Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Rätsel => Gelöst => Thema gestartet von: P.S.38 am 28. Februar 2011, 08:21:08
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Wo befinden wir uns?
Lösungen bitte per PN!
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Gibt es die Strecke bzw. Linie heute noch?
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Kann es sein, daß sich die Strecke im Hintergrund teilt und ein Gleispaar geradeaus weiterverläuft (im rechten oberen Bildeck)?
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Gibt es die Strecke bzw. Linie heute noch?
:up:
@Conducteur: Teilen ist vielleicht der falsche Ausdruck und zu deiner PN :down:
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Gibt es die Strecke bzw. Linie heute noch?
:up:
@Conducteur: Teilen ist vielleicht der falsche Ausdruck und zu deiner PN :down:
Wenn "Teilen" der falsche Ausdruck ist, wäre "Weiche" ein besserer Ausdruck für das, was sich unterhalb oder in unmittelbarer Nähe des hinteren TW befindet? Dann hätte ich eine Idee. -_> PN
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Gibt es die Strecke bzw. Linie heute noch?
:up:
@Conducteur: Teilen ist vielleicht der falsche Ausdruck und zu deiner PN :down:
Wenn "Teilen" der falsche Ausdruck ist, wäre "Weiche" ein besserer Ausdruck für das, was sich unterhalb oder in unmittelbarer Nähe des hinteren TW befindet?
:up:
Dann hätte ich eine Idee. -_> PN
:down:
Aber nahe dran :)
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Handelt es sich um den 5er?
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Die 2-gleisige Strecke macht jedenfalls einen Knick nach links, und von geradeaus kommt ein einzelnes Gleis aus dem rechten, oberen Hintergrund, das unterhalb des hinteren TW oder in dessen unmittelbarer Nähe in die 2-gleisige Strecke im Bereich des Knicks einmündet. Korrekt?
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Handelt es sich um den 5er?
:down:
Die 2-gleisige Strecke macht jedenfalls einen Knick nach links :up:, und von geradeaus kommt ein einzelnes Gleis aus dem rechten, oberen Hintergrund, das unterhalb des hinteren TW oder in dessen unmittelbarer Nähe in die 2-gleisige Strecke im Bereich des Knicks einmündet. Korrekt?
Ähh, ich muss sagen, dass ich mit deiner Ausage jetzt nicht ganz mitgekommen bin. Wenn ich es jedoch richtig interpretiere, dann ist es nicht korrekt
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Im Bereich des hinteren TW gibt es eine Weiche, die aber nicht dazu dient, ein geradeaus führendes Gleis in die 2-gleisige, geknickte Strecke einmünden zu lassen.
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Im Bereich des hinteren TW gibt es eine Weiche, die aber nicht dazu dient, ein geradeaus führendes Gleis in die 2-gleisige, geknickte Strecke einmünden zu lassen.
:up:
Wobei mich das geradeaus führende Gleis stört. Meinst du, dass es vom rechten oberen Bildrand parallel zur oberen Bildkante verläuft, oder was?
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Meinst du, dass es vom rechten oberen Bildrand parallel zur oberen Bildkante verläuft, oder was?
Nein, nicht parallel zur oberen Bildkante. Wenn Du eine gedachte Trägergerade mittig auf das vom vorderen TW befahrene Gleis legst, dann schneidet sie den Bildrand etwa in der rechten, oberen Bildecke (genau genommen an der rechten Bildkante etwas unterhab der Ecke). Mit geradeaus meine ich die Linie eines Lichtstrahls ohne Raumkrümmung bzw. Beeinflussung durch Massen, wobei die Beeinflussung des Lichtstrahls durch Massen wie die der Erde zu vernachlässigen sind (wir befinden uns ja nicht in der Nähe eines schwarzen Lochs). Unter einem geradeaus verlaufenden Gleis verstehe ich ein Gleis, das annähernd der Linie eines Lichtstrahls entspricht. Die 2-gleisige Strecke verläuft nicht "geradeaus", da sie einen Knick hat, der TW daher einen Bogen fahren muß.
