Autor Thema: 04.02.2025-27.06.2025+03.08.2025-14.12.2025: Gleiserneuerung Schloßhofer Straße  (Gelesen 6600 mal)

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tramway.at

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Und ich weiß nicht, was sinnvoller ist. Eine endlose Bauzeit im laufenden betrieb - Oder Einstellung von Teilstrecken und dadurch kürzere Bauzeit.

Mir ist als Fahrgast doch egal, was außerhalb des Fahrzeugs passiert (= wie lange an den Gleisen rumgebastelt wird), solange meine Linie fährt. Obendrein sind die heutigen Einstellungen länger als früher eine Streckensanierung im laufenden Betrieb dauerte.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

W_E_St

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Und ich weiß nicht, was sinnvoller ist. Eine endlose Bauzeit im laufenden betrieb - Oder Einstellung von Teilstrecken und dadurch kürzere Bauzeit.

Mir ist als Fahrgast doch egal, was außerhalb des Fahrzeugs passiert (= wie lange an den Gleisen rumgebastelt wird), solange meine Linie fährt. Obendrein sind die heutigen Einstellungen länger als früher eine Streckensanierung im laufenden Betrieb dauerte.

Naja, offener Gleistrog oder auch nur Baustelle neben dem Gleis bedeutet 15 km/h, das merke ich als Fahrgast sehr wohl. Und es stimmt zwar, vieles wurde im laufenden Betrieb gebaut oder saniert, aber es gab auch vor Jahrzehnten schon immer wieder Sperren, schon zur Zeit von Zweirichtungswagen mit provisorischen Kuppelendstellen.

Allerdings fragt man sich als interessierter Laie sehr wohl, was heuer auf einigen Baustellen gelaufen ist, dass da immer wieder tagelange Pausen fast oder ganz ohne Arbeiter auf der Baustelle waren. Ja, es gibt Argumente wie Trocknungszeiten von Beton, Wartezeiten auf andere Firmen (was man aber zu einem gewissen Grad der Bauleitung zum Vorwurf machen kann) oder Witterung, aber soweit ich das einschätzen kann, ist auf allen größeren Baustellen 2024 immer wieder bemerkenswert wenig weitergegangen.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

abc

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Und ich weiß nicht, was sinnvoller ist. Eine endlose Bauzeit im laufenden betrieb - Oder Einstellung von Teilstrecken und dadurch kürzere Bauzeit.

Mir ist als Fahrgast doch egal, was außerhalb des Fahrzeugs passiert (= wie lange an den Gleisen rumgebastelt wird), solange meine Linie fährt. Obendrein sind die heutigen Einstellungen länger als früher eine Streckensanierung im laufenden Betrieb dauerte.

Naja, offener Gleistrog oder auch nur Baustelle neben dem Gleis bedeutet 15 km/h, das merke ich als Fahrgast sehr wohl.

Nicht, wenn es eh schon eine Langsamfahrstelle am zu erneuernden Abschnitt gibt.

Und zur vollständigen Einstellung: wenn es wenigstens grundsätzlich vernünftige Ersatzangebote gäbe, wäre das eher hinzunehmen als bei der üblichen "Schauts halt, wo ihr bleibt!"-Einstellung der Wiener Linien. Siehe die gleichzeitige Sperre von Ausweichrouten, siehe die völlig ersatzlose Einstellung von Linien und Abschnitten selbst weitab der Baustelle (z.B. 9er 2017), siehe willkürlich mitten zwischendrin endende Ersatzverkehre (26E heuer).

Und selbst eine längerfristige Einstellung ist ja keine Garantie, dass die Fahrgäste dann für 20 Jahre Ruhe haben (abgesehen von ein paar Wochenenden vielleicht). Es würde mich nicht wundern, wenn auf der Wiedner Hauptstraße bald wieder längere Betriebsruhe einkehrt, weil denn der Tunnelabschnitt an der Reihe ist.

haidi

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Wobei ich dies in diesem Falle als sehr sehr positiv sehe. Die Streckensperrungen zur Sanierung sind einfach Unfug und sollten wieder abgeschafft werden. Ein Jahrhundert lang konnte man die Gleise während des Betriebs tauschen, jetzt soll das nicht mehr gehen?
An solche Baustellen kann ich mich noch gut erinnern. Straßenbahn kommt, Arbeiter räumen Gerät auf die Seite, steigen aus dem Gleisbereich und dann gehts für beide Teile weiter.
Bei den heutigen Intervallen eher nicht das Gelbe vom Ei. Auf stärker befahrenen Strecken hieße das: 1 Minute Gleis räumen, 1 Minute alles wieder ins Gleis, 1 Minute arbeiten :goto beginn
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Naja, das war doch noch vor wenigen Jahren ganz normal. Zuletzt bei mir in der Siebensterngasse - da hat man fürs gröbste kurz eingestellt, der Rest war unter rollendem Rad. 2 Wochen später ist man schon wieder gefahren (oder manchmal auch nicht, ähem)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

EinfallsreicherName

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Eine Streckensperre ist aber auch heutzutage mehr Ausnahme als Regel… Siehe Westbahnhof, Siccardsburggasse, Linzer Strasse#Reinlgasse, Dommayergasse etc.

