Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => Thema gestartet von: Operator am 03. April 2021, 10:55:24
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Leider habe ich diesbezüglich hier noch nichts gefunden, also eröffne ich mal einen neuen Tread!
Begonnen als Versuchstrecke zwischen Heiligenstadt und Friedenbrücke am 8.Mai 1976, ersetzte dann etappenweise die Stadtbahn
bis Hütteldorf ab 20. Dezember 1981.
Anfangs natürlich noch mit der Type U, später U2 und ab Jänner 2007 kamen auch die V auf dieser Linie zum Einsatz.
Ein frühes Bild von 1978 zeigt einen U-Zug auf der Zollamtsbrücke, an dem man noch auf einer Seite die Oberleitung der Stadtbahn erkennen kann.
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Ein frühes Bild von 1978 zeigt einen U-Zug auf der Zollamtsbrücke, an dem man noch auf einer Seite die Oberleitung der Stadtbahn erkennen kann.
Die Gittermaste der Oberleitung (zumindest 2 Stück) auf der Brücke sind bis heute erhalten. :D
In den 90er-Jahren, als es auf der U6 noch entlang der ganzen Strecke zwischen Gumpendorfer Straße und Spittelau die alten Maste gab, hätte ich mir nicht gedacht, dass die letzten überlebenden Gittermaste aus der Zeit der Elektrifizierung der Stadtbahn nicht auf der Gürtellinie, sondern auf der Donaukanallinie zu finden sein werden.
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Anfangs natürlich noch mit der Type U, später U2 und ab Jänner 2007 kamen auch die V auf dieser Linie zum Einsatz.
Meinst du da nicht eher die Type U1/U11? Auch wenn (zwar vereinzelt) auch die Type U2 auf der U4 unterwegs war/ist.
Danke jedenfalls für den Archivfund! :)
Ein frühes Bild von 1978 zeigt einen U-Zug auf der Zollamtsbrücke, an dem man noch auf einer Seite die Oberleitung der Stadtbahn erkennen kann.
Die Gittermaste der Oberleitung (zumindest 2 Stück) auf der Brücke sind bis heute erhalten. :D
In den 90er-Jahren, als es auf der U6 noch entlang der ganzen Strecke zwischen Gumpendorfer Straße und Spittelau die alten Maste gab, hätte ich mir nicht gedacht, dass die letzten überlebenden Gittermaste aus der Zeit der Elektrifizierung der Stadtbahn nicht auf der Gürtellinie, sondern auf der Donaukanallinie zu finden sein werden.
In der Tat faszinierend! :)
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Ab 3.April 1978 fuhr die U4 dann bereits zwischen Heiligenstadt und Schottenring.
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Die Fahrleitung der Stadtbahn war noch nicht demontiert. Die Umstellung von den alten Zweiachsergarnituren mit den Typen N1 und n2 auf die hochmoderne Type U war ein seit den zwanziger Jahren nicht mehr erlebter positiver Werbeeffekt für den öffentlichen Verkehr in Wien.
nord22
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Die Fahrleitung der Stadtbahn war noch nicht demontiert. Die Umstellung von den alten Zweiachsergarnituren mit den Typen N1 und n2 auf die hochmoderne Type U war ein seit den zwanziger Jahren nicht mehr erlebter positiver Werbeeffekt für den öffentlichen Verkehr in Wien.
nord22
Der Unterschied z.B. im Fahrkomfort war ja wirklich sehr groß, kein Wunder, die Wiener kannten ja nichts anderes.
Und die E6-c6 Garnituren waren ja auch keine Offenbarung!
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Modernisierung der Stadtbahn hätte auch funktioniert. Stadtbahn und U-Bahn existiert in anderen Städten auch. Warum nicht in Wien? Man haette die U1, U2, U3 und die zukünftige U5 gehabt.
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Modernisierung der Stadtbahn hätte auch funktioniert. Stadtbahn und U-Bahn existiert in anderen Städten auch. Warum nicht in Wien? Man haette die U1, U2, U3 und die zukünftige U5 gehabt.