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Du musst mir nicht erklären, was eine "Gerade" ist. Ich habe nur nicht verstanden, wo du deine Gerade hinsetzt. Dort jedenfalls nicht. Es befindet sich aber dort ungefähr eine Weiche (heute jedenfalls)
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Jetzt muß ich bald passen. Eine Weiche aber kein geradeaus weiter verlaufendes Gleispaar, auch kein einzelnes Gleis. Jetzt bleiben nur mehr eine Parallelweiche oder eine Abzweigung, die nicht geradeaus verläuft, übrig. Ersteres ist mir im heutigen Netz kaum mehr bekannt, also muß es sich um eine Abzweigung handeln, die von rechts kommt oder nach rechts abbiegt. Und diese Abzweigung gibt es heute noch oder erst. Korrekt.
Ich grüble schon intensiv darüber nach, welche beiden Türmchen von rechts den Schatten werfen.
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Mit geradeaus meine ich die Linie eines Lichtstrahls ohne Raumkrümmung
Jetzt kommen wir dann bald zum Linienelement und sind wieder ontopic :D :D
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Im 9. Bezirk?
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Also, damit dass einmal klar wird:
- Die zweigleisige Strecke macht einen Knick nach links, und führt dann wieder geradeaus weiter
- Hinter dem hinteren TW gibt es eine Weiche, und ein Gleis biegt nach rechts ab
Verstanden, oder noch Fragen ;D
EDIT: Und ja, wir befinden sich im 9.Bezirk
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Verstanden, oder noch Fragen ;D
Natürlich noch Fragen, das liegt ja in der Natur eines Rätsels. ;)
Entschuldige bitte, wenn ich den Geradenbegriff etwas zu ausführlich dargelegt habe. Aber mir fällt im 9. Bezirk mit einer Kurve und einer einzelnen Weiche nun wirklich nichts mehr ein. Du hast uns da einen sehr schwierigen Brocken vorgelegt. Ich möchte nur sicher gehen, daß wir nicht aneinander vorbeireden. Meine beiden Vorschläge, die ich Dir per PN geschickt habe, hast Du ja alle verneint.
Nochmals zusammengefaßt, was bis jetzt bekannt ist:
- 9. Bezirk
- Nicht am 5er
- Schlangenline auf 2-gleisiger Strecke
- Heute existierende einzelne Weiche mit nach rechts abzweigendem, einzelnen Gleis.
Was kommt jetzt eigentlich noch in Frage? Meines Erachtens nur mehr der heutige D-Wagen, der hinreichende Kurven und Abzweigeweichen besitzt.
Ich wüßte aber nicht wo. Die Schatten von den Türmchen plazierte ich am ehesten noch auf den Julius Tandler Platz (Kaiser Franz Josefs Bahnhof). Das paßt aber nicht mit dem 5er Wagen zusammen.
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Ist das am D-Wagen?
Hannes
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Ich begründe einmal, warum ich glaube, daß es nicht am D-Wagen sein kann:
Abzweigeweichen gibt es im 9. Bezirk nur in drei Bereichen:
1. Im Bereich Kolingasse
2. Im Bereich Kaiser Franz Josefs Bahnhof / Julius Tandler Platz
3. Im Bereich Augasse.
Die Liechtensteinstraße und die alte Schleife Newaldgasse kann man ausschließen, denn die werden heute nicht mehr befahren. Die Augasse gab es damals noch nicht. Also kann man diese auch ausschließen. Den Julius Tandler Platz habe ich auch bereits ausgeschlossen. Könnte allenfalls noch knapp davor oder danach sein (Althanstraße oder Porzellangasse). Warum wäre dann aber dort eine Haltestelle? Und woher kämen die Schatten von den Türmchen? Bliebe also noch der Bereich Kolingasse. Am Schlickplatz gäbe es zwar die Türmchen der Rossauer Kaserne, aber keine Abzweigeweichen. Kolingasse paßt eigentlich auch nicht. Die Sonne steht relativ hoch, also irgendwo zwischen SO und SW. Die Wagen müssen also etwa Richtung Westen fahren (von NW bis SW). Sie müßten also vom Schlickplatz gerade in die Kolingasse abgebogen sein. Heute gibt es dort zwar ein Gleis zur Börsegasse, das hat es damals aber noch nicht gegeben. Der Bau mit den Türmchen müßte in der Kolingasse stehen.
