Ebenso sollte Denond einmal längere Zeit mit dem 84A mitfahren. Dann würde er dahinter kommen, dass jetzt schon wesentlich mehr Leute in der Aspernstraße auf den nächsten Zug warten, als zum 84A zu wechseln. Und die Bewohner der Seestadt im bereich Johann Kutschera Gasse wären sehr verärgert, wenn es den 84A nicht geben würde.
Keine Angst, das tue ich und es stimmt auch, da auch hier die Anschlüsse zum 84A und 97A seit geraumer Zeit nicht mehr passen.
Ich bin per sé nicht Negativ gegen den 84A, würde er als Querlinie zur U2 Fahrgäste zur U-Bahn bringen oder nur in der Seestadt von der Johann-Kutschera-Gasse schnell die Fahrgäste zur Station Aspern Nord bringen. Also einen Rundkurs in der Seestadt bilden, anstatt der U-Bahn die Fahrgäste zusätzlich im schon mehrmals diskutierten Ast wegnehmen. Somit wären die Fahrgäste in der von dir genannten Hst. vermutlich nicht verärgert, hätten sie in der Station Aspern Nord einen Mehrwert, nämlich die S80 zusätzlich und noch leere U-Bahn-Garnituren mit Platzwahl...
Einen Rundkurs durch die Seestadt, wo man zur U2 kommt

Sorry, aber zwei U2-Anbindungen sind ja wohl genug und zumindest den 26A sollte man auf jeden Fall auch anbinden, wenn man schon was ändern will, dann etwa eine Durchbindung mit dem 22A oder sonst eine Verbindung zu S80, U1, U6 und Stammstrecke. Genau diese Umsteigezwänge sind ja das Problem in Süden und Osten von Wien.
Die Öffi-Anbindung der Seestadt ganz kurz beschrieben: keine direkte Anbindung von Großenzersdorf, Ortszentrum Aspern, Ortszentrum Stadlau, Ortszentrum Hirschstetten, Badeteich Hirschstetten, Blumengärten Hirschstetten usw.
Statt das man den Leuten ein attraktives Busnetz zur Verfügung stellt knallt man Ihnen eine U-Bahn vor die Tür mit denen man all die genannten Zentren in der Nachbarschaft auch nicht erreicht. Statt ein attraktives Netz im Umkreis von drei Kilometern anzubieten sollen doch lieber alle mindestens bis zum Praterstern fahren den Wien fängt ja erst links der Donau an. Sorry, aber genau dadurch entstehen Parallelgesellschaften mit Auto, deren Lebensraum dann näher an der natürlichen Umgebung ist (Seestadt, Aspern, Eßling, Hirschstetten, Lobau, Stadlau) und andererseits jenen die dorthin fahren, wo man mit Öffis gut hinkommt (Seestadt, City, Prater, innerstädtische Bereiche). Klar könnten letztgenannte auch mit dem Fahrrad in die Nachbarschaft fahren, ein großer Teil der Leute kennt aber nur Autos oder Öffis für die täglichen Wege. Die Neos hatten doch ein Mal eine Neuordnung der Busnetze im Süden und Osten angekündigt. Wäre schön, wenn da was rauskäme!