohl drin war? Signalscheiben?
Ich glaube, das war einer der Behälter für Graphitpulver, mit dem ein "Gleisböhm" die Bögen schmieren konnte.
Könnte auch den feinen Streusplitt inklusive Schauferl für das Besteuen der Trittbretter enthalten.
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Niedergang der Wiener Straßenbahn 1963: Saurer 5G-2FU-TS W 74.906 (WVB 8306) der Buslinie 47 am Joachimsthalerplatz (Foto: Archiv W.L., 09.04.1963). Falls bei passionierten Tramwayfreunden ob dieses Anblicks Übelkeit oder andere Leiden aufkommen sollten, mögen die C1 + c1 Züge des 46er im Hintergrund als Trostpflaster dienen.
LG nord22
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Immerhin standen damals dort noch einige Bäume. In der heutigen Umweltmusterstadt Wien gibts dort nur Asphalt und Beton.
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Immerhin standen damals dort noch einige Bäume. In der heutigen Umweltmusterstadt Wien gibts dort nur Asphalt und Beton.
Ja die Bäume mussten weg, man sieht es ja, die Türen des Busses sind genau bei den tiefer gelegenen Baumscheiben. Die Vordertüre führt noch dazu in eine Lacke.
P.S.: Busfahren ist die unwürdigste Art zu reisen.
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P.S.: Busfahren ist die unwürdigste Art zu reisen.
:up: :up: :up: :))
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P3 459 + k3 (k4) der Linie 47 wartet am Steinhof auf die Abfahrt. Die ab Kriegsbeginn 1939 vorgeschriebene Verdunkelungsmaske und die sonstigen Verdunkelungsmaßnahmen waren 1940 Ursache eines nächtlichen Frontalzusammenstoßes am 47er, bei dem P3 457 und 459 schwer beschädigt wurden (Foto: Slg. nord22, Bildautor nicht bekannt).
LG nord22
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Das Ende der Linie 47 nahte: K 2458 + m3 neben m3 5265 + K am Steinhof im Februar 1962 (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat).
LG nord22