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Befinden wir uns auf der Währinger Straße kurz vor dem Schottenring?
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Befinden wir uns auf der Währinger Straße kurz vor dem Schottenring?
Wo soll dort so eine Verschwenkung nach links mit einer einzelnen Weiche und einem einzelnen, nach rechts abzweigendem Gleis gewesen sein? Dort hat es doch mindestens eine zweigleisige, nach rechts abzweigende Strecke gegeben (F-Wagen). Ich schließe die Währinger Straße aus.
Ich bin noch am Suchen in der Nußdorfer Straße und im Bereich Zimmermannplatz.
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Wo soll dort so eine Verschwenkung nach links mit einer einzelnen Weiche und einem einzelnen, nach rechts abzweigendem Gleis gewesen sein? Dort hat es doch mindestens eine zweigleisige, nach rechts abzweigende Strecke gegeben (F-Wagen). Ich schließe die Währinger Straße aus.
Der F-Wagen ist nur in eine Richtung durch die Währinger Straße gefahren. Aber ich gebe zu, mein Versuch steht auf mehr als wackeligen Füßen. Mir fällt nur sonst auch nix Bessers ein.
E: Ich widerrufe im Angesicht Gottes, zumindest eines Teils des Angesichts ;) P.S.38, richtig? Jetzt hast du uns arme Sünder auf eine ganz schön falsche Fährte gelockt, denn damals sah die Gleissituation dort im Hintergrund wesentlich anders aus als heute! Genauer gesagt gab es nur die zweigleisige gerade Strecke und man konnte in beide Richtungen (in Blick- und gegen die Fahrtrichtung) nach links abbiegen.
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Ich hab im Bereich des FJB gesucht.
Hannes
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E: Ich widerrufe im Angesicht Gottes, zumindest eines Teils des Angesichts ;) P.S.38, richtig? Jetzt hast du uns arme Sünder auf eine ganz schön falsche Fährte gelockt, denn damals sah die Gleissituation dort im Hintergrund wesentlich anders aus als heute! Genauer gesagt gab es nur die zweigleisige gerade Strecke und man konnte in beide Richtungen (in Blick- und gegen die Fahrtrichtung) nach links abbiegen.
Damist hast Du mich jetzt endgültig verwirrt! :o :'(
P.S.38 hat uns ja gesagt, daß zum Aufnahmezeitpunkt, wie auch am Photo sichtbar, die beiden Gleise einen Linksbogen (und danach einen nicht mehr sichtbaren Rechtsbogen) machten. Jetzt sprichst Du von einer zweigleisigen geraden Strecke. Dann müßten doch in der Gegend des hinteren TW zwei Weichen vorhanden gewesen und eine zweigleisige Strecke abgezweigt sein, was P.S.38 aber bereits verneint hat. :o P.S.38 bestätigte ganz im Gegenteil, daß damals kein einziges Gleis geradeaus weiterging, sondern daß die einzige Weiche dazu da war, ein Gleis von rechts einmünden zu lassen.
Und was widerrufst Du? Die Währinger Straße?
Habe jetzt mit einem Gleisplan von 1941 verglichen. Dort gibt es keine einzige Stelle im 9. Bezirk, auf welche die Beschreibung von P.S.38 paßt.
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Und was widerrufst Du? Die Währinger Straße?
Ja, ich hab mich auch durch die Beschreibung verwirren lassen.
Also noch mal: Hinter dem zweiten Wagen machte die Strecke eine leichte Linkskurve - ohne Weichen oder sonst was. Verfolgte man nach der Linkskurve noch ein kleines Stück die Strecke, konnte man entweder geradeaus fahren (was linienmäßig gemacht wurde) oder links abbiegen (nicht linienmäßig, zumindest fällt mir keine diesbezügliche Linie ein).
