Zu den unterschiedlichen Haltemustern finde ich übrigens das System in Paris recht interessant. Da heißt die Lienie als ganzes einfach A oder B etc., und die sehr unterschiedlichen Bedienungsmuster werden einerseits über eine Anzeige am Bahnsteig kommuniziert (früher mit Lämpchen, heute mit einer Perlenschnur auf Bildschirmen). Für die Stammgäste gibts aber auch 4buchstabige Kürzel, die teilweise auch an der Zugfront angezeigt werden/wurden. Dabei waren die Buchstaben des Kürzels so gewählt, dass ein Pendler immer gewusst hat, wenn er zur Station XY will, muss der Code mit zB A beginnen. Gut sieht man das an dem Fahrplan der Linie B unten, bei den Zugläufen GONO / GIDO gegenüber KFAR. Auf den Screens der Linie A ebenfalls: Der Zug nach Rueil-M stoppt nicht in Nanterre, er heißt YSTO (oben klein zu sehen). Und an der Abfahrtsanzeige ebenfalls: UPAC / TEDI / ZEBU / UPAC...
Ungewohnt für hier, aber eigentlich recht praktisch, und das Gwirks mit den S-Bahn-Linienbezeichnungen gibts auch nicht. Da wäre dann die Stammstrecke mit allen ausstrahlenden Zulaufstrecken zB einfach die S1, der Rest würde über die Indikatoren kommuniziert, damit gibts auch das Problem nicht, dass ein Zug in seinen beiden Laufrichtungen andere Linienbezeichnungen hat, was ja zeitweise ein Thema war.