Wenn du es genau nimmst, hast du in Wien Stadtbahn und U-Bahn. Es ist halt nur auch der Untersichied, dass du mit der Stadtbahn nie die Kapazität hast, wie mit der U-Bahn.
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Wenn du es genau nimmst, hast du in Wien Stadtbahn und U-Bahn. Es ist halt nur auch der Untersichied, dass du mit der Stadtbahn nie die Kapazität hast, wie mit der U-Bahn.
Eben, und da hat man in Wien immer gezaudert. Einerseits war die Zeit noch nicht für echte Niederflurfahrzeuge reif, deshalb die Zwitterlösung mit den E6, andrerseits hätte man, nachdem die E6 abgezogen waren, sofort ein neues Sicherungssystem installieren sollen, um die Streckenkapazität zu erhöhen. Die T und T1 wären mit solchem sofort nachrüstbar. Aber Grundsätzlich hätte man - solange der 8er noch unterwegs war - die Gürtelstrecke sperren sollen um in einem Schritt die Stadtbahnbögen verstärken und auch gleichzeitig die Strecke im gesamten Verlauf modernisieren zu können.
Ich frage mich des öfteren, wenn ich so bei der Währinger Straße oder Alser Straße unter der Brücke stehe, wie das in Zukunft sein wird, wenn die eine oder andere Brücke ersetzt werden muß. Eine irre Aufgabe steht da an...
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Wenn du es genau nimmst, hast du in Wien Stadtbahn und U-Bahn. Es ist halt nur auch der Untersichied, dass du mit der Stadtbahn nie die Kapazität hast, wie mit der U-Bahn.
Ich frage mich des öfteren, wenn ich so bei der Währinger Straße oder Alser Straße unter der Brücke stehe, wie das in Zukunft sein wird, wenn die eine oder andere Brücke ersetzt werden muß. Eine irre Aufgabe steht da an...
Einerseits werden wir vielerorts für Otto Wagner bewundert, andererseits trägt das Erbe schwer; hohe Kosten für Erhaltung, keine reine U-Bahn möglich usw.!
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Ein Zug der Linie U4 mit einem Zug der Linie Bk am Franz Josefs Kai 1980, nur recht kurz konnte man hier die offene Trasse bewundern.
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Einerseits werden wir vielerorts für Otto Wagner bewundert, andererseits trägt das Erbe schwer; hohe Kosten für Erhaltung, keine reine U-Bahn möglich usw.!
Wo ist denn die U6 in ihrer Betriebsform "keine reine U-Bahn"? Diese Diskussion erschließt sich mir nicht, das Sicherungssystem könnte man ändern wenn man es wollte, macht die U6 aber ebenso wenig nicht zur U-Bahn.
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Ein ÖPNV-Anfängerfoto von mir vom 22.12.1978 in Heiligenstadt! Die Wagennummer ist nicht wirklich lesbar - sie sieht am ehesten aus wie 3072. Links daneben steht noch eine rote Stadtbahngarnitur.
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Ein frühes Bild von 1978 zeigt einen U-Zug auf der Zollamtsbrücke, an dem man noch auf einer Seite die Oberleitung der Stadtbahn erkennen kann.
In diesem Thread natürlich etwas OT, aber weils mich so ärgert - schaut euch mal die Grünkulisse über der Trasse an - die aktuelle "Raus aus dem Asphalt - Grün kühlt die Stadt"-Propaganda mach mir echt Ausschlag.
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Ein frühes Bild von 1978 zeigt einen U-Zug auf der Zollamtsbrücke, an dem man noch auf einer Seite die Oberleitung der Stadtbahn erkennen kann.
In diesem Thread natürlich etwas OT, aber weils mich so ärgert - schaut euch mal die Grünkulisse über der Trasse an - die aktuelle "Raus aus dem Asphalt - Grün kühlt die Stadt"-Propaganda mach mir echt Ausschlag.