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Das hat doch P.S 38 anders beschrieben:
Also, damit dass einmal klar wird:
* Die zweigleisige Strecke macht einen Knick nach links, und führt dann wieder geradeaus weiter
* Hinter dem hinteren TW gibt es eine Weiche, und ein Gleis biegt nach rechts ab
Hannes
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Nach all den Hinweisen, meine ich, die Lösung muß im Bereich Augasse liegen. Denn nur dort sieht es heute grundsätzlich anders aus als damals. Nur sieht oder sah es dort meines Erachtens nirgends so aus.
Der 5er Wagen wurde ausgeschieden, und die (im Vordergrund) abgebildete Strecke gibt es noch heute. Sonst sieht es im 9. Bezirk aber nirgends grundsätzlich anders aus, ausgenommen Bereich Kolingasse und Jonasreindl. Dort kann es aber auch nicht sein.
Ich gehe jetzt erst einmal schalfen und mache morgen weiter.
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Die Aussagen bis jetzt widersprechen einander. Außerdem hat 13er von einer falschen Fährte gesprochen. Daher bitte tabula rasa und nochmals von vorne beginnen:
1. Die Stelle befindet sich im 9. Bezirk
2. Bei der Strecke im Vordergrund handelt es sich nicht um eine Strecke, die vom 5er Wagen befahren wurde
3. Damals (Zeitpunkt des Photos) ging ein Gleispaar hinten geradeaus weiter (am Photo nicht sichtbar, Abzweigeweichen etwa im Bereich des am Photo hinten erkennbaren TW)), und ein Gleispaar bog nach links ab (am Photo sichtbar)
4. Darüberhinaus gab es damals an den auf dem Photo sichtbaren Stellen keine weiteren Gleise oder Weichen
5. Die links abbiegende Strecke setzte sich damals auf dem Photo nicht mehr sichtbar dann geradeaus weiter fort
6. Die Strecke im Vordergrund gibt es heute noch fast unverändert (2-gleisig)
7. Die Strecken im Hintergrund (also etwa ab der Stelle des hinteren TW) sehen heute komplett anders aus
8. Etwa im Bereich des hinteren TW liegt heute eine einzelne Weiche, bei welcher ein Gleis nach rechts abzweigt
Bitte um Bestätigung.
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Ich hoffe, P.S.38 hat nichts dagegen, dass ich antworte.
1. Die Stelle befindet sich im 9. Bezirk :up:
2. Bei der Strecke im Vordergrund handelt es sich nicht um eine Strecke, die vom 5er Wagen befahren wurde :up:
3. Damals (Zeitpunkt des Photos) ging ein Gleispaar hinten geradeaus weiter (am Photo nicht sichtbar, Abzweigeweichen etwa im Bereich des am Photo hinten erkennbaren TW)), und ein Gleispaar bog nach links ab (am Photo sichtbar) :up: Die Weiche dürfte aber ungefähr ein Haus weiter hinter dem hinten erkennbaren TW gewesen sein, also am Photo nicht sichtbar. Bei dem sichtbaren Linksbogen handelt es sich um die normale Strecke, die straßenbedingt eine Kurve macht.
4. Darüberhinaus gab es damals an den auf dem Photo sichtbaren Stellen keine weiteren Gleise oder Weichen :up:
5. Die links abbiegende Strecke setzte sich damals auf dem Photo nicht mehr sichtbar dann geradeaus weiter fort :up:
6. Die Strecke im Vordergrund gibt es heute noch fast unverändert (2-gleisig) :up:
7. Die Strecken im Hintergrund (also etwa ab der Stelle des hinteren TW) sehen heute komplett anders aus :up:
8. Etwa im Bereich des hinteren TW liegt heute eine einzelne Weiche, bei welcher ein Gleis nach rechts abzweigt :up: Wie oben gesagt, ca. ein Haus hinter dem hinteren TW
Bitte um Bestätigung.