Wäre aber schon interessant zu wissen, nach welchen Kriterien bestimmt wird, ob die Bim fährt oder nicht…

haidi

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Naja, das war doch noch vor wenigen Jahren ganz normal. Zuletzt bei mir in der Siebensterngasse - da hat man fürs gröbste kurz eingestellt, der Rest war unter rollendem Rad. 2 Wochen später ist man schon wieder gefahren (oder manchmal auch nicht, ähem)
Letztes Bild: Interessant, dass ein großer Teil des Zuges vorbei gekommen ist - oder hat es da schon eine Streifung gegeben? Rückspiegel scheint ja noch in Ordnung zu sein
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hema

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Das vorletzte Portal war breiter (–>  Blinker).
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JochenK

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Nicht, wenn es eh schon eine Langsamfahrstelle am zu erneuernden Abschnitt gibt.

na langsamer als jetzt geht es eh schon fast nicht mehr....


denond

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Daher meine Frage, was ist besser ein Baustellensommer , wo man halt etliche Behinderungen hat, aber dann sind wieder etliche Langsamfahrstellen weg oder aber man muss noch warten und läuft sogar gefahr, dass die bestehenden Langsamfahrstellen noch mehr werden, bzw die Geschwindigkeit auf Grund des Schienenzustandes noch weiter reduziert werden muss.
Die Gefahr von der du schreibst, existiert schon seit vielen Jahren; offensichtlich sind viele Mitarbeiter einfach "betriebsblind"!
Beispiele dafür gibt es genug, ich kann sie gar nicht mehr alle aufzählen!
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Nicht nur "betriebsblind" sondern auch ganz einfach wegrationalisiert bzw. im Betrieb durch Einsparungen nicht mehr vorhanden. Und die, die jetzt am werken sind, haben von einem Betrieb - wie er eigentlich ablaufen sollte - wenig Ahnung und agieren halt irgendwie. Und wenn ich lese, daß Baustellen daraus über Jahre sein müßten, was früher in Monaten ausgeführt werden konnten, sind faule Ausreden.
Es sind nicht immer die Vorgaben durch eine EU-Vorgabe daran schuld, das bei Baustellen durch div. Auflagen nichts weitergeht, aber sind doch in so manchen Situationen hinderlich und werden aus vorauseilendem Gehorsam penibelst eingehalten und vom Betrieb her nochmals in verstärktem Maße durch eigene zusätzlich erfundenen Vorgaben eingeschränkt.

Operator

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Nicht nur "betriebsblind" sondern auch ganz einfach wegrationalisiert bzw. im Betrieb durch Einsparungen nicht mehr vorhanden. Und die, die jetzt am werken sind, haben von einem Betrieb - wie er eigentlich ablaufen sollte - wenig Ahnung und agieren halt irgendwie. Und wenn ich lese, daß Baustellen daraus über Jahre sein müßten, was früher in Monaten ausgeführt werden konnten, sind faule Ausreden.
Es sind nicht immer die Vorgaben durch eine EU-Vorgabe daran schuld, das bei Baustellen durch div. Auflagen nichts weitergeht, aber sind doch in so manchen Situationen hinderlich und werden aus vorauseilendem Gehorsam penibelst eingehalten und vom Betrieb her nochmals in verstärktem Maße durch eigene zusätzlich erfundenen Vorgaben eingeschränkt.

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Was sich aber ohne Zutun der Wiener Linien verändert hat ist, das die Rahmenbedingungen für die Arbeiter sich stark verändert haben. Z.B. durch stärkere Umwelteinflüsse, wie Hitzetage, Starkregen usw.!
Früher hat niemand darauf geachtet, wie lange die Arbeiter arbeiten, das ist jetzt anders. Das sind halt die EU Richtlinen und auch das Arbeitszeitgesetz. Ist eben nicht jedermanns Sache am Bau zu hackeln.....

65

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Zitat
Fahrplanänderungen

Aufgrund von Bauarbeiten am Franz-Jonas-Platz kommt es zu eingeschränkten Betriebszeiten.

Zeitraum:
Von 04. Februar 2025 bis Ende Juni 2025.

Maßnahmen:
Der Betriebsschluss der Straßenbahnlinien 25, 26 und 31 wird um etwa eine Stunde vorgezogen. Betroffen sind folgende Streckenabschnitte:

25: Floridsdorf S U – Kagran U

26: Strebersdorf, Edmund-Hawranek-Platz – Josef-Baumann-Gasse

31: Schottenring U – Stammersdorf

Die Nachtbuslinien N20 und N31 fahren entsprechend früher.

Beutetiroler

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Der offene Gleistrog ist gut beschriftet.
Der Weichensteller hat laufend zu tun und kann sich nur selten vor dem grauslichen Wind in der Hütte schützen