Wenn schon OT, dann noch ein Detail: Seht euch das abweichende Stadtbahngeländer an! Meines Wissens die einzige Stelle mit gebogenen Geländerfeldern und abgeschnittenen Segmenten an den Sonnenrädern. Es sind immer zwei Felder zusammengefasst und anstatt der sonst godronierten Knäfe stehen hier Lotusknospen. Das Brückendeck hatte einst eine Hlzbebohlung aber seit ein Radweg darüber führt, eine Asphaltdecke - nasse Holzbohlen und Fahrradreifen vertragen sich nicht.
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Und was spricht gegen die Sicherheit für Radfahrer, abgesehen davon, das nasse Holzbohlen auch für Fußgänger gefährlich sein können?
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In Frankreich verwendet man oft Holzbohlen, kein Problem, wenn sie rutschfeste Auflagen haben. In Wien will man das nicht kennen und sperrt lieber entsprechende Wege oder Flächen wie die Wientalterrasse.
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Ein frühes Bild von 1978 zeigt einen U-Zug auf der Zollamtsbrücke, an dem man noch auf einer Seite die Oberleitung der Stadtbahn erkennen kann.
In diesem Thread natürlich etwas OT, aber weils mich so ärgert - schaut euch mal die Grünkulisse über der Trasse an - die aktuelle "Raus aus dem Asphalt - Grün kühlt die Stadt"-Propaganda mach mir echt Ausschlag.
Wenn schon OT, dann noch ein Detail: Seht euch das abweichende Stadtbahngeländer an! Meines Wissens die einzige Stelle mit gebogenen Geländerfeldern und abgeschnittenen Segmenten an den Sonnenrädern. Es sind immer zwei Felder zusammengefasst und anstatt der sonst godronierten Knäfe stehen hier Lotusknospen. Das Brückendeck hatte einst eine Hlzbebohlung aber seit ein Radweg darüber führt, eine Asphaltdecke - nasse Holzbohlen und Fahrradreifen vertragen sich nicht.
Der Bereich um die Wienflussmündung mit der Zollamtsbrücke, der Stadtbahnbrücke und den riesigen Kandelabern sticht architektonisch stark hervor – oder besser gesagt, stäche, denn das Verkehrsband Franz-Josefs-Kai macht diese Wirkung vollkommen zunichte. Hier kann man sich gut vorstellen, dass der Bereich entlang der Wien einst eine Prachtstraße hätte werden sollen. Denkt man sich den Verkehr weg, könnte dieses (dann eher stille) Eckerl durchaus auch in einem Pariser Außenbezirk liegen.
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Ein frühes Bild von 1978 zeigt einen U-Zug auf der Zollamtsbrücke, an dem man noch auf einer Seite die Oberleitung der Stadtbahn erkennen kann.
In diesem Thread natürlich etwas OT, aber weils mich so ärgert - schaut euch mal die Grünkulisse über der Trasse an - die aktuelle "Raus aus dem Asphalt - Grün kühlt die Stadt"-Propaganda mach mir echt Ausschlag.
Dann solltest du nicht den neuen Christan Broda Platz sehen. Die roten Stangerl sind weg, aber er sieht mit dem eingezäunten Schotterwieserl genauso furchtbar aus wie vorher. Steine wurden verlegt, die werden den Platz jetzt sagenhaft abkühlen >:D Letzte Woche war es dort sehr frostig.
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Ein Zug der Linie U4 mit einem Zug der Linie Bk am Franz Josefs Kai 1980, nur recht kurz konnte man hier die offene Trasse bewundern.
Ich seh grad, ich hab auch ein paar von dieser Situation (ich hoffe, die sind wirklich von mir, nachdem ich die Scans grad nicht finde... bitte um Korrektur, falls jemand die Bilder als seine erkennt)
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In Frankreich verwendet man oft Holzbohlen, kein Problem, wenn sie rutschfeste Auflagen haben. In Wien will man das nicht kennen und sperrt lieber entsprechende Wege oder Flächen wie die Wientalterrasse.
Im englischen Gärten wird Hasengitter auf die Bohlen getackert