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Heute einzelne Weichen von einer 2-gleisigen Strecke abzweigend im 9. Bezirk, die kann man an einer Hand abzählen:
1. Bereich Julius Tandler Platz:
Der 5er scheidet aus. Wenn, dann müßte es am Beginn der Althanstraße sein. Dann müßte das Gebäude links der Kaiser Franz Josefsbahnhof sein. Das heutige, einzelne Gleis zweigte dann aber nicht nach rechts ab, sondern verliefe geradeaus weiter und böge dann nach links in die 5er Strecke ein. Außerdem hat sich abgesehen vom Bahnhofsgebäude am Julius Tandler Platz nicht grundsätzlich etwas verändert. Diese Variante scheidet also aus.
2. Bereich Augasse/Newaldgasse/Liechtensteinstraße:
Das einzige Gleis, das heute nach rechts von einer 2-gleisigen Strecke abzweigt, ist das Schleifengleis Augasse von der 2-gleisigen Strecke des D-Wagens durch die Augasse stadteinwärts. Die Strecke durch die Augasse hat es damals aber noch nicht gegeben. Dieser Fall scheidet somit auch aus.
3. Schleifenanlage im Bereich Kolingasse:
Die einzige Stelle, wo von einer zweigleisigen Strecke, die es damals wie heute gab, heute ein einzelnes Gleis nach rechts abzweigt, ist der Schlickplatz bei der Kolingasse. Das Gebäude links müßte die Rossauer Kaserne sein. Damals ging dort aber kein einziges Gleis geradeaus weiter, und nach links in die Rossauer kaserne schon gar nicht. Diese Variante scheidet daher aus.
4. Währinger Straße:
Diese scheidet aus, denn dort gibt es heute nirgends eine einzelne Weiche.
5. Alser Straße/Kinderspitalgasse:
Dort gibt es zwar heute einzelne Weichen im Bereich Zimmermannplatz. Das Photo müßte in der Lazarettgasse vor der Zimmermanngasse aufgenommen worden sein. Seinerzeit gab es aber in diesem Bereich der Lazarettgasse keine Gleise. Diese Stelle scheidet daher meines Erachtens auch aus.
5. Nußdorfer Straße:
Hier käme nur der Bereich unmittelbar vor dem Gürtel in Frage. Dort gibt es heute eine einzelne Weiche nach rechts, und die durchgehende Hauptstrecke macht eine leichte Linkskurve. Außerdem gab es damals einen Doppelgleisbogen nach links auf den inneren Gürtel. Wirklich geradeaus ist aber auch damals keine Strecke verlaufen. Wenn, dann auch nach rechts in die Heiligenstädter Straße so wie heute. Das ist aber auch mir nicht bekannt. So grundsätzlich hat sich dort aber die Situation nicht von damals auf heute geändert, einzig daß das am Gürtel nach Süden verlaufende Gleis damals am inneren Gürtel und durch die Heiligenstädter Straße verlief, heute aber am äußeren Gürtel. Unverständlich wäre auch, daß so knapp nach dem Gürtel aber doch hinreichend weit davon entfernt eine Haltestelle existierte. An der Stelle des Gebäudes mit den Türmchen stünde dann heute ein häßlicher, moderner Plattenbau. Was dort einmal gestanden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Der schmale Schatten hinter dem hinteren TW könnte von dem heute noch existierenden, schmalen Eckhaus herrühren. Wenn ich mir den Sonnenstand (Richtung und Einfallswinkel) anschaue, komme ich aber zu dem Schluß, daß die Sonne ziemlich genau im Osten auf etwas mehr als 45 Grad stehen müßte. Ohne jetzt den genauen Sonnenstand um diese Uhrzeit für Wien ausgerechnet zu haben, bezweifle ich das.
Bei dieser letzten Variante gibt es also einige Punkte, die dafür aber auch dagegen sprechen. Da aber sonst eigentlich nichts mehr in Frage kommt, halte ich diese Variante noch für die wahrscheinlichste.
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DArf man inzwischen schon Lösungsvorschläge posten, nachdem da so herumgeirrt wird?
Hannes
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Ist das am D-Wagen?
Hannes
:down:
Es ist nicht die Währinger Straße.
Wir befinden uns nicht im Bereich der Augasse.
Nicht entlang des D-Wagens
Hier käme nur der Bereich unmittelbar vor dem Gürtel in Frage.
:up: :up: :up: :up: :up:
Gratulation.
Unverständlich wäre auch, daß so knapp nach dem Gürtel aber doch hinreichend weit davon entfernt eine Haltestelle existierte. An der Stelle des Gebäudes mit den Türmchen stünde dann heute ein häßlicher, moderner Plattenbau. Was dort einmal gestanden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Der schmale Schatten hinter dem hinteren TW könnte von dem heute noch existierenden, schmalen Eckhaus herrühren.
Unverständlich, aber es gab dort tatsächlich eine Hst.
Somit ist das Rätsel gelöst.
Tut mir leid, dass ich für so viel Verwirrung gestiftet habe, allerdings brachte mich Conducteur irgendwie aus dem Konzept.
Ich hoffe, jetzt ist alles geklärt :)
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Tut mir leid, dass ich für so viel Verwirrung gestiftet habe, allerdings brachte mich Conducteur irgendwie aus dem Konzept.
Ich hoffe, jetzt ist alles geklärt :)
Tut mir leid, Verwirrung gestiftet zu haben. Wie sich nun aber gezeigt hat, ist der Begriff, was unter "geradeaus" und "links abbiegen" zu verstehen ist, unterschiedlich interpretiert worden.
Interessant ist auch, daß die Türmchen-Schatten nicht von Türmchen sondern nur von einfachen Gaupen herrühren. Noch immer keine Klarheit habe ich aber über den Sonnenstand. Das Photo muß zeitig am Morgen und nahe der Sommersonnenwende aufgenommen worden sein. Jedenfalls passen Himmelsrichtung und Höhe der Sonne für mich kaum zusammen. Daher habe ich auch die Himmelsrichtung, in welcher die Gleise verlaufen, falsch eingeschätzt. Muß den Sonnenstand einmal, wenn ich mehr Zeit habe, nachrechnen. Die Mittagssonne müßte in Wien zur Sommersonnenwende jedenfalls auf etwa 65 Grad stehen.
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Was mir gefällt, ist die absolute Ästhetik! Häuserfronten, Straßenbahn, Brücke - es passt einfach alles! Da sieht man erst, wie brutal der moderne Verkehr Stadtbilder zerstört hat und nach wie vor zerstört.
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Was mir gefällt, ist die absolute Ästhetik! Häuserfronten, Straßenbahn, Brücke - es passt einfach alles! Da sieht man erst, wie brutal der moderne Verkehr Stadtbilder zerstört hat und nach wie vor zerstört.
Nicht nur der moderne Verkehr, auch moderne Architekten!
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Interessant ist auch, daß die Türmchen-Schatten nicht von Türmchen sondern nur von einfachen Gaupen herrühren.
Wie kommst du drauf? Das Haus das den Schatten wirft ist meiner Meinung nach auch im Lösungsbild nicht zu sehen. Da die Schatten so am Rand des Hauses sind würde ich schon eher auf Türmchen tippen.
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Interessant ist auch, daß die Türmchen-Schatten nicht von Türmchen sondern nur von einfachen Gaupen herrühren.
Wie kommst du drauf? Das Haus das den Schatten wirft ist meiner Meinung nach auch im Lösungsbild nicht zu sehen. Da die Schatten so am Rand des Hauses sind würde ich schon eher auf Türmchen tippen.
Hast Du das Bild ganz nach rechts gescrollt? Dort sieht man das Haus sehr gut, vor allem die sehr ausgeprägten Gaupen mit Spitzdach, die genau so ausschauen, wie der Schatten auf dem Boden.
Habe jetzt auch die Sonnenstände nachgerechnet, wobei ich aber den Unterschied zwischen Sonnen- und Sterntag sowie die Bewegung der Erde um die Sonne vernachlässigt habe. Berechnungsgrundlage ist der Sommerbeginn (längster Tag). An diesem Tag gilt abgesehen von den genannten Ungenauigkeiten, wobei Zeitangaben sich auf die natürliche Uhrzeit (d.h. Sonnenhöchststand um 12:00 UHR) und nicht auf die gesetzlich festgelegte Uhrzeit beziehen:
- Sonnenaufgang: 0404 UHR
- Sonnenstand um 0600 UHR: 17,25 Grad (Marschzahl 1313 Strich)
- Sonnenstand um 0800 UHR: 37,03 Grad (Marschzahl 1698 Strich, also knapp südlicher als nach Osten)
- Sonnenstand um 0915 UHR: 49,14 Grad (Marschzahl 1998 Strich, also knapp OSO)
- Sonnenstand um 1027 UHR: 59,14 Grad (Marschzahl 2402, also etwa SO)
Der Sonnenstand klingt nach diesen Berechnungen doch plausibel zu sein. Das Photo könnte zur Sommersonnenwende um etwa 0900 UHR aufgenommen worden sein (Sonnenstand 46,80 Grad, Marschzahl 1931 Strich = 108,62 Grad von der Nordrichtungim Uhrzeigersinn).
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Vielleicht ist "Gaupe" (http://de.wikipedia.org/wiki/Dachgaube (http://de.wikipedia.org/wiki/Dachgaube))ein unglückliches Wort, was ich auf dem Bild sehe ist eher ein Quertrakt, den ich auf Grund der Schatten als kurz ansehe, der parallel zur Fahrbahn stehende Haupttrakt dürfte knapp außerhalb des Bildes liegen.
Hannes
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Was mir gefällt, ist die absolute Ästhetik! Häuserfronten, Straßenbahn, Brücke - es passt einfach alles! Da sieht man erst, wie brutal der moderne Verkehr Stadtbilder zerstört hat und nach wie vor zerstört.
Nicht nur der moderne Verkehr, auch moderne Architekten!
Richtig - das kommt noch dazu!
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Es hat die Architektur schon immer Wandel durchgemacht und nie werde alle Menschen zufrieden gewesen sein. Sicher sind gerade in den Sechzigern und Siebzigern massive Bausünden (Emmentalerstil) passiert, aber inzwischen werden doch die meisten Häuser schon mit individuellem Stil gebaut, wenn auch nicht mit so stark strukturierten Fassaden wie früher, da sind die Baukosten vor. Es ist illusorisch zu glauben, dass man weiter so bauen könnte wie vor hundert Jahren und würde Wien immer so gestaltet werden, gäbe es die Bauten von vor hundert Jahren nicht, weil hundert Jahre zuvor hat man.....
Hannes
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Gut, dann anders ausgedrückt: Mir gefallen einfach viele Jahrhundertwendebauten besser als das, was heute mit seinen Glasfassaden, Plattenkonstruktionen etc. hervorgebracht wird. Und dann finde ich es nicht für notwendig, einmalige Ensembles zu zerstören und dort solch "moderne" Glasfassaden und Plattenbauten hineinzubauen.
In positiver Hinsicht denke man nur, was nach der Zerstörung in Polen wieder aufgebaut worden ist, oder was und wie in Prag die Architektur gepflegt wird. In Wien gibt es dagegen kaum einen Platz, dessen Architektur nicht durch mindestens einen hässlichen, nicht dort hineinpassenden Neubau zerstört worden ist. Als abschreckendes Beispiel fällt mir z.B. das Trampolin vor der Albertina ein.
Sollen sich die modernen Architekten von mir aus in der Mondlandschaft Aspern austoben oder auf der "Platte" in Kaisermühlen eine amerikanische Downtown errichten. Vielleicht werden dann die Wien-Tours mit ihren Touristenbussen Schönbrunn aus dem Programm nehmen und statt dessen diese neuen "Downtowns" als Touristenattraktion anfahren.
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Als abschreckendes Beispiel fällt mir z.B. das Trampolin vor der Albertina ein.
Da jammerst du auf hohem Niveau: Ich muss jeden Tag zweimal vom KFJB die Althan- oder Nordbergstraße entlanggehen :'(
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Da jammerst du auf hohem Niveau: Ich muss jeden Tag zweimal vom KFJB die Althan- oder Nordbergstraße entlanggehen :'(
Tröste dich insofern, als dass du damit dem Herrn Meischberger jedenfalls um eine Erfahrung voraus bist. :)
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Da jammerst du auf hohem Niveau: Ich muss jeden Tag zweimal vom KFJB die Althan- oder Nordbergstraße entlanggehen :'(
Tröste dich insofern, als dass du damit dem Herrn Meischberger jedenfalls um eine Erfahrung voraus bist. :)
Und ich muss mich – gerade zu Semesterbeginn, puh! – niemals am Ende des Tages erst fragen: Wos woar mei Leistung?
:D :D :D
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Vielleicht ist "Gaupe" (http://de.wikipedia.org/wiki/Dachgaube (http://de.wikipedia.org/wiki/Dachgaube))ein unglückliches Wort, was ich auf dem Bild sehe ist eher ein Quertrakt, den ich auf Grund der Schatten als kurz ansehe, der parallel zur Fahrbahn stehende Haupttrakt dürfte knapp außerhalb des Bildes liegen.
Stimmt, wenn ich mir das Foto genau anschaue dürfte das Haus U-förmig gewesen sein, mit zwei kurzen Quertrakten, deren Giebeldach hier die Schattenwirft.
Emmentalerstil ist gerade moderner denn je... ein Freund von mir arbeitet in einem Haustechnik-Planungsbüro und jammert regelmäßig über das was die Architekten so liefern - gefleckte Glasfassaden aus transparenten, halbtransparenten und transparenten Glaselementen, jeder einzelne. Tragende Wände? Was ist das? Säulen müssen reichen! Thermische Speichermasse? Platz für Leitungen? Na!
Das Resultat sind Gebäude, die zwar im Winter halbwegs(!) leicht heizbar sind (große Glasflächen sind von der Dämmung immer noch weit schlechter als entsprechend gedämmte Beton- oder Mauerwerksflächen) aber sich im Sommer gnadenlos aufheizen und aufwendig gekühlt werden müssen (mit elektrischer Energie, denn im Gegensatz zum Heizen, wo erneuerbare Primärenergieträger und andere umweltfreundliche Technologien wie Fernwärme genützt werden können steckt solares Kühlen, Fernkälte etc. noch absolut in den Kinderschuhen, klimatisiert wird überwiegend mit elektrischen Kompressoren).
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Glasfassaden sind nicht unbedingt schlecht, so finde ich die Glasfassade des Generali-Centers auf der Mahü besser als so manches, was man damals noch dort hin stellen hätte können. In der Glasfassade spiegelt sich wenigstens die alte Verbauung von der anderen Straßenseite.
Hannes
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Und ich muss mich – gerade zu Semesterbeginn, puh! – niemals am Ende des Tages erst fragen: Wos woar mei Leistung?
Vor allem nach dem vierten Honigbier nicht! ;D
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Und ich muss mich – gerade zu Semesterbeginn, puh! – niemals am Ende des Tages erst fragen: Wos woar mei Leistung?
Vor allem nach dem vierten Honigbier nicht! ;D
Gemischtes, bitte, Herr Kollege! ;D
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Als abschreckendes Beispiel fällt mir z.B. das Trampolin vor der Albertina ein.
Ich muss jeden Tag zweimal vom KFJB die Althan- oder Nordbergstraße entlanggehen :'(
Dann geh mal den Umweg über die Roßauer Lände, dann siehst du, wo der Hollein sein Sprungbtett abgekupfert hat